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DE728917C - Antriebsvorrichtung fuer Wehrverschluesse - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Wehrverschluesse

Info

Publication number
DE728917C
DE728917C DEK156641D DEK0156641D DE728917C DE 728917 C DE728917 C DE 728917C DE K156641 D DEK156641 D DE K156641D DE K0156641 D DEK0156641 D DE K0156641D DE 728917 C DE728917 C DE 728917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive device
pillar
extension
pinion
weir
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK156641D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Blume
Dr-Ing Christian Keutner
Willibald Wilk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK156641D priority Critical patent/DE728917C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728917C publication Critical patent/DE728917C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Wehrverschlüsse Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Wehrverschlüsse. Man ist neuerdings aus Gründen der Werkstoffersparnis sowie in dem Bestreben, das Landschaftsbild möglichst wenig .durch die Wehranlagen zu stören, bemüht, alle sich sonst bei solchen Anlagen über dem Wasserspiegel befindlichen Teile, insbesondere Pfeileraufbauten und Brücken, zu vermeiden.
  • Bei Wehranlagen ohne Pfeileraufbauten, bei denen also keine Teile über die Pfeilerplattform hinausragen, werden die Windwerke für den Staukörper in .den niedrig gehaltenen Pfeilern selbst unterhalb -der Plattform untergebracht. Als Antriebsmittel verwendet man in diesem Falle starre, mit dem Staukörper verbundene Zahn- oder Triebstockstangen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es infolge der tiefen Lage der Windwerke bei Verwendung gewöhnlicher Zahn- oder Triebstockanlagen, idie je nach der Art des Wehres (Hubschütz, Segmentwehr) gerade oder gebogen ausgeführt sind, nicht möglich ist, den Staukörper ganz aus dem Wasser heraus und so weit anzuheben, daß er z. B. für die Vornahme von Ausbesserungsarbeiten frei zugänglich ist. Eine ausreichende Verlängerung -der Zahn- oder Tri.ebstockstangen über die Unterkante des Staukörpers hinaus scheidet schon deswegen aus, weil :dann in der Wehrsohle zur Aufnahme der untere Enden der -Stangen in der Staulage des Wehrs Ausnehmungen vorgesehen werden müßten, deren Verstopfung durch Sinkstoffe unvermeidbar ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Antriebsvorrichtung zu schaffen, durch die in einfacher Weise ein Anheben des Staukörpers über die Pfeilerplattform hinaus ermöglicht wird; sie besteht darin, daß idie am Staukörper befestigten Zahn- oder Triebstockstangen an ihrem unteren Ende eine mit diesen gelenkig verbundene Verlängerung tragen, die beim Absenken in die Staulage seitlich abgelenkt wird. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die Verlängerung mit einer am Pfeiler in der Nähe der Wehrsohle vorgesehenen Führung zur seitlichen Ablenkung zusammenwirkt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in einem in der Stromrichtung geführten, senkrechten Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Hubschütz und Abb.2 ein Seginentschütz.
  • Der als Hubschütz ausgebildete Staukörper i nach Abb. i ist mit einer Zahn- oder Triebstockstange -2 versehen. In diese greift das Antriebsritzel3 eines unterhalb der Pfeilerplattform 4. liegenden Windwerkes ein. Die Zahn- oder Triebstockstange erstreckt sich bis nahezu an den Dichtungsbalken 5 nach unten und trägt an ihrem unteren Ende eine mit ihr gelenkig verbundene Verlängerung 6. Inder Nähe der Wehrsohle ; ist an dem Pfeiler eine nach dem Unterwasser hin abfallende Führung 8 vorgesehen. Auf dieser liegt ein in der Verlängerung seitlich vorspringender Bolzen unter Vermittlung einer Rolle 9 auf. Inder Staulage nimmt die Verlängerung die aus der Abb. i ersichtliche Ablenkstellung ein.
  • Zur Führung des Staukörpers in der ausgehobenen, in Abb. i strichpunktiert gezeichneten Lage dienen Böcke io und ii, die zweckmäßig unter die Pfeilerplattform absenkbar oder auch u.mlegbar angeordnet sind.
  • Beim Ausheben des Staukörpers wirkt das Antriebsritzel 3 zunächst mit dem starr befestigten Teil 2 der Zahn- oder Triebstockstange zusammen und greift .dann in die inzwischen in die senkrechte Lage gelangte Verlängerung 6 ein. Uin den Eingriff zwischen Zahn- oder Triebstockstange und Antriebsritzel zu sichern und vor allem einem Ausweichen der Verlängerung 6 beim Eingriff mit dem Antriebsritzel vorzubeugen, ist eine Gegenrolle 12 vorgesehen.
  • Beim Absenken des Staukörpers hängt die Verlängerung senkrecht nach unten, his die Rolle 9 :auf die Führung 8 trifft, worauf dann die Verlängerung seitwärts abgelenkt wird.
  • Beim Segmentschütz nach Abb. 2 kann der Staukörper 13 um die Schwenkzapfen 14 so weit nach oben -geschwenkt werden, daß er senkrecht über Aden Schwenkzapfen liegt. A-in Staukörper ist eine um die Schwenkachse gebogene Zahn- oder Triebstockstange 15 befestigt, in welche das Antriebsritzel 16 eine: ebenfalls unterhalb der Pfeilerplattform 17 gelegenen Wind-,verks eingreift. Am unteren Ende der Stange 15 ist eine Verlängerung i8 angelenkt, die geradlinig ausgeführt ist und mit einer Rolle i9 auf einer Führung 2o gleiten kann. Die Führung verläuft aus dein Bereich der Stange 15 schräg nach unten in Richtung gegen das Unterwass.er.
  • Die Wirkungsweise dieser Antriebsvorrichtung entspricht derjenigen nach Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Wehrverschlüsse mit unterhalb .der Pfeilerplattform untergebrachten Windwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die am Staukörper befestigten Zahn- oder Triebstockstangen an ihrem unteren Ende eine mit diesem gelenkig verbundene Verlängerung tragen, die beim Hochheben des Wehrverschlusses über die Pfeilerplattform mit dem Antriebsritzel in Eingriff kommt und beim Absenken in die Staulage seitlich umlegbar ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Zahn- oder Triebstockstange bei der seitlichen Ablenkung auf einer am Pfeiler in der Nähe der Wehrsohle vorgesehenen Führung gleitet.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 für Hubschütze, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Pfeilerplattform (.4) absenk- oder umlegbare Führungen (io, ii) zur Aufnahme des hochgehobenen Hubschützes vorgesehen sind.
DEK156641D 1940-02-03 1940-02-03 Antriebsvorrichtung fuer Wehrverschluesse Expired DE728917C (de)

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