DE729465C - Gefederte Geschuetz-Lafette - Google Patents
Gefederte Geschuetz-LafetteInfo
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- DE729465C DE729465C DEK152259D DEK0152259D DE729465C DE 729465 C DE729465 C DE 729465C DE K152259 D DEK152259 D DE K152259D DE K0152259 D DEK0152259 D DE K0152259D DE 729465 C DE729465 C DE 729465C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/28—Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Gefederte Geschütz-Lafette Die Erfindung bezieht sich auf gefederte Geschützlafetten, bei denen für das Schießen die Federung in der Weise ausgeschaltet wird, daß ein an der Lafette beweglich gelagertes Stützglied für die um eine geometrische Längsachse des Geschützes schwenkbar gelagerte Radachse gegenüber der Lafette in der Höhenrichtung festgestellt werden kann. Bei einer bereits vorgeschlagenen Lafette dieser Art sitzt an dem Stützglied, das durch einen in der Höhenrichtung an der Lafette schwenkbaren Längsbolzen gebildet wird, ein an der Ober- und Unterseite mit schräg liegenden Flächen versehener Teil, über den am Lafettenkopf gelagerte; mit entsprechenden Schrägflächen versehene Riegel unabhängig voneinander geschoben werden können. je nachdem hierbei der eine oder der andere Riegel mehr oder weniger weit auf de Schrägflächen des genannten Teiles des Stützgliedes aufgeschoben wird, nimmt die Lafette beim Ausschalten der Federung eine verschiedene Höhenlage über dem Boden ein. Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, daß zum Feststellen des Stützgliedes zwei durch einen einzigen Antrieb zwangsläufig von- und gegeneinander bewegbare Haltekörper vorgesehen sind, zwischen denen das Stützglied angeordnet ist.
- Bekannt ist eine g.efeder te Geschützlafette, bei der ebenfalls für das Schießen die Federung ausgeschaltet wird und nach der Ausschaltung der Federung die Radachse um eine geometrische Längsachse schwenkbar ist. Die Ausschaltung erfolgt hierbei jedoch nicht durch Feststellung eines gegenüber der Lafette in der Höhenrichtung beweglichen Stützgliedes, sondern durch zwei sich auf die
Radachse stützende Körper, die durch, einen gemeinsamen antrieb in eine Stellung auf der Radachse gebracht «-erden können, ii1 der sie eine Gelenkstütze für die Lafette bilden. Diese Bauart ist umständlich und daher empfindlich. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt das' Geschütz teilweise in einem Längsmittelschnitt und teilweise in Sei- tenansicht. Die Abb.2 und 3 stellen die Schnitte nach den Linien II-11 bzw. III-III in Abb. i unter Weglassung einiger Teile dar. Für die Abb. i und 3 ist der gleiche Maß- stab, für Abb.2 ein etwas größerer Maßstab gewählt. An dem Lafctteiikörper i sind zwei Holme 2 je um eine lotrechte Achse schwenkbar an-,-- lenkt; das Geschütz hat also eine Spreiz- lafette. Der Lafettenlzörper i trägt eine um eine lotrechte Achse drehbare Oberlafette 3., iii der die Wiege 4. mit dem Rohr 5 gelagert ist. Der Lafettenkörper i bildet einen Kasten, dessen nach vorn hin sich einander nähernde Seitenwände 6, 7 Üffnungen g, 9 aufweisen. Durch diese C iftnungen ist die die Geschütz- räder io tragende Radachse i i finit allseitigem Spiel hindurchgeführt. An der Unterseite des Lafettenkörpers ist der Bund 12 einer quer zum Geschütz liegenden Blattfeder 13 um eine Längsachse des Geschützes schwenkbar ge- lagert. Die Enden dieser Feder hängen mit- tels Laschen i-1 an der Radachse i i. Der Bund 12 trägt auf seiner Vorderseite eine für gewöhnlich parallel zur Radachse i lie- gende Leiste 15. Di^ Radachse ii hat in ihrer 1Iitte eine in der Längsrichtung des Geschützes liegende Bohrung, die einen bol- zen. 16 umschließt. Das hintere Ende des Bolzens 16 ist um eine waagerechte Achse schwenkbar an dein Lafettenkörper i ange- lenkt. Eine Verschiebung d 2r Radachse i i in Längsrichtung wird durch je einen vor und hinter ihr auf dem Bolzen 16 sitzenden Bund i-7 bzw. i8 verhindert. Das Vorderende des Bolzens 16 ist durch eine in der Vorderwand des Lafettenkörpers i hefindlic'he üffnung i9 mit Spiel hindurchgeführt und endet in einem Zapfen 20. , Oberhalb und unterhalb des Zapfens 20 ist je eine Backe 2 1 bzw. 22 mit einer dem Zap- fen 2o angepaßten alisnehmung 23 bzw. 24 angeordnet. Die Bachen 2i, 22 sitzen als Muttern auf zwei einander gleichen, lotrecht angeordneten Schraubspindeln 25, 26, die seit- lich neben dem Zapfen 2o vorbeigefiilirt und in einem an der Vorderseite des Lafetten- körpers i befestigten Gehäuse 27 drehbar und nicht längs verschiebbar gelagert sind. Die Spindeln-25, 26 haben an ihrem oberen, mit der Backe 2 i verschraubten Teil rechtssteigen- des Gewinde und an ihrem unteren, mit der Backe 22 verschraubten Teil linkssteigendes Gewinde. Die unteren Enden der Spindeln 25, 26 tragen Zahnräder 28, 29, die mit einem iin Gehäuse 27 gelagerten Zahnrad 3o in Eingriff stehen. Mit diesem Zahnrad ist ein Kegelrad 3 i zu gemeinsamer Drehung verbunden, das mit einem mit einer Hand- kurb e1 3a verbundenen Kegelrad 33 kämmt. An dem Gehäuse 27 sind zwei schräg nach hinten und außen weisende arme 34, 35 be- festigt, an denen Doppelhebe136, 37 ang.e- lenkt sind. Die hinteren, tatzenförmig ausge- bildeten Enden 3.8, 39 dieser Hebel vermögen sich mit ihrer Unterseite auf die Oberseite der Leiste 15 des Federbundes i z zu legen. Die anderen Enden der Doppelhel)el 36, 37 sind an zwei lotrecht angeordneten Stangen 4.o, -l i angelenkt, die durch öütnungen im Boden des Gehäuses 27 hindurchgeführt sind und mit ihren oberen Enden an drr oberen Backe 2 i angreifen. Soll das Geschütz verfahren werden, so bringt man durch entsprechendes Drehen der Kurbel 32 die Backen 2 i und 22 in die in Abb.2 dargestellte obere bzw. untere End- lage, so daß der Zapfen 2o in I-iöli.enrichtung ein weites Spiel hat. Der Lafettenkörper i stützt sich dann über den Bund 12, die Feder 13 und die Laschen 14 auf die Radaclisc i i. Der Bolzen 16 und mit ihm die Radachse i i kann hierbei dem Federspiel folgend nach oben und unten schwingen. Der oberen End- lage der Backe 2 1 entspricht die in Abb. 2 dargestellte untere Endlage der Tatzen 38 und 39, in der diese fest gegen die Oberseite der Leiste 15 gedrückt wer den. Hierdurch wird die Drehbarkcit des Federbundes 12 gegen- über dem Lafettenkörper i aufgehoben. Die Feder 13 ist daher an dem Lafettenkörper i fest eingespannt und wirkt einem Kippen der Lafette um .eine Längsachse des Ge- schützes entgegen. Dies ist wichtig, da in der Fahrstellung die beiden Lafettenholme 2 zusammengeklappt sind und in einem gc- meinsamen Anlenkpunkt an der Protze hän- gen, einem Kippen des Geschützes uni eine Längsachse demnach nicht entgegenwirken, können. Soll das Geschütz in Schießstellung ge- bracht werden, so -werden die abgeprotzten Lafettenholme 2 gespreizt. Unabhängig hier- von dreht man die Kurbel 32 in dem Sinne, daß sich die Backen 2i, 22 nach unten bzw. oben bewegen und schließlich den Zapfen 2o schraubstockähnlich einspannen (vgl. Abb. i-). Infolgedessen bildet der mit der Radachse i i verbundene Bolzen 16 mit dem Lafettenkörper i ein starres Ganze. Die Rad- - Durch den am Lafettenkörper i angelenkten Bolzen 16 ergibt sich eine widerstandsfähige Verbindung zwischen der Lafette und der Radachse, insbesondere im Hinblick auf die während des Fahrens von der Radachse auf die Lafette übertragenen, von dem Fahrwiderstand herrührenden Kräfte. Statt des am Lafettenkörper i schwingbar angelenkten Bolzens 16 könnte natürlich auch ein in lotrechten Gleitbahnen an der Lafette geführtes Stützglied vorgesehen sein, an dem die Radachse in irgendeiner Weise um eine Längsachse des Geschützes schwenkbar angelenkt wäre und das unter dem Einfluß von irgendwelchen den Backen 21, 22 entsprechenden Haltekörpern stünde.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gefederte Geschützlafette, bei der für das Schießen die Federung in der Weise ausgeschaltet wird, daß :ein an der Lafette beweglich gelagertes Stützglied für die um eine geometrische Längsachse des Geschützes schwenkbar gelagerteRadachse gegenüber der Lafette in der Höhenrichtung festgestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen zwei durch einen einzigen Antrieb (32) zwangsläufig von- und gegeneinander bewegbare Haltekörper (21, 22) vorgesehen sind, zwischen denen das Stützglied (16) angeordnet ist.
- 2. Lafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der gleichsam die Bachen eines Schraubstockes bildenden Haltekörper (21, 22) Scl-lraubspindeln (25, 26) vorgesehen sind.
- 3. Lafette nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekörper (21, 22) von oben und von unten her das Stützglied (16) einspannen. q..
- Lafette nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekörper (21, 22) mit einer Einrichtung (36, 3-1) gekuppelt .sind, welche die an der Lafette (i) um eine geometrische Längsachse des Geschützes schwingbar gelagerte Federung (13) fest mit der Lafette verbindet, wenn die Haltekörper das Stützglied (16) freigeben.
- 5. Lafette nach Anspruch i biss q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus angelenkten Hebeln (36, 37) besteht, die mit einem der beiden Haltekörper (21, 22) verbunden .sind und sich mit einem tatzenförmigen Ende (38, 39) gegen einen Anschlag (15) des an der Lafette schwingbar gelagerten Widerlagers (12) der Federung (13) legen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK152259D DE729465C (de) | 1938-10-28 | 1938-10-28 | Gefederte Geschuetz-Lafette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK152259D DE729465C (de) | 1938-10-28 | 1938-10-28 | Gefederte Geschuetz-Lafette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE729465C true DE729465C (de) | 1942-12-17 |
Family
ID=7252566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK152259D Expired DE729465C (de) | 1938-10-28 | 1938-10-28 | Gefederte Geschuetz-Lafette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE729465C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123596B (de) * | 1957-05-13 | 1962-02-08 | Kurt Prange Dr | Lafette |
-
1938
- 1938-10-28 DE DEK152259D patent/DE729465C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123596B (de) * | 1957-05-13 | 1962-02-08 | Kurt Prange Dr | Lafette |
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