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DE729018C - Polarisiertes Flachrelais mit nur einer Erregerspule, insbesondere fuer Telegrafie - Google Patents

Polarisiertes Flachrelais mit nur einer Erregerspule, insbesondere fuer Telegrafie

Info

Publication number
DE729018C
DE729018C DES129522D DES0129522D DE729018C DE 729018 C DE729018 C DE 729018C DE S129522 D DES129522 D DE S129522D DE S0129522 D DES0129522 D DE S0129522D DE 729018 C DE729018 C DE 729018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
polarized flat
flat relay
relay according
excitation coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES129522D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES129522D priority Critical patent/DE729018C/de
Priority to FR842740D priority patent/FR842740A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE729018C publication Critical patent/DE729018C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2236Polarised relays comprising pivotable armature, pivoting at extremity or bending point of armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung 'bezieht sich auf ein polarisiertes Flachrelais mit nur einer einzigen Erregerspule. Die Erfindung ist besonders für die Zwecke der telegrafischen Nachrichten-Übertragung geeignet.
In der Telegrafie verwendet man flach aufgebaute Relais, die infolge ihres gedrängten Aufbaues leicht in den Gestellen der Fernschreibämter untergebracht werden können. Es sind bereits Relais bekanntgeworden, die besonders flach aufgebaut sind. Diese bekannten Konstruktionen sind jedoch mit zwei Spulen für den Wechselflußkreis ausgerüstet und besitzen meistens auch mehrere permanente Magnete.
Es ist auch schon eine Relaiskonstruktion bekanntgeworden, bei der eine einzige Erregerspule verwendet wird. Für den Rückschluß des Wechselflusses werden bei dieser bekannten Konstruktion zwei Rückschlußschenkel verwendet, die je eine U-förmige Gestalt besitzen und mit ihren Polen oberhalb und unterhalb dem durch die Spule hindurchgehenden Anker so gegenüberstehen, daß sich der Eluß über die Länge des Ankers schließt. Die Spule ist dabei zwischen diesen beiden Rückschlußschenkeln angeordnet. Der Dauerfluß tritt etwa in die Mitte des einen Rückschlußscheakels ein und aus der Mitte des gegenüberstehenden Rückschluß schenkeis wieder in den Dauermagneten zurück.
Es ist ferner eine Relaisanordnung mit einer Erregerspule bekanntgeworden, bei der der Anker T-förmig ausgebildet ist und der Längsbalken ebenfalls durch die Spule hindurchgeht. Bei dieser Relaisanordnung schließt
sich der Wechselfluß ebenfalls über Rückschlufischenkel, die die Spule umgreifen. Neben den Rückschlußschenkeln sind die Schenkel des Permanentmagneten angeordnet, derart, daß innerhalb der Schenkel des Dauermagneten sich die Rückschlußschenkel und die Spule befinden.
Ein- Xachteil der beschriebenen und bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, daß der Anker durch die Spule hindurchgeführt wird und daher der Erregerfluß keinen in jeder Lage definierten Weg findet. Der Aufbau der Spule ist wegen des in ihr schwingenden Ankers verhältnismäßig kompliziert, '5 weil besondere Befestigungsvorrichtungen sowohl für den Anker als auch für die Spule vorgesehen werden müssen. Auch macht der Ausbau einzelner dem Verschleiß unterworfener Teile, z. B. der Anker- und der Kontaktanordnung, Schwierigkeiten.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, ein besonders einfach aufgebautes Flachrelais mit nur einer Erregerspule zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß die Erregerspule auf dem starren und unbeweglichen Mittelschenkel eines E-förmigen Weicheisenkernes angeordnet ist, dessen Querschnitt an allen Stellen des Kerns im wesentlichen gleich ist, und der Anker vor dem freien Ende des Mittelschenkels drehbeweglich angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich gegenüber den bekannten Anordnungen der Vorteil, daß die Spule einfach aufgebaut sein kann und lediglich durch Aufschieben auf den Mittelschenkel des E-förmigen Kernes einen ausreichenden Halt findet. Da der Mittelschenkel starr ist, also im Innern der Spule nicht zu schwingen braucht, kann der Querschnitt des Mittelschenkels so gewählt werden, daß der Mittelschenkel den Hohlraum der Spule vollkommen ausfüllt. Es bleibt daher auch zwischen dem Spulenkörper und dem Kern kein Luftspalt, so daß der Wechselfiuß mit geringstem Widerstand in den Kern und den Mittelschenkel übertreten kann. Dadurch, daß der Drehpunkt des Ankers vor dem freien Ende des Mittelschenkels liegt, ergibt sich der Vorteil, daß die Einzelteile des Relais mit Leichtigkeit auszubauen und gegebenenfalls durch neue zu ersetzen sind, ohne daß das ganze Relais auseinandergenommen zu werden braucht. So läßt sich beispielsweise der Mittelschenkel des E-förmigen Kernes ohne Schwierigkeiten aus dem Spulenkörper herausziehen, ohne daß die Anker- bzw. die Kontaktanordnung entfernt werden muß. Durch die Anordnung des Ankers vor dem freien Ende des Mittelschenkels ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Ankermasse sehr klein gehalten werden kann, so daß eine große Prellfreiheit und eine kleine i\nkerhubzeit erzielt werden kann.
Gemäß der weiteren Erfindung verlaufen «5 der Wechselfluß und der Dauerfluß lediglich über die Polschuhe gemeinsam. Hierdurch wird, insbesondere wenn zwischen den PoI-schuhen und den Rückschlußschenkeln je ein Luftspalt vorgesehen wird, eine weitgehende 7* Trennung des Wechselflusses von dem Dauerfluß erreicht, wodurch in vorteilhafter Weise eine Vormagnetisierung des Weicheisenkernes unterbunden wird. Auch wird, wenn die Luftspalte zwischen den Polschuhen und den Rückschlußschenkeln groß gehalten werden, die Eisenverzerrung gering.
In den beiliegenden Fig. 1 und 2 soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Die Fig. 1 zeigt eine Draufsieht und einen teilweisen Schnitt des Relais, während die Fig. 2 das Relais von unten darstellt.
Auf einer Grundplatte 1 ist mit Schrauben 3 ein T-förmiger Ankerkern 2, der beispielsweise aus geblättertem Eisen bestehen kann, angebracht. Die Rückschlußschenkel 25 sind mit dem Kerns gemeinsam aus einem Stück gestanzt. Auf dem Kern 2 ist die Spule 4 angebracht, die bei Erregung den zur Betätigung des Relais erforderlichen magnetischen Wechselfluß erzeugt. Weiterhin sind mit der Grundplatte fest verscnraubt Polstücke S, die senkrecht zu den Rückschlußschenkeln 25 des Ankerkernes angeordnet sind. Diese Polstücke besitzen senkrecht zur Zeichenebene Ansätze 6, die durch die Grundplatte ι hindurchtreten und mit dem permanenten hufeisenförmigen Magneten 7 in magnetisch leitender Verbindung stehen. Der permanente Magnet 7 wird durch einen Bügel 8 und Schrauben 9 von unten gegen die Grundplatte gepreßt. Zwischen den Polstücken 5 ist auf dem Oberteil der Grundplatte drehbar der Anker 10 angeordnet, der in dem Lagerbock 11 mit einer Feder gelagert ist. Der Lagerbock ist durch Schrauben 12 mit der Grundplatte so verschraubt, daß der magnetische Wechselfluß der Erregerspule 4 über den Kern 2 leichten Übertritt zum Lagerbock und Anker findet. Der magnetische Wechselfiuß der Erregerspule verläuft daher vom Kern 2 über den Lagerbock 11, den Anker 10. Er teilt sich in dem Luftspalt 13 zwischen den beiden Polstücken in zwei Hälften. Jede Hälfte verläuft weiter über das Polstück 5, den Luftspalt 14 und den Rückschlußschenkel 25 zurück. Der stetig polarisierende Fluß verläuft von dem einen Pol des permanenten Magneten 7 über den Ansatz 6 des Polstückes 5, das Polstück selbst, den Ankerluftspalt und auf dem entsprechen-
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den Weg zum anderen Pol des permanenten Magneten zurück. Der Wechselfluß der Erregerspule 4 ist von dem Fluß des permanenten Magneten 7 durch die Luftspalte 14 getrennt, und gemeinsam für beide Flüsse ist der Weg der Polstücke 5.
Zweckmäßig ist die Grundplatte an ihren beiden Enden hochgebogen. An dem einen Ende trägt sie an zwei Ansätzen: 15 den
ίο Steckersockel 16 mit den Steckern 17, von denen nur einer dargestellt ist. Am anderen Ende verläuft die Abwinklung 18 über die ganze Breite der Grundplatte 1 und trägt zwei LagerfoÖcke 19, die isoliert befestigt
"5 sind. Die Lagenböcke besitzen zwei Kontaktschrauben 20, gegen die der Ankerkontakt 21 gelegt werden kann. Der Ankerkontakt kann beispielsweise als Federreibungskontakt ausgebildet sein. Vor der Abwinklung 18 der
ao Grundplatte wird zweckmäßigerweise eine Deckplatte 22 mit zwei Schrauben 23 so angebracht, daß sie die Klemmen 24 der Lagerböcke 19 überdeckt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Polarisiertes Flachrelais mit nur einer Erregerspule, insbesondere für Telegrafie, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule auf dem starren und unbeweglichen Mittelschenkel eines E-förmigen weichen Eisenkernes, dessen Querschnitt an allen Stellen des Kernes im wesentlichen gleich ist, angeordnet ist und daß der Anker vor dem freien Ende des Mittelschenkels drehbeweglich angeordnet ist.
  2. 2. Polarisiertes Flachrelais nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselfluß und der Dauerfluß lediglich über die Polschuhe (5) gemeinsam, im übrigen getrennt verlaufen.
  3. 3. Polarisiertes Flachrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der beiden Flüsse durch zwischen den Polschuhen (5) und den Rückschlußschenkeln (25) vorgesehene Luftspalte (14) erzielt wird.
  4. 4. Polarisiertes Flachrelais nach Anspruch' i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel (2) mit den beiden Rückschlußschenkeln (25) in magnetisch leitender Verbindung steht.
  5. 5. Polarisiertes Flachrelais nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel schenkel und die Rück-Schlußschenkel aus mehreren Blättern gestanzten Bleches geschichtet sind.
  6. 6. Polarisiertes Flachrelais nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mättelschenkel und der Rückschlußschenkel aus einem Stück bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES129522D 1937-11-13 1937-11-13 Polarisiertes Flachrelais mit nur einer Erregerspule, insbesondere fuer Telegrafie Expired DE729018C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129522D DE729018C (de) 1937-11-13 1937-11-13 Polarisiertes Flachrelais mit nur einer Erregerspule, insbesondere fuer Telegrafie
FR842740D FR842740A (fr) 1937-11-13 1938-08-29 Relais plat polarisé à une seule bobine d'excitation, en particulier pour télégraphie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129522D DE729018C (de) 1937-11-13 1937-11-13 Polarisiertes Flachrelais mit nur einer Erregerspule, insbesondere fuer Telegrafie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE729018C true DE729018C (de) 1942-12-08

Family

ID=7538157

Family Applications (1)

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DES129522D Expired DE729018C (de) 1937-11-13 1937-11-13 Polarisiertes Flachrelais mit nur einer Erregerspule, insbesondere fuer Telegrafie

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DE (1) DE729018C (de)
FR (1) FR842740A (de)

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FR842740A (fr) 1939-06-19

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