DE7247551U - Vorrichtung zum Befeuchten von Kunstdüngerpulver - Google Patents
Vorrichtung zum Befeuchten von KunstdüngerpulverInfo
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Description
28. Dezember 1972
32, Pierre Strauwenstraat,
Brüssel / Belgien
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten
des auf einen Ackerboden auszustreuendem Kunstdüngerpulver, z. B. Thomasphosphat.
Es sind Vorrichtungen bekannt, welche das Kunstdüngerpulver befeuchten, bevor dieses auf den Ackerboden ausgestreut
wird. Das Befeuchten dient dazu, das Kunstdüngerpulver weniger windempfindlich zu machen, so dass
es weniger im Wind zerstäubt wird und ein Streufeld von gleichmässiger Breite beibehalten werden kann. Bislang
war es jedoch bei diesen bekannten Vorrichtung nicht möglich, das Zusammenklumpen des Kunstdüngerpulvers wirksam
zu verhindern.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, den vorstehend genannten Nachteil zu beseitigen.
Hierzu schlägt die Neuerung vor, auf der Mittellinie eines rohrförmigen Streuorgans ein Flüssigkeitstropforgan vorzusehen.
Dieser Massnahme liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich die
Pulverteilchen während des Ausstreuens voneinander wegbewegen, so dass weniger Gefahr zur Klumpenbildung nach der Befeuchtung
der Pulverteilchen besteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht das FlUssigkeitstropforgan aus einem in das Streuorgan hineinragenden
Rohr, dessen MUndungsbereich axiale und/oder radiale
Ausströmöffnungen aufweist.
eine günstige Befeuchtung des Kunstdüngerpulvers zu erzielen, ist dej. MUndungs bereich des Flüssigkeitstropf rohres
gegenüber dem Streuorgan in axialer Richtung einstellbar.
Die Neuerung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform
der Streuvorrichtung nach der Neuerung, Fig. 2 eine Abwandlung des Streuorgans der Vorrichtung nach der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,-Fig.
4- eine andere Ausführungsform einer Streuvorrichtung
nach der Neuerung.
Mit der Bezugsziffer 1 ist ein Bunker bezeichnet, in dem aas
Kunstdüngerpulver gespeichert wird. Unterhalb des Bunkers 1
ist ein Dosiermecha-;.ismus angeordnet, der aus einer hin- und
herschwenkbaren Scheibe 2, versehen mit Löchern 3» besteht, die mit Löchern 4- im Boden des Bunkers 1 korrespondieren. Duroh
das Verschwenken der Scheibe 2 v/erden die Öffnungen 4, 3 mehr oder weniger abgeschlossen, wodurch die Zufuhr der Menge
Kunstdüngerpulver geregelt werden kann.
Beiden Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 ist unterhalb
der Scheibe 2 ein Trichter 5 auf einer Achse 6 angeordnet, die in einem Gestell 7, das z, B. an einem Schlepper, befestigt
sein kann, vsrschwenkbar gelagert ist.
An der einen Seite des Trichters 5 ist ein horizontales, rohrförmiges
Streuorgan 8 befestigt, in dem ein loses Futter 9 angeordnet ist. Dieses Putter 9 ist lediglich an seinem dicht ]
bei dem Trichter 5 liegenden Ende am Plansch des Streuorgans : ,
8 befestigt. \
Mittels eines nichtdargestellten Antriebsmechanismus wird der Trichter 5 mit dem Streuorgan 8 über eine Treibstange 10, die '
an Stiften oder Ohren 11 am Trichter 5 angreift, hin- und
hergeschwenkt (siehe auch Fig. 3)·
i In der Nähe der Mittellinie des Streuorgans 8 ist ein Flüssig- )
keitstropforgan angeordnet, das aus einem Rohr 12 besteht, dessen Mündungsbereich 13 mit einer axialen Ausströmöffnung 14
und einer Anzahl radialen Ausströmöffnungen 15 ausgestattet ist. Das Rohr 12 steht über eine Leitung 16 mit einem oberhalb
des Bunkers 1 angeordneten Flüssigkeitsbehälter 17 in Verbindung. Weil das Rohr 12 gegenüber dem Streuorgan 8 still- ;
steht, das gegenüber dem Bunker 1 Mn- und hergeschwenkt wird, ist zwischen dem Rohr 12 und der Leitung 16 ein flexibles :
Zwischenstück 18 angeordnet.
Der freie Durohgang der Einströmöffnung der Leitung 16 ist mit-i
tels eines Abschlusstiftes 19, der naoh der Fig. 1 mit einem
Handrad verbunden ist, einstellbar.
-A-
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Nach dem Intätigkeitsetzen
des Mechanismus zum Hin- und Herschwenken des Trichters 5 mit dem Streuorgan 8 wird das Kunstdüngerpulver
durch die Löcher 4 und 3 in den Trichter 5 fallen und von dort durch das links gelegene rohrförmige Streuorgan 8 nach den
Seiten weggeschleudert werden« Es ist einleuchtend, dass der Kunstdüngerstrom sich um so schneller bewegen wird, je näher
er sich an der Ausströmöffnung des Streuorgans 8 befindet. Weil die Zufuhr der Menge Kunstdünger konstant ist, muss die Dichte
des Kunstdüngerstromes allmählich in Richtung zur Ausströmöffnung des Streuorgans abnehmen.
Das Befeuchten erfolgt dadurch, dass lediglich der Äbschlussstift 19 derart eingestellt wird, dass eine ausreichende Menge
Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 17 dem Flüssigkeitstropforgan zugeführt wird.
Durch das HJu- und Herschwenken des Endteils des Rohres 12
wird die Flüssigkeit tropfenweise durch die Ausströmöffnungen 14 und 15 nach aussen geschleudert, wodurch eine gute Mischung
mit bzw.Befeuchtung des Kunstdüngerstromes erfolgt.
In der Fig. 2 ist ein abgewandeltes Flüssigkeitstropforgan dargestellt.
Dieses Organ besteht aus einem flexiblen Kunststoffrohr 12, das durch den Flansch des Streuorgans 8 hindurchgeführt
und tinmittelbar mit einem beliebigen Behälter verbunden
ist. Bei dieser Ausführungsform bewegt sich das Ende des Kunststoffrohres
12 gegenüber dem Streuorgan 8, wodurch eine noch bessere Zerstreuung der Flüssigkeitstropfen erzielt wird.
Die Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Streuvorrichtung
nach der Neuerung.
Die untere Seite des Bunkers 1 zum Speichern des Kunstdüngerpulvers,
endet in einen ortsfesten Trihhter 5, dessen Ausströmöffnung
in der Kehle des als Streuoergan wirksamen Strahl-
rohres 20 endet. Ein Gebläse 21 setzt Luft in der Druckkammer
22 tint er Druck, die sodann über das Strahlrohr 20 nach aussen
strömt und aus dem Trichter 5 eine Menge KunstdUngerpulver mitnimmt.
In der Nähe der Mittellinie des Strahlrohres ist ein Flüssigkeitstropforgan in Form eines Rohres 12 mit einem mit
radialen und axialen Ausströmöffnungen versehenen Mündungsbereich angeordnet. Das Rohr 12 steht über einen Regelhahn
23 mit einem Flüssigkeitsbehälter 17 in Verbindung.
Es ist einleuchtend, dass die Dichte des von dem sich verbreiternden
Luftstrom mitgerissenen Kunstdüngerpulvers im Strahlrohr 20 kleiner wird und zwar im wesentlichen in radialer
Richtung. Dadurch, dass das Befeuchten des Kunstdüngerpulvers im Strahlrohr erfolgt, wird eine Klumpenbildung verhindert.
Schliesslich wird noch bemerkt, dass zwischen dem Bunker 1
und dem Trichter 5 die Dosiervorrichtung 2 angeordnet ist.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen
zwei Ausführungsbeispiele. Selbstverständlich sind im Rahmen der Neuerung weitere Ausführungsformen möglich.
Schutzansprüche!
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Befeuchten des auf einen Ackerboden auszustreuenden
Kunstdüngerpulvers, ζ. Β. Thomasphosphat, daduroh gekennzeichnet, dass auf der Mittellinie oder in
der Nähe der Mittellinie eines rohrförmigen Streuorganes (8, 20) ein Flüssigkeitstropforgan (12) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitstropforgan aus einem in das Streurohr
(8, 20) hineinragenden Rohr (12) besteht, dessen Mündungsbereich (13) axiale und radiale Ausströmöffnungen (14,
15) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das rohrförmige Streuorgan (8) hin- und herschwingbar angeordnet ist. (Fig. 1, 2 und 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in das hin- und herachwingende, rohrförmige
Streuorgan (8) hineinragende Flüssigkeitstropfrohr (12) fest mit dem Streuorgan verbunden ist und über ein flexibles
Zwischenstück (8) mit der ortsfesten Zuführleitung (10) für die Flüssigkeit verbunden ist (Fig. 1).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in das hin- und herschwingende, rohrförmige Streuorgan
(8) hineinragende Flüssigkeitsrohr (12) aus biegsamen Kunststoff besteht (Fig. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Streuorgan aus einem ortsfesten, von Luft durchströmten,
sich erweiternden Rohr (20) besteht (Fig. 4).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dasc der Mündungsbereich des Flüssigkeits-
tropfroiires (12) gegenüber dem Streuorgan (8, 20) in
axialer Richtung einstellbar ist.
Der Patentanwalt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE51561 | 1971-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7247551U Expired DE7247551U (de) | 1971-12-31 | Vorrichtung zum Befeuchten von Kunstdüngerpulver |
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DE (1) | DE7247551U (de) |
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