DE726903C

DE726903C - Grinding device for rock drilling

Info

Publication number: DE726903C
Application number: DEB193862D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Millemoth
Original assignee: Gebrueder Boehler and Co AG
Current assignee: Gebrueder Boehler and Co AG
Priority date: 1941-04-06
Filing date: 1941-04-06
Publication date: 1942-10-22

Description

Schleifvorrichtung für Gesteinsbohrschneiden Beim Schleifen von Gesteinsbohrschneiden ist man, wie bei allen Schneidwerkzeugen, bemüht, die Schneiäenwinkel über die Breite beizubehalten. Dieses Bestreben stößt bei Gesteinsbohrschneiden wegen der vielfach recht verwickelten Form auf große Schwierigkeiten. Man war bisher meistens gezwungen, freihändig zu schleifen und verwendete nur bei einfachen Bohrkronenformen Schleifvorrichtungen; diese gewährleisteten aber kein genaues Schleif-en, da die Bohrer öfter umgespannt werden mußten.Grinding device for rock drill bits When grinding rock drill bits As with all cutting tools, one tries to adjust the snow angle across the width to maintain. This endeavor meets with rock drilling cutting because of the multiple quite intricate form on great difficulty. Up to now one has mostly been forced Grind freehand and only used grinding jigs for simple drill bit shapes; however, this did not guarantee precise grinding, as the drill was often re-clamped had to be.

Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung ist für Gesteinsbohrschneiden bestimmt, deren Schneidflanken aus Teilen der Mantelfläche von Rotationskörpern, insbesonders Kugelflächen, gebildet werden. Diese Vorrichtung gewährleistet gleichmäßige Schleifergebnisse dadurch, daß für jede Schneidkerbe oder -flanke eine :eigene Schwenkachse, die mit dem Spannfutter starr verbunden ist und in ein zur Schleiffläche einstellbares Schwenk-Lager eingelegt wird, vorgesehen ist. Dadurch :erübrigt sich das nachteilige und zeitraubende Umspannen der Bohrer.The grinding device according to the invention is for rock drilling determined, the cutting edges of which are made up of parts of the lateral surface of bodies of revolution, in particular spherical surfaces are formed. This device ensures uniform Grinding results in that for each cutting notch or flank a: separate swivel axis, which is rigidly connected to the chuck and in an adjustable to the grinding surface Swivel bearing is inserted, is provided. As a result: the disadvantageous one is superfluous and time-consuming re-clamping of the drill.

Die Fig. i bis 6 zeigen zwei beispielsweise Ausführungen der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung, und zwar Fig. i bis 3 eine Vorrichtung -zum Schleifen einer Einschneidenbd!hrkrone mit zwei Flanken, Fig. q. bis 6 eine solche zum Schärfen einer zweiseitig symmetrischen Bohrkrone mit Kreuzschneide, also vier Schneidkanten und acht Flanken.FIGS. I to 6 show two exemplary embodiments of the invention Grinding device, namely Fig. I to 3 a device -for grinding a Single cutting edge with two flanks, Fig. Q. to 6 such for sharpening a double-sided symmetrical drill bit with a cross cutting edge, i.e. four cutting edges and eight flanks.

Bei Ausführung nach Fig. i bis 3 wird: die Bohrkrone i oder der Bohrer im Spannfutter 2 festgehalten. Dieses ist wahlweise um den Zapfen 3 oder q. drehbar und ermöglicht durch seitliches Schwenken um diese Zapfen ein genau symmetrisches Schleifen der beiden Schneidenflanken. Der Schneidwinkel kann durch Verdrehen der Schraube 5, die lein N:eigen der Spannfutterachs.e gegenüber der Schleifscheibe 6 bewirkt, beliebig geändert werden. Bei zweiseitig symmetrischen Bohrschneiden wird die Bohrkrone oder der Bohrer i in das Spannfutter 2 (s. Fig. 4. bis 6) eingespannt.In the embodiment according to Fig. I to 3: the drill bit i or the drill held in chuck 2. This is optionally around the pin 3 or q. rotatable and enables an exactly symmetrical one by swiveling sideways around these pegs Grinding of the two cutting edges. The cutting angle can be adjusted by turning the Screw 5, the lein N: own of the Chuck axis.e opposite the grinding wheel 6 can be changed at will. With bilateral symmetrical The drill bit or the drill i is inserted into the chuck 2 (see Fig. 4. to 6) clamped.

In übereinstimmung mit der Kerbenanzahl sind vier Schwenkachsen 3a-3", 4a-4a, 5a-5b und 6"-6F, vorhanden. Das Spannfutter wird jeweils um die in das horizontale Lager 7 eingelegte Achse geschwenkt. Um das -Umsetzen. der Schwenkachsen zu erleichtern, sind die Lager 7 offen ausgebildet. Durch Drehen des Spannfutters um viermal 9o` kann nacheinander um die Achsen 3a-31, 5a-51, 4a_4" und 6a-61 geschwenkt und dadurch die Kerbe I, II, III; IV geschliffen werden. Das Profil der Schleifscheibe muß der Kerbe angepaßt sein.In accordance with the number of notches, there are four pivot axes 3a-3 ", 4a-4a, 5a-5b and 6 "-6F, are available. The chuck is each in the horizontal Bearing 7 inserted axis swiveled. To implement. to facilitate the swivel axes, the bearings 7 are designed to be open. By turning the chuck four times 9o` can be swiveled one after the other about the axes 3a-31, 5a-51, 4a_4 "and 6a-61 and thereby the notch I, II, III; IV be sanded. The profile of the grinding wheel must be Notch adapted.

Statt eines Schleifscheibenprafils, das gleichzeitig beide Kerbenflanken schleift, kann auch ein Schleifscheibenprofil für eine Flanke verwendet werden. In diesem Fall müssen die beiden Flanken einer Schneidkerbe getrennt geschliffen werden; hierzu muß aber das Lager 7 nach Lösen der Spannschraube 8 und Verschieben des Zapfens 9 im Ausschnitt i o in die durch die strichlierten Mittellinien angedeutete Lag gebracht werden.Instead of a grinding wheel profile, the two notch flanks at the same time grinds, a grinding wheel profile can also be used for a flank. In this case, the two flanks of a cutting notch must be ground separately will; for this, however, the bearing 7 must after loosening the clamping screw 8 and moving it of the pin 9 in the section i o in the indicated by the dashed center lines Lag to be brought.

In Fig. 7 wird gezeigt, wie z. B. durch die Verschneidung von vier Kugeln mit dem Radius R und den Mittelpunkten loh, JH->, M.;. M, die Form einer Bohrkrone mit dem Durchmesser D, entsteht; S; und S2 sind die Schneiden, hi, h2, hi und h4 die Verschneidungen in den Kerben I, 1I, 111 und IV. Wie bereits beschrieben, kann die Bohrkrone entweder durch eine Schleifscheibe A mit dem Profil der Kerbe oder eine Scheibe B mit dem Profil der Flanke geschliffen oder nachgesciiffen werden. Bei Verwendung der Scheibe :j muß bei derartigen Bohrkronen jeweils um die Verbindungsgerade der Mittelpunkte der die Kerbenflanken bildenden Kugeln geschwenkt werden. Sinngemäß muß der Mittelpunkt der mit der Scheibe B zu schleifenden kugeligen Flanke auch in der Sch-,venkachse liegen. Nach Fig. 7 muß beim Schleifen der Kerbe IV die Bohrkrone um die Achselfl2-M3, beim Schleifen der rechten Flanke der Kerle I die Bohrkrone um die Achse Mh-MI geschwenkt werden. Daß bei entsprechender Ausgestaltung des Achsenkreuzes die Bohrkronenform einwandfrei symmetrisch und genau ausfallen muß, versteht sich von selbst.In Fig. 7 it is shown how, for. B. by intersecting four Spheres with radius R and centers loh, JH->, M.;. M, the shape of a Drill bit with the diameter D, arises; S; and S2 are the cutting edges, hi, h2, hi and h4 the intersections in notches I, 1I, 111 and IV. As already described, the drill bit can either be through a grinding wheel A with the profile of the notch or a disk B can be ground or re-ground with the profile of the flank. When using the disc: j must go around the connecting line with such drill bits the centers of the balls forming the notch flanks are pivoted. Analogous the center of the spherical flank to be ground with the disk B must also lie in the pivot axis. According to Fig. 7, the drill bit must be used when grinding the notch IV around the Achselfl2-M3, while grinding the right flank of the guys I the drill bit be pivoted about the axis Mh-MI. That with an appropriate design of the axbox the shape of the drill bit must be perfectly symmetrical and precise, of course by itself.

Bei der Vorrichtung laut Fig.4 bis 6 gestattet das Spannfutter überdies eine genaue Einstellung der Entfernung des Bohrers von der Schleifscheibe. Die Hülsen, in der der Bohrer i mit der überwurfmutter 12 festgeklemmt ist, wird durch die Feder 13 gegen die Schleifscheibe gedrückt. Der Vorschub der Hülse i i wird durch die Mutter 14 geregelt; durch eine Einteilung kann die gegenseitige Stellung der Hülse i i und des Spannfutters 2 genau eingestellt werden und dadurch der Endpunkt für den Schliff jeder Flanke oder Kerbe genau eingehalten werden. Dies ist im Hinblick auf das symmetrische Schleifen der Scheibe von besonderer Wichtigkeit.In the case of the device according to FIGS. 4 to 6, the chuck also allows precise adjustment of the distance between the drill and the grinding wheel. The sleeve in which the drill i is clamped with the union nut 12 is pressed by the spring 13 against the grinding wheel. The advance of the sleeve ii is regulated by the nut 14; The mutual position of the sleeve ii and the chuck 2 can be precisely adjusted by means of a division, and the end point for the grinding of each flank or notch can thus be precisely adhered to. This is of particular importance with regard to the symmetrical grinding of the wheel.

Es ist durch entsprechende Anordnung der Achsen auf dem Spannfutter möglich. jede Schneidenform, z. B. auch unsymmetrische Kreuzschneiden, :einwandfrei zu schleifen.It is achieved by arranging the axes accordingly on the chuck possible. any cutting edge shape, e.g. B. also asymmetrical cross cutting,: flawless to grind.

Die Vorrichtung gewährleistet mit einfachen Mitteln ein mathematisch genaues Nachschleifen jeder Bohrerschneide unabhängig von der Handfertigkeit. Besonders komplizierte Formen, die bisher-nur freihändig und dadurch ungenau geschliffen werden konnten, werden mit dieser Vorrichtung, auch bei Serienanfertigung und bei späterem Nachschliff, vollkommen gleich ausfallen.The device ensures a mathematical with simple means precise regrinding of every drill cutting edge regardless of manual dexterity. Particularly Complicated shapes that were previously only ground freehand and therefore imprecisely could, with this device, also in series production and later Regrind, turn out completely the same.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Grinding device for rock drilling, in which the cutting flanks consist of parts of the lateral surface of bodies of revolution are formed, characterized in that a chuck for receiving the drill is provided, which is used for grinding each cutting notch or flank with an associated pivot axis is provided, which is adjustable in a to the grinding surface Pivot bearing is inserted.

2. Grinding device according to claim i, characterized in that that the pivot axes are formed by pegs.

3. Grinding device according to claim i and 2, characterized in that the drill axis is relative to the chuck can be inclined to the grinding wheel plane by pivoting the pivot bearing.

4. Grinding device according to claim i to 3, characterized in that the to grinding drill is axially resiliently clamped.