DE729652C - Vorrichtung zur Aufgabe von Schuettgut auf einen endlosen Foerderer aus einem darueber angeordneten Bunker - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Aufgabe von Schüttgut auf einen endlosen Förderer aus einem darüber angeordneten Bunker Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufgabe von Schüttgut auf einen endlosen Förderer aus einem darüber angeordneten Bunker, der mit einem Absperrschieber versehen. ist.
• Um eine. gleichmäßige - Beschickung des Förderers mit dem dem Bunker entnommenen Fördergut zu erreichen, war über dem Förderer innerhalb des Troges die Anord- -nung eines in der Höhe verstellbaren Schiebers bekannt, der durch seine jeweilige Einstellung unter Voraussetzung -.einer konstanten Bandgeschwindigkeit ,eine gl,eichbl@eib:endeDosierung der Gutmenge -ermöglicht. Ein solcher Schieber ist aber nicht in der Lage, die Gutförderung vollständig zu sperren, da unterhalb des Schiebers zumindest in der Höhe des Fördermittels (Kette oder Band) eine bestimmte öftnung verbleibt und durch diese das Gut weiterhin gefördert wird. Es war daher bisher immer notwendig, um die Förderung ganz zu tmterbinden, einen besonderen Bunkerverschlu:ß anzuordnen.
• Man kennt einen Kratzförderer, bei dem die Aufgabe des Schüttgutes aus einem darüber angeordneten Bunker erfolgt, d-,ssen Auslaßöffnung seitlich von dem Förderer und parallel zur Förderrichtung liegt. Unmittelbar vor der Auslaßöffnung ist ein Absperrschieber angeordnet, der in schräger Richtung auf und :ab bewegt werden kann. Mit einem schrägen Schieber allein ist eine Regelung der Giutsmenge sehr schwer möglich, weil ein solcher Schieber bei sehr kleiner öflnung zu Verstopfungen neigt. Der Schieber muß also immer eine bestimmte 'Mindestöffnung frei lassen.
• Die Übelstände der bekannten Einrichtung werden durch die Erfindung behoben, und zwar dadurch, daß ein in schräger Richtung auf und ab verschiebbarer Absperrschiebwer zum Boden; des Förderers in der Förderrichtung- geneigt ist und eine senkrecht nach unten ragende Zunge trägt, die in,d@erSchlußstellung des Absperrschiebers das Fördermittel nahezu berührt.
• Die Vorteile der Erfindung sind, wie oben dargelegt, besonders, bei Trogkettenfördereizi gegeben, da man bei den bekannten Trogkettenförderern die Gutsförderung niemals durch einen einzigen Schieber, der mit dem Fördermittel zusammenwirkt, unterbinden konnte.
• Die Zeichnung gibt in den Abb. i und 2 zwei Ausfühilingsbeispiele mit der Schlußstellun.g i des Absperrschiebers s wieder. Zwei `veitere Schieberstellungen 2 und 3 mit den entsprechenden öffnungen sind ge;strichelteingetragen.
• Unterhalb eines Bunkers e ist ein Trogkettenförderer f zum Transport des demersteren entnommenen Schüttgutes angeordnet. Die Auslauföffnung des Bunkers e ist mit. einem schräg verschiebbaren Absperrschieber s versehen, der zum Boden :des Trogkettenförderers in der Förderrichtung geneigt ist und :eine senkrechte, nach unten gehend, die Aufgabemenge dosierende Zunge z besitzt, wobei zweckmäßig der Absperrschieber s über den Ansatz der Zunge hinaus, verlängert wird, um einen guten Verschluß des. Bunkers e zu ermöglichen. In der Schlußstellung i des Absperrschiebers s wird der Bunker verschlossen und die Fördergutmenge auf Null herabgesetzt. Die Ztinge z berührt hierbei fast die Förderkette h, wobei zwischen Zunge z und oberem Boden j ein genügender Zwischenraum verbleibt, der einen ungehinderten Durchlaß der Förderkette erlaubt. Die oberste Schieberstellung 3 bedingt bei größter Bunkeröffnung c die größte Schütthöhe d. Bei der Zwischenstellung 2 gestattet der Absperrschieber s bei der öffnunga durch,dieZungez eine bestimmte Schütthöhe b.
• Zweckmäßig wird die Ausbildung des Absperrschiebers und der Btnikenvände so vorgenommen, daß eine bestimmte öffnung unterhalb der Schieberzuir,-e z einer etwas größeren Bunkeröffnung entspricht, damit der eigentlichen Regelstelle immer genügend 'Material zur Verfügung steht.
• Bei der Ausführung nach Abb. i ist die in der Förderrichtung rückwärts liegende Bunkerwandh in dein Fördertrog senkrecht bis dicht über die Förderkette herabgezogen, während sie bei der Ausführung nach Abb. 2 mit der Trogdecke abschneidet. Die letztere Anordnung ist zweckmäßig dort angebracht, wo bei langsamer Förderung ein schnelles Schließen des Absperrschiebers erforderlich ist, um dem hierbei Widerstand leistenden Gut eine Möglichkeit zum Entweichen zu geben.
• Eine besondere Bedeutung kommt der Einrichtung gemäß der Erfindung in den Fällen zu, wo die Fördermenge sehr fein geregelt werden soll, andererseits aber ;die Notwendigkeit besteht, den. Bunker schnell zu verschließen. Dies ist z. B. bei Braunkohlenbrik.ettpressen der Fall, wo der Bedienungsmann vorn am Pressenkopf in der Lage sein muß, gleichzeitig die Brikettdicke einzustallen als auch die Kohlenzufuhr schnellstens abzusperren, ohne erst zum Füllrumpf zu gehen und dort einen besonderen Absperrschieber zti betätigen.
• Die Erfindung läßt sich auch dort anwenden, wo statt einer Förderkette ein anderes endl.ose;s Fördermittel. z. B. ein Förderband, vorhanden ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Aufgabe von Schüttbut auf einen endlosen Förderer aus einem darüber angeordneten Bunker, der ummittelbar vor der Austaßöffnung mit einem in schräger Richtung auf und ab verschiebbaren Absperrschieber versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber (s) zum Boden des Fördermittels in Förderrichtung geneigt ist und eine senkrecht nach unten ragende Zunge (z) trägt, die in der Schlußstellung Lies Absperrschiebers das Fördermittel nahezuber ührt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Förderrichtung rückwärts liegende Bunkerwand (lt) in dem Fördertrog senkrecht bis dicht oberhalb des Fördermittels herabgezogen ist. ,