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Witterungsschutz für Personenkraftfahrzeuge Die vorliegende Erfindung
betrifft einen Schutz für Personenkraftfahrzeuge aller Art gegen Witterung, wie
Sonne, Regen, Schnee USW.
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Es ist ein Witterungsschutz für Personenkraftfahrzeuge mit Limousinen
bekannt, bei welchem ,am Hinterteil .des Wagens in einem Gehäuse eine Stoffbahn
aufgerollt ist, welche bei Gebrauch über den Wagenkasten gezogen wird. Die Stoffbahn
besitzt nach beiden Seiten herabhängende Teile, so daß der Wagenkasten nach allen
Seiten überdeckt ist. Bei Nichtgebraiuch müssen zunächst die seitlichen Stoffteile
über den mittleren Teil gelegt werden, worauf die Stoffbahn in dem Gehäuse aufgerollt
werden kann. Das Zusammenlegen der Stoffbahn über dem Wagenkasten ist äußerst umständlich
und zeitraubend, wozu zwei Personen erforderlich sind. Außerdem kann die Stoffbahn
im nassen Zustand mir schwer auf-und wieder abgerollt werden, wobei noch zu berücksichtigen
ist, daß der Wagen in der Regel rasch gebraucht wird und daß zum Trocknen der Stoffbahn
keine Zeit übrigbleibt, was sehr nachteilig auf den Stoff einwirkt.
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Diese Nachteile kommen durch den Witte rungsschutz für Personenkraftfahrzeuge
nach der Erfindung in Wegfall. Derselbe kennzeichnet sich dadurch, daß er aus einer
Anzahl mit Stoff überzogener Bügel besteht, die den ganzen Wagenkasten umfassen
und deren. Gelenke -ungefähr in der Höhe des Trittbrettes angeordnet sind, so daß
er nach Art eines Verdecks über den ganzen Kasten des Fährzeugs gezogen und bei
Nichtgebrauch in einem am hinteren Teil des Wagenkastens in der Höhe des Trittbrettes
angebrachten Behälter eingelegt werden kann. Soll der Wagen abgedeckt werden, so
wird der erste Bügel um etwa 18o° gedreht. Hierdurch werden auch die-- anderen Bügel
.durch die Stoffbespannung nach Art eines Verdecks mitgedreht und selbsttätig hochgestellt,
wodurch der mit den Bügeln verbundene Stoffüberzug den ganzen Wagenkasten nicht
nur oben, sondern auch seitlich nach Art eines Verdecks umschließt. Durch diese
Ausbildung kann der Stoffüberzug bei Gebrauch rasch über den ganzen Wagenkasten
gezogen und bei Nichtgebrauch ebenso rasgh wieder nach hinten in den Behälter eingeklappt
werden.
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Der Behälter und der dazugehörige Deckel sind mit ihren vorderen Enden
auf den. Zapfen der Bügelgelenke .drehbar gelagert. Hierdurch tann ,der Behälter
samt den Bügeln bei einer Reifenreparatur o..dgl. hochgestellt werden, wodurch die
Hinterräder bequem zugänglich sind.
Das vordere Ende des Stoffbezuges
ist am Deckel und das hintere Ende auf dem Boden des Behälters befestigt, wodurch
der erste und der letzte Bügel in Wegfall kommen. Der Witterungsschutz ist so am
Wagenkasten angebracht, daß er leicht abgenommen werden kann.
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Der Witterungsschutz ersetzt völlig eine Garage und eignet sich besonders
für solche Fahrzeuge, die viel unterwegs sind und die ohne Garage auf die Straße
gestellt werden müssen.
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Auf der Zeichnung ist ein solcher Witterungsschutz für Personenkraftfahrzeuge
aller Art in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Längsansicht
in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug, Fig.2 eine Rückansicht, Fig.3 eine Draufsicht
und Fig. 4. einen Querschnitt einer Einzelheit. Nach der Zeichnung sind beispielsweise
fünf Bügel a; b, e, d, e vorgesehen, von denen die Bügel a-d auf beiden Seiten
des Wagens. 1 um Zapfen g drehbar gelagert sind. Der letzte Bügel e ist am Wagen
festgemacht. Die Bügel a-e sind so geformt, daß sieden Wagenkasten f samt
den Rädern /t umschließen, so daß sie frei um den Wagenkasten f gedreht werden
können. Die Bügel sind außen auf ihrer ganzen Länge mit Stoff i bespannt, so daß
beim Drehen bzw. Aufstellen der Bügel a,9 der ganze Wagen/ vom Stoff i schützend
umgeben ist. Die Zapfen sind zweckmäßigerweise unter den Trittbrettern h befestigt.
Sie können auch an anderen festen. Punkten des Kastens oder des Wagenrahmens befestigt
sein. Soll der Wagen abgedeckt werden, so wird der erste Bügel a um etwa I8o° gedreht.
Hierdurch werden auch die anderen Bügel b, c, d durch die Stoffbespannung
nach Art eines Verdecks mitgedreht und selbsttätig hochgestellt. Der vordere Bügel
a kann in dieser Stellung gesichert werden. Beim Zu-" rückschlagen der Bügel legt
sich der Stoff faltenartig zusammen. Die Bügel mit dem Stoff können auch in einen
rinnenartigen Rahmen 1, der die Form der Bügel besitzt, gelegt und durch einen Deckel
m staubdicht abgeschlossen werden. Der Deckel m kann, auch als erster Bügel dienen.
In diesem Fall ist der Anfang der Stoffbespannung! am Dekkel in befestigt, der ebenfalls
auf den Zapfen g drehbar gelagert ist. Ebenso kann das Ende der Stoffbespannung
im Boden der Rinne L befestigt sein, wodurch auch der Bügele in Wegfall kommt. Der
rinnenartige Rahmenbehälter ist so ausgebildet, daß er bei einer Reifenreparatur
o. dgl. samt den Bügeln hochstellbar ist, so daß die Hinterräder bequem zugänglich
sind. Die vorderen Enden des Kastensl sind mit den Zapfeng drehbar verbunden, während
er am hinteren "feil auf zwei Trägern tt aufliegt, die durch Laschen o zum Halt
des Kastens verschlossen werden. Die Anzahl der Bügel kann beliebig sein. Ebenso
kann die Stoffbespannung aus jedem hierzu geeigneten Stoff bestehen. Der Schutz
kann .auch für Motorräder Verwendung finden. Der ganze Witterungsschutz ist so am
Wagen angebracht, *daß er bequem abgenommen werden kann. Der Witterungsschutz kann
im abgenommenen Zustand auch als Zelt für Wochenend benutzt werden. In' diesem Fall
ist das hintere Ende der Bespannung i mit einem senkrechten und einem waagerechten
verschließbaren Schlitz versehen, durch den in. das Innere des. Witterungsschutzes
eingegangen werden kann.