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DE728247C - Gemischregler fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren - Google Patents

Gemischregler fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren

Info

Publication number
DE728247C
DE728247C DEA87899D DEA0087899D DE728247C DE 728247 C DE728247 C DE 728247C DE A87899 D DEA87899 D DE A87899D DE A0087899 D DEA0087899 D DE A0087899D DE 728247 C DE728247 C DE 728247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
nozzle
air
spring
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA87899D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Peter Hold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Argus Motoren GmbH
Original Assignee
Argus Motoren GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Argus Motoren GmbH filed Critical Argus Motoren GmbH
Priority to DEA87899D priority Critical patent/DE728247C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728247C publication Critical patent/DE728247C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/022Controlling the air or the mixture supply as well as the fuel supply
    • F02D2700/0223Engines with fuel injection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Gemischregler für Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren Die Reglung des einer Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoffes in Abhängigkeit von dem angesaugten Luftgewicht ist bekannt. Wird die Luft durch eine Düse angesaugt, so ist der Wurzelwert aus der Druckdifferenz vor und hinter der Düse bei gleichbleibendem Luftzustand ein Maß für das durchgesetzte Luftgewicht und kann daher zur Steuerung des zuzuführenden Brennstoffgewichtes benutzt werden. Da der Ausfluß des Brennstoffes aus der Düse nach einem ähnlichen Gesetz erfolgt wie der Durchfluß durch die Luftdüse, kann, um das Mischungsverhältnis konstant zu halten, der Wirkdruck an der Luftdüse mit dem Wirkdruck an der Brennstoffdüse über Kolben; die auf ein Gestänge, beispielsweise einen Waagebalken, einwirken, ins Gleichgewicht gebracht werden. Zur Verämderung des Mischverhältnisses muß dann der Drehpunkt des Waagebalkens verschoben werden. Eine solche Einrichtung hat sich in der Praxis gut bewährt; es ergibt sich jedoch der Fehler, daß Reibungskräfte zwischen Zylinderwand und Kolben entstehen. Wird nun zur Ausscheidung der Reibungskräfte die Einrichtung so angeordnet, daß der Luftkolben und der Brennstoftkolben auf eine gemeinsame Kolbenstange einwirken, so ist es nicht möglich, das Mischungsverhältnis im Regler selbst zu verändern. Außerdem müßten die beiden Kolbenflächen bei gegebenen höchsten Luft- und Brennstoffdrücken in beiden Fällen in einem bestimmten Verhältnis stehen.
  • Bei einem Gemischregler an Flugmotoren, beidem. für die Reglung des Brennstoff-Luft-Gemisches sowohl der Wirkdruck der Ladeluft, der sich aus dem Druckunterschied unmittelbar vor und kurz hinter einer in der Luftzufuhrleitung vorgesehenen Düse ergibt, als auch der Wirkdruck der vorzugsweise im La-dergehäuse angeordneten Brennstoffdüse verwendet wird, wird erfindungsgemäß die von der Brennstoffpumpe geförderte Brennstoffmenge durch zwei an sich bekannte, in einem Gehäuse angeordnete, aneinander oder ineinander verschiebbare Steuerkolben gesteuert, von denen der eine dem Wirkdruck der Luftdüse (Differenz der Drucke vor und hinter der Luftdüse), der andere dem Wirkdruck der Brennstoffdüse (Differenz der Drucke, Brennstoffdruck in der Brennstoffdüse und Ladedruck in der Nähe der Brennstoffdüse) unterworfen ist und jeder von ihnen zusätzlich unter dem Einfluß der Irraft einer Feder veränderbarer Federkonstante steht.
  • Das Mischungsverhältnis ist dabei in der Weise änderbar, daß die Konstante der unter dem Einfluß des Wirkdruckes an der Brennstoffdüse gespannten Feder, vorzugsweise einer Blattfeder, durch Verschiebung ihrer :Auflager willkürlich veränderbar ist. Die Konstante der Feder ist dabei abhängig von der Stellung eines die Lage der Drosselklappe in der Luftzufuhrleitung regelnden, vom Flugzeugführer zu bedienenden Hebels. Sie kann erfindungsgemäß durch Verschieben ihrer Auflager selbsttätig in Abhängigkeit vom Luftzustand verändert werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie aus den Zeichnungen, die zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise darstellen.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform, bei der das Steuerorgan unmittelbar den Brennstoffdruck steuert.
  • Abb. 2 zeigt eine Abänderung der Ausführungsform nach Abb. i.
  • Abb.3 zeigt schaubildlich die Wirkungsweise des Reglers nach Abb. i.
  • Abb. 4. zeigt eine Ausführungsform, bei der das Steuerorgan über einen Servomotor auf die Brennstoffpumpe einwirkt.
  • Abb. 5 zeigt schaubildlich die Wirkungsweise des Reglers nach Abb.4.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist vom Flugzeugmotor der Vereinfachung halber nur ein Zylinder i dargestellt. In diesem Zylinder verschiebt sich der Kolben :2 hin und her, welcher über eine Pleuelstange 3 mit der Kurbel d. einer Kurbelwelle 5. verbunden ist. Im Zylinder i ist ein Auslaßventil 6, welches bei Öffnung .den- Zylinderraum über die Leitung 7 mit dein nicht dargestellten Auspuff in Verbindung setzt, und ein Einlaßventil8 vorgesehen, welches die Zufuhr des Brennstoff-Luft-Gemisches aus der Leitung 9 steuert. Mit der Kurbelwelle 5 ist mittels einer Flanschverbindung io bzw. über ein geeignetes Getriebe eine Welle i i verbunden, «-elche den Läufer 12 eines als Lader wirkenden Kreiselgebläses trägt, dessen Spiralgehäuse 13 mit der Leitung 9 derart verbunden ist, daß der Lader das Gemisch in die Leitung 9 drückt. Der Lader saugt die Luft durch eine Zuleitung 14 an, in welcher sich eine Luftdüse 15 befindet. Vor der Luftdüse 15 ist die Drosselklappe 16 angeordnet, welche über ein Gestänge 17 durch den Bedienungshebel iS geöffnet und geschlossen «-erden kann. Vor der Düse 15 ist eine Anzapfstelle i9 und unmittelbar hinter der Düse 15 eine Anzapfstelle 2o vorgesehen. Die Anzapfstelle icl steht über eine Leitung 21. mit einem geschlossenen Raum -22 oberhalb einer 1Heinbrane a3 in ständiger Verbindung, während die Anzapfstelle 2o mit einem gleichfalls geschlossenen Raum -.I unterhalb dieser -.%Iembrane über eine Leitung 25 in Verbindung steht. Die Membrane ist ringsum eingespannt und wirkt daher als Feder. An ihr ist eilte Stange 26 befestigt, welche an dem Schieber 7 angreift und dadurch dessen Verschiebung in Abhängigkeit vom Wirkdruck an der Luftdüse 15 bewirkt.
  • An Stelle der Membrane 23 kann, wie Abb. 2 zeigt, auch ein Kolben 28 verwendet werden, welcher gleichfalls die -#"erstellung der Stange 26 und damit des Schiebers 27 in Abhängigkeit vom Wirkdruck an der Luftdüse bewirkt. In diesem Falle ist der Kolben 28 mit einer zweiten Stange 29 versehen. welche die Durchbiegung einer Feder 30 bei der Verstellung des Kolbens 28 hervorruft. Die Auflager 31, 32 der Feder 30 sind nach rechts und links verschiebbar, so daß durch Änderung der wirksamen Federlänge eine ;Änderung der Konstanten der Feder 30 bewirkt werden kann. Der Zweck dieser Maßnahme wird später beschrieben werden.
  • Der Schieber 27 ist mit Öffnungen 33 versehen, welche den Durchtritt des aus der Leitung 34 zutretenden Brennstoffes ins Innere gestatten. Ferner weist der Schieber 27 eine Steuerkante 35 auf, durch welche der Brennstoffdruck in der Weise geregelt wird, daß ein größerer oder kleinerer Querschnitt von Zuführungsöffnungen 36 .freigegeben wird, die in einer den Schieber -27 umgebenden Hülse 37 vorgesehen sind. Der in das Innere des Schiebers 27 getrennte. Brennstoff geht dann durch die Leitungen 38 und .Io zur Brennstoffdüse 39, welche beispielsweise iiii Spiralgehäuse des Laders 13 angeordnet ist. Unter dem Druck des durch die Düse 39 eingespritzten Brennstoffes steht auch die Leitung 41.
  • Im Spiralgehäuse des Laders 13 ist ferner eine Anzapfung4-z angebracht, durch welche der hier herrschende Druck hinter der Brennstoffdüse 3,9, also der Gegendruck, beim Ausspritzen des Brennstoffes über eine Leitung 43 in eine Kammer -#1. übertragen wird. Oberhalb der Kammer 44 befindet sich ein Kolben 45, oberhalb dessen wiederum eine Kammer 46 angeordnet ist, welche über eine Zweigleitung 47 mit der Leitung 41 in Verbindung steht, in welcher, wie oben ausgeführt, der Brennstoffdruck vor der Brenn- Stoffdüse 39 herrscht. Der Kolben 45 steht also unter dem Einfluß der Druckdifferenz vor und hinter der Brennstoffdüse 39. Am Kolben 45 ist eine Stange 48 angebracht, welche andererseits starr mit der den Schieber z7 umgebenden Hülse 37 verbunden ist, so daß bei der Änderung des Wirkdruckes an der Brennstoffdüse eine Verstellung der Hülse 37 eintritt. Auf der der Stange 48 gegenüberliegenden Seite des Kolbens 45 ist eine Stange 49 angeordnet, welche auf einer Feder So aufliegt und diese je nach der Stellung des Kolbens 45 mehr oder weniger stark durchdrückt, je nachdem die Auflager 5r, 52 verschoben sind. In gleicher Weise, wie die federnde Membrane 23 bzw. die Feder 3o dem Wirkdruck an der Luftdüse das Gleichgewicht hält, hält die Feder So dem Wirkdruck an der Brennstoffdüse 39 das Gleichgewicht.
  • Der Leitung 34 wird der Brennstoff durch eine Brennstoffpumpe zugeführt, welche in bekannter Weise als Zahnradpumpe 53 mit gegeneinanderlaufenden Zahnrädern 54, 55 ausgebildet ist.. Dieser Pumpe wird der Brennstoff durch eine Leitung 56 vom Brennstoffbehälter aus zugeführt. In bekannter Weise sorgt eine Rückleitung 57 dafür, daß der überschüssig geförderte Brennstoff wieder zur Saugseite der Pumpe zurückgeführt wird, wobei die Menge der zurückgeförderten Brennstoffmenge durch einen Kolben 58 bestimmt wird, welcher einerseits unter dem Einfluß des in der Leitung 41 herrschenden Druckes (das ist der Druck vor der Brennstoffdüse) und andererseits unter dem Einfluß einer Feder 59 steht. Die Brennstoffpumpe fördert Brennstoff vom Druck pp zur Drosselstelle 35I36 wo der Druck auf pp - d p = pD, den Druck vor der Brennstoffdüse reduziert wird. Setzt man den Druck der Feder 59 gleich f, so stellt sich in der Rückleitung 57 der Brennstoffpumpe folgender Druckgleichgewichtszustand ein: pp = pp-d p -E- f oder d p = f = konstant, was in bekannter Weise die Regelgenauigkeit erhöht.
  • Wirkt ,auf die Membrane 23 bzw. den Kolben 28 die resultierende Kraft dPl (vgl. Abb. 3), so wird der Schieber a7 um den Weg s1 aus der Ausgangsstellung, also aus jener. Stellung, die den Wirkdrücken 0 an der Luftdüse und an der Brennstoffdüse entspricht, nach unten verschoben. Die Drosselöffnungen -des Außenschiebers 37 werden in der Ausgangsstellung von der Steuerkante 35 des Innenschiebers 27 gerade vollständig abgeschlossen. Bedeutet tg a1 die Federkonstante der Membrane 23, so gilt: d P1 = tg 2l # s1. Ist der Innenschieber um den Weg s1 nach unten gewandert, so wandert der Außenschieber 37 unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes, der dadurch entstanden ist, daß durch die Bewegung des Innenschiebers die Brennstoffdrossel geöffnet wurde und der Brennstoffdruck hinter dem Kolben 45 wirkt, um s1 - ds2 nach unten, bis die Drosselöffnung wieder so groß ist, daß dem neuen Brennstoffdruck in der betreffenden Stellung des Schiebers 37 durch die Feder So mit der Federkonstanten tg e2 Gleichgewicht gehalten wird. Das Mischungsverhältnis A, ist in diesein Punkte durch den Ausdruck gegeben: Erhöht sich der Wirkdruck an der Membrane 23 durch Veränderung der Stellung der Luftdrossel 16 auf dPi , so wandert der Schieber 27 um si aus der Ausgangsstellung. Der Außenschieber 37 folgt unter dem Einfluß des durch Änderung des Drosselquerschnittes vergrößerten Brennstoffwirkdruckes um den Wegs,"-As,", wobei As,', größer als As,' ist"da jetzt ein größeres sekundliches Brennstoffgewicht um den gleichen Wert d p = konstant zu drosseln ist.
  • Das Mischungsverhältnis ist in - diesem Falle: Das Gemisch ist also ärmer geworden, da s2 größer als d si ist. Diese Ungleichförmigkeit läßt sich aber in kleinen Grenzen halten, da der Regelweg, also der Relativweg der beiden Schieber gegeneinander, durch den diese Ungleichförmigkeit bedingt ist, sehr klein ist.
  • Die oben ausgeführten Rechnungen sind in Abb. 3 schaubildlich dargestellt.
  • Die obengenannte Ungleichförmigkeit kann auch dazu benutzt werden, um die Abweichung von einem angestrebten Mischungsverhältnis, die sich infolge der Zusammendrückbarkeit. der Luft ergibt und beispielsweise bei Messungen durch ein Venturirohr zu einer Anreicherung des Gemisches führt, auszugleichen. Durch entsprechende Ausbildung des Brennstoffdrosselquerschnittes 36 in axialer Richtung hat man es in der Hand, die Regelwege und damit die Ungleichförmigkeit des Reglers zu verändern und so den Einfluß der Zusammendrückbarkeit der Luft mehr oder weniger auszugleichen.
  • Wie schon oben erwähnt wurde, sind die Auflager 54 52 der Blattfeder So verschiebbar. Zu diesem Zweck ist das Auflager 5 r an einer Stange 6o, das Auflager 52 an einer Stange 61 befestigt. Die Stangen 6o und 61 greifen an den beiden Enden einer Stange 62 an, welche um einen festen Punkt 63 verschwenkbar ist. Die Verschwenkung der Stange 62 geschieht in Abhängigkeit von der Bedienung des Hebels 18, dessen Schwenkpunkt 64 mit dem Punkt 63 beispielsweise durch eine Welle 65 verbunden ist.
  • Bei der Bedienung des Hebels 18 wird also die Stange t>3 verschwenkt und dadurch vermittels der Stangen 6o, 61 die Auflager 5i, 52 in ihrer Entfernung voneinander verschöben. Es ändert sich dadurch die freie Biegelänge der Feder 5o und daher auch ihre Federkonstante tg a.,.
  • Will man den Regler auch für Höhenbetrieb bei veränderlichem Zustand der angesaugten Luft verwenden, so wird man zweckmäßig nicht die Membrane -23, sondern den Kolben 28 gemäß Abb. -a verwenden. Man kann hier wiederum die Auflager 31, 32 der Blattfeder 30 verschiebbar anordnen und derart in die Abhängigkeit des Luftzustandes bringen (beispielsweise kann ein von einer durch den Luftzustand, beeinflußte Meßdose gesteuerter Kolben die Verschiebung in ähnlicher Weise wie die der Auflager 51, 52 bewirken), daß die Federkonstante tg o:1 der Feder 30 jeweils dem Luftzustand angepaßt ist.
  • Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei die gleichen Bezugszeichen gleiche Teile wie in Abb. i betreffen. Diese Teile brauchen nicht mehr beschrieben zu werden. Genau wie in Ausführungsbeispiel nach Abb. i wirkt der Differenzdruck an der Luftdüse i 5 auf die Membrane 23 ein, welche die Stange 26 trägt. An dieser ist ein Steuerkolben 66 angebracht, welcher mit einer ihm umgebenden Hülse 67 zusammenarbeitet, welche in gleicher Weise wie die Hülse 37 gemäß Abb. i an der Stange 48 befestigt ist und unter dem Einfluß des Kolbens 45 steht. Der Raum unter diesem Kolben .-. ist durch die Leitung 43 unter den Druck hinter der Brennstoffdüse 39 gesetzt, während der Raum 46 oberhalb des Kolbens 45 durch die Leitung 68 unter den Druck vor der Brennstoffdüse 39 gesetzt ist. Die Hülse 67 wird in einem Zylinder 69 verschoben, welcher in bekannter Weise mit einer Einlaßleitung 70 und zwei Auslaßleitungen 71, 72 für Drucköl versehen ist, welche je nach der Stellung des Kolbens 66 und der Hülse 67 mit Leitungen 73, 74 in Verbindung gesetzt werden können, die mit den Räumen 75, 76 vor und hinter einem Kolben 77 in Verbindung stehen. An dem Kolben 77 ist eine Kolbenstange 78 angebracht, welche auf den Kolben 58 einwirkt, der in der beschriebenen Weise. die Menge des an die Sangseite der Brennstoffpumpe 53 zurückgeleitet;n Brennstoffes steuert. Die Druckseite der Brennstoffpumpe 53 ist durch eine direkte Leitung 79 mit der Brennstoffdüse 39 verbunden.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende (vergleicht auch ,ebb. 5) : Stellt sich an der 1lcml)rane 23 der Druck .-1P1 ein, so bewegt sich der Steuerkolben 66 um den Weg s1 nach unten. Dadurch wird die Druckölleitung 70 mit der Leitung 73 und die Leitung 74 mit dem Ölauslaß 71 verbunden. Der Kolben 77 wird also nach rechts verschoben und verschiebt dabei über die Stange 78 den Kolben 58 nach rechts. Da nunmehr nur ein geringerer Betrag des von der Punipe 53 geförderten Brennstoffes durch die Leitung 57 zurückfließen kann, erhöht sich der Druck in der zur Düse 39 führenden Leitung 79. Da nun die Differenz der Drucke vor und hinter der Brennstoffdüse 39 durch die Leitungen 43, 68 auf den Kolben 45 einwirkt, verschiebt sich dieser zusammen mit der Steuerhülse 67 gleichfalls nach unten gegen die Feder 5o, bis der Kolben 66 und die Hülse 67 wieder. in der ursprünglichen Lage zueinander stehen und damit die Druckölzufuhr zum Servomotor 77 wieder absperren. Es muß sich also auch die Hülse 67 um den Weg si nach unten bewegen. Aus Abb. 5 ergibt sich: In diesem Falle bekommt man also eine absolute Isodromregelung.
  • Die Veränderung des 1Niischungsverhältnisses erfolgt wieder durch Verändern der Federkonstante tg a.. auf tga.', beispielsweise durch Veränderung der freien Biegelänge der Feder 5o.
  • Selbstverständlich kann man in genau gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. i den Einfluß des veränderlichen Luftzustandes durch eine Anordnung gemäß Abb. 2 berücksichtigen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischregler für Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, bei dein für die Regelung des Brennstoff-Luft-Gemisches sowohl der Wirkdruck dr Ladeluft, resultierend aus der Differenz der Drucke unmittelbar vor und kurz hinter einer in der Luftzufuhrleitung vorgesehenen Düse, als auch der Wirkdruck der vorzugsweise im Ladergehäuse angeordneten Brennstoffdüse, resultierend aus der Differenz der Drucke vor und hinter der Brennstoffdüse, verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Brennstoffpumpe geförderte Brennstoffmenge durch zwei an sich ,bekannte, in einem Gehäuse angeordnete, aneinander oder ineinander verschiebbare Steuerkolben (z7, 37, 66, 67) gesteuert wird, von denen der eine (z7, 66) dem Wirkdruck der Luftdüse (r5) [Differenz der Drucke vor (z9) und hinter (2o) der Luftdüse], der andere (37, 67) dem Wirkdruck der Brennstoffdüse (39) [Differenz der Drucke: Brennstoffdruck in der Brennstoffdüse (39) und Laderdruck in der Nähe der Brennstoffdüsenmündung] unterworfen ist und jeder von ihnen zusätzlich unter dem Einfluß der Kraft einer Feder (zfl, 30, 50) veränderbaren Federkonstante steht.
  2. 2. Regler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstante der unter dem Einfluß des Wirkdruckes an der Brennstoffdüse (39) gespannten Feder (5o), beispielsweise durch Verschiebung der Auflager (5r, 5z) bei Verwendung einer Blattfeder, willkürlich veränderbar ist und damit das Mischungsverhältnis geändert werden kann.
  3. 3. Regler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstante der Feder (5o) von der Stellung des die Lage der Drosselklappe (i6) regelnden Pilotenhebels (i8) abhängig ist.
  4. 4. Regler nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß die Konstante der unter dem Einfluß des Wirkdruckes an der Luftdüse (r5) spannbaren Feder, beispielsweise bei Verwendung einer Blattfeder (30), durch Verschiebung der Auflager (34 32) selbsttätig in Abhängigkeit _ vom Luftzustand veränderbar isst.
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