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DE728190C - Vorrichtung zum Ausheben eines Glasbandes aus einem Hafen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausheben eines Glasbandes aus einem Hafen

Info

Publication number
DE728190C
DE728190C DED84680D DED0084680D DE728190C DE 728190 C DE728190 C DE 728190C DE D84680 D DED84680 D DE D84680D DE D0084680 D DED0084680 D DE D0084680D DE 728190 C DE728190 C DE 728190C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
housing
port
nozzle
ribbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED84680D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Heyser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Spiegelglas AG
Original Assignee
Deutsche Spiegelglas AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Spiegelglas AG filed Critical Deutsche Spiegelglas AG
Priority to DED84680D priority Critical patent/DE728190C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728190C publication Critical patent/DE728190C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/02Drawing glass sheets
    • C03B15/06Drawing glass sheets from a debiteuse

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausheben eines Glasbandes aus einem Hafen Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus einem in einer Heizkammer auf Ziehtemperatur gehaltenen Hafen mit einer die Einwirkung der Wärmestrahlung auf das Glasband verhindernden Abdeckung. Es gelingt nach diesem Vorschlag des Hauptpatentes, störungsfrei Glas zu ziehen, ohne daß es erforderlich ist, in der bisher üblichen Weise durch gegenseitige Bewegung des Ziehgefäßes und der Ziehvorrichtung den Abstand zwischen der Oberfläche der Schmelze und der Ziehvorrichtung gleichzuhalten.
  • Nach dem Vorschlage des Hauptpatentes schließt die Abdeckung dabei den gesamten Hafen ab und begünstigt damit noch in gewissem Umfange ein Einfrieren der Ziehdüse. Erfindungsgemäß wird dies dadurch vermieden, daß die Abdeckung als in sich geschlossenes teleskopartiges Gehäuse ausgebildet ist welches das Glasband und die Düse gegenüber der Heizkammer abschließt, in der sich der Hafen befindet. Das teleskopartige Gehäuse ist dabei mit seinem einen Ende mit der Ziehdüse und mit dem anderen Ende mit dem Ziehschacht in der Decke des Ofens verbunden. Infolge dieser neuen Ausgestaltung kann die Temperatur der Heizkammer nicht nur auf die Außenseite des Hafens, sondern auch unbehindert auf die Oberfläche der Glasschmelze einwirken, wodurch ein Einfrieren der Ziehdüse unbedingt vermieden wird. _1,ndererseits ist der Ziehraum durch das geschlossene teleskopartige Gehäuse gegenüber der Heizkammer abgedeckt.
  • Der untere Teil des teleskopartigen Gehäuses ist zweckmäßig mit Gewichten versehen, welche die am unteren Gehäuseteil angeordnete Düse ständig in dem erforderlichen Maße in die Glasmasse eindrücken. Zur Regelung der Temperatur in dem Gehäuse sind vorzugsweise beiderseits des Glasbandes an sich bekannte Kühltaschen und Heizvorrichtungen angeordnet. Das teleskopartige Gehäuse kann aus wärmebeständigem Stahl bestehen, vier gegebenenfalls durch Asbest isoliert ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
  • Die Heizkammer z hat eine seitliche Tür 2, durch welche der Hafen 3 eingefahren und auf die liebbare Bodenplatte .l abgesetzt werden kann. Die Heizkammer und die Bodenplatte sind elektrisch beheizt, um die Einhaltung der richtigen Arbeitstemperatur zu ermöglichen. Die Heizkammer hat an ihrer Oberseite einen Ziehschlitz 14 mit darüber fest angeordneter Ziehvorrichtung 5 mit unterem Walzenpaar 6. Mit dein unteren Teile der Ziehvorrichtung ist ein teleskopartiges Gehäuse fest verbunden, welches bei der dargestellten Ausführungsform aus einem äußeren rechteckigen, kastenförmigen Teil ; und einem inneren konisch verlaufenden, verschiebbarerl Teil 8 besteht. Das untere Ende des inneren Teiles 8 ist fest mit der Ziehdüse 9 verbunden. In dem inneren Teil 8 des Gehäuses befinden sich Kühltaschen io und Heizvorrichtungen i i. Das Gehäuse 7, 8 bestellt vorzugsweise aus wärmebeständigen. Stahl und kann zur genaueren Einregelung der Temperatur durch Asbest o. dgl. isoliert sein.
  • Nach dem Einfahren des Hafens 3 in die Heizkammer i und dein Verschließen der Tür 2 wird der Hafen 'durch Anheben der Bodenplatte .I in Arbeitsstellung gebracht. Das Gewicht der Ziehdüse und des Gehäuses ist gegebenenfalls unter Hinzuziehung vonGegengewichten so ausgeglichen, daß die Düse in dem erforderlichen Maße in das Glas eintaucht. Das aus dem Düsenschlitz aufquellende Glas wird in üblicher Weise angefangen und zwischen die Walzen der Ziehvorrichtung gezogen. Infolge der getroffenen Ausgestaltung kann dabei sowohl die Temperatur der Heizkammer i als auch die Temperatur des voll dein Gehäuse 7, 8 eingeschlossenen Ziehraumes unabhängig voneinander auf die jeweils erforderliche Temperatur gebracht werden. Während des Ziehens senkt sich der innere Gehäuseteil 8 samt der Düse 9, den Kühltaschen io und den Heizvorrichtungen ii entsprechend dem Absinken des Glasspiegels. Die Entfernung zwischen dem unteren Walzenpaar 6, der Ziehvorrichtung 5 einerseits und der Düse 9 andererseits vergrößert sich also entsprechend dem _'£bsinken des Glasspiegels, ohne daß sich bei der getroffenen Ausgestaltung die Breite und Dicke des gezogenen Glasbandes ändert. Jede nachteilige Beeinflussung des Ziehvorganges durch die Temperatur der Heizkammer wird ausgeschlossen und das Glasband vor unmittelbarer Bestrahlung geschützt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung beim Ziehen von Glas aus dem Hafen beschriebene Vorrichtung zur Abtrennung des Ziehraumes läßt sich sinngemäß auch beim Ziehen aus der Wanne verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus einem in einer Heizkammer auf Ziehtemperatur gehaltenen Hafen mit einer die Einwirkung der Wärmestrahlung auf das Glasband verliinderndenAbdeckung nach Patent 7 2," i ',"9. gekennzeichnet durch ein in sich geschlossenes teleskopartiges Gehäuse (7, 8), welches das Glasband und die Düse gegenüber der Heizkammer abschließt, in der sich der Hafen befindet, mit seinem einen Ende auf der Ziehdüse aufruht und mit dem anderen Ende an dein Ziehschacht (i4) in der Decke des Muffelofens befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des teleskopartigen Gehäuses (7, 8) mit Gewichten versehen ist, welche die am unteren Gehäuseteil (8) angeordnete Düse (9) ständig in dem erforderlichen -Maße in die Glasmasse eindrücken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Temperatur in dein Gehäuse (7,8) beiderseits des Glasbandes an sich bekannte Kühltaschen (io) und Heizvorrichtungen (ii) angeordnet sind. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls durch Asbest isolierte Gehäuse (7, 8) aus wärmebeständigem Stahl besteht.
DED84680D 1941-03-23 1941-03-23 Vorrichtung zum Ausheben eines Glasbandes aus einem Hafen Expired DE728190C (de)

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DE728190C true DE728190C (de) 1942-11-21

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