[go: up one dir, main page]

DE7247551U - Vorrichtung zum Befeuchten von Kunstdüngerpulver - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von Kunstdüngerpulver

Info

Publication number
DE7247551U
DE7247551U DE7247551U DE7247551DU DE7247551U DE 7247551 U DE7247551 U DE 7247551U DE 7247551 U DE7247551 U DE 7247551U DE 7247551D U DE7247551D U DE 7247551DU DE 7247551 U DE7247551 U DE 7247551U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
scattering element
tubular
artificial fertilizer
moistening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7247551U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VICON BELGE SA
Original Assignee
VICON BELGE SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7247551U publication Critical patent/DE7247551U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Fertilizing (AREA)

Description

28. Dezember 1972
32, Pierre Strauwenstraat,
Brüssel / Belgien
Gebrauchsmusteranmeldung Vorrichtung zum Befeuchten von Kunstdüngerpulver
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten des auf einen Ackerboden auszustreuendem Kunstdüngerpulver, z. B. Thomasphosphat.
Es sind Vorrichtungen bekannt, welche das Kunstdüngerpulver befeuchten, bevor dieses auf den Ackerboden ausgestreut wird. Das Befeuchten dient dazu, das Kunstdüngerpulver weniger windempfindlich zu machen, so dass es weniger im Wind zerstäubt wird und ein Streufeld von gleichmässiger Breite beibehalten werden kann. Bislang war es jedoch bei diesen bekannten Vorrichtung nicht möglich, das Zusammenklumpen des Kunstdüngerpulvers wirksam zu verhindern.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, den vorstehend genannten Nachteil zu beseitigen.
Hierzu schlägt die Neuerung vor, auf der Mittellinie eines rohrförmigen Streuorgans ein Flüssigkeitstropforgan vorzusehen.
Dieser Massnahme liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich die Pulverteilchen während des Ausstreuens voneinander wegbewegen, so dass weniger Gefahr zur Klumpenbildung nach der Befeuchtung der Pulverteilchen besteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht das FlUssigkeitstropforgan aus einem in das Streuorgan hineinragenden Rohr, dessen MUndungsbereich axiale und/oder radiale Ausströmöffnungen aufweist.
eine günstige Befeuchtung des Kunstdüngerpulvers zu erzielen, ist dej. MUndungs bereich des Flüssigkeitstropf rohres gegenüber dem Streuorgan in axialer Richtung einstellbar.
Die Neuerung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform
der Streuvorrichtung nach der Neuerung, Fig. 2 eine Abwandlung des Streuorgans der Vorrichtung nach der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,-Fig. 4- eine andere Ausführungsform einer Streuvorrichtung nach der Neuerung.
Mit der Bezugsziffer 1 ist ein Bunker bezeichnet, in dem aas Kunstdüngerpulver gespeichert wird. Unterhalb des Bunkers 1 ist ein Dosiermecha-;.ismus angeordnet, der aus einer hin- und herschwenkbaren Scheibe 2, versehen mit Löchern 3» besteht, die mit Löchern 4- im Boden des Bunkers 1 korrespondieren. Duroh
das Verschwenken der Scheibe 2 v/erden die Öffnungen 4, 3 mehr oder weniger abgeschlossen, wodurch die Zufuhr der Menge Kunstdüngerpulver geregelt werden kann.
Beiden Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 ist unterhalb der Scheibe 2 ein Trichter 5 auf einer Achse 6 angeordnet, die in einem Gestell 7, das z, B. an einem Schlepper, befestigt sein kann, vsrschwenkbar gelagert ist.
An der einen Seite des Trichters 5 ist ein horizontales, rohrförmiges Streuorgan 8 befestigt, in dem ein loses Futter 9 angeordnet ist. Dieses Putter 9 ist lediglich an seinem dicht ] bei dem Trichter 5 liegenden Ende am Plansch des Streuorgans : , 8 befestigt. \
Mittels eines nichtdargestellten Antriebsmechanismus wird der Trichter 5 mit dem Streuorgan 8 über eine Treibstange 10, die ' an Stiften oder Ohren 11 am Trichter 5 angreift, hin- und hergeschwenkt (siehe auch Fig. 3)·
i In der Nähe der Mittellinie des Streuorgans 8 ist ein Flüssig- ) keitstropforgan angeordnet, das aus einem Rohr 12 besteht, dessen Mündungsbereich 13 mit einer axialen Ausströmöffnung 14 und einer Anzahl radialen Ausströmöffnungen 15 ausgestattet ist. Das Rohr 12 steht über eine Leitung 16 mit einem oberhalb des Bunkers 1 angeordneten Flüssigkeitsbehälter 17 in Verbindung. Weil das Rohr 12 gegenüber dem Streuorgan 8 still- ; steht, das gegenüber dem Bunker 1 Mn- und hergeschwenkt wird, ist zwischen dem Rohr 12 und der Leitung 16 ein flexibles : Zwischenstück 18 angeordnet.
Der freie Durohgang der Einströmöffnung der Leitung 16 ist mit-i tels eines Abschlusstiftes 19, der naoh der Fig. 1 mit einem Handrad verbunden ist, einstellbar.
-A-
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Nach dem Intätigkeitsetzen des Mechanismus zum Hin- und Herschwenken des Trichters 5 mit dem Streuorgan 8 wird das Kunstdüngerpulver durch die Löcher 4 und 3 in den Trichter 5 fallen und von dort durch das links gelegene rohrförmige Streuorgan 8 nach den Seiten weggeschleudert werden« Es ist einleuchtend, dass der Kunstdüngerstrom sich um so schneller bewegen wird, je näher er sich an der Ausströmöffnung des Streuorgans 8 befindet. Weil die Zufuhr der Menge Kunstdünger konstant ist, muss die Dichte des Kunstdüngerstromes allmählich in Richtung zur Ausströmöffnung des Streuorgans abnehmen.
Das Befeuchten erfolgt dadurch, dass lediglich der Äbschlussstift 19 derart eingestellt wird, dass eine ausreichende Menge Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 17 dem Flüssigkeitstropforgan zugeführt wird.
Durch das HJu- und Herschwenken des Endteils des Rohres 12 wird die Flüssigkeit tropfenweise durch die Ausströmöffnungen 14 und 15 nach aussen geschleudert, wodurch eine gute Mischung mit bzw.Befeuchtung des Kunstdüngerstromes erfolgt.
In der Fig. 2 ist ein abgewandeltes Flüssigkeitstropforgan dargestellt. Dieses Organ besteht aus einem flexiblen Kunststoffrohr 12, das durch den Flansch des Streuorgans 8 hindurchgeführt und tinmittelbar mit einem beliebigen Behälter verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform bewegt sich das Ende des Kunststoffrohres 12 gegenüber dem Streuorgan 8, wodurch eine noch bessere Zerstreuung der Flüssigkeitstropfen erzielt wird.
Die Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Streuvorrichtung nach der Neuerung.
Die untere Seite des Bunkers 1 zum Speichern des Kunstdüngerpulvers, endet in einen ortsfesten Trihhter 5, dessen Ausströmöffnung in der Kehle des als Streuoergan wirksamen Strahl-
rohres 20 endet. Ein Gebläse 21 setzt Luft in der Druckkammer
22 tint er Druck, die sodann über das Strahlrohr 20 nach aussen strömt und aus dem Trichter 5 eine Menge KunstdUngerpulver mitnimmt. In der Nähe der Mittellinie des Strahlrohres ist ein Flüssigkeitstropforgan in Form eines Rohres 12 mit einem mit radialen und axialen Ausströmöffnungen versehenen Mündungsbereich angeordnet. Das Rohr 12 steht über einen Regelhahn
23 mit einem Flüssigkeitsbehälter 17 in Verbindung.
Es ist einleuchtend, dass die Dichte des von dem sich verbreiternden Luftstrom mitgerissenen Kunstdüngerpulvers im Strahlrohr 20 kleiner wird und zwar im wesentlichen in radialer Richtung. Dadurch, dass das Befeuchten des Kunstdüngerpulvers im Strahlrohr erfolgt, wird eine Klumpenbildung verhindert.
Schliesslich wird noch bemerkt, dass zwischen dem Bunker 1 und dem Trichter 5 die Dosiervorrichtung 2 angeordnet ist.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen zwei Ausführungsbeispiele. Selbstverständlich sind im Rahmen der Neuerung weitere Ausführungsformen möglich.
Schutzansprüche!

Claims (7)

Sohutzansprüohe
1. Vorrichtung zum Befeuchten des auf einen Ackerboden auszustreuenden Kunstdüngerpulvers, ζ. Β. Thomasphosphat, daduroh gekennzeichnet, dass auf der Mittellinie oder in der Nähe der Mittellinie eines rohrförmigen Streuorganes (8, 20) ein Flüssigkeitstropforgan (12) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitstropforgan aus einem in das Streurohr (8, 20) hineinragenden Rohr (12) besteht, dessen Mündungsbereich (13) axiale und radiale Ausströmöffnungen (14, 15) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Streuorgan (8) hin- und herschwingbar angeordnet ist. (Fig. 1, 2 und 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in das hin- und herachwingende, rohrförmige Streuorgan (8) hineinragende Flüssigkeitstropfrohr (12) fest mit dem Streuorgan verbunden ist und über ein flexibles Zwischenstück (8) mit der ortsfesten Zuführleitung (10) für die Flüssigkeit verbunden ist (Fig. 1).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in das hin- und herschwingende, rohrförmige Streuorgan (8) hineinragende Flüssigkeitsrohr (12) aus biegsamen Kunststoff besteht (Fig. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Streuorgan aus einem ortsfesten, von Luft durchströmten, sich erweiternden Rohr (20) besteht (Fig. 4).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dasc der Mündungsbereich des Flüssigkeits-
tropfroiires (12) gegenüber dem Streuorgan (8, 20) in axialer Richtung einstellbar ist.
Der Patentanwalt
DE7247551U 1971-12-31 Vorrichtung zum Befeuchten von Kunstdüngerpulver Expired DE7247551U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE51561 1971-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7247551U true DE7247551U (de) 1973-05-24

Family

ID=1288406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7247551U Expired DE7247551U (de) 1971-12-31 Vorrichtung zum Befeuchten von Kunstdüngerpulver

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7247551U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915157A1 (de) Vorrichtung zum beimischen einer zusatzfluessigkeit zu einem fluidstrom und zum abgeben des gemisches
DE3143910C2 (de)
DE2044566C3 (de) Streugerät
DE2851797C3 (de) Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material
DE7247551U (de) Vorrichtung zum Befeuchten von Kunstdüngerpulver
DE1457850A1 (de) Kunstduengerstreuer
DE2507025A1 (de) Saemaschine
AT204823B (de) Düngerstreuer
DE2017530A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur geregelten Dosierung von Flüssigkeiten oder verflüssigten Gasen
DE946095C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Saeen
DE3508915A1 (de) Vorrichtung zur bereitung einer wirkstoffloesung
CH650821A5 (en) Bead gun
DE3243230A1 (de) Kreislauf-streukopf
DE477164C (de) Vorrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen von Luftfahrzeugen aus
DE1407699A1 (de) Streugeraet fuer koerniges oder pulverfoermiges Gut,z.B. Kunstduenger
DE2056089C3 (de) Vorrichtung zum dosierten Ausbringen von feinteiligem Gut mittels eines fahrbaren landwirtschaftlichen Gerätes AJ. Tröster GmbH & Co KG, 6308 Butzbach
DE102006023811A1 (de) Vorrichtung zum Ausbringen von Streugut
DD213581A5 (de) Vorrichtung zum dosieren von festen landwirtschaftlichen chemikalien
DE942054C (de) Misch-, Streu- und Zerstaeubungsvorrichtung fuer die Landwirtschaft
DE2835050A1 (de) Saemaschine
DE1457905B1 (de) Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger aus Flugzeugen
DE908806C (de) Kurzmiststreumaschine
DE2430029A1 (de) Schleuderstreuer
DE8913447U1 (de) Vorrichtung zum Streuen von Salz und Stoffen ähnlicher Beschaffenheit
DE20365C (de) Apparat zum Säen von Getreide und Sämereien sowie zum Düngerstreuen. J. G Wl