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DE728717C - Schiffahrtskanaltunnel mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Hindernissen im Fahrwasser - Google Patents

Schiffahrtskanaltunnel mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Hindernissen im Fahrwasser

Info

Publication number
DE728717C
DE728717C DEF86935D DEF0086935D DE728717C DE 728717 C DE728717 C DE 728717C DE F86935 D DEF86935 D DE F86935D DE F0086935 D DEF0086935 D DE F0086935D DE 728717 C DE728717 C DE 728717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tunnel
fairway
shipping
towing
hoists
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF86935D
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF86935D priority Critical patent/DE728717C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728717C publication Critical patent/DE728717C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • .#chiffahrtskanaltunnel mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Hindernissen im Fahrwasser Beim Bau von befahrbaren Wasserkanälen bereitet es sehr häufig Schwierigkeiten, .die Führung des Kanals so zu wählen, daß dabei Bergdurchbrechungen vermieden werden. Man ist deshalb oftmals gezwungen, im Zuge der Kanalführung Schiffahrtstunnels mit anzulegen. Die verhältnismäßig hohen Erstellungskosten solcher Tunnelstrecken bedingen eine gerings.tmögliche Querschnittsbemessung der Tunnels; Die Kanalstrecke ist also in .den meisten Fällen innerhalb eines Tunnels schmaler und flacher als die sich daran anschließende offene Kanalstrecke. Durch eine solche Querschn4tsveränderung ;sind für das Befahren der Kanalstrecke innerhalb eines Tunnels besonders ungünstige Betriebsverhältnisse gegeben, aus denen sich Störungen des Fahrbetriebes durch auf Grund geratene Schiffe oder durch andere sich in der Wasserführung befindliche Hindernisse ergeben können. Nach der Erfindung ist die Ausrüstung eines Kanaltunnels so gestaltet, daß durch im Tunnel längs verfahrbare Hebezeuge, die an den für Treidelzwecke an den Tunnelseitenwänden vorgesehenen Führungsschienen geführt sind, die Gewähr geboten ist, das Fahrwasser im Tunnel möglichst schnell von etwa eintretenden Hindernissen frei zu machen. Die Anordnung solcher Hebezeuge ist im Verhältnis zu den für die -Erstellung eines Schiffahrtstunnels erforderlichen Gesamtauf"vendungen ohne weiteres tragbar, wenn man dabei beachtet, welche großen wirtschaftlichen Vorteile durch die Möglichkeit der Freihaltung der Tunneldurchfahrt erzielt werden.
  • Brei Schiffahrtstunneln ist es an sich bekannt, an den Tunnelseitenwänden Wege oder Schmalgleise anzuordnen, die auch dem Treidelbetriebdienen können. Trotz dem Vorhandensein solcher Wege oder Gleisführungen ist dabei nicht daran gedacht, die Ausrüstung des Kanaltunnels planmäßig im Sinne der Erfindung durch die Anordnung von jederzeit einsatzfähigen Beförderungseinrichtungen für das Heben und Beseitigen von Hindernissen aus dem Fahrwasser zu ersetzen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag läßt sich noch ein weiterer Vorteil verbinden, der darin besteht, daß als Antriebe für die Hebezeuge die zum T reideln vorgesehenen Zugmaschinen benutzt werden. Dadurch bleibt die Verwendung der Anlage nicht nur auf die seltenen Fälle - einer Durchfahrtsverstopfung beschränkt.
  • Vorteilhafterweisewird man als Hebezeuge vierfahrbare Hebebrücken benutzen, die selbstverständlich so ausgebildet sein können, daß sie begehbar sind und eine Verbindung von dem einen Tunnelufer zum anderen bilden.
  • Es ist für die Erfindung gleichgültig, ob die Hebezeuge bei der Benutzung der Antriebe zu Treidelzwecken ständig mit verfahren werden, jedoch wird man zweckinäßigerweise die Hebezeuge lösbar mit den als Zugmaschinen dienenden Antrieben kuppeln und bis zu ihrer benötigten Verwendung - z. B. an der Tunnelein- oder -ausfahrt abstellen. Auch in dieser Reservestellung kann ein von einer Hebebrücke gebildetes Hebezeug eine begehbare Verbindung zwischen den Tunnelufern bilden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Die Abb. i zeigt einen Querschnitt durch einen zweischiffigen Schiffahrtstunnel. Die Wasserfahrzeuge a. und b «-erden in der beim Treideln bekannten Weise mit den die Zugmaschinen bildenden Fahrgerüsten c und d verbunden. Diese Fahrgerüste sind mit einem Verfaiirantrieb versehen und werden an den Schienen e und f im Tunnel längs vierfahrbar geführt. Die (las Hebezeug bildende Hebebrücke g ist lösbar mit den Gerüsten c und d gekuppelt. Dadurch ist es möglich, jedes der Fahrgerüste für sich zu Treidelzwecken zu J benutzen, und es können die Fahrzeuge a und b in zueinander entgegengesetzter Richtung im Tunnel verfahren werden. Ist es erforderlich, die Anlage zur Beseitigung eines die Tunneldurchfahrt versperrenden Hindernisses zu benutzen, so werden die Fahrgerüste c und d mit der Hebebrücke gekuppelt und mit dieser an die Stelle des Hindernisses verfahren. Mit Hilfe ,des quer verfahrbaren Hebezeuges k wird dann das Hindernis, z. B. ein auf Grund geratenes Fahrzeug, gehoben und nach der Tunnelein- oder -ausfahrt befördert.
  • In Abb. a ist die Benutzung einer fest finit den Fahrgerüsten verbundenen Hebebrücke i dargestellt. Diese Brücke wird bei der Penutzung der Anlage zum Treideln des Fahrzeuges k mit im Tunnel längs verfahren. Die Verbindung zwischen dem Fahrzeug k und der Hebebrücke beim Treideln erfolgt auch hier in der bekannten Weise durch Seile o. dgl.
  • Bei beiden Ausführungsarten (Abb. r und Abb. 2) kann die Hebebrücke zwischen den beiden Tunnelufern begehbar ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schiffahrtskanaltunnel mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Hindernissen im Fahrwasser, dadurch gekennzeichnet, daß im Tunnel längs vierfahrbare Hebezeuge (g bzw. i), insbesondere Hebebrücken, vorgesehen sind und diese an den für Treidelzwecke an den Tunnelwandungen vorgesehenen £# ülirungsschienen (e, f) geführt sind. Schiffahrtskanaltunnel nach _1nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als <lntriebe für die Hebezeuge (g bzw. i) die zum Treideln vorgesehenen Zugmaschinen (c, d) dienen. 3. Schiffahrtskanaltunnel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebezeuge (g bzw. i) mit den Zugrnaschinen (c, d) lösbar gekuppelt sind.
DEF86935D 1939-06-06 1939-06-06 Schiffahrtskanaltunnel mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Hindernissen im Fahrwasser Expired DE728717C (de)

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DEF86935D DE728717C (de) 1939-06-06 1939-06-06 Schiffahrtskanaltunnel mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Hindernissen im Fahrwasser

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DE728717C true DE728717C (de) 1942-12-02

Family

ID=7114797

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF86935D Expired DE728717C (de) 1939-06-06 1939-06-06 Schiffahrtskanaltunnel mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Hindernissen im Fahrwasser

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