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DE72742C - Schreibfeder - Google Patents

Schreibfeder

Info

Publication number
DE72742C
DE72742C DENDAT72742D DE72742DA DE72742C DE 72742 C DE72742 C DE 72742C DE NDAT72742 D DENDAT72742 D DE NDAT72742D DE 72742D A DE72742D A DE 72742DA DE 72742 C DE72742 C DE 72742C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pen
spring
prongs
prong
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72742D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. B. HAUG in Nr. 2441 Sharswood Street, Philadelphia, Staat Pennsylvania, V. St. A
Publication of DE72742C publication Critical patent/DE72742C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/02Split nibs
    • B43K1/04Split nibs with broadened tips

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schreibfeder.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schreibfeder, welche besondere Vorzüge gegenüber den bisher im alltäglichen Gebrauch befindlichen hat und welche darin bestehen, dafs ein Kratzen oder Eingreifen der Feder in das Schreibmaterial vermieden und ein der Hand angenehmes und nicht die Muskeln derselben anstrengendes Schreiben erzielt wird; ferner ist die Arbeitsleistung beim Schreiben eine geringere und der Druck, mit welchem die Feder gegen das Papier drückt, ist für alle Bewegungen der Feder eine gleichmäfsigere, ähnlich dem beim Schreiben mit einem Bleistift. , ■
Die Vorzüge sind durch die eigenthümliche Construction der Feder selbst erreicht, welch letztere aus zwei Zinken besteht, die unter sich von verschiedener Elasticität sind. Diese zwei verschiedenen Zinken können nun aber neben einander oder aber, was bedeutend vorzuziehen ist, über einander angeordnet werden.
Der dickere und weniger elastische Zinken dient zur Führung und ruht mit seiner abgerundeten Spitze auf dem Papier, während der dünnere das Zuführen der Tinte besorgt und nur sehr leicht mit dem Papier oder anderem Schreibmaterial in Berührung kommt.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine perspectivische Ansicht eines gewöhnlichen Federhalters mit meiner verbesserten Schreibfeder, während Fig. 2 in Oberansicht, Längsschnitt und Unteransicht die verbesserte Feder zeigt. Fig. 3 veranschaulicht in gleichen Ansichten eine Feder, welche ähnlich der in Fig. 2 gezeigten ist, Fig. 4 eine Feder, bei welcher der obenliegende Zinken aus dem Rücken der Feder gestanzt ist, und Fig. 5 eine Feder, welche die vorherbeschriebenen Eigenschaften und Vorzüge besitzt, in welcher jedoch die ungleichen Zinken neben einander anstatt über einander angeordnet sind.
Fig. 6 stellt eine Feder von besonderer Form, sowie einen Theil des dazu gehörigen Federhalters, Fig. 7 einen Längsschnitt, Fig. 8 einen Querschnitt der in Fig. 6 dargestellten Federn und Halter und Fig. 9 eine Feder dar, welche gleich der durch Fig. 6 veranschaulichten ist, mit der Ausnahme, dafs die Spitze der Feder nicht in der Achse des Federhalters liegt.
Bezugnehmend auf die Zeichnung und besonders auf die Fig. 1 bis 3 ist A die Schreibfeder, welche aus den Zinken α und a1 besteht, die, aus einem Stück Stahl- oder anderem Blech gestanzt, in die Form, wie in ,Fig. 1 oder 2 angegeben, gebracht wird. Der obere Zinken a ist bedeutend dünner gehalten und daher elastischer als der untere Zinken α1; auch ist die Spitze des oberen Zinkens dünner gehalten wie die untere, um die Feder zum Schreiben geeigneter zu machen; beide Zinken α und a1 bilden einen Tintenhalter λ3, welcher verhältnifsmäfsig viel Tinte fassen kann, ohne das zu freie Ausfliefsen oder zu leichte Eintrocknen zu veranlassen, da die Tinte von zwei Seiten gehalten und geschützt wird.
Um ein gutes und leichtes Schliefsen der beiden Spitzen der Zinken α und al zu er-
zielen, ist es wünschenswerth, der Spitze des oberen Zinkens α eine kurze Krümmung nach unten zu geben, wie es beispielsweise in Fig. 2 angegeben ist.
Der obere Zinken α kann ferner noch elastischer gemacht werden durch die Verschmälerung d, und zwar sollte diese Verschmälerung weit hinter dem Punkt b anfangen, um den Drehpunkt des oberen Zinkens mit Bezug auf den des unteren, welcher in b liegt, so weit als möglich nach hinten zu verschieben und eine grofse und rasche Längsverschiebung der beiden Zinkenspitzen α und a1 zu erzielen. Für denselben Zweck sind diese Drehpunkte oder Biegungspunkte möglichst noch in der anderen Richtung aus einander zu halten und nicht in eine gerade Linie zu legen, die parallel mit der Federhalterachse ist.
Das der Schreibfederspitze entgegengesetzte Ende oder vielmehr der mittlere Theil des ausgestanzten Blattes, aus welchem die Feder gefertigt ist, wird zusammengeprefst und in eine Halbkreis- oder andere Form gebracht, um in einen gewöhnlichen Schreibfederhalter B zu passen.
In Fig. 4 ist eine Feder gezeigt, welche aus einem Blatt gefertigt ist, wobei der obere Zinken a, aus dem Rücken der Feder gestanzt, nach vorn gebogen ist, um mit seiner Spitze die Spitze des unteren Zinkens zu berühren. In diesem Falle kann der obere Zinken behufs Vergröfserung der Elasticität dünner geschliffen werden oder aber eine solche Breite im Theil c1 erhalten, dafs er den Anforderungen gerecht wird. . In Fig. 5 ist eine andere Art Schreibfeder dargestellt, und zwar sind bei dieser die ungleich elastischen Zinken anstatt über einander, wie in den vorher beschriebenen Federn, neben einander angeordnet, so dafs sie mehr die Form einer gewöhnlichen Stahlfeder erhält und doch die am Eingang der Beschreibung angeführten Eigenschaften und Vorzüge besitzt.
Die in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Feder ist fast dieselbe wie die in den Fig. 1, 2 und 3, mit der Ausnahme, dafs hier der mittlere Theil des Blattes, aus welchem die Feder gefertigt wird, nicht zusammengeprefst wird, sondern einen Zwischenraum lä'fst, welcher für die Aufnahme eines Keiles oder Blockes e dient und die Fortsetzung des Zwischenraumes nach den Spitzen der Zinken a und al hin den Tintenhalter bildet. Der Keil oder Block e hat den Zweck, die Drehungsoder Biegungspunkte der Zinken α und al zu verschieben bezw. die Elasticität der beiden Zinken zu adjustiren. Die Feder A steckt in diesem Falle mit dem Rücken f und einem Theil des Blockes oder Keiles e in einem Röhrchen c oder der Aushöhlung eines Halters C, und zwar so, dafs der zusammengebogene Theil f der Feder in Berührung mit der Seitenwand der Aushöhlung oder des Röhrchens kommt und dadurch gehalten wird.
Wird der Keil oder Block e nach der Spitze der Feder geschoben, so verschiebt sich der Dreh- oder Biegungspunkt des unteren Zinkens a1 , d. h. der letztere wird kürzer und daher steifer, während der Biegungspunkt des oberen Zinkens sich bei g befindet. Der Zweck dieser Verschiebung ist, die Feder den verschiedenen Anforderungen der Schreiber anzupassen. Auch können die Schreibspitzen der Zinken α Und a1 in Bezug auf die Achse des Halters seitlich verschoben werden, wie es in Fig. 9 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine aus einem Stück gefertigte Schreibfeder mit zwei über einander angeordneten ungleich elastischen Zinken, welche einen Tintenbehälter bilden, in Verbindung mit einem Keil oder Block zwischen den Zinken zum Adjustiren derselben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72742D Schreibfeder Expired - Lifetime DE72742C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE72742C true DE72742C (de)

Family

ID=345943

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT72742D Expired - Lifetime DE72742C (de) Schreibfeder

Country Status (1)

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DE (1) DE72742C (de)

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