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DE723599C - Dichtung an Einrenk- oder aehnlichen Verschluessen fuer Behaelterdeckel, insbesondere an Heissdampfbehaeltern - Google Patents

Dichtung an Einrenk- oder aehnlichen Verschluessen fuer Behaelterdeckel, insbesondere an Heissdampfbehaeltern

Info

Publication number
DE723599C
DE723599C DEW106614D DEW0106614D DE723599C DE 723599 C DE723599 C DE 723599C DE W106614 D DEW106614 D DE W106614D DE W0106614 D DEW0106614 D DE W0106614D DE 723599 C DE723599 C DE 723599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
einrenk
superheated steam
container lids
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW106614D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAERTSILAE YHTYMAE O Y WAERTSI
Original Assignee
WAERTSILAE YHTYMAE O Y WAERTSI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WAERTSILAE YHTYMAE O Y WAERTSI filed Critical WAERTSILAE YHTYMAE O Y WAERTSI
Priority to DEW106614D priority Critical patent/DE723599C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723599C publication Critical patent/DE723599C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • F16J13/12Detachable closure members; Means for tightening closures attached by wedging action by means of screw-thread, interrupted screw-thread, bayonet closure, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Dichtung an Einrenk- oder ähnlichen Verschlüssen für Behälterdeckel, insbesondere an Heißdampfbehältern Die Erfindung betrifft eine Dichtung an Einrenk- oder ähnlichen Schnellverschlüssen für Behälterdeckel, insbesondere an Heißdampfbehältern, wie Autoklaven. Solche Verschlüsse sollen schnell und bequem lösbar sein, und man muß die Gewähr dafür haben, daß die Dichtung auch bei höheren Betriebsdrücken und -temperaturen aufrechterhalten bleibt. Da die Dichtflächen der Behälter und ihrer Deckel oft einen Durchmesser bis zu einigen Metern haben, so ist ersichtlich, daß deren genaue Herstellung durch Schleifen -ö. dgl. erhebliche technische Schwierigkeiten bereitet. Bei der Dichtung mittels Schliffflächen ist unbedingtes Erfordernis die absolute Sauberhaltung derselben, was immer schwierig ist, wenn die Behälter in der Benutzung zur Entleerung und Füllung vielfach geöffnet werden müssen, wobei eine Verschmutzung der Dichtflächen durch das Gut ganz unvermeidlich ist, welches infolge der Behältertemperatur meist schwer entfernbare Spuren hinterläßt, bei deren Entfernung die Schliffflächen oft beschädigt werden. Daher eignet sich diese Art der Dichtung nicht für schnell lösbare Behälterdeckelverbindungen. Bei der Abdichtung von Wellen zwischen zwei Räumen verschiedenen Druckes hat man bereits an der Wand des unter Druck stehenden Raumes eine in sich steife, durch Ringrippen federnd gestaltete metallische Membran mit ihrem äußeren Rande dichtend befestigt und an ihrem inneren Rande beiderseits Dichtungsringe angebracht, die mit geschliffenen Stirnflächen gegen ebenfalls geschliffene Flächen von zwei beiderseits angeordneten ortsfesten Scheiben der Welle durch den Überdruck des einen Raumes angedrückt werden. Soweit diese Abdichtung in Fällen angewendet werden soll, in denen die Behälter unter sehr hohem Druck stehen, soll diese Einrichtung verdoppelt oder verdreifacht werden. Dadurch wird sie insbesondere hinsichtlich der Herstellung der Schliffflächen noch teurer, ohne die Gewähr zu geben, daß .eine genügende Dichtwirkung eintritt. Der geringste Fremdkörper, der zwischen die Dichtflächen gelangt, hebt die Dichtwirkung auf. Auch bei Drehschiebern von Verbrennungsturbinen ist man in ganz ähnlicher Weise verfahren. In beiden Fällen handelt es sich also nicht um schnell lösbare Verschlüsse, auch nicht um Dichtungen für große Durchmesser.
  • Dichtungen für schnell lösbare Behält';; verschlüsse hat man in verschiedener Weise ausgebildet,- und zwar Ringe oder Manschetten aus Gummi, Leder o. dgl. zwischen Behälterwand und -deckel angeordnet, und zwar so ausgebildet, daß sie unter der Wirkung des Betriebsdruckes sich schließend gegen eine Wandfläche preßten. Jedoch waren diese Bauweisen nicht zuletzt wegen des Baustoffes der Dichtungsmittel für höhere Drücke und Temperaturen ungeeignet, da sie in sich nicht drucksteif genug waren und vor allem unter dem Einfluß der Temperatur alterten. Oft litt auch die schnelle Lösbarkeit gerade darunter, daß ein Anbacken der Dichtung an dem Dichtungssitz erfolgte, worunter die Güte der Dichtung mehr und mehr abnahm. Diese Bauweisen erforderten auch zuviel Bearbeitung.
  • Die Erfindung hat eine besonders einfache und billige Dichtungsausbildung für schnell lösbare Behälterverschlüsse zum Gegenstande, und zwar geht sie von der Anwendung einer an sich bekannten, aus einem in sich widerstandsfähigen steifen Stoffe, wie Blech, bestehenden, ringtellerförmigen Membran aus, die mit dem Außenrande des einen der beiden zu verbindenden Teile dicht verbunden ist, und an ihrem inneren, frei beweglichen Rande eine dem anderen Verbindungsteile zugekehrte Dichtrippe trägt, die durch den auf die Membran einwirkenden Betriebsdruck gegen eine in einer etwas breiter bemessenen Nut des anderen Verbindungsteiles versenkt eingebettete Dichtung angepreßt wird. Die Rillendichtung des einen Verbindungsteiles erfordert keine besondere Bearbeitung. Es genügt schon die Erzeugung im Guß höchstens ein geringes Nachdrehen. Diese Bauweise erfordert vor allem keine schwierige Bearbeitung durch Schleifen großer Flächen. Diese Membran ist federnd, aber in sich und durch die Ringrippe drucksteif, kann :also nur so durch den Betriebsdruck beansprucht werden, daß ihre Dichtrippe jeweils fest gegen die Dichtung gepreßt wird, die in der etwas breiter gehaltenen Rille versenkt und damit auch gegen Beschädigungen, z. B, beim Reinigen, geschützt liegt, so daß ihre eigentliche Dichtfläche nicht beschädigt werden kann und eine lange Lebensdauer gewährleistet wird. Je mehr die Rippe die eingelegte Dichtung preßt, um so höher wird der Dichtungsgrad, da die Packung in der Rille gefangen liegt und sich nur verdichten kann. Auch etwa nicht völlig entfernte Stoffreste vermögen die Dichtwirkung nicht zu beeinträchtigen, da ihr Widerstand durch die schmale :ippe überwunden wird und die Dichtungsäckung solche Unebenheiten und Widerstände durch eigene Elastizität auszugleichen vermag. Eine solche Dichtungsausbildung eignet sich aus allen diesen Gründen in ganz besonderem Maße für oft zu lösende Verschlüsse von Behältern größeren Durchmessers, höherer Drücke und Betriebstemperaturen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Eine Membran i aus in sich widerstandsfähigem Material, z. B. Stahl, Eisen, Bronze, ist an dem Außenrand der Stirnseite des einen der beiden zu verbindenden Teile, einem Flansch 2, nach außen dichtend befestigt. Der innere Rand der Membran i liegt dagegen frei und kann deshalb ausbiegen. An der Stirnseite des Gegenflansches 3 des Behälters ist eine Nut q. angeordnet, die einen Dichtungsring 5, z. B. aus Asbest-Graphit-Dichtstoff, versenkt aufnimmt. Der Dichtung 5 gegenüber ist am inneren Rande der Membran i eine entspreehende ringförmige Rippe 6 angeordnet, die gegen die Dichtung 5 drückt. Der Druck im Behälter wirkt frei auf die Rückseite der Membran i im Raume 7, wodurch sich die Membran i so biegt, daß die Ringrippe 6 gegen die in der Rille q. eingebettete Dichtung 5 mit um so größerer Kraft angepreßt wird, je größer der Betriebsdruck im Behälter ist. Die Ringe 2 und 3 sind in bekannter, schnell lösbarer Weise durch einen Einrenkverschluß (Bajonettverschluß) miteinander verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dichtung an Einrenk- oder ähnlichen Verschlüssen für Behälterdeckel, insbesondere an Heißdampfbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, aus einem in sich widerstandsfähigen steifen Stoffe, wie Blech, bestehende ringtellerförmige Membran (i) mit dem Außenrand dicht an dem einen der beiden Verbindungsteile (2) befestigt ist und an ihrem inneren, frei beweglichen Rande eine dem anderen Verbindungsteil (3) zugekehrte Dichtrippe (6) trägt, die durch den auf die Membran einwirkenden Betriebsdruck gegen eine in einer etwas breiter bemessenen Nut (.4) des Verbindungsteiles (3) versenkt eingebettete Dichtung (5) angepreßt wird.
DEW106614D 1939-12-05 1939-12-05 Dichtung an Einrenk- oder aehnlichen Verschluessen fuer Behaelterdeckel, insbesondere an Heissdampfbehaeltern Expired DE723599C (de)

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DE723599C true DE723599C (de) 1942-08-07

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DEW106614D Expired DE723599C (de) 1939-12-05 1939-12-05 Dichtung an Einrenk- oder aehnlichen Verschluessen fuer Behaelterdeckel, insbesondere an Heissdampfbehaeltern

Country Status (1)

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DE (1) DE723599C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090904B (de) * 1957-11-14 1960-10-13 Siemens Ag Deckelverschluss fuer Hochdruckbehaelter
DE1231507B (de) * 1959-02-09 1966-12-29 Guenter Scholz Dipl Ing Dichtung fuer den Schnellverschluss von Druck- und/oder Unterdruckbehaeltern
US3367682A (en) * 1964-10-19 1968-02-06 Aerojet General Co Sealed joint employing pressure loaded and mechanically loaded seal

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090904B (de) * 1957-11-14 1960-10-13 Siemens Ag Deckelverschluss fuer Hochdruckbehaelter
DE1231507B (de) * 1959-02-09 1966-12-29 Guenter Scholz Dipl Ing Dichtung fuer den Schnellverschluss von Druck- und/oder Unterdruckbehaeltern
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