DE729206C - Matratze mit federnden Holzleisten - Google Patents

Description

• Matratze n-it federnden Holzleisten Die Erfindung betrifft eine Matratze mit federnden Holzleisten. Es sind Matratzen dieser Art bekannt, bei welchen die Holzleisten infolge ihrer Elastizität und gleitenden Befestigung am Rahmen federn. Hierbei müssen die Holzleisten, da sie frei tragend sind, verhältnismäßig dick sein, so -daß die Federung gering ist. Auch können sich die Leisten nur auf ihrer gesamten Länge und nicht nur auf .einem Teil,durchbiegen, so daß die Anpassung an die Körperformen unvollkommen ist.
• Es ist ferner bekannt, bei Stuhlsitzen die zum Halten der Auflage notwendigen Tragbänder aus miteinander verflochtenen Furnierholzstreifen herzustellen. Hierbei kommt es jedoch gar nicht auf eine Federung an, da diese von der Auflage übernommen wird. Auch sind solche dünnen Furnierholzstreifen für federnde Matratzen nicht geeignet, da sie nicht nachgiebig, sondern starr wie Gurte sind.
• Es ist bei Gitterbetten für Geisteskranke vorgeschlagen worden, den Bettboden .durch ein Gitterwerk aus miteinander verflochtenen Latten zu bilden. Abgesehen davon, daß dieses Lattengitter nicht als Matratze gedacht war, rnüßten die Latten auch verhältnismäßig stark sein, um das Entfliehen des Kranken zu verhindern. Sie können daher nicht federn.
• Die Erfindung macht sich nun die Vorteile bekannter Matratzen zunutze, vermeidet aber deren Nachteile. Sie besteht in der Vereinigung folgender Merkmale: i. Die Holzleisten bestehen aus federnden Sperrholzstreifen, 2. die Streifen sind miteinander verflochten und 3. ihre Enden mit dem Rahmen fest verbunden.
• Eine solche Matratze hat außerordentliche Vorteile und genügt allen Forderungen. Infolge der Verflechtung sind die einzelnen -Holzstreifen an den Kreuzungsstellen mehr oder weniger gewellt, und bei Belastung können sich die Wellen abflachen, so daß eine gewisse Federung möglich ist. Diese Federung genügt einerseits, um die Matratze in ihrer Gesamtheit der Körperform und -belastung anzupassen; andererseits ist sie gering genug, um unnötig große Reibung zwischen der Auflagematratze und dem Matratzenboden ztI verhindern. Die Holzstreifen federn immer wieder elastisch in ihre Lage zurück, so daß eine Ausbeulung nicht eintritt. Der Matratzenboden ist wie die bekannten Matratzen mit federnden Holzlatten leicht, billig herzustellen, gut zu säubern und «-ärmer als Metall.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dar-estellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Aufsicht der :Matratze. Fig. :2 eine Stirnansicht dazu. und Fig. 3 eine Längsseitenansicht dazu.
• An dem Rahmen i sind die Längsholzstreifen 2 angebracht, die mit den Holzquerstreifen 3 verflochten sind. Sowohl die Querals auch die Längsstreifen sind infolge der Verflechtung gewellt; bei Belastung verflachen sich diese Wellungen, so daß eine Längung der Holzstreifen und damit ein federndes Nachgeben erfolgt.

Claims (1)

1. PA TRN T ANSPRUCII Matratze mit federnden Holzleisten, z;-ekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: i. Die Holzleisten bestehen aus federnden Sperrholzstreifen, 2. die Streifen sind miteinander verflochten, und 3. ihre Enden sind mit dein Rahmen fest verbunden.