DE727728C - Stromwandler fuer Messzwecke, zum Speisen von Relais o. dgl., mit Begrenzung des Sekundaerstromes bei UEberstrom im Primaerkreis - Google Patents
Stromwandler fuer Messzwecke, zum Speisen von Relais o. dgl., mit Begrenzung des Sekundaerstromes bei UEberstrom im PrimaerkreisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/20—Instruments transformers
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Description
- Stromwandler für Meßzwecke, zum Speisen von Relais o. dgl., mit Begrenzung des Sekundärstromes bei Überstrom im Primärkreis Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromwandler für l1eßzwecke, zum Speisen von Relais oder für andere Anwendungsarten. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, das Auftreten von Überströmen in dem sekundären Stromkreis des Wandlers, z. B. im Falle eines Kurzschlusses im Netz, zu unterbinden, damit insbesondere die angeschlossenen Instrumente nicht gefährdet werden.
- Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, einen sogenannten Vorschaltstromwandler oder eine Drosselspule in dem Primär- bz«-. Sekundärkreis des Wandlers anzuordnen: diese .stellen also besondere zusätzliche Apparate dar.
- Das wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß eine Hilfswicklung oder ein Schirm aus elektrisch gut leitendem Werkstoff derart baulich mit dem Wandler vereinigt ist, daß die Hilfswicklung oder der Schirm bei den normalen Primärstromstärken praktisch außerhalb des magnetischen Kreises des Wandlers liegt und daher wirkungslos bleibt, bei primären Überströmen aber durch den hierbei entstehenden Streufluß induziert wird und dadurch die Sekundärwicklung schützt. Es ist auf diese Weise möglich, trotz minimaler Aufwände an Werkstoffen in bezug auf die Begrenzung des Sekundärstromes günstige Verhältnisse zu erzielen. Auch wird durch den Fortfall des besonderen Apparates wesentlich an Raum gespart.
- Als Hilfswicklung kann eine einzige kurzgeschlossene Windung bzw. eine in Reihe mit der Sekundärwicklung, jedoch gegen diese 'geschaltete Wicklung verwendet werden. Es ist zwar an und für sich bekannt, für Meßwandler eine Kurzschlußwicklung zu benutzen. Bei den vorbekannten Anordnungen liegt jedoch im Gegensatz zur Erfindung die Hilfswicklung im magnetischen Kreis.
- Als ein Schirm im Sinne der Erfindung kann auch eine Platte oder ein gegebenenfalls zugleich als Gehäuse dienender Topf aus elektrisch gut leitendem Werkstoff benutzt werden.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die angegebenen konkreten Beispiele.
- In den Abbildungen zeigt i den magnetischen Kreis des Transformators, während mit z und 3 die Primär- bzw. die Sekundärwicklung bezeichnet ist.
- Bei dem Beispiel nach Abb. i ist erfindungsgemäß eine Hilfswicklung 4. außerhalb des magnetischen Kreises, und zwar konzentrisch zu den Wicklungen 2 und 3, vorgesehen. Die Wicklung 4 ist entweder in sich kurzgeschlossen oder in Serie mit der Sekundärwicklung 3 geschaltet. In diesem letzten Falle wird es bevorzugt, die Windungen der Wicklungen 3 und 4. im entgegengesetzten Wicklungssinn aufzubringen. Es ist vorteilhaft, wenn die Hilfswicklung .4 aus mehreren Wicklungen besteht, von denen einige in Serie, andre parallel zueinander geschaltet sind.
- Wenn in der Primärspule 2 ein Strom normaler Stärke zirkuliert, ist der magnetisch Kreis i nicht gesättigt, so daß kein nennenswerter Streufluß die Wicklung .I durchsetzt die Wicklung 4 übt demnach in diesem Falle keinen Einfluß auf die sekundäre Stromstärke aus. Im Falle eines Überstromes in dem primären Stromkreis wird dagegen das Eisen des magnetischen Kreises i gesättigt, die Kraftlinien treten aus den Eisenblechen aus bzw. werden abgelenkt, und ein beträchtlicher Streufluß durchsetzt die Hilfswicklung .I, die infolgedessen einen Teil .der Gegenamperewindungen übernimmt, um den die Sekundärwicklung zugleich entlastet wird,, so daß sich eine Verminderung der Sekundärstromstärke im Meß- bzw. Relaiskreis ergibt.
- Die Hilfswicklung .f kann durch eine kurzgeschlossene Wicklung gebildet werden. In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, diese Hilfswicklung bzw. den Schirm in Form eines Topfes aus Kupfer oder einem anderen Metall bzw. einer gut leitenden Legierung auszuführen, wobei dieser Topf zugleich den Stromwandler aufnehmen kann.
- Die Abb. a bezieht sich auf ein anderes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Hilfswiclelung 4' durch eine Flachspule gebildet wird, welche parallel zu den Spulen der Hauptwicklungen gelagert ist. In bestimmten Fällen kann diese Spule durch eine Kupferplatte ersetzt «-erden, Die Abbildungen verkörpern den Erfindungsgedanken an Hand zweier Anwendungsbeispiele, die sich auf einen mit zwei Wicklungen ausgerüsteten Stromwandler beziehen; die erfindungsgemäßen Einrichtungen lassen sich aber auch auf solche Stromwandler anwenden, deren Primärstromkreis durch einen einfachen Leiter gebildet wird, der den magnetischen Kreis unmittelbar durchsetzt (Einleiterstromwandler).
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stromwändler für Meßzwecke, zum Speisen von Relais o. dgl., mit Begrenzung des Sekundärstromes bei Überstrom im Primärkreis, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfswicklung oder ein Schirm aus elektrisch gut leitendem Werkstoff derart baulich mit dem Wandler vereinigt ist, daß die Hilfswicklung oder der Schirm bei den normalen Primärstromstärken praktisch außerhalb des magnetischen Kreises des Wandlers liegt und daher wirkungslos bleibt, bei primären Überströmen aber durch den hierbei entstehenden Streufluß induziert wird und dadurch die Sekundärwicklung schützt. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung gegen die Sekundärwicklung geschaltet ist. 3. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung aus einem Satz von Wicklungen bestellt, von denen ein Teil in Serie, ein Teil parallel zueinander geschaltet ist. d., Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm zugleich als Gehäusetopf für den Strortawandler dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR727728X | 1935-12-06 |
Publications (1)
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DE727728C true DE727728C (de) | 1942-11-10 |
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DEA81295D Expired DE727728C (de) | 1935-12-06 | 1936-12-06 | Stromwandler fuer Messzwecke, zum Speisen von Relais o. dgl., mit Begrenzung des Sekundaerstromes bei UEberstrom im Primaerkreis |
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DE (1) | DE727728C (de) |
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1936
- 1936-12-06 DE DEA81295D patent/DE727728C/de not_active Expired
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