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DE727105C - Verfahren und Waschrinne zum Ausscheiden feinster Gutteile aus feinkoernigem Aufbereitungsgut - Google Patents

Verfahren und Waschrinne zum Ausscheiden feinster Gutteile aus feinkoernigem Aufbereitungsgut

Info

Publication number
DE727105C
DE727105C DEG95103D DEG0095103D DE727105C DE 727105 C DE727105 C DE 727105C DE G95103 D DEG95103 D DE G95103D DE G0095103 D DEG0095103 D DE G0095103D DE 727105 C DE727105 C DE 727105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fine
ash
finest
pointed
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG95103D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH filed Critical Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Priority to DEG95103D priority Critical patent/DE727105C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727105C publication Critical patent/DE727105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type

Landscapes

  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren und Waschrinne zum Ausscheiden feinster Gutteile aus feinkörnigem Aufbereitungsgut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausscheiden feinster Gutteile aus feinkörnigem Aufbereitungsgut, z. B. Kohle, in kinnenwäschen.
  • Bei den bisher bekannten Rinnenwäschen durchläuft das Waschwasser die Aufbereitungsrinnen in ihrer ganzen Länge. Die in dem Wasser schwimmenden Feinstgutteilchen können also erst nach vollständigem Durchlauf der Aufbereitungsmittel in Schlammteiche o. dgl. geleitet und rückgewonnen werden. Eine Aufteilung in aschenarme und aschenreiche Schlämme ist dadurch nicht möglich.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren soll das ganze Aufbereitungsgut vor der Aufgabe in die Waschapparatur über Läuterungsvorrichtungen, z. B. Läutertrommeln, geführt werden, in welchen die im Wasser löslichen und aufschlämmbaren Stoffe in .die Flüssigkeit .gehen. Die Trennung der so entschlämmten Kohle von der die feinsten Gutteilchen enthaltenden Flüssigkeit soll dann anschließend auf geeigneten Sieben erfolgen, und zwar erforderlichenfalls unter gleichzeitigem Abbrausen des Gutes. Da hierbei der Weg, den das Aufbereitungsgut durchlaufen muß, größer wird, muß ein erhöhter Abrieb mit in Kauf genommen werden. Eine Trennung der Feinstgutteile in aschenreiche und aschenarme Schlämme ist mit diesem Verfahren auch nicht möglich.
  • Diese Nachteile vermeidet das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren nun dadurch, daß die Feinstgutteile während der naßmechanischen Aufbereitung ausgeschieden werden, und zwar getrennt nach ihrer Beschaffenheit. Die aschenreichsten Schlämme können .durch geeignete, in die Aufbereitungsrinne eingeschaltete Mittel am oberen Ende, die aschenärmsten Schlämme am unteren Ende der Waschrinne ausgetragen werden. Zu diesem Zwecke soll das Waschwasser erfindungsgemäß ganz oder teilweise aus der Rinnenwäsche abgezogen und Setzvorrichtungen, z. B. Spitzkästen, zugeleitet werden, in welchen sich das im Waschgut enthaltene, eine bestimmte Mindestkorngröße aufweisende feinkörnige Gut absetzen kann, während das dann nur noch feinste Gutteilchen mitführende Wasser am Überlauf der Setzvorrichtungen abfließt und wahlweise, je nach dem Aschengehalt seiner Feststoffe, entweder den Klärsümpfen für aschenarme oder aschenreiche Schlämme zugeführt wird. Das in den Spitzkästen abgesetzte feinkörnige Gut kann außerdem wahlweise dort aufgegeben werden, wo es nach seiner Beschaffenheit hingehört, also beispielsweise in die nachfolgende Waschrinne oder bei zu hohem Aschengehalt unmittelbar in ,den Bergeaustrag.
  • Dieses Verfahren ist wirtschaftlicher als die vorgenannten Aufbereitun.gsverfahr; n, insbesondere aber solche, bei welchen das Feine im Rohgut, z. B. unter 0,15 mm Korngröße, überhaupt nicht oder bei bestimmten Gutarten nur in unvollkommener Weise aufbereitet wird.
  • Wenn das anfallende Endgut für einen bestimmten Zweck verwendet werden soll, will man auch oft nur einen Teil des Feingutes zur Steigerung des Ausbringens und der Wirtschaftlichkeit ausscheiden.
  • Erfindungsgemäß kann das dadurch geschehen, daß in die Rinnenwäsche Mittel eingeschaltet sind, durch .die das Waschwasser während der Aufbereitung ganz oder teilweise durch Frischwasser ersetzt und das abgezogene Wasser in Spitzkästen o. dgl. geleitet wird, worauf dann das von dem abgezogenen Wasser mitgeführte und in Spitzkästen niedergeschlagene Feingut wahlweiss. dort aufgegeben wird, wo es unter Berücksichtigung der gewünschten Endprodukte nach seiner Beschaffenheit und seinem spezifischen Gewicht hingehört.
  • Dadurch bietet sich bei Rinnenwäschen die Möglichkeit, Feinstschlämme mit verschiedene m Aschengehalt zu gewinnen, weil aus den zur Aufbereitung der spezifisch schwersten Gutteile dienenden' Rinnen aschenreichere Schlämme anfallen als aus den Rinnen, die die spezifisch leichteren Gutteile aufbereiten.
  • Man kann die getrennt weiter behandelten Feinstschlämme je nach ihrer Beschaffenheit auch einem der Endgüter zusetzen, was beispielsweise nicht möglich ist, wenn man das Feingut, wie bei der Feingutaufbereitung üblich, durch Abbrausen auf feinmaschigen Sieben aus gewaschenem Gut, ungetrennt nach aschenreichen und aschenarmen Schlämmen, also mit verhältnismäßig hohem Durchschnittsaschengehalt, möglichst restlos ausscheidet, weil ein Verbleiben des aschenhaltigen Feinstgutes im gewaschenen Gut dessen Beschaffenheit zu sehr verschlechtern würde. Der so ausgeschiedene, meist aschenreiche Schlamm kann dann nur als minderwertiges. Gut verwertet oder bestenfalls in beschränkten Mengen dem gewaschenen Gut nach erfolgter Trocknung wieder zugesetzt «-erden.
  • Erfindungsgemäß kann das neue Aufbereitungsverfahren auch dazu dienen, die beispielsweise in der Feinkohle oft in beträchtlichen Mengen .enthaltenen aschenreichen, den 1Vert des Endgutes vermindernden, oft lettigen Feinstschlämme auszuscheiden, bevor sie in Gutteile gelangen, aus welchen sie nur schwer wieder ausgeschieden werden können. Das ist zwar auch schon mit dein eingangs genannten Verfahren möglich, bei dein das Gut vor der eigentlichen Aufbereitung über Läuterungsvorrichtungen geführt wird, jedoch in diesem Falle in viel umständlicher, den Abtrieb vermehrender Weise.
  • Bei dem der Erfindung zugrunde li--genden Verfahren treten diese Nachteile nicht e=in. Zur Erreichung dieses Zweckes wird das die spezifisch leichten Gutteile iiberschweinmende, durch die minderwertigen Feinstschlämme verunreinigte Waschwasser schon aus den ersten Aufbereitungsrinnenteilenganz oder zum Teil abgezogen und durch Frischwasser ersetzt, bevor das Aufbereitungsgut in den nächsten Rinnenteil gelangt, wobei das im abgezogenen Wasser schwimmende aschenreichste Feingut mit dem Überlauf eines unter der Abzugsstelle befindlichen Spitzkastens o. dgl. abfließt, während die vom Wasser mitgeführten gröberen im Spitzkasten o. dgl. abgesetzten Gutteile entweder dem Aufbereitungsgut oder einem der Endgüter zugeleitet werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die Abbildung zeigt eine Rinnenwäsche mit drei Aufbereitungsrinnen a, b, c, deren Aastragapparate mit d, ihre Sainmel- oler Zuleitrinnen mit e bezeichnet sind. Die Aufbereitungsrinnen sind mit Spitzkästen f, g, h, i, k, Z, »a, -tt, o ausgerüstet, die zum Abziehen des Waschwassers und zur wahlweisen Verwendung der in ihm enthaltenen Feststoffe dienen. Diese Feststoffe können beispielsweise in der aus den Pfeilen ersichtlichen Weise nochmals in das Aufbereitungsgut aufgegeben oder den Endgütern unmittelbar zugeleitet werden.
  • In der Abbildung kennzeichnen A, B, C die Austragstellen für reine Kohle, D den Sammelbunker für reine Berge, E den Klärsumpf für Bergeschlämni" F den Klärsumpf für Mittelgutschlämme, G den Klärsumpf für aschenarme Schlämme. Bei :dem .dargestellten Ausführungsbeispiel wird aus dem am Kopf der Rinne a aufgegebenen Gut das aschenreichste Feine schon durch den Spitzkasten f ausgeschieden. Die aschenreichsten Feststoffe, die in dem am t'berlauf des Spitzkastens f abfließenden Wasser enthalten sind, gelangen beispielsweise zusammen mit dem Überlauf der Spitzkästen g, la unmittelbar in den Klärsumpf für Bergeschlämmie, während die im Spitzkasten f sich .absetzenden Gutteile je nach ihrem Aschengehalt wahlweise entweder ebenfalls dem Klärsumpf für Bergeschlämme E oder in die Aufbereitungsrinne b über bzw. hinter dem Spitzkasten g aufgegeben werden können. Weitere Aufgabemöglichkeiten sind aus den Pfeilrichtungen der Darstellung erkennbar.
  • Damit sind aber die Aufgabe- und Verwendungsmöglichkeiten für das im Abzugswasser enthaltene Feine noch nicht erschöpft, denn mit der Anlage kann dieses Feingut je nach seinem Aschengehalt stets so aufgegeben werden, wie es für die gestellten Betriebsaufgaben am zweckmäßigsten erscheint.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausscheiden feinster Gutteile aus feinkörnigem Aufbereitungsgut, z. B. Kohle, in Rinn-enwäschen, gekennzeichnet durch ein- oder mehrmaliges vollständiges oder teilweises Abziehen des Waschwassers während der Aufbereitung, wobei die abgezogene Wassermenge in Setzvorrichtungen, z. B. Spitzkästen (f, g, h, i, k, L, m, n, o), geleitet wird, in welchen sich die gröberen Feingutteile absetzen und wahlweise dem Aufbereitungsgut oder einem der Endgüter (A, B, C) zugeführt werden, während -das am Überlauf der Spitzkästen abfließende Wasser jee nach dem Aschengehalt der darin schwimmenden Feststoffe wahlweise ,den Klärungssümpfen (E, F, G) für aschenarme oder aschenreiche Schlämme zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die feinsten Gutteile mit spezifisch schwererem Gewicht mitführende Waschwasser möglichst restlos abgezogen wird, bevor das Aufbereitungsgut unter gleichzeitigem Zusatz von Frischwasser in .den nächsten Rinnenteil (b oder c) gelangt.
  3. 3. Waschrinne zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufbereitungsrinnen (a, b, c) an sich bekannte Einrichtungen, z. B. mit Sieben, ausgerüstete Spitzkästen (f bis o) eingeschaltet sind, die dazu dienen, das Waschwasser während der Aufbereitung ganz oder teilweise abzuziehen.
DEG95103D 1937-03-24 1937-03-24 Verfahren und Waschrinne zum Ausscheiden feinster Gutteile aus feinkoernigem Aufbereitungsgut Expired DE727105C (de)

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DE727105C true DE727105C (de) 1942-10-26

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DEG95103D Expired DE727105C (de) 1937-03-24 1937-03-24 Verfahren und Waschrinne zum Ausscheiden feinster Gutteile aus feinkoernigem Aufbereitungsgut

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