DE725029C - Anstrahlleuchte zur Erzeugung abgegrenzter Lichtfelder - Google Patents

Description

• Anstrahlleuchte zur Erzeugung abgegrenzter Lichtfelder Die bisher als Stellwerks- und Schaltraumleuchten verwendeten Schlitzleuchten, bei welchen die in dem Abschlußdeckel vorgesehenen Lichtaustrittsschlitze durch Blenden ganz oder teilweise abdeckbar sind, besitzen den Nachteil, daß sie keine scharf abgegrenzten LichtfeIder erzeugen und nicht nur die Stellwerksbänke und Blockfelder ausleuchten, sondern darüber hinaus auch noch den Fußboden und die Wände, wobei es trotzdem zur Beleuchtung besonderer Einrichtungen, wie Rückmelder, Signale usw., die abseits der Stellwerksbänke an den Wänden, auch über den Fenstersturzen angeordnet sind,notwendig ist, zusätzliche Leuchten vorzusehen, so daß den Luftschutzforderungen nicht mehr Rechnung getragen wird.
• Die vorliegen-de Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, eine Anstrahlleuchte insbesondere für den vorgenaanten Zweck zu schaffen, welche es ermöglicht, durch ein und dieselbe Leuchte eine beliebige Anzahl scharf abgegrenzter Lichtfelder zu erzeugen. Dieser Erfindungserfolg wird dadurch erreicht, daß die die Lichtaustrittsöffnungen besitzende gewölbte Längswand des die StrahIenquelle einschließenden Gehäuses aus in den Seitenwänden des Gehäuses zueinander verschiebbaren Blendleisten besteht, so daß sowohl durch Entfernen als auch durch Verstell-en der Blendleisten Lichtschlitze gebildet werden, welche durch Drehen um eine parallel zudem gebildeten Lichtschlitz liegende Achse so zur Lichtquelle einstellbar sind, daß aus der Leuchte gerichtete-, abgegrenzte Lichtfelder erzeu ' gende Lichtstrahlenbündel auszutreten vermögen.
• Weiter ist bei Verwendung einer Klarglasglühlampe diese so einstellbar, dab die Ebene des Glühdralites in Richtung des austretenden Lichtstrahlenbün-dels zu liegen kommt. Es können auch in die durch die verschiehbaren und drehbaren Blendleisten begrenzten Lichtschlitze an sich bekannte, als Einhauelemente ausgebildete Lamellensätze eingesetzt werden, die gegebenenfalls -ebenfalls um 1)arall--il züm Lichtschlitz liegende Achsen schwenk-bar sind.
• Auf der Zeichnung ist eine Anstrahlleuchte nach der Erfindung in einem Ausführun-sbeispiel darcrestellt, und zwar in b Abb. i im Querschnitt, in Abb. 2 in der Vorderansicht und in Abb. 3 teilweise in der D.raufsicht.
• Abb. 4 und 5 veranschaulichen die Ausbildung der Lichtschlitze und die Bildun- des 4b Strablenganges, während Abb. 6 schematisch die räumliche Anordnur).- der Leuchte und ihre Wirkungsweise zeigt.
• In dem inuldenförmigen Gehäuse i ist die Fassung 2" bziv. 3" für die Klarglasglühbirne 2 oder Klarglasröhrenlampe 3 an-cordnet. In einem Oberteil 5 ist die Glühlamp,-nfassung verstellbar. Die vorbeschrieben-Leuchte kann -, wie Abb. 6 zeigt-, ent###-eder an der Wand 6 oder an der Decke 7 befestigt sein.
• Die sektorförmigen Seitenwände 4 sind längs ihres Kreisbo,-ens beispielsweise j-, durch eine U-Schiene 8 versteift, welche zur Führung einer Anzahl Blendstreifen 9 bzw. 9" bzw. 9b ... dienen. Diese Blendstreifen sind nun in der U-Schiene verschiebbar oder auch noch um eine ihrer Längskanten oder um eine Mittelachse drehbar angeordnet, so daß sie die Bildung und Einstellun, von Lichtschlitzen an beliebio#er Stelle in der Gehäusevorderwand ermöglichen. Die Länge der Lichtschlitze und somit auch die Länge der Lichtfelder kann mittels Abdeckst#eifen be---renzt werden. Bei der Ausbildungsforni -nach Äbb.4 sind die Blendstreifen scharnierartig angeordnet und in den Seitenwänderi des Ge- häuses drehbar gela-ert. Sie 'können in an sich bekannter Weise fest,-,ekl-cnimt .verden.
• Da die vorbeschriebent Leuchte nur dann ein schmales Lichtband erzeu 'gt,-# wenn- die Lichtstrahlen von einer punkt- -oder fadenförmigen Lichtquelle ausgehen, so«ist erfindungs,-emäß bei Verwendung einer gewöhnlichen Klarglaslampe die Fassun, dieserGlüh-9 lampe so versteHbar, daß der Glühdraht durch Verstellung der Fassung der Glühlampe so eingestellt werden kann, daß die Glühdrahtfläche radial zum Lichtschlitz zu liegen kommt. Die Einstellung der Glühlampe erfol-t mittels der Vorrichtung io, die in dem Einstellschlitz i i im Oberteil 5 verscbiehbar ist. Der Einstellschlitz i i wird durch das Abdeckblech 12 lichtdicht verschlossen.
• An Stelle einzeln verstellbarer B].endstreifen, wie in Abb. 4 dargestellt, können auch aus parallelen oder schräg zueinander stehenden Blechwänden gebildete Blündkammern 91" wie in Abb. 5 veranschaulicht, verwendet werdeii, damit mir gerichtete Strahlen aus der Leuchte austreten. Eine weitere Ausführung der Bleiidkammern zeigt 9, in Abb. 5.
• Um auch Apparate., wie Uhren, Rücknielder usw., welche sieli seitlich der Leuchte befinden, anzustrahlen, sind in den Se;ten-,i-'iiidei) 4 Offnungen 13 vorgesehen, welche in an sich bekannter Weise durch einen Abdeckschiebür 14, der eine drehbare Einstellscheibe 15 trägt, verschlossen werden können. Die Scheibe 15 besitzt eine Lichtöffnung 16, die durch den Einstellschieber sowie durch Drehen der Ein- stellscheibe in jede ge#xUinschte Lage gc#1)racht werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHZ: i. Anstrahlleuchte, bestehend aus einem die Lichtquelle unischlieVienden muldenförmigen Gehäuse mit gewölbter Längswand und Seitenwänden zur Erzeugung abgegrenzter LichtfeIder durcli in der Breite veränderbare Lichtschitze, dadurch ge- kennzeichnet, daß die gewölbte Län-swand aus einzelnen Blenüstreifen gebildet ist, die zur Bildung der Lichtsch litze in den Seitenwänden des Gehäuses verschiebbar und durch Drehen um eine parallel zum Lichtschlitz liegende Achse so zur Lichtquelle einstellbar sind-, daß aus der Leuchte nur gerichtete, abgegrenzte Lichtfelder erzeugende Lichtstrahlenbündel auszutreten vermögen.
2. 2. Anstrahlleuchte nach Anspruch i dadurch ' gekennzeichnet, daß zwischen den durch die verschiebbaren und drehbarün Blendleisten begrenzten Lichtschlitzen an sich bekannte, als Einbaueleniente ausgebildete Lamellenblenden (9b) eingesetzt sind. 3. Anstrahlleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwen-C dung von Klarglasglühlampen als Lichtquellen diese mit ihren Fassungen so #eingebaut sind, daß sie mit ihrer Glühdrabtfläche radial. zum Lichtschlitz einstellbar sind.