DE7301334U

DE7301334U - Liegesessel

Info

Publication number: DE7301334U
Application number: DE7301334U
Authority: DE
Original assignee: STIEVELING H GmbH
Current assignee: STIEVELING H GmbH
Publication date: 1973-05-24

Description

DiDL-Ιης. Friedrich Köhne ■ * r ■...,.,-■

Patentanwalt

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Anmelderin:

Horst Stieveling GmbH

5239 Atzelgift bei Hachenburg
Westerwald

Liegesessel

Die Neuerung bezieht sich auf einen Liegesessel mit Untergestell und mindestens teilweise zusammenhängenden, zu einer Liegefläche herausklappbaren Polsterteilen.

Es sind bereits Liegesessel der oben bezeichneten Gattung bekanntgeworden, welche jedoch insbesondere in bezug auf das Untergestell außerordentlich kompliziert, nänilich mit Stützen, Verstrebungen, Einfassungen für Polsterteile usw., gestaltet sind, so daß sie einen erheblichen Herstellungsaufwand erfordern und zum Teil trotz des komplizierten Aufbaues keine gute Stabilität aufweisen..

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Liegesessel zu schaffen, der mit geringem Materialgute Stabilität besitzt. Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Untergestell einen rechteckigen, festen Holzrahmen mit auf der Unterseite angebrachten Füßen und/oder Laufrollen aufweist, daß auf der Oberseite des Holzrahmens eine Platte befestigt ist, die ihrerseits ein fest angebrachtes Polsterteil trägt, und daß auf dem Holzrahmen eine im wesentlichen vertikal stehende Platte zwecks Bildung einer Rückenlehne fest angebracht ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die vertikal stehende Platte mit einem abnehmbaren keilförmigen Polsterteil versehen ist.

Weiterhin ist im Rahmen der Neuerung von Vorteil, daß an der vorderen Oberkante des fest angebrachten Polsterteiles ein weiteres Polsterteil scharnierartig befestigt ist, an dessen anderem Ende in gleicher Ebene ein Rückenpolsterteil angelenkt ist.

Schließlich wird noch in weiterer Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß jedes Polsterteil in an sich bekannter Weise aus einem Schaumgummikern und einem Überzug besteht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Untergestelles des Liegesessels,

Fig. 2 eine Ansicht auf die Rückseite des Untergestelles,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Holzrahmen des Untergestelles wobei die Platte des Holzrahmen· abgenommen ist,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Liegesessels mit Polsterteilen und

Fig. 5 eine Seitenansicht des Liegesessels gemäß Fig. 4, jedoch mit weitgehend herausgeklappten Polsterteilen zur Bildung einer Liegefläche.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 deutlich zu entnehmen ist, besitzt der Liegesessel gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Untergestell mit einem rechteckigen, festen Holzrahmen, wobei die Rahmenteile 1, 2, 3 und 4 miteinander verleimt und/ oder verschraubt sind. Auf der Unterseite dieses HoIz-

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rahmens, und zwar im Bereich seiner Ecken sind Füße bzw. vorteilhafterweise Laufrollen 5, 6 angebracht, die gegebenenfalls in an sich bekannter Weise um eine vertikale Achse schwenkbar sein können. Auf der Oberseite des Holzrahmens befindet sich eine Platte 7 (Fig. 1), die beispielsweise als starke Sperrholzplatte ausgebildet und mit dem Holzrahmen verleimt oder verschraubt sein kann. Auf dieser Platte 7 ist ein im wesentlichen rechteckiges Polsterteil 10 fest angebracht, welches vorteilhafterweise, wie alle nachfolgend erläuterten Polsterteile, in an sich bekannter Weise aus einem Schaumgummikern und einem Überzug besteht. Gemäß Fig. 4 und 5 kann der Überzug nach unten hin den erläuterten Rahmen umgeben. Auf dem Holzrahmen, und zwar auf dem Rahmenteil 4, ist ;in.i» im wesentlichen vertikal stehende Platte 8 zwecks Bildung einer Rückenlehne fest angebracht. Die Platte 8 besteht sweckmäßigerweist aus massivem Holz. Sie kann vor der Unterseite her mittels Schraubenbolzen, die durch Bohrungen 9 des Rahmenteiles geführt sind, befestigt werden.

Die vertikal stehende Platte 8 ist mit einem keilförmigen Polsterteil 11 versehen, welches abnehmbar gestaltet ist, so daß man es aus der Stellung gemäß Fig. 4 bei Umwandlung des Sessels in eine Liege gemäß Fig. 5 in die dort gezeichnete Lage bringen kann. Zweckmäßigerweise kann das Polsterteil 11 mit dem Überzug über die Platte 8 gestreift werden.

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An der vorderen Oberkante 10a (Fig. 5) des fest angebrachten Polsterteiles 10 ist ein weiteres Polsterteil 12 scharnierartig befestigt. Dies kann in der Weise geschehen, daß der Überzug der beiden miteinander verbundenen Polsterteile 10 und 12 zu einer Doppelfalte, die gegebenenfalls noch verstärkt werden kann, zusammengefaßt ist. An dem anderen Ende 12a des Polsterteiles 12 ist ein weiteres Polsterteil 13 in gleicher Weise angelenkt. Bei der Verwendung als Sessel gemäß Fig. 4 bildet das Polsterteil 12 das Sitzpolster, während das Polsterteil 13 das Rückenpols-er darstellt. Die Polsterteile 10, 12 und 13 sind in ihrer Dicke so aufeinander abgestimmt, daß sie in der in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten Liegesteilung eine Oberfläche etwa in gleicher Ebene bilden.

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Claims

1. Liegesessel mit Untergestell und mindestens teilweise zusammenhängenden, zu einer Liegefläche herausklappbaren Polsterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell einen rechteckigen, festen Holzrahmen (1, 2, 3, 4) mit auf der Unterseite angebrac-hten Füßen und/oder Laufrollen (5, 6) aufweist, daß auf der Oberseite des Holzrahmens eine Platte (7) befestigt ist, die ihrerseits ein fest angebrachtes Polsterteil (10) trägt, und daß auf dem Holzrahmen eine im wesentlichen vertikal stehende Platte (8) zwecks Bildung einer Rückenlehne fest angebracht ist»

2. Liegesessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal stehende Platte (8) mir einem abnehmbaren keilförmigen Polsterteil (11) versehen ist.

3. Liegesessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Oberkante (10a) des fest angebrachten Polsterteiles (10) ein weiteres Polsterteil (12) scharnierartig befestigt ist, an dessen anderem Ende (12a) in gleicher Ebene ein Rückenpolsterteil (13) angelenkt ist.

4. Liegesessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Polsterteil in an sich bekannter Weise aus einem Schaumgummikern und einem Überzug besteht.