DE724428C - Verfahren zur Herstellung von Stromwendern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von StromwendernInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/06—Manufacture of commutators
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Stromwendern Bekannt sind Stromwender, deren Lamellen durch eine aus Isolierpreßstoff bestehende Nabe zusammengehalten werden, in die zur Erhöhung der Festigkeit des Stromwenders auf beiden Stirnseiten Metallringe eingelassen sind.
- Ein derartiger Stromwender muß, wenn er einwandfrei betriebssicher sein soll, zwei Bedingungen erfüllen. Er muß die Gewähr dafür bieten, daß nicht durch die Metalleinlagen Kurzschlüsse zwischen den leitenden Stromwendersegmenten hervorgerufen werden können, und muß andererseits so gebaut sein, daß er möglichst überschlagsfest ist. Diesen beiden Bedingungen werden die bisher bekannten Stromwender mit Isolierpreßstoffnabe und Metalleinlagen nicht gerecht. So gibt es z. B. Stromwender, bei denen eingelegte Metallringe U-förmigen Querschnitt mit achsparallelen Flanschen haben, von denen der innere die Welle umschließt, während der äußere zur Versteifung der Lamellenhalterung dient. Damit ist zwar eine genaue Zentrierung der Flansche gegenüber den durch die Isolierpreßstoffnabe zusammengehaltenen Stromwenderlamellen möglich. Ein solcher Stromwender besitzt jedoch nicht eine so große Überschlagsfestigkeit, wie sie bei größeren Spannungen notwendig ist. Werden demgegenüber getrennte Metallteile zur Abstützung des Kommutators auf seiner Welle einerseits und zur Erhöhung der Festigkeit der Lamellenhalterung andererseits verwendet, so besteht bei der Herstellung die Gefahr, daß die letztgenannten Metallringe innerhalb der Presse durch den Preßdruck verformt oder verschoben werden und infolgedessen in Berührung mit den Lamellen kommen. Bei den bekannten Stromwendern dieser Art erstrecken sich zwar die Isolierlamellen des Stromwenders zwecks Verhinderung einer solchen Berührung näher an die Metalleinlagen heran als die leitenden Lamellen; diese Maßnahme ist jedoch nicht immer zuverlässig und verteuert auch die Herstellung des Stromwenders.
- Nach der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung von Stromwendern mit Preßstoffnabe und Metallringen dadurch erzielt, daß auf jeder Stirnseite zwei voneinander getrennte ringförmige Metallkörper mit L-förmigem Querschnitt vorgesehen werden, von denen der äußere in an sich bekannter Weise mit seinem achsparallelen Flansch zur Versteifung der Lamellenhalterung dient, während der innere mit seinem zylindrischen Flansch den Stromwender auf der Welle oder einem Tragkörper abstützt. Vorzugsweise verfährt man bei der Herstellung derartiger Stromwender in der Weise, daß zunächst auf jeder Stirnseite ein bekannter ungeteilter U-förmiger Metallring mit je einem zylindrischen Randflansch zur Zentrierung und Abstützung auf der Welle einerseits und zur Versteifung der Lamellenhalterung andererseits in die Isolierpreßstoffnabe eingebettet und sodann durch eine kreisförmige Eindrehung in zwei voneinander getrennte Ringe zerschnitten wird. Diese Maßnahme wird noch dadurch erleichtert, daß der ungeteilte Ring an der Trennstelle nach außer, etwas ausgebaucht wird, so daß die Unterteilung dieses Ringes durch einfaches Abdrehen des ausgebauchten Teiles geschehen kann.
- Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
- Nach Fig. z sind die Kommutatorsegmente i an beiden Enden mit Aussparungen 2 versehen, in welche die diese Segmente zusammenhaltende, aus Kunstharzpreßmasse bestehende Nabe in bekannter Weise eingreift. In die Isolierpreßstoffnabe 3 sind bekannte Metallringe q. von U-förmigem Querschnitt eingepreßt, deren zylindrische Flansche parallel zur Achse des Stromwenders liegen. Der innere Flansch 5 dient zur Abstützung des Kommutators auf der Welle, und der äußere versteift den in die Ausschnitte :2 der Segmente eingreifenden Nabenteil. Nach dem Einpressen der Ringe d. werden deren Stege durch eine Ausdrehung 6 durchbrochen. Dies hat den Vorteil zur Folge, daß der innere Ringteil qa, der auf der Welle aufliegt, nicht mehr leitend mit dem äußeren Ringteil d.b'verbunden bleibt, dessen Flansch in die Aussparungen 2 der Kommutatorsegmente i eingreift. Infolgedessen können solche Stromwender auch unbedenklich bei Maschinen Anwendung finden, bei denen der Kommutator eine verhältnismäßig große Spannung gegenüber der Welle der Maschine aufweist.
- Der Ring q. weist an der Trennstelle 6 zunächst eine rinnenförmige Ausbauchung auf, die nach dem Einpressen des Ringes in die Isolierpreßstoffnabe 3 abgedreht wird. Dies bietet den Vorteil, daß trotz des Durchschneidens der Ringe q. die Stirnseiten der Kommutatornabe vollkommen eben bleiben.
- Für den abzudrehenden Ringteil kann ein Profil gewählt werden, wie es z. B. Fig. 2 und 3 zeigen. In Fig. 2 sind die nachträglich voneinander zu trennenden Ringteile 411, 4.1' ursprünglich durch eine im Querschnitt trapezförmige Brücke 6a verbunden: in Fig. 3 dient als später abzudrehende Verbindung zwischen q." und .aP ein flacher, ringförmiger Steg 6r'.
- Die Ringscheiben .4 können aus Blech gepreßt oder aus dem Vollen gedreht sein, was z. B. dann notwendig werden kann, wenn an die Festigkeit höhere Anforderungen gestellt «erden müssen, als bei stanzfähigem Material zulässig sind. Diese gedrehten Scheiben könneu jede beliebige Form haben. die sich für die nachträgliche Zweiteilung eignet, sogar, wie Fig. 4. zeigt, so abgesetzt sein, daß die bei 6 zu trennenden Stege der Ringteile _ja, d.1' in verschiedenen Radialebenen liegen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-: i. Verfahren zur Herstellung von Stromwendern, deren Lamellen von einer Isolierpreßstoffnabe zusammengehalten werden, die durch an den Stirnseiten eingelassene Metalleinlagen verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnseiten der Isolierpreßstoffnabe je ein ungeteilter Metallring mit zylindrischen Randflanschen zur Zentrierung und Abstützung auf der Welle einerseits und zur Versteifung der Lamellenhalterung andererseits mit eingepreßt wird, und daß hierauf diese ungeteilten Metallringe durch eine ringförmige Eindrehung in zwei voneinander getrennte Ringe unterteilt werden.
- 2. Metallring zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an der der Ring durch eine Eindrehung aufgeschnitten wird, eine ringförmige Ausbauchung, beispielsweise eine eingedrückte Rinne (6a, 6b), vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE724428C true DE724428C (de) | 1942-08-26 |
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DE (1) | DE724428C (de) |
-
1936
- 1936-04-30 DE DES122522D patent/DE724428C/de not_active Expired
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