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DE725186C - Anordnung zur elektrolytischen Oxydation von Leichtmetalldraehten und -baendern - Google Patents

Anordnung zur elektrolytischen Oxydation von Leichtmetalldraehten und -baendern

Info

Publication number
DE725186C
DE725186C DES141257D DES0141257D DE725186C DE 725186 C DE725186 C DE 725186C DE S141257 D DES141257 D DE S141257D DE S0141257 D DES0141257 D DE S0141257D DE 725186 C DE725186 C DE 725186C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
arrangement
electrolyte
light metal
electrolytic oxidation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES141257D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Chem Nicolai Budiloff
Dr Chem Heinrich Prelinger
Karl Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES141257D priority Critical patent/DE725186C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725186C publication Critical patent/DE725186C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/005Apparatus specially adapted for electrolytic conversion coating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Anordnung zur elektrolytischen Oxydation von Leichtmetalldrähten und bändern Bei der elektrolytischen Oxydation von Drähten und Bändern aus Leichtmetall. steht die Aufgabe im Vordergrund, zur Erzielung einer möglichst hohen Durchzugsgeschwindigkeit die Stromdichte an der Oberfläche und mithin die Strombelastung des Drahtes möglichst hoch zu halten, ohne daß eine unzulässige Erhitzung oder gar ein Durchglühen :erfolgt. Die Gefahr des Durchglühens besteht vor allem dann, wenn Drahtstrecken in der Luft verlaufen.
  • Es ist bekannt, die durch die schlechte Wärmeleitung der Luft gegebenen Grenzen der Strombelastbarkeit dadurch zu erweitern, daß entweder Kühlung durch bewegte Luft angewendet oder Luftstrecken überhaupt vermieden werden. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, die gesamte, den Draht tragende Spule samt Stromzuleitung in eine elektrisch nichtleitende Flüssigkeit einzubringen, die sich mit dem Elektrolyten nicht mischt und eine größere oder geringere Dichte als der Elektrolyt aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der zu behandelnde Draht unmittelbar von einer Flüssigkeit in die andere eintritt. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch, daß eine ziemlich umfangreiche Spule eingetaucht und der Draht von dieser abgerollt werden muß.
  • Es ist ferner bekannt, die mit der Verwendung von Stromzuführungsrollen verbundenen Kontaktschwierigkeiten dadurch zu umgehen', daß der Draht oder das Band hintereinander mehrere Badabteilungen wechselnder Polarität passiert. Hierbei besteht die Möglichkeit, die zugeführten Spannungen stufenweise zu erhöhen, so daß in denjenigen Badabteilungen, die von der Eintrittsstelle weiter entfernt liegen, noch eine Schichtbildung bzw. eine Verstärkung der Schicht auftritt, da zugleich mit dem steigenden Widerstand der Schicht auch die Spannung erhöht werden kann. Dies ist bei der Verwendung von Kontaktrollen nicht möglich. Die Benutzung von mehreren einzelnen Bandabteilungen wechselnder Polarität setzt voraus, daß diese Badabteilungen voneinander völlig isoliert sind und nur durch den zu behandelnden metallischen Draht verbunden werden. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, da13 der Draht nach jeder Badabteilung in Luft herausgeführt wird.
  • Will. man diese für die Beständigkeit des Drahtes bei hoher Belastung gefährliche Malnahme vermeiden, so kann man den Dn'lit von einer Badabteilung zur anderen du:cli einen engen Kanal, der mit Gummidichtungen versehen ist, hindurchführen. Damit sind jedoch verschiedene Nachteile verbunden. Das Hindurchziehen von Drähten und Bändern durch enge öffnungen ist sehr zeitraubend, und außerdem gibt der Flüssigkeitsfilm, der durch die Kapillarwirkung stets in die öffnung eintritt, zu einem Nebenschluß mit Stromverlusten und einer unerwünscht hohen Erhitzung des Drahtes in dem engen Kanal Anlaß.
  • Die Nachteile der bekannten Verfahren und Anordnungen werden durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden. Es werden bei dieser Badabteilungen verwendet, die alle z. B. am Boden des Elektrolysiertroges miteinander in Verbindung stehen. In jeder dieser Badabteilungen befindet sich eine Elektrode, und diese sind abwechselnd an den Plus- oder ;Minuspol. einer Gleichstromquelle bzw. an die beiden Pole einer Wechselstromquelle angeschlossen. Dabei kann die Spannung von der Eintrittsstelle an langsam erhöht werden.
  • Zum -besseren Verständnis ist die erfindungsgemäße Anordnung in den beiliegenden Fig. i und 2 dargestellt. Mit i ist ein Elektrolysiertrog bezeichnet, der durch Querwände 2 in einzelne Badabteilungen unterteilt ist. Der untere Teil des El:ektrolysiertroges ist mit einer indifferenten, isolierenden Flüssigkeit, die z. B. aus chlorierten Kohlenwasserstoffen besteht und spezifisch schwerer als der Elektrolyt sein muß, so hoch gefüllt, daß die isolierende Flüssigl->eit über der unteren Kante der trennenden Zwischenwand steht, so daß also der Elektrolyt q. nicht von einer Badabteilung in eine andere übertreten kann. Der zu oxydierende Draht 5 wird über Rollen 6 derart durch das Bad geleitet, daß er sich abwechselnd in dem Elektrolyt einer Badabteilung und in der isolierenden Schicht befindet. Die Anordnung der Elektroden 7 in den einzelnen Badabmeilungen und die Stromanschlüsse sind in der Figur ebenfalls angedeutet. Von den Elektroden 7 tritt der Strom durch den Elektrolyten a in den Draht 5 ein, fließt in diesem zur nächsten Badabteilung und verläßt durch den Elektrolyten und die Elektrode 7 wieder das Bad. Die Anordnung arbeitet also nach dem Mittelleiterprinzip. Die Strombelastung kann, weil die Wärmeableitung überall die bestmögliche ist, auf ein Höchstmaß gesteigert werden, und die Bedielyting der Anordnung erweist sich wegen des Fetfalls aller Drahtdurchführungen als denkl;@ir einfach. Auch bei einem Bedienunggfehler ist keine Überlastung des Drahtes zu befürchten, da dieser sich stets innerhalb der Flüssigkeit befindet. Die Trennungswände müssen nicht starr angebracht sein, sondern sie können auch eingeschoben werden. Es ist auch möglich, die ganze Anordnung insofern umzudrehen, daß man den Elektrolyten in einzelne Badabteilungen, die vom Boden aufwärts durch Trennungswände getrennt sind, einfüllt und dann darüber eine spezifisch leichtere indifferente Flüssigkeit gießt (Fig. a). Die Trennungswände 2 reichen in diesem Fall nicht über die Oberfläche der isolierenden Flüssigkeit 3 hinaus, so daß sich der Draht 5 immer noch innerhalb der Flüssigkeit befindet.
  • Will man mit besonders geringer Rollenzahl auskommen, dann werden diese beiden Anordnungen insofern kombiniert angewendet, daß in jeder Badabteilung am Boden eine gegenüber der Elektrolytflüssigkeit spezifisch schwerere indifferente und isolierende Schicht, dann auf diese der Elektrolyt und dann als Oberschicht wieder eine isolierende, aber spezifisch leichtere indifferente Schicht angeordnet wird. Die trennenden Zwischenwände sind dann nur in der Mitte von zwei Elektrolytzonen erforderlich. Der Draht wird einmal abwechselnd oberhalb und unterhalb dieser Zwischenwände über Rollen geführt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die elektrolytische Oxydation von Leichtmetalldrähten und -bändern weitgehend vereinfacht und betriebssicher gestaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur elektrolytischen Oxydation von Leichtmealldrähten und -bändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt mit indifferenten, isolierenden Flüssigkeiten über- und; oder unterschichtet ist und durch trennende Zwischenräume die Elektrolytflüssigkeit in einzelne Badabteilungen unterteilt ist, so daß der zu behandelnde Draht bzw. das Band sich beim Durchgang durch die Anordnung abwechselnd in einer isolierenden Flüssigkeit bzw. im Elektrolyten befindet, wobei die Stromzufuhr zu den einzelnen Badabteilungen durch Elektroden ohne direkten Anschluß an den Draht bzw. das Band erfolgt.
DES141257D 1940-06-07 1940-06-08 Anordnung zur elektrolytischen Oxydation von Leichtmetalldraehten und -baendern Expired DE725186C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES141257D DE725186C (de) 1940-06-07 1940-06-08 Anordnung zur elektrolytischen Oxydation von Leichtmetalldraehten und -baendern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE222264X 1940-06-07
DES141257D DE725186C (de) 1940-06-07 1940-06-08 Anordnung zur elektrolytischen Oxydation von Leichtmetalldraehten und -baendern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE725186C true DE725186C (de) 1942-09-16

Family

ID=25763231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES141257D Expired DE725186C (de) 1940-06-07 1940-06-08 Anordnung zur elektrolytischen Oxydation von Leichtmetalldraehten und -baendern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE725186C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835972C (de) * 1943-11-09 1952-04-07 Alais & Froges & Camarque Cie Verfahren zur fortlaufenden elektrolytischen Oxydation von Draehten, Baendern und aehnlichen Metallgegenstaenden
US3006820A (en) * 1956-08-21 1961-10-31 Conmar Prod Corp Method of anodizing slide fasteners
US3094469A (en) * 1958-07-12 1963-06-18 Dehydag Gmbh Process for cleaning metal objects
US3441494A (en) * 1963-05-25 1969-04-29 Kokusai Denshin Denwa Co Ltd Apparatus to deposit a ferromagnetic film on a conductive wire
DE2420704A1 (de) * 1973-05-18 1974-12-05 Fromson H A Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen eloxieren von aluminium

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