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DE726769C - Schwingungsgebilde fuer elektroakustische Wandler - Google Patents

Schwingungsgebilde fuer elektroakustische Wandler

Info

Publication number
DE726769C
DE726769C DEE49982D DEE0049982D DE726769C DE 726769 C DE726769 C DE 726769C DE E49982 D DEE49982 D DE E49982D DE E0049982 D DEE0049982 D DE E0049982D DE 726769 C DE726769 C DE 726769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oscillation
structure according
mass
electroacoustic transducers
masses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE49982D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Hecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Priority to DEE49982D priority Critical patent/DE726769C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726769C publication Critical patent/DE726769C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/08Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with magnetostriction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Schwingungsgebilde für elektroakustische Wandler Die Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung von Schwingungsgebilden für elektroakustische Wandler. Das Schwingungsgebilde eines elektroakustischen Wandlers besteht bekanntlich aus zwei Massen, die miteinander durch eine Elastizität verbunden sind und auf Grund irgendwelcher Erregung, beispielsweise magnetostriktiver oder elektromagnetischer oder sonstiger Art, gegeneinanderschwingen. Hierbei wirkt der Schwinger normalerweise als Schwinger nullter Ordnung, wobei sich beide Massen geradlinig und parallel zu sich selbst abwechselnd aufeinander zu und voneinander fortbewegen. Sofern das Schwingungsgebilde jedoch die geringste Unsymmetrie aufweist, wirkt er außerdem als Schwinger erster Ordnung, wobei sich der eine Rand jeder Masse vorwärts bewegt, während sich der andere gegenüberliegende Rand rückwärts bewegt, und umgekehrt. Zwischen beiden Rändern bildet sich dabei ein Schwingungsknoten aus.
  • Die Schwinger nullter und erster Ordnung sind bei den bekannten Schwingungsgebilden genau auf die gleiche'Frequenz abgestimmt, die durch die Gesamtmasse und die Elastizität bestimmt ist. Ist nun einerseits der elektroakustische Wandler darauf berechnet, als Schwinger nullter Ordnung ausgenutzt zu werden, und wirkt er anderseits infolge irgendeiner Unsymmetrie auch als Schwinger erster Ordnung mit der gleichen Frequenz, so bildet sich eine gekoppelte Schwingung aus, die die Amplitude des Schwingers nullter Ordnung herabdrückt und den Wirkungsgrad des elektroakustischen Wandlers vermindert.
  • Es sind bereits Schwingungsgebilde für Schallempfangsapparate bekanntgeworden, bei denen die Membran mit besonderen Versteifungen durchzogen ist, wodurch das Wirken des Schwingungsgebildes als Schwinger erster Ordnung unterdrückt werden soll. Die Resultate waren bei diesen bekannten Anordnungen jedoch nicht befriedigend.
  • Bei den bekannten, Kolbenschwingungen ausführenden Schwingungsgebilden für elektroakustische Wandler, deren Elastizität über eine größere Fläche verteilt ist und aus mehreren Einzelelastizitäten besteht, wird nun gemäß der Erfindung der geschilderte Übelstand dadurch vermieden, daß sie als Schwinger nullter und erster Ordnung auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind.
  • An Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, sei der Erfindungsgedanke näher erläutert.
  • In Abb. i ist ein magnetostriktiv erregbarer Schallschwinger bekannter Bauart dargestellt. i bedeutet eine den Schall abstrahlende Masse, die auf zwei durch eine Spule erregbaren, als Elastizitäten wirkenden Stäben 3 und .I ruht. Auf der anderen Seite der Stäbe 3 und 4. ist eine Gegenmasse 5 angeordnet.
  • Die zu dem in der Abb. i dargestellten Schwinger gehörige Resonanzkurve ist in Abb. 2 dargestellt und mit 6 bezeichnet. Es hat sich nun herausgestellt, daß sich oftmals, nämlich bei niedrigen Erregungen des Schwingers, nicht die Resonanzkurve 6, sondern eine in Abb. 3 dargestellte Kurve 7 ausbildet. Die Kurve 7 ist die Frequenzkurve einer gekoppelten Schwingung mit drei Maxima und kommt dadurch zustande, daß zwischen den Stäben 3 und 4 gewisse zufällige Unsymmetrien auftreten, deren Wirkungen sich derart während des Betriebs aufschaukeln, daß die Platte i in zwei gedachte Abschnitte 8 und 9 zerfällt, welche mit gleicher Frequenz, aber in entgegengesetztem Sinne schwingen und auf diese Weise eine Knotenlinie in. der Mitte der Platte zur Ausbildung bringen.
  • Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, den Schwinger derart auszubilden, daß auf jeden Fall die Schwingung, die er als Schwinger erster Ordnung ausführt, die in dem Gegentaktschwingen der Abschnitte 8 und 9 besteht, von der eigentlich gewollten Schwingung, die er als Schwinger nullter Ordnung ausführt, verschieden ist. Dies kann grundsätzlich entweder dadurch geschehen, daß die Elastizitäten beispielsweise von der Mitte des Schwingungsgebildes aus zum Rand hin verschieden ausgebildet werden oder daß die für die Schwingung maßgebliche Masse längs der Stirnfläche ungleichmäßig ausgebildet wird. In dem Ausführungsbeispiel, welches nur zwei Elastizitäten, nämlich die Stäbe 3 und .I, aufweist, ist man darauf angewiesen, insbesondere die Masse von der Mitte zum Rande hin verschieden zu wählen. Es ergibt sich hierbei gemäß der Erfindung die in Abb. d. gezeigte Form der Masse i, welche eine dachförmige Gestalt aufweist, wodurch der Schwinger erster Ordnung auf eine höhere Frequenz als in nullter Ordnung abgestimmt ist.
  • Die hierzu gehörige Resonanzkurve ist in Abb. 5 als gestrichelte Kurve io dargestellt, welche zwei weit auseinanderliegende Maxima verschiedener Höhe aufweist, die einander nicht mehr stören, sondern nur eine geringe Verschiebung des gewollten Maximums der Kurve 6 ergeben. Die Abstimmung des Schwingungsgebildes muß gemäß der Erfindung derart bemessen sein, daß die Verschiebung des Hauptmaximums der Kurve io gegenüber der Kurve 6 innerhalb der zugelassenen Fehlergrenzen liegt. Gegebenenfalls kann von vornherein die Gesamtmasse derart gewählt sein, daß die zu einem abgedachten Schwingungsgebilde gehörige Resonanzkurve mit ihrem Hauptmaximum genau in der zu den bekannten Sendern gehörigen Resonanzkurve 6 liegt.
  • Gegebenenfalls ist es zweckmäßig, gerade die die Schallenergie abstrahlende Stirnfläche eben auszubilden und entweder der Rückseite dieser Masse oder auch einer der beiden Begrenzungsflächen der Gegenmasse 5 eine dachförmige Gestalt zu geben.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel v orgeschlagene Dachform kann selbstverständlich durch eine beliebige andere Ausgestaltung der Massen ersetzt werden, die unter Umständen auch konkav verlaufen kann, wodurch das Maximum der in zweiter Ordnung auftretenden Schwingung nach kleineren Wellenlängen verlegt wird. Ebenfalls liegt es im Rahmen der Erfindung, daß gegebenenfalls mit der besonderen Ausgestaltung der Massenverteilung eine entsprechende Ausbildung der Elastizitäten verbunden ist, wie es sich unter Umständen bei elektromagnetischen oder elektrodynamischen Schwingungsgebilden leicht ausführen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenschwingungen ausführendes Schwingungsgebilde für elektroakustische Wandler, dessen Elastizität über eine größere Fläche verteilt ist und aus mehreren Einzelelastizitäten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schwinger nullter und erster Ordnung auf verschiedene Frequenzen abgestimmt ist. ä. Schwingungsgebilde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Elastizität senkrecht zur Schwingungsrichtung einen Gang aufweist. 3. Schwingungsgebilde nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Massenverteilung senkrecht zur Schwingungsrichtung einen Gang aufweist. q.. Schwingungsgebilde nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es als Tonpilz ausgebildet ist, bei dem mindestens die eine der beiden Massen längs ihrer Oberfläche einen Gang aufweist. 5. Schwingungsgebilde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke mindestens einer der beiden Massen von der' Mitte nach dem Rande zu gleichmäßig zu- bzw. abnimmt. 6. Schwingungsgebilde nach Anspruch4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Stirnseite der einen Masse unmittelbar als den 5Chä2J abstrahlende Fläche ausgebildet ist und die andere Masse abgedacht ist.
DEE49982D 1937-07-23 1937-07-23 Schwingungsgebilde fuer elektroakustische Wandler Expired DE726769C (de)

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DE726769C true DE726769C (de) 1942-10-20

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DEE49982D Expired DE726769C (de) 1937-07-23 1937-07-23 Schwingungsgebilde fuer elektroakustische Wandler

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