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DE729319C - Einrichtung zum Abscheiden von Staub verschiedener Koernung - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden von Staub verschiedener Koernung

Info

Publication number
DE729319C
DE729319C DER111418D DER0111418D DE729319C DE 729319 C DE729319 C DE 729319C DE R111418 D DER111418 D DE R111418D DE R0111418 D DER0111418 D DE R0111418D DE 729319 C DE729319 C DE 729319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cyclone
dust
inlet opening
air
separating dust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER111418D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing William Meier
Dipl-Ing Ludwig V Ripka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
Priority to DER111418D priority Critical patent/DE729319C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729319C publication Critical patent/DE729319C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/086Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by the winding course of the gas stream

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abscheiden von Stäub verschiedener Körnung Zum Abscheiden von Staub aus einem Luft- oder Gasstrom dienen als Zyklon ausgebildete Fliehkraftabscheider, durch die größere Staubteilchen und Grieße von dem mit dem Luftstrom mitgeführten Feinstaub getrennt werden. Es ist bekannt, mehrere, insbesondere zwei Fliehkraftabscheider zusammenzubauen, wobei die einzelnen Fliehkraftabscheider konzentrisch zur Luftleitung angeordnet sind. Hierbei sind die Ein- und Austrittsöffnungen gleichmäßig in dem gemeinsamen Gehäuse verteilt, um einen gemeinsamenLuftraum von großemQuerschnitt zu erhalten, in dem der Staub aus dem nach oben abziehenden Luftstrom abgeschieden wird. Die einzelnen Abscheider sind hierbei fest eingebaut, so daß eine Änderung der Staubfeinheit nicht möglich ist. In vielen Fällen muß aber außer den Grießen auch feinkörniger Staub aus dem Förderluftstrom ausgeschieden werden, beispielsweise wenn zum Betrieb,des Zündbrenners einer Kohlenstaubfeuerung Feinstaub in .größeren Mengen gebraucht wird, der aus dem den Hauptbrennern zugeführten Kohlenstaubluftstrom abgeschieden wird und eine größere Feinheit als der den Hauptbrennern zugeführte Kohlenstaub haben muß, um :das Inbetriebsetzen der Feuerung mittels der Zündbrenner zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der innere Zyklon außermittig zur Längsachse des äußeren Zyklons gelagert und zum Ändern des Abstandes seit,-er Einlauföffnung von der Wandung des ersten Zyklons in diesem verdrehbar angeordnet wird. Durch Verdrehen des inneren Zyklons wird die Entfernung seiner Eintrittsöffnung von der Eintrittsöffnung des ersten Zyklons verändert. Wird diese Entfernung vergrößert, so kann die Schwerkraft länger auf die Staubteilchen einwirken. Es fällt deshalb der meiste gröbere Staub schon im ersten Zyklon aus, und es tritt nur Feinstaub in den zweiten Zyklon. Außerdem wird infolge der außermittigen Anordnung des inneren Zyklons durch dessen Verdrehen zugleich auch der radiale Abstand seiner Einlauföffnung von der Wandung des ersten Zyklons verändert. Während in einer bestimmten Stellung die Einlauföffnung des zweiten Zyklons ihren geringsten Abstand sowohl in radialer als auch in der Umfangsrichtung von der Einlauföffnung des ersten Zyklons bzw. dessen Wandung aufweist, nimmt dieser Abstand beim Verdrehen des inneren Zyklons um i8o° dauernd zu, so daß in dieser diametral zur ersten Stellung liegenden Stellung die Einlauföffnung des zweiten Zyklons nicht nur ihre größte Entfernung von der Einlauföffnung des ersten Zyklons, sondern auch in radialer Richtung von der Wandung .des ersten Zyklons aufweist. Infolgedessen gelangen sowohl durch Schwerkraft als auch durch Fliehkraftwirkung die groben Staubteilchen und Grieße in die Ablauföffnung des ersten Zyklons, und es tritt nur feinster Staub in den zweiten Zyklon ein, um von hier beispielsweise für den Betrieb eines Zündbrenners einem Bunker zugeführt zu werden. Man hat es also durch entsprechendes Verdrehen des inneren Zyklons in der Hand, die Feinheit und Menge des in dem zweiten Zyklon abzuscheidenden Staubes beliebig einzustellen, und kann dann die beispielsweise für die Zündbrenner nötigen Feinstaubmengen bunkern.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in -der Zeichnung .dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt. In einen Zyklon i ist in tangentialer Richtung die Leitung 2 eingeführt, die beispielsweise an den Mahlschacht einer Mühlenfeuerung angeschlossen ist und Kohlenstaub enthält. Die Leitung :2 mündet im oberen Teil des Zyklons i an dessen ZVandung in der Eintrittsöffnung 3. Innerhalb des Zyklons i ist ein zweiter Zyklon 4 gelagert,. dessen Achse 5 außermittig zur Mittelachse 6 des Zyklons i liegt, so daß der Zyklon ,4 an der Austrittsöffnung 3 der Förderleitung den kleinsten und an der diametral gegenüberliegenden Stelle den größten Abstand von der Wandung des Zyklons i aufweist. Der innere Zyklon q. hat eine durch die einander übergreifenden Wandungen ; und 8 gebildete Eintrittsöffnung 9, durch die der aus der Austrittsöffnung 3 austretende Staubluftstrom- in kreisende Bewegung in den inneren Zyklon d. eintritt, nachdem er vorher die groben Staubteilchen und Grieße in den unteren Teil des Zyklons abgegeben hat, von wo sie durch die Leitung io abgezogen werden. In dem inneren Zyklon d. wird der Feinstaub aus dem Luftstrom durch Fliehkraftwirkung abgeschieden und durch das Rohr i i abgeführt, während die nahezu vom Staub gereinigte Luft durch die beispielsweise zu der Saugseite eines Gebläses führende Leitung 12 austritt. Die für das Aussichten wichtige kreisende Bewegung der Luft in dem zweiten Zyklon wird noch durch eine schneckenförmige Leitfläche 13 unterstützt, die im oberen Teil des Zyklons 4. zwischen dem Luftabführungsrohr i2 und der Wandung des Zyklons d. angeordnet ist.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Stellung hat die Eintrittsöffnung 9 des Zyklons d ihren größten Abstand von der Wandung des Zyklons i, so daß nur feinkörniger Staub in den Zyklon 4. eintreten kann. Wird der innere Zyklon d. in Richtung des Uhrzeigers verschwenkt, so verringert sich dadurch der Abstand der Eintrittsöffnungen 9 von der Wandung des äußeren Zyklons i, bis im äußersten Falle in der punktiert eingezeichneten Stellung nahezu der gesamte Staubluftstrom durch die Öffnung 9 in den Zyklon .I eintritt. Es läßt sich also durch Verdrehen des inneren Zyklons q. der im äußeren Zyklon i wirbelnde Staubstrom nach seiner Korngröße weitgehend aussichten, da der innere Zyklon .4 je nach dein Abstand seiner Eintrittsöffnung von der Wandung des äußeren Zyklons mehr oder weniger grobe Staubteilchen auffängt.
  • Die Grießleitung io wird an die Mühle angeschlossen, um die ausgesichteten Grieße und groben Teile einem erneuten Vermahlen zuzuführen, während die Leitung i i an einen Bunker für Feinstaub angeschlossen ist, der beispielsweise zum Betrieb eines Zündbrenners dient.
  • Das Verdrehen des inneren Zyklons q. wird durch die an seiner Oberseite angebrachten Handgriffe 1d. bewirkt. Nach Einstellen einer bestimmten Lage der Einlauföffnung 9 kann der innere Zyklon q. festgestellt werden, wenn eine Änderung der Staubfeinheit des in dem inneren Zyklon von der Trägerluft abgeschiedenen Staubes nicht mehr notwendig ist. Ändert sich das Mahlgut beispielsweise durch Verwendung einer anderen Kohle zum Betrieb der Staubfeuerung, wobei auch eine andere Feinheit des für die Zündbrenner nötigen Kohlenstaubes erforderlich ist, so kann die nötige Feinheit dieses Staubes durch entsprechende Neueinstellung des inneren Zyklons d. ohne Schwierigkeiten erhalten werden.
  • Die Erfindung hat besondere Bedeutung bei Mühlenfeuerungen, bei denen die Eintrittsleitung?, des Zyklons an den Mühlenschacht und die Luftabführungsleitung 1a an die Saugseite eines Gebläses angeschlossen ist, durch das sowohl in dem Zyklon als auch in der Zuführungsleitung a ein Unterdruck zum Absaugen von Kohlenstaub aus dein Mühlenschacht erzeugt wird. Die Erfindung kann aber in gleicher Weise auch für mit Überdruck betriebene Abscheider Anwendung finden. Von besonderem Vorteil ist es, daß nur geringe Abmessungen - des Abscheiders notwendig sind, sie eignen sich daher besonders gut in Verbindung mit- weiteren Hilfseinrichtungen, wie Zündbrennern u.dgl., bei denen die Abmessungen und der Raumbedarf gegenüber denen der Haupteinrichtung nur gering sein dürfen.
  • Die Erfindung ist außer für Kohlenstaubfeuerungen für alle die Fälle von Bedeutung, bei denen aus einem staubhaltigen Luft- oder Gasstrom Staub verschiedener Körnung ausgeschieden werden soll, und hat den Vorteil, daß eine weitgehende Einstellbarkeit der Staubfeinheit möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abscheiden von Staub verschiedener Körnung aus einem Luft- oder Gasstrom durch Fliehkraft urndSchwerkraft mittels zweier ineinandergeschachtelter, als Zyklon ausgebildeter Fliehkraftabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zyklon außermittig zur Längsachse des äußeren Zyklons gelagert und zum Ändern des Abstandes seiner Einlauföffnung von der Wandung des ersten Zyklons in diesem vierdrehbar angeordnet ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grießrückführungsleitung des ersten Zyklons an eine Mühle und. die Gutabführungsleitung des zweiten Zyklons an einen Bunker für Feinstaub angeschlossen ist.
DER111418D 1941-11-05 1941-11-05 Einrichtung zum Abscheiden von Staub verschiedener Koernung Expired DE729319C (de)

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DER111418D DE729319C (de) 1941-11-05 1941-11-05 Einrichtung zum Abscheiden von Staub verschiedener Koernung

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DER111418D DE729319C (de) 1941-11-05 1941-11-05 Einrichtung zum Abscheiden von Staub verschiedener Koernung

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DE729319C true DE729319C (de) 1942-12-14

Family

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DER111418D Expired DE729319C (de) 1941-11-05 1941-11-05 Einrichtung zum Abscheiden von Staub verschiedener Koernung

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DE (1) DE729319C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3404776A (en) * 1966-08-10 1968-10-08 Myers Sherman Co Apparatus for collecting loose materials in a portable collector
FR2407028A1 (fr) * 1977-10-28 1979-05-25 Jager Heinz Separateur a circulation d'air
DE4404661A1 (de) * 1994-02-14 1995-08-17 Stiftung Inst Fuer Werkstoffte Anordnung zum Abscheiden in einem Zyklon
FR3128386A1 (fr) * 2021-10-27 2023-04-28 Cool Clean Researches And Technologies Séparateur granulométrique

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FR2407028A1 (fr) * 1977-10-28 1979-05-25 Jager Heinz Separateur a circulation d'air
DE4404661A1 (de) * 1994-02-14 1995-08-17 Stiftung Inst Fuer Werkstoffte Anordnung zum Abscheiden in einem Zyklon
FR3128386A1 (fr) * 2021-10-27 2023-04-28 Cool Clean Researches And Technologies Séparateur granulométrique

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