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DE727607C - Einrichtung an Skibindungen mit mehr als zwei Zehenfuehrungsbacken - Google Patents

Einrichtung an Skibindungen mit mehr als zwei Zehenfuehrungsbacken

Info

Publication number
DE727607C
DE727607C DET55200D DET0055200D DE727607C DE 727607 C DE727607 C DE 727607C DE T55200 D DET55200 D DE T55200D DE T0055200 D DET0055200 D DE T0055200D DE 727607 C DE727607 C DE 727607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toe
jaws
ski bindings
installation
boot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET55200D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Trumpesch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET55200D priority Critical patent/DE727607C/de
Priority to CH226245D priority patent/CH226245A/de
Priority to FR880547D priority patent/FR880547A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE727607C publication Critical patent/DE727607C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/22Arrangements for adjusting the toe-clamps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Einrichtung an Skibindungen mit mehr als zwei Zehenführungsbacken Es ist bereits eine Einrichtung an Skibindungen vorgeschlagen worden, bei welcher hinter den üblichen Zehenbacken besondere, für sich einstellbare Sohlenstützen im Bereich der Stiefelsohlenmitte .am Ski befestigt sind, um das seitliche Verdrehen des Fußes zu erschweren. Diese Sohlenstützen tragen zwar zum Festlegen des Fußes bei, verbessern aber weder das Ansitzen der Zehenbacken .am Stiefel, noch die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Stiefelformen und erhöhen unnötig das Gewicht der Bindung. Von Nachteil ist es ferner, daß der Fuß durch die Sohlenstützen zu weit rückwärts festgelegt wird, weil dadurch seine Beweglichkeit leidet und sein Abbiegen während des Skilaufes erschwert wird: Diese Nachteile werden bei der Einrichtung nach der Erfindung vermieden. Diese Einrichtung sieht zwar auch mehr als zwei Führungsbacken vor, wobei diese Backen unabhängig voneinander verstellbar und in ihrer eingestellten Lage festlegbar sind, die einzelnen Backen befinden sich jedoch sämtlich im Zehenbereich, d. h. in demjenigen Bereich, der von den üblichen einteiligen Zehenbacken eingenommen wird, so daß, also letztere beim Gegenstand der Erfindung gewissermaßen in zwei oder mehrere unabhängig verstellbare Einzelteile unterteilt sind, ohne daß ein Verlegen dieser Einzelteile nach hinten in- den Bereich der Stiefelsohlenmitte stattfindet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird mithin am Gesamtausmaß der Zehenbacken, an ihrer Lage in bezug auf den Stiefel und Fuß nichts geändert, und .es wird .auch kein zusätzlicher Bindungsteil vorgesehen. Trotzdem wird das Anliegen und Anpassen der Zehenbacken an der Stiefelspitze erheblich vervollkommnet und erleichtert, weil nunmehr der Stiefel bzw. seine Sohle, welchen Umriß immer diese .auch aufweisen mag, zu beiden Seiten an so viel. Stellen satt angefaßt, festgehalten und gegen Verstellen gesichert wird, wie Zehenbacken.-teile vorhanden sind. Dieser Vorteil wird ohne Vermehrung der Bestandteile der Skibindung und ohne Erhöhung ihres Gewichtes, ja sogar mit einer Verringerung des Gewichtes erzielt. Es findet durch die neue Einrichtung auch keine Behinderung oder Beeinträchtigung der beim Skilauf erforderlichen Fußbewegungen statt.
  • In der Regel wird die erfindungsgemäße Unterteilung bei jeder Zahnbacke eines Paares in zwei Einzelstücke vorgenommen werden, weil ein Fassen des Stiefels an vier Punkten oder Stellen Gewähr gegen jegliche seitliche Bewegung gibt, doch ist es auch möglich, sich mit einer Dreipunktabstützung zufrieden zu geben oder aber jede Zehenbacke mit mehr als zwei Teilen auszubauen, wenn Wert darauf gelegt wird, mehr als vier Anfaßstellen im Zehenbereich zu gewinnen.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß auf die Winkelverstellbarkeit der Backen oder Backenteile zur Skilängsmittellinie verzichtet werden kann und die unabhängig voneinander verstellbaren Backenteile nur quer verschieblich angeordnet zu werden brauchen.
  • Das Gewicht der Backen kann bei Beibehaltung der Grenzen des angepaßten Stiefelbereiches gegenüber Backen aus einem Stück oder solchen mit zusätzlichen Sohlenstützen dadurch wesentlich herabgemindert werden, daß nur verhältnismäßig schmale und in Abständen voneinander liegende Backenschenkelstreifen zur Anwendung kommen, die zusammen nur einen Bruchteil voller Backen wiegen, ohne diesen gegenüber an Festigkeit und Haltekraft nachzustehen. So kann beispielsweise etwa das mittlere Drittel einer üblichen Einstückbacke entfallen, ohne daß der Festigkeit der Verbindung Abbruch geschähe.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Abb. i in einem lotrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb.2 dargestellt, die ihrerseits eine Draufsicht veranschaulicht. Abb.3 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie B-B der Abb. 2 und zeigt die Festhaltung der Auflagerschenkel der Führungsbakken am Laufbrett.
  • Auf dem Laufbrett i des Ski befindet sich eine Grundplatte 2, auf der die Auflagerschenkel 3, 3 der Zehenbacken ¢ aufliegen, welche von einer Deckplatte 5 überdeckt sind, die mit Hilfe von die Langlöcher 7 der Auflagerschenkel und die Bohrungen der Grundplatte 2 durchsetzenden Holzschrauben 6 mit versenktem Kopf am Laufbrett befestigt ist. Die Zehenbacken bestehen hier aus je zwei Teilen, von denen die vorderen die Durchzichlöcher 8 für den Zehenriemen aufweisen. Die Zehenbacken bestehen hier :aus je zwei Teilen, von denen die vorderen die Durchziehlöcher 8 für den Zehenriemen aufweisen. Die Auflagerschenkel aller Backenteile sind über ihre gesamte Länge und Breite, zweckmäßig aber nur .auf einem Teil derselben, etwa einem Rechteck von 2o X 15 mm, mit parallel zur Skilängsmittellinie laufenden Rillen oder Zähnen 9 (mit einer Höhe von etwa i mm) ausgestattet, welche mit entsprechenden Rillen oder Zähnen io an der Deckplattenunterseite derart in Eingriff- stehen, daß bei ganz gelüfteten Schrauben 6 ein Verstellen der Backenteile zu und von der Skimitte um beliebig viele Rillen oder Zähne, bei nach bekanntem Muster nur teilweise gelüfteten Schrauben um das Ausmaß einer Rille oder eines Zahnes möglich ist und wobei das Festlegen alsdann durch den beim Festziehen der Schrauben 6 erreichten Anpreßdruck erfolgt. Um einen sicheren Verbleib der Zähne in der eingestellten Lage auch bei nicht vollkommenem Eingriff zu gewährleisten, empfiehlt es sich, nach bekanntem Muster die Rillen oder Zähne unsymmetrisch, zweckmäßig mit einer lotrechten oder annähernd lotrechten Flanke und daran anschließender, verhältnismäßig langer, aber nur schwach geneigter Flanke herzustellen, so daß der Preßdruck der Schrauben zum unverrücklichen Festlegen der Backen in jeder Stellung und unter allen Umständen ausreicht.
  • Die Rillung oder Zahnung der Auflagerschenkel kann an der Ober- oder Unterseite oder auch beidseitig dieser und dementsprechend die Plattenrillung entweder nur an der Deck- oder Grundplatte oder auch an beiden angeordnet sein.
  • Dies Einrichten der Backen bei einem beliebigen Stiefel erfolgt in der Weise, daß vorerst bei bloß aufgelegter und nicht festgezogener Deckplatte und aufgesetztem Stiefel die Backeneinzelteile an den Sohlenrand tierangeschoben, sodann die Deckplattenschrauben schwach angezogen werden; zum folgenden feinen Anpassen genügen leichte Hammerschläge auf die aufragenden Backenteile, um deren Auflagerschenkel unter Gleiten der Zahnflanken aufeinander und Anheben der Deckplatte in die richtige Lage zum Stiefel zu bringen, worauf durch Festziehen der Schrauben die Deckplatte niedergepreßt wird und die Backen unverrücklich festhält.
  • Durch die Erfindung ist es also in bequemer Weise möglich, Zehenbacken jeglicher Stiefelform rasch und gut anzupassen und einen sicheren Halt zu schaffen sowie das Gewicht und den Baustoffaufwand und damit die Herstellungskosten erheblich herabzusetzen, ohne der Zuverlässigkeit der Bindung Abbruch zu tun.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Skibindungen mit mehr als zwei Zehenführungsbacken, die unabhängig voneinander verstellbar sind und in ihrer eingestellten Lage festgelegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daßdiese Backen sämtlich im Bereich der üblichen Zehenbacken angeordnet sind, so daß sie als durch Unterteilung der letzteren in unabhängig voneinander verstellbare Einzelteile entstanden anzusehen sind. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur verhältnismäßig schmale und, in Abständen voneinander liegende, vorzugsweise -das mittlere Drittel einer üblichen Einstückbacke frei lassende Backenstreifen (q.) vorgesehen sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, @daß sämtliche Backen, ,also mehr als zwei, bloß quer verschieblich ,angeordnet sind.
DET55200D 1941-03-28 1941-03-28 Einrichtung an Skibindungen mit mehr als zwei Zehenfuehrungsbacken Expired DE727607C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET55200D DE727607C (de) 1941-03-28 1941-03-28 Einrichtung an Skibindungen mit mehr als zwei Zehenfuehrungsbacken
CH226245D CH226245A (de) 1941-03-28 1942-02-28 Skibindung.
FR880547D FR880547A (fr) 1941-03-28 1942-03-25 Fixation de skis

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DET55200D DE727607C (de) 1941-03-28 1941-03-28 Einrichtung an Skibindungen mit mehr als zwei Zehenfuehrungsbacken

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DE727607C true DE727607C (de) 1942-11-07

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FR (1) FR880547A (de)

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FR880547A (fr) 1943-03-29
CH226245A (de) 1943-03-31

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