DE7240195U

DE7240195U - Dichtgummibefestigung an Regelklappen von Heizungen, insbesondere fur Kraftfahr zeuge

Info

Publication number: DE7240195U
Application number: DE19727240195
Authority: DE
Original assignee: BEHR J SUEDDEUTSCHE KUEHLFABRIK
Current assignee: BEHR J SUEDDEUTSCHE KUEHLFABRIK
Priority date: 1972-11-02
Filing date: 1972-11-02
Publication date: 1973-02-22
Also published as: FR2206829A5; IT999134B

Description

"Dichtgummibefestigung"

Die Erfindung betrifft eine Dichtgummibefestigung an Regelklappen von Heizungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Zur Abdichtung derartiger Regelklappen dienen im allgemeinen Dichtgummischeiben aus Naturgummi oder Kunstgummi. Bei der rationellen Fertigung und dem Betrieb derartiger Regelklappen bestehen Schwierigkeiten hinsichtlich der Verbindung des Dichtgummis mit der Klappe. Es ist bekannt, den Dichtgummi auf die zumeist aus metallischen Werkstoff bestehende Klappe aufzukleben. Dabei besteht die Gefahr, daß beim Gebrauch sich der Dichtgummi von der Klappe löst und keine ausreichende Dichtwirkung mehr erzielt wird. Das Aufkleben selbst stellt einen aufwendigen Arbeitsgang dar, wobei der Dichtgummi und/ oder die Klappe mit einem entsprechenden Kleber versehen werden muß. Anschließend muß dann der Dichtg'vnmi genau lagerichtig aufgebracht werden und anschließend muß der Kleber aushärten.

Es ist auch bekannt, Dichtklappen mit einer Gummilösung zu um-

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spritzen. Jedoch ist auch hier der Auvirand erheblich.

FQf da· Auftragtverhliltnlt gilt dia Gebührenordnung dar Deutidian Patentanwaltikammer - Garlchtittand (Qr Lelitung und Zahlung: Nürnberg. GetprVdie am Fernsprecher haben keine rechttverblndliche Wirkung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtgummibefestigung an Regelklapper, von Heizungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die in einfacher Weise herstellbar ist u:;d bei der ein Lösen des Dichtgurnmi von der Klappe im Betrieb ausgeschlossen wird.

Diese Aufgabe wird bei der Dichtgummibefestigung der eingangs erläuterten Art nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein Halterahmen aus elastischem Kunststoff vorgesehen ist, der mit aus der Ebene des H^lterahmeriG herausragenden, die Klappe durchdringenden elastische verformbaren Haltenasen versehen ist und wobei zwischen Klappe und Haltenasen die Abdichtung abgeordnet ist.

Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Dichtgummibefestigung ist äußerst einfach. Auf die Klappe wird der Dichtgummi aufgelegt und dann der Halterahmen aufgedrückt, wobei die elastisch verformbaren Haltenasen in entsprechende Öffnungen der Klappe einrasten.

Dazu ist es besonders zweckmäßig, in einer Weiterbildung der Erfindung, die Haltenasen zumindest teilweise konisch auszubilden und sie über ihre Länge mit einem axialen Schlitz zu versehen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Länge des zylindrischen Teils gleich der Summe der Höhe der Abdichtung und der Dicke der Klappe gewählt. Dadurch wird erreicht, daß der Dichtgummi nicht gepreßt wird und nicht an der. Kanten der Befestigung hochsteht, aber dennoch ein Festsitz gewährleistet wird.

In besonderen Anwendungsfällen ist es zweckmäßig, wenn

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weist, die eine unverrückbare Festlegung der Abdichtung auf der Klappe sicherstellen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Halterahmen aus einem temperaturresistentem Kunststoff.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch AusfUhrungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt:

Fi<5. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Dichtgummibefestigung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, und

Fig.

eine Schrägansicht eines erfindungsgemä3en Kalterahmens.

Bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist eine Klappe 1 gezeigt, bei der eine Abdichtung 2 auf der winkelig angeordneten Platte befestigt ist, wobei die Abdichtung 2 teilweise auf der Oberseite der Klappe 1 und teilweise auf deren Unterseite verläuft. Eine aus Gummi oder Kunstgummi bestehende Abdichtung 2 wird erfindungsgemäß durch Halterahmen 3 bzw. 4 auf der Klappe 1 gehalten. Die Halterahmen J> bzw. 4 bestehen aus plattenför-

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niigen Teilen, aus deren Ebene die Klappe I durchdringende elastisch verformbare Haltenasen 5, 6 und 12, 13 herausragen.

Die Haltenasen 5, 6 und 12, 13 sind dabei zylindrisch mit konisch zulaufenden kegeligen Enden ausgebildet. Sie weisen entlang ihrer Längsachse Schlitze 7, 8 bzw. 14, 15 auf. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Schlitze sich beim Einführen der Haltenasen in die zugehörigen öffnungen der Klappe 1 verengen und nach dem Durchtritt ein Aufspreizen der Nasen bewirken. Zweckmäßig ist am Übergang vom zylindrischen Teil zum spitzkegeligen Teil ein Vorsprung 16 bzw. 17 vorgesehen, der ein Zurückgleiten der haltenasen aus den Bohrungen der Klappe 1 vera':.nert.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Halteplatte 4 im wesentlichen rechteckig ausgeführt und weist zwei Haltenasen 12, IJ auf. Die Halteklappe 3 hingegen ist, wie insbesondere aus Fig. ersichtlich mit profilartigen Rillen 9, Io und 11 versehen. Aus der Ebene dieser Rillen ragen die Haltenasen 5, 6 mit den Schlitzen 7, 8 und den Vorsprüngen 16, 17 heraus. Die Profilierung ist dabei derart gewählt, daß die zugehörige Abdichtung 2 formschlüssig mit der Klappe 1 auf ihrer gesamten Oberfläche festgedrückt wird. Für die Abdeckplatten bzw. Halterah ir=n wird zweckmäßig ein temperaturresistenter, elastischer· Kunststoff' verwendet.

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Die Erfindung is'o niuuo auf uia dargestellten unbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann die geometrische Form der Halte rahmenebene den jeweiligen Gegebenheiten abgepaßt werden, beispielsweise auch oval oder kreisförmig sein. Die Erfindung umfaßt daher auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

- Ansprüche -

Klappe

Abdichtung

Halterahmen

Haltenase

Schlitz

Bezugszeichenliste

9 Profilrill«

10 Profilrille

11 Profilrille

12 Haltenase

13 Haltenase

14 Schlitz

15 Schlitz

16 Vorsprung l^v Vorsprung

Claims

Ansprüche

1. Dichtgummibefestigung an Regelklappen von Heizungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen Halterahmen (3 bzw. 4) aus elastischem Werkstoff, durch aus der Ebene des Halterahmens (3, 4) herausragende, die Klappe (1) durchdringende, elastisch verformbare Haitenasen (5, 6 bzw. 12, 13) und durch einen zwischen Klappe (l) und Haltenasen (3 bzw. 4) angeordnete Abdichtung (2).

2. Dichtgummibefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenasen (5, β bzw. 12, 13) zumindest teilweise konisch verjüngt aind und daß sie über ihre Länge einen axialen Schlitz (7, 8 bzw. 14, 15) aufweisen.

3. Dichtgummibefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenasen (5* 6 bzw. 12, 13) am übergang zum zylindrischen zum konischen Teil je mit einem Vorsprung (l6, 17) versehen sind.

4. Dichtgummibefestigung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zylindrischen Teils gleich der Summe der Höhe der Abdichtung (3) und der Dicke der Klappe (1) ist.

5. Dichtgummibefestigung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3) eine rillenartige Profilierung (9, 10, 11) aufweist.

6. Dichtgummibefestigung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3 bzw. 4) aus einem temperaturresistentem Kunststoff besteht.