DE725504C - Vorrichtung zum Befoerdern von Werkstuecken z. B. aus Schokoladenmasse - Google Patents
Vorrichtung zum Befoerdern von Werkstuecken z. B. aus SchokoladenmasseInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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- A23G7/00—Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
- A23G7/0037—Apparatus for orientating and reorienting objects, e.g. chocolate, confectionery, trays, moulds, except sticks
-
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Description
- Vorrichtung zum Befördern von Werkstücken z. B. aus Schokoladenmasse Die aus der Kühlvorrichtung kommenden Schokoladentafeln müssen bekanntlich einer Weiterverarbeitungsstelle, insbesondere einer Verpackungsmaschine, zugeführt werden. Die Werkstücke werden bereits in der Kühlvorrichtung aus ihren Formen auf Unterlagplatten abgesetzt, die sie je in einer Reihe nebeneinanderliegend aus der Kühlvorrichtung heraus befördern.
- Bisher hat man nun von den Unterlagen die Werkstücke mit der Hand abgenommen und sie in kastenförmigen Behältern nach der Weiterverarbeitungsstelle, insbesondere der Packmaschine, getragen.
- Ganz @ abgesehen davon, daß dabei die Werkstücke unnötig mit den Händen der Bedienungspersonen in Berührung kommen, und abgesehen davon, daB durch die verschiedenen Handhabungen die Werkstücke leicht zu Bruch gehen, erfordert diese Arbeitsweise viel Zeit und viele Arbeitskräfte.
- Die Erfindung geht darauf aus, die reihenweise aus der Kühlvorrichtung austretenden und so auf ihrer Unterlage ruhenden Werkstücke rein mechanisch nach der Weiterverarbeitungssstelle zu leiten. Dabei ist es nicht angängig, einfach die austretenden Werkstücke mit ihren Unterlagen in der Förderrichtung weiterlaufen zu lassen, weil dadurch die an sich schon lange Kühlbahn noch verlängert wird, wofür meistens der Raum in den Betrieben nicht zur Verfügung steht. Abgesehen davon müssen dann die Reihen auch noch aufgelöst werden, da ja immer nur eine Form nach der anderen der Verpackungsmaschine übergeben werden kann, also nicht eine Reihe bei der Verpackungsmaschine anlangender Werkstücke gleichzeitig übernommen werden kann.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe (i4 durch gelöst, daß unter den auf plattenfit migen Trägern ruhenden Reihen der aus der Kühlvorrichtung austretenden Schokoladenkörper quer zur Förderrichtung ein bis an die Verarbeitungsstelle laufendes Förderband vorgesehen ist, auf das die Werkstücke jeder Reihe mit Hilfe von jedem Werkstück zugeordneten Abstreichern nacheinander in der Förderrichtung der Werkstückträger abgesetzt werden.
- Auf diese Weise wird zunächst einmal der Weg der Werkstücke in der Förderrichtung der Kühlbahn nicht verlängert, sondern es findet eine seitliche Ableitung statt. Dabei kann nun die Auflösung der in einer Reihe nebeneinander auf ihrem Träger ruhenden Werkstücke durch Abstreichen vorgenommen werden, die in der angegebenen Art wirksam Sind, und es kann durch entsprechende Abstimmung der Fördergeschwindigkeiten ohne weiteres eine gute Nebeneinanderlegung der Werkstücke auf dein nach der Weiterverarbeitungsstelle führenden Förderbande erreicht werden, um so, selbst bei einem großen Durchsatz der. Kühlvorrichtung, die in der Regel langsamer arbeitende Verpackungsinaschine ordnungsgemäß zu beschicken, indem an das Förderband.ohne weiteres die entsprechende Anzahl von Weiterverarbeitungsinaschinen angeschlossen werden kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und. zwar -zeigen ihn Abb. i in einer Seitenansicht finit teilweise senkrechtem 0uerschnitt und Abb. 2 in einer Ansicht von oben.
- An zwei bekannten parallel laufenden, gemeinsam angetriebenen Förderketten i und 2 sind sie als Unterlage z. B. für die Schokoladentafeln dienenden Tragplatten 3 erfindungsgemäß im Lager 4. schwenkbar befestigt, indem von den Ketten getragene Stifte 5 in entsprechende Bohrungen der an den Platten 3 vorgesehenen Zapfen 6 hineinragen. Die Stifte 5 dienen demnach sowohl als 'Iitnehmer als auch als Drehachse. Die Zapfen 6 sind am vorderen Ende der Platten 3 vorgesehen, während am hinteren Ende Zapfen 7 angeordnet sind. Diese Zapfen 7 sind dazu bestimmt, sich auf entsprechend seitlich angeordnete parallele Leitschienen 8 aufzulegen, die je eine Auskröpfung 8' (ebb. i) aufweisen, die dazu führt, daß bei der Fortbewegung der Tragplatten 3 in Richtung der in den Abb. i und 2 eingezeichneten Pfeile zeitweise eine Verschwenkung der Platten um die Stifte 5 stattfindet. Die Tragplatten 3 werden in der Kühlvorrichtung mit den Werkstücken (z. B. Schokoladentafeln).beschickt, und zwar derart, daß :>.alle Reihe von Werkstücken 9 nebeneinander `i1 der Tragplatte 3 ruht. Bei dem gezeigten `::A:usführungsbeispiel ruhen auf der Platte sechs Schokoladentafeln 9 in einer Reihe nebeneinander.
- Um diese Tafeln nach der Weiterverarbeitungsstelle zu leiten und dabei gleichzeitig die Reihe aufzulösen, ist ein endloses Förderband io vorgesehen, das quer zur Bewegungsrichtung der Werkstückträger 3 verläuft und über die in den Gestenwänden i i gelagerten Leitwalzen 12 geführt ist.
- Dieses quer unter der Förderbahn der Trägerplatten 3 und im Bereiche der Auskröpfung 8' der Leitschienen S waagerecht geführte Förderband io ist dazu bestimmt, die von ihren Trägerplatten 3 entfernten Werkstücke 9 aufzunehmen und nach der Weiterverarbeitungsstelle zu leiten.
- Um das zu erreichen, sind Abstreicher 13 vorgesehen, die als um Gestellbolzen 14 frei schwingbare und durch je ein Gewicht 15 beschwerte Blechklappen 13 ausgebildet sind. Das untere Ende der Klappen, die sich durch ihr Eigengewicht auf die Unterlagen 3 aufsetzen, ist abgerundet, damit bei dein am Schluß des Ablegevorganges stattfindenden Vorbeistreichen an der Werkstückkante dort keine Verletzungen stattfinden. Diese Abstreicher, deren Zahl derjenigen der zu einer Reihe gehörenden Werkstücke entspricht, sind nun; wie insbesondere aus der Abb. 2 ersichtlich ist, derart gestaffelt hintereinander bzw. nebeneinander angeordnet, daß für jeden Abstreicher eine Drehachse 14 vorgesehen ist, wobei je zwei Stellringe 16 die Lage des betreffenden Abstreichers auf seiner Drehachse 14 sichern.
- Durch die Staffelung der Abstreicher, die sich mit ihrem unteren Ende durch Eigengewichtswirkung auf die ankommende Tragplatte 3 auflegen, werden nun die Schokoladentafeln der auf dem Träger ruhenden Reihe nacheinander von der Trägerplatte 3 abgestreift, und zwar so, daß die Schokoladentafel, die in der Förderrichtung des Bandes io vorn liegt, zuerst abgesetzt wird. Das Absetzen wird durch die Schrägstellung der Trägerplatten 3 im Bereiche des Förderbandes io mit Hilfe der Kröpfung 8' der Leitschienen 8 unterstützt. Abgesehen davon ermöglicht es die Schrägstellung der Trägerplatte während der Entleerung, die Platten 3 an ihren Förderketten i und 2 dicht hintereinanderliegend anzuordnen.
- Beim Abstreifen werden nun die Werkstücke 9 in der Förderrichtung des Bandes io hintereinanderliegend auf dieses Förderband abgesetzt. Die gegenseitige Bemessung der Bewegungsgeschwindigkeit der Förderketten i und a und des Förderbandes io erlaubt eine genaue Einstellung und Regelung der Abstände der abgesetzten Werkstücke auf dem Förderband io.
- Je nach der Fördermenge werden an dem Förderband io eine oder mehrere Weiterverarbeitungsmaschinen, z. B. Verpackungsmaschinen, aufgestellt, an die die einzelnen Werkstücke entweder von Hand selbsttätig abgegeben werden.
- Es ist noch darauf hinzuweisen, daß insbesondere der obenliegende Teil des Förderbandes io über einen Führungstisch 17 hinweggeleitet wird, damit das Förderband nicht durchhängt. und die Werkstücke eine gute Führung erhalten.
- Der Tisch 17 ruht auf Winkeleisen i8, die an den Gestelhvangen i i befestigt sind und deren nach oben über den Tisch vorragenden Schenkel gleichzeitig Begrenzungsleisten bilden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befördern von Werkstücken z. B. aus Schokoladenmasse, die in ununterbrochener Folge z. B. aus einer Kühlvorrichtung in eine Reihe quer zur Förderrichtung nebeneinander auf einer Unterlage ruhend austreten und einer Weiterverarbeitungsstelle zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter den auf plattenförmigen Trägern (3) ruhenden Reihen der aus der Kühlvorrichtung austretenden Schokoladenkörper (9) quer zur Förderrichtung ein bis an die Verarbeitungsstelle laufendes Förderband (io) vorgesehen ist, auf das die Werkstücke jeder Reihe mit Hilfe von jedem Werkstück zugeordneten Abstreichern (i3) nacheinander in der Förderrichtung der Werkstückträger abgesetzt werden. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicher (13) aus in an sich bekannter Weise in an ihrem oberen Ende (bei 1d.) schwingbar aufgehängten, gegebenenfalls an ihrem unteren Ende mit einem Gewicht (15) beschwerten Klappen (13) bestehen, deren Drehachsen (14) in der Förderrichtung der plattenförmigen WerkstückträgeP (3) in gleicher Höhe hintereinanderliegen, wobei die auf ihren Achsen (1.1) einstellbaren, je einem Werkstück zugeordneten Klappen (13) sich in abgestufter Folge auf die unter ihnen vorbewandernden Werkstückträger (3) mit ihrem unteren freien und vorzugsweise abgerundeten Ende aufsetzen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme je einer Reihe von Werkstücken (9) bemessenen plattenförmigen Werkstückträger (3) dicht hintereinanderfolgend an parallelen Förderketten (1, a) mittels Zapfen'(6) an ihren in der Bewegungsrichtung vorn liegenden Enden schwenkbar gelagert sind und mit an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Zapfen (7) auf Führungsschienen (8) ruhen, die im Bereiche des OOuerförderbandes (io) eine nach unten gehende Durchkröpfung (8') haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL94618D DE725504C (de) | 1938-04-14 | 1938-04-14 | Vorrichtung zum Befoerdern von Werkstuecken z. B. aus Schokoladenmasse |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE725504C true DE725504C (de) | 1942-09-23 |
Family
ID=7287928
Family Applications (1)
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DEL94618D Expired DE725504C (de) | 1938-04-14 | 1938-04-14 | Vorrichtung zum Befoerdern von Werkstuecken z. B. aus Schokoladenmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE725504C (de) |
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-
1938
- 1938-04-14 DE DEL94618D patent/DE725504C/de not_active Expired
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