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DE728521C - Sauerstoff-Ruecktrittventil - Google Patents

Sauerstoff-Ruecktrittventil

Info

Publication number
DE728521C
DE728521C DEK156565D DEK0156565D DE728521C DE 728521 C DE728521 C DE 728521C DE K156565 D DEK156565 D DE K156565D DE K0156565 D DEK0156565 D DE K0156565D DE 728521 C DE728521 C DE 728521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve body
valve
gas
developer
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK156565D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Litz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK156565D priority Critical patent/DE728521C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728521C publication Critical patent/DE728521C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/04Check valves with guided rigid valve members shaped as balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sauerstoff-Rücktrittventil Ventile für AzetylenschweiBanlagen zur Verhinderung des Rücktrittes von Sauerstoff in den Entwickler müssen-unbedingt dicht schließen, ohne durch zu starke Drosselung des Betriebsgasstromes die Leistung zu beeinträchtigen. Die Vereinigung dieser beiden Erfordernisse ist bisher nicht in der Vollkommenheit gelungen, die für den praktischen Betrieb notwendig ist. Zwecks dichten Abschlusses hat man den Ventilkörper aus schwerem Werkstoff hergestellt oder ihn mit einer sein Eigengewicht erhöhenden Feder belastet oder straff gespannte Membrane aus Gummi verwandt. Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie dem Betriebsstrom erst bei stärkerem Druck den Durchtritt gestatten. Für einen verhältnismäßig ausgedehnten Verwendungsbereich scheiden sie infolgedessen überhaupt aus, im übrigen mindern sie die Leistung des Entwicklers in mehr oder weniger großem Umfang. Will man aber durch Verwendung eines leichten Werkstoffs für den Ventilkörper, geringen Federdruck oder schwache Membranspannung den Übelstand vermeiden, daß einer nur im Ausnahmefall wirksam werdenden Einrichtung zuliebe während der ganzen Dauer des ungestörten Betriebes eine erhebliche Drosselung in Kauf genommen werden muß, so ist erfahrungsgemäß ein dichter Abschluß des Ventils beim Rücktritt von Sauerstoff nicht mehr gewährleistet.
  • Die Erfindung sucht die hierdurch gekennzeichnete Aufgabe dadurch zu lösen, daß sie bei Verwendung eines sehr leichten, nicht unter Federdruck stehenden Ventilkörpers und dadurch bedingter geringster Drosselung des Betriebsgasstromes im Falle einer Störung den im Entwickler herrschenden Gasdruck ausnutzt, um das Ventil sicher zu schließen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Gehäuse besteht aus den Teilen a, b und c. Im Teil ca ist der Gaseinlaß d, im Teil c der Gasauslaß e angeordnet. Als Beispiel des eigentlichen Ventils ist ein kugeliger leichter Ventilkörper f, etwa aus Glas, Kunstharz, Leichtmetall o. dgl., gewählt. der in bekannter Weise auf einem Stirnende des freistehenden Schlauchstückes ä liegt. Das Schlauchstück ä ist auf dein Stutzen 1i aufgezogen, der zugleich als Hubanschlag für die Kugel f dient. Während des Betriebes wird in bekannter Weise die Kugel f durch das bei d eintretende und weiter den Stut-. zen h durchströmende Gas gehoben, so daß das Gas, unterstützt durch die Saugwirkung des Brenners, diesem zuströmt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht nun aus der Membran i., zweckmäßig aus Metall, und dem Winkelhebel k, dessen einer Schenkel der Kugel f in der Ruhelage derselben in geringem Abstand gegenübersteht. Dieser Winkelhebel k gebt gasdicht, aber gelenkig, durch eine Zwischenwand m des Teiles b hindurch. Der gasdichte, gelenkig bewegliche Durchgang wird geschaffen durch die mittels der Ringscheibe ii. auf die Wand in, gepreßte Gummischeibe o mit dem Schlauchansatz p, welch letzterer dicht auf den einen Schenkel aufgezogen ist. Die Stiftschraube qgestattet ein bequemes und genaues Einstellen des Abstandes des Hebelendes von der Kugel f. Der unter der Membran befindliche Raum steht durch die Öffnung r mit dem Entwicklerrauin, der Raum oberhalb der Membran durch die Öffnung s mit der Außenluft in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung im Sinne des obengenannten Zweckes ist nun wie folgt. Während des Betriebes öffnet sich, wie schon erwähnt, unter der Wirkung des Azetylendruckes und der Saugkraft des Brenners das Ventil f, g. Die Drosselung des zum Brenner gehenden Gasstromes ist entsprechend dem leichten Gewicht der Kugel f nur gering. Tritt nun eine Störung ein, etwa durch Verstopfung der Brennermündung, so fällt zunächst die Kugel f vermöge ihres Eigengewichtes in die gezeichnete Stellung zurück und sperrt dem Betriebsgas den weiteren Durchtritt. Da sich das Azetylengas weiter entwickelt, entsteht auf der Entwicklerseite des Ventils sofort ein Überdruck, der durch die Öffnung r hindurch auf die '.%feinbran i wirkt, diese anhebt, den mit dem Anschlag q versehenen Schenkel nach unten auf die Kugel/ drückt und so die bezweckte gasdichte Schließung in gleicher Weise bewirkt wie eine Hilfsfeder. Bei jetzt noch weiter zurückstrebendem Sauerstoff drückt dieser sodann zusammen mit dem Gasdruck die Kugel vollends bis zum Anschlag auf den Stutzen li, hinab, worauf der endgültige dichte Abschluß erreicht ist.
  • Die Erfindung soll sich jedoch nicht auf die beschriebene Ausführungsweise beschränken, sondern alle Bauarten umfassen, bei denen der Gasdruck im Entwickler zum dichten Schließen des Ventils herangezogen wird, beispielsweise auch auf solche, bei denen die Membran unmittelbar, also ohne Vermittlung eines Hebelwerkes auf den Ventilkörper wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoff-Rücktrittventil für Azetvlenschweißanlag;en, dadurch gekennzeichnet, daß das gasdichte Schließen des Ventilkörpers bei eintretendem Rückstrom unterAusnutzung des imEntwickler herrschenden Gasdruckes erfolgt. Sauerstoff-Rücktrittventil nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Entwicklerdruckes auf den Ventilkörper (f) durch eine Mem= bran (i) erfolgt, die durch einen Doppelhebel (k) auf den Ventilkörper (f) wirkt, wobei im Ruhezustand zwischen dein Ventilkörper (f) und dem diesen unmittelbar beeinflussenden Organ (q) ein geringer Abstand besteht, um das Heben des Ventilkörpers (f) bei einsetzendem Betrieb ohne Störung durch den Membrangegendruck zu ermöglichen.
DEK156565D 1940-01-25 1940-01-25 Sauerstoff-Ruecktrittventil Expired DE728521C (de)

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DEK156565D DE728521C (de) 1940-01-25 1940-01-25 Sauerstoff-Ruecktrittventil

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DEK156565D DE728521C (de) 1940-01-25 1940-01-25 Sauerstoff-Ruecktrittventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE728521C true DE728521C (de) 1942-11-28

Family

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DEK156565D Expired DE728521C (de) 1940-01-25 1940-01-25 Sauerstoff-Ruecktrittventil

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