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DE723832C - Optisches Zielgeraet, insbesondere zum Schiessen auf nicht sichtbare Ziele - Google Patents

Optisches Zielgeraet, insbesondere zum Schiessen auf nicht sichtbare Ziele

Info

Publication number
DE723832C
DE723832C DEH142015D DEH0142015D DE723832C DE 723832 C DE723832 C DE 723832C DE H142015 D DEH142015 D DE H142015D DE H0142015 D DEH0142015 D DE H0142015D DE 723832 C DE723832 C DE 723832C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
partial
division
target
lockable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH142015D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEH142015D priority Critical patent/DE723832C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723832C publication Critical patent/DE723832C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/46Sighting devices for particular applications

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Optisches Zielgerät, insbesondere zum Schießen auf nicht sichtbare Ziele Die Erfindung betrifft ein optisches Ziel- " gerät, insbesondere zum Schießen auf nicht sichtbare Ziele, durch welches die Waffe zunächst auf einen sichtbaren Festlegepunkt (Grundrichtung) und dann mittels einer an dem Gerät vorgesehenen Teilung auf .das Ziel gerichtet wird. Hierbei ergab bisher die in der Grundrichtung an dem Zielgerät abgelesene Teilung die Grundzahl für das weitere Richten der Waffe. Die zu einem bestimmten Ziele gehörige Zahl der Teilung mußte dann durch Zuzählen oder Abziehen einer Teilungszahl, :die zuvor mit Hilfe von Meßplan und Kartenwinkelmesser für die Abweichung von der Grundrichtung festgestellt worden war, errechnet werden. Dies war außerordentlich zeitraubend und führte überdies in vielen Fällen zu falschen Ergebnissen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ,die für die Zielrichtung ermittelte Teilungszahl auf dem Gerät unmittelbar eingestellt werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß alle Teilringe des Gerätes in an sich bekannter Weisebei unveränderter Stellung des Gerätes auf die Grundrichtung als N üllrichtung cinstellbar sind.
  • Um bei der Einstellung des Gerätes besondere Einflüsse auf die Schußrschtung, z. B. infolge des Winddruckes, berücksichtigen zu können. ist es bereits bekannt, von zwei an dem Gerät vorgesehenen Teilringen nur den einen so auszubilden, daß er bei unveränderter Stellung des Gerätes für sich verstellt werden kann.
  • Durch .die Erfindung wird in vorteilhafter Weise nicht nur das Richten der Geschütze, Maschinengewehre o. dgl. vereinfacht und die hierfür erforderliche Zeitdauer wesentlich verkürzt, sondern auch hierbei die im Ausrechnen der Zielteilungszahl liegende Fehlerquelle mit Sicherheit ausgeschaltet.
  • Die verstellbare Ausbildung der Teilringe kann in verschiedener Weise erfolgen. Sie kann zweckmäßig so gewählt werden, daß die zur Grundrichtung gehörige Teilungszahl jederzeit erkennbar bleibt, z. B. dadurch, daß jeder Teilring aus zwei mit der gleichen Teilung versehenen Ringen besteht, von denen der eine für sich ver- und feststellbar ausgebildet ist. An Stelle des letzteren kann auch ein ver- und feststellbarer Ring beliebiger Form mit einem den eigentlichen Teilring nur teilweise umgebenden Schild treten, auf dem dann die Teilung in einem bestimmten Ab-schnitt beiderseits des _Nullstriches angegeben ist, oder es kann für jeden Teilring eine mit der gleichen Teilung versehene Hülse vorgesehen sein, die auf den Teilring aufgeschoben und an ihm befestigt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht' die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt sie in Ansicht ein bei der deutschen Artillerie bisher benutztes Rundblickfernrohr dar, dessen Teilringe gemäß der Erfindung mit Aufsetzt@ilringen versehen sind.
  • Mit a ist die lotrechte Achse des Gerätes mit dein oberen Teil b des Fernrohres und dem festen Grobteilring c bezeichnet. In dem feststeliendenGehäused ist ein auf derAchsea sitzendes Schneckenrad angeordnet, in das eine im Gehäuseteil e liegende Schnecke eingreift. Auf dieser sitzt der Feinteilring. Durch eine Auslösevorrichtung f kann die Schnecke außer Eingriff gebracht und die Achse a mit dem oberen Teil b des Fernrohres frei geschwenkt werden. Mit dem Schaftbist das Rundblickfernrohr auf dein Geschütz befestigt.
  • Auf dem Hals des Gehäuses d sitzt ein beweglicher Grobteilring lt, der hülsenartig auf den mit der Achse ca fest verbundenen Grobteilring c aufgeschoben und auf diesem befestigt «=erden kann. Der auf der Schneckenachse sitzende Feinteilring ist bis auf den Griffteil i durch einen auf ihn aufgesetzter? beweglichen Feinteilring k verdeckt. Dieser kann z. B. aus einem geschlitzten federnden Ring bestehen, der durch Rasten, etwa dadurch, daß die Teilstriche auf dem festen Teilring vertieft und die auf dein beweglichen auf dessen Innenseite erhaben ausgebildet sind, gegen ein Zierdrehen gegenüber dem festen Teilring gesichert ist. Zweckmäßig wird der bewegliche Feinteilring k durch eine dünne Kette o. dgl. mit dein Gehäuse d, e verbunden oder bekommt einen festen Aufbewahrungsplatz an dem Gerät, damit er stets bei der Hand ist.
  • Mit Z und in sind die beiden festen Ablesemarken an dem Gehäuse d, c bezeichnet.
  • Die Handhabungsweise des neuen Rundblickfernrohres ist folgende: Zunächst wird das Geschütz wie bisher nach seinem Festlegepunkt in der Grundrichtung festgelegt, wobei an den Ablesemarken L und in. auf den beiden Teilringen die Grundrichtungszahl erscheint. Darauf werden nun auf die beiden festen Teilringe die beweglichen Teilringe aufgesetzt, und zwar so, daß bei der benutzten 64oo-Teilung bei dein Feinteilring k der o-Strich der Ablesemarke in und bei dein Grobteilring lt der 6d.oo-Strich der Ablesemarke l gegenübersteht. Nun wird auf dem Meßplan mit Hilfe des Kartenwinkelmessers, von der Grundrichtung als Kullinie ausgehend, die Teilungszahl für die Zielrichtung festgestellt, die Teilringe auf diese Zahl eingestellt und das Geschütz dann wie bisher wieder nach seinem Festlegepunkt gerichtet.
  • Durch das Aufsetzen der beweglichen Teilringe lt und k, das nur kurze Zeit in Anspruch nimmt, fällt das Aufschreiben der.Grundrichtun:gszahl und das Errechnen der Zielrichtungszahl fort. Das Richten des`Geschützes nimmt daher erheblich weniger Z°it in Anspruch und etwaige Rechenfehler bei der Ermittlung der Zielrichtungszahl sind mit Sicherheit ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Zielgerät, insbesondere zum Schießen auf nicht sichtbare Ziele, durch welches die Waffe zunächst auf einen sichtbaren Festlegepunkt (Grundrichtung) und dann mittels einer an dem Gerät vorgesehenen Teilung auf das Ziel gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, -daß zur unmittelbaren Einstellung der einem bestimmten Ziel zugehörenden Teilungszahl, bezogen auf die Grundrichtung, alle Teilringe des Gerätes in an sich bekannter Weise bei unveränderter Stellung des Gerätes auf die Grundrichtung als Nullrichtung einstellbar sind. a. Zielgerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilring aus zwei mit der gleichen Teilung versehenen Ringen besteht, von denen der eine für sich ver- und feststellbar ausgebildet ist. 3. Zielgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Teilring ein beliebig ver- und feststellbarer Ring mit einem den Teilring nur teilweise umgebenden Schild versehen ist, auf dem die Teilung in einem bestimmten Abschnitt beiderseits des Nullstriches angegeben ist. 4. Zielgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Teilring eine mit der gleichen Teilung versehene Hülse (lt, k) vorgesehen ist -die auf den Teilring aufgeschoben und an ihm befestigt wird.
DEH142015D 1934-12-01 1934-12-01 Optisches Zielgeraet, insbesondere zum Schiessen auf nicht sichtbare Ziele Expired DE723832C (de)

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DE723832C true DE723832C (de) 1944-02-23

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