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DE725369C - Bauvorrichtung fuer Flugzeuge - Google Patents

Bauvorrichtung fuer Flugzeuge

Info

Publication number
DE725369C
DE725369C DEH161633D DEH0161633D DE725369C DE 725369 C DE725369 C DE 725369C DE H161633 D DEH161633 D DE H161633D DE H0161633 D DEH0161633 D DE H0161633D DE 725369 C DE725369 C DE 725369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jig
individual
parts
construction
wing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH161633D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kosse
Hans Spitzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
Priority to DEH161633D priority Critical patent/DE725369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725369C publication Critical patent/DE725369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F5/00Designing, manufacturing, assembling, cleaning, maintaining or repairing aircraft, not otherwise provided for; Handling, transporting, testing or inspecting aircraft components, not otherwise provided for
    • B64F5/10Manufacturing or assembling aircraft, e.g. jigs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Sauvorrichtung für Flugzeuge Die Flugzeugzelle, die einen aus Bauelementen aus Blech gebildeten Raumkörper darstellt, erfordert zur Erzielung der notwendigen genauen Meßhaltigkeit der Bauteile die Herstellung in einer Bauvorrichtung. Diese besteht aus einem auf starrem Grundkörper aufgebauten stabilen Gerüst, in welchem Halterungsträger und Halterungen, Lehrenpunkte und andere zweckentsprechende Kontrollvorrichtungen angeordnet sind, und stellt gewissermaßen das Negativ des herzustellenden Bauteils dar. Zur Herstellung der Bauvorrichtung wird eine Lehre angefertigt, die sogenannte Vorrichtungsanschlußlehre, welche die Festpunkte für die Lage der Halterungen, Lehrenpunkte usw. in der Bauvorrichtung enthält und somit das Positiv des Bauteils darstellt. Diese Vorrichtungsanschlußlehre wird wiederum nach einer Anschlußurlehre hergestellt, welche nur einmal angefertigt wird. Sie dient zum Abstimmen der nach ihr in beliebiger Anzahl hergestellten Vorrichtungsanschlußlehren.
  • Sowie es sich um Zellenbauteile verhi;iltnismäßig kleiner Abmessungen handelt, z. B. Seitenflossen, Ruder, Klappen, ergeben sich bei der bekannten Bauweise keine Mängel. Bei der Herstellung der großen Bauteile, z. B. Tragfläche, Rumpf, Höhenflosse, bestehen jedoch in vieler Hinsicht große Schwierigkeiten. Infolge der engen Raumverhältnisse an den Vorrichtungen besteht nicht die Möglichkeit, den Aufbau ,der Fläche in der Bauvorrichtung an verschiedenen Stellen derselben von mehreren Arbeitskräften zugleich beginnen zu lassen. Es kann an diesen Vorrichtungen immer nur eine geringe Anzahl von Arbeitskräften beschäftigt werden, welcher aber dann der fortlaufende Bau der ganzen Fläche obliegt. Entsprechend schwierig ist die Kontrolle der Maßlialtigkeit und die Feststellung eines Fehlers innerhalb eines so großen Bauteiles.
  • Es ist nun bereits bekannt, die Tragfläche sowie den Rumpf mehrteilig auszubilden und die Einzelteile in besonderen Bauvorrichtungen herzustellen. Die Unterteilung richtet sich dabei stets nach der Bauart des Flugzeuges, dem Zusammenbau von Tragfläche und Rumpf und wurde auch abhängig gemacht von der aerodynamischen Formgebung und den sich daraus ergebenden günstigsten Trennstellen, beispielsweise so, daß ein Knickflügel in seinem Knick so getrennt wird, daß die Schnittlinie mit der Linie des Knicks zusammenfällt. Die Anordnung von Flügelmittelstück und Flügelaußenteilen führt zur Aufteilung der Tragfläche in drei Teile und die Anordnung eines rechten und linken Flügels bei Schulter-, Mittel- und Tiefdeckern die Unterteilung der Tragfläche in zwei Teile. Bei dieser bekannten Unterteilung der Flugzeugteile ergeben sich aber noch so große einzelne Bauteile, daß die vorstehend angeführten, aus der Formgröße der Bauteile sich ergebenden Mängel vorhanden sind. Dazu tritt auch der Nachteil eines angünstigen Verhältnisses zwischen einer unwesentlichen Arbeitsverbesserung und der Vermehrung der Bauvorrichtungen hinzu. Da die einzelnett Teile gesondert in Bauvorrichtungen gebaut werden und dann erst in einer Zusammenbauvorrichtung mittels lösbarer Verschraubung zusammengefügt werden, benötigt man bisher zum Bau dieser Bauvorrichtungen und der Zusammenbauvorrichtung entsprechend viele Vorrichtungsanschlußlehren und eine besondere Zusammenbaulehre. Zur Herstellung dieser Lehren ist wieder eine entsprechende Anzahl von Urlehren erforderlich. Diese Vielzahl von Lehren hat den Nachteil, daß der Bau so vieler Lehren einen bedeutenden Aufwand an Zeit und Material erfordert, die beide nicht im Verhältnis zu ihrer kurzen Verwendbarkeit während des Baues der Vorrichtungen stehen, und daß der Transport und die spätere Lagerung der Lehren verhältnismäßig großer Abmessungen, insbesondere der großen Zusammenbaulehren, infolge ihrer Sperrigkeit erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Diese macht sich vornehmlich in dem Lizenz- und Teilbau bemerkbar. Bei der \'erteiluiig der Fertigung von Einzelteilen der Zelle, z. B. Tragfläche und Rumpf, auf verschiedene Herstellerfirmen, zeigt es sich, daß bei dem Transport der Lehren von der Stammfirma zu den Lizenzfirmen sich durch das hohe Gewicht und die großen Abmessungen der Vorrichtungsanschlußlehren und der Zusammenbaulehre große Schwier iglseiten für den störungsfreien Transport ergeben. Infolgedessen ist auch das in Zeitabständen erforderliche Abstimmen der Vorrichtungsanschlußlehren mit den bei der Stainnifirma lagernden Urlehren umständlich und mit er--lii2bliclien Unkosten verbunden.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Die Flugzeugteile werden. wie bekannt, in einzelnen kleineren Raumkörpern in Einzelbauvorrichtungen fertig, gestellt, worauf sie in einer Zusaminenbauvorrichtung zu den fertigen .Flugzeugteilen verbunden werden. Dabei sind nun gemäß der Erfindung die zum Bau der Vorrichtungen notwendigen Vorrichtungsanschlußlehren durch Anordnung von Trennstellen in eine geeignete beliebige Anzahl von stabilen Anschlußlehreneinzelteifen für Bauvorrichtungen entsprechender Teilstücke des einteiligen großen Flugzeugbauteils aufgeteilt und an den Trennstellen mit geeigneten lösbaren Verbindungsmitteln zum Zusammensetzen der Anschlußlehreneinzelteile zu einer Vorrichtung sanschlußlehre für die Bauvorrichtung des aus den Teilstücken zusammengesetzten einteiligen großen Flugzeugbauteiles versehen. Dabei können die zur Befestigung der Vorrichtungsanschlußlehren an der Bauvorrichtung dienenden Anschlußstücke derart ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig zum Zusaniinenbau der Anschlußlehreneinzelteile dienen.
  • Die Unterteilung der Flugzeugteile (Trage, Rumpf, Flosse) in einzelne Teilstücke.
  • die dann nach ihrer Einzelfertigung in einer Zusamtnenbauvorrichtung fest miteinander verbunden werden, erfolgt ohne Rücksicht auf die durch äußere aerodynamische Formgebung gegebenen günstigen Trennstellen, sondern, wenn auch diese dabei nicht völlig außer acht gelassen zu werden brauchen. hauptsächlich nach den Gesichtspunkten des vereinfachten Bauverfahrens so, daß möglichst an vielen Teilen in gesonderten Einzelvorrichtungen zu gleicher Zeit mit dein Bau einer Tragfläche begonnen werden kann und dadurch z. B. der Vorteil einer wesentlichen Zeitersparnis erreicht wird. Durch die dabei vorgesehene erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtungslehren wird erreicht, daß die Anschlußlehreneinzelteile im zusammengebauten Zustande einer Lehre für die Zusarnmenbauvorrichtung entsprechen und die besondere Herstellung einer solchen erspart wird. Der Fortfall gerade dieser großen Lehren stellt aber sowohl im Lehrenbau als auch bei der Verwendung der Lehren beim Bau von Vorrichtungen eine Vereinfachung insofern dar, als erheblich an Material gespart und Zeit gewonnen werden kann. Der Transport der Lehren ist bedeutend vereinfacht und bei ihrer Lagerung wesentlich weniger Raum notwendig. Auch bei der erfindungsgemäßen Unterteilung der Urlehre kann auf besondere Teilurlehren verzichtet werden. Die Einzelteile der Vorrichtungsanschlußlehren lassen sich mit der Anschlußurlehre bequem abstimmen. Dieses Abstimmen kann insbesondere im Serienbau durch die dabei erzielten Vorteile in kürzeren Zeitabständen vorgenommen werden, so daß eine größere Gewähr für die maßgenaue Herstellung der Werkstücke gegeben ist, die für die geforderte Austauschbarkeit der Flugzeugteile von Wichtigkeit ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des 12rfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Zusammenbau einer Flugzeugtragfläche, dargestellt durch die Vorrichtungsanschlußlehre in der Zusammenbauvorrichtung, Abb. _ bis 4 die einzelnen Bauglieder der Flugzeugtragfläche, dargestellt durch die entsprechendenAnschlußlehreneinzelteile in ihren Einzelvorrichtungen, Abb.5 einen Flugzeugrumpf, dargestellt durch die Vorrichtungsanschlußlehre in der Zusammenbauvorrichtung, und Abb. 6 bis 9 die einzelnen Bauglieder eines Rumpfes, dargestellt durch die Anschlußlehreneinzelteile in ihren Einzelvorrichtungen.
  • Die Tragfläche ist in die einzelnen Bauglieder, Holm, vorderer Flügelteil und hinterer Flügelteil, aufgeteilt, deren jedes in einer Einzelbauvorrichtung 15 (Abb. 2 bis 4) gebaut wird. Der Zusammenbau erfolgt dann in der Zusammenbauvorrichtung ii (Abb. i). Während dieses Zusammenbaues kann bereits in den Einzelbauvorrichtungen 15 mit dem Bau der Bauglieder für die nächste Fläche begonnen werden. Der Bau der Flügelendkappe, in der Zeichnung nicht dargestellt, erfolgt ebenfalls getrennt, und diese wird außerhalb der Bauvorrichtung i i mit dem Flügel verbunden.
  • Der Aufbau der Einzelvorrichtungen 15 für eine Fläche wie auch der Zusammenbauvorrichtung i i erfolgt dabei nach den den einzelnen Baugliedern der Tragfläche entsprechenden Anschlußlehreneinzelteilen 12 für den Holm, 13 für den vorderen Flügelteil und 14 für den hinteren Flügelteil. Die Anschlußlehreneinzelteile 12, 13 und 14 stellen also im wesentlichen die Umrisse der einzelnen Bauglieder in der Form, gegeben durch die Lage der Rohrstreben 7 und der Spante 8, und die Maßhaltigkeit durch die Lage der Anschlußpunkte 9 und io dar. Zum Aufbau der Zusammenbauvorrichtung i i werden erfindungsgemäß die Anschlußlehreneinzelteile 12, 13 und 14, durch ihre Anschlußpunkte io verbunden, benutzt, wobei die Anschlußpunkte 9 der Anschlußlehreneinzelteile zugleich die Anschlußpunkte für die Vorrichtungsanschlußlehre bilden.
  • Dasselbe gilt für den Aufbau der in Abb. 5 bis 9 dargestellten Bauvorrichtungen für einen Rumpf. Auch hier sind als Lehre für die Zusammenbauvorrichtung 2 die Anschlußlehreneinzelteile 3 für den Führerraum, 4 für das Rumpfmittelstück, 5 für das Rumpfende und 6 für die Rumpfendkappe der Einzelbauvorrichtungen i verwendet.
  • Da der Aufbau der Anschlußlehreneinzelteile sowie der Anordnung der Anschlußpunkte, um auch als Vorrichtungsanschlußlehre Verwendung finden zu können, so erfolgen muß, daß sie in ihrer Maßhaltigkeit den entsprechenden Bauteilen in ihrem Zusammenbau gleich sind, können auch Verbindungsglieder 16 an den Lehren angeordnet sein, die nicht für den Bau der Einzelbauvorrichtungen nötig sind, jedoch für den Zusammenbau der einzelnen Anschlußlehreneinzelteile Verwendung finden. Weiterhin kann, um eine größere Steifigkeit innerhalb der Vorrichtungsanschlußlehren zu erzielen, wie beispielsweise bei der in Abb. i gezeigten Lehre für den Zusammenbau einer Tragfläche, ein nicht unmittelbar zu den Anschlußlehreneinzelteijen gehörendes Zwischenstück 17 zwischengebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtungsanschlußlehre für Bauvorrichtungen zur Herstellung einteiliger Bauteile großer Abmessungen der Flugzeugzelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungsanschlußlehre durch Anordnung von Trennstellen in eine geeignete beliebige Anzahl von stabilen Anschlußlehreneinzelteilen für Bauvorrichtungen entsprechender Teilstücke -des einteiligen Flugzeugbauteils aufgeteilt und an den Trennstellen mit geeigneten lösbaren Verbindungsmitteln zum Zusammensetzen der Anschlußlehreneinzelteile zii einer Vorrichtungsanschlußlehre für die Bauvorrichtung des aus den Teilstücken zusammengesetzten einteiligen Flugzeugbauteils versehen ist.
DEH161633D 1940-02-18 1940-02-18 Bauvorrichtung fuer Flugzeuge Expired DE725369C (de)

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DEH161633D DE725369C (de) 1940-02-18 1940-02-18 Bauvorrichtung fuer Flugzeuge

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DEH161633D DE725369C (de) 1940-02-18 1940-02-18 Bauvorrichtung fuer Flugzeuge

Publications (1)

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DE725369C true DE725369C (de) 1942-09-19

Family

ID=7183487

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DEH161633D Expired DE725369C (de) 1940-02-18 1940-02-18 Bauvorrichtung fuer Flugzeuge

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DE (1) DE725369C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19745145A1 (de) * 1996-10-15 1998-04-16 Torres Martinez M Maschine zum Halten und mechanischen Bearbeiten von Werkstücken
EP2674363A1 (de) * 2011-02-10 2013-12-18 Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Montagevorrichtung zur montage einer grossen struktur

Cited By (4)

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US9597781B2 (en) 2011-02-10 2017-03-21 Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Assembly jig for use in assembly of large structure

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