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DE723488C - Einspannvorrichtung fuer Bleche an Streckziehpressen - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer Bleche an Streckziehpressen

Info

Publication number
DE723488C
DE723488C DEA91334D DEA0091334D DE723488C DE 723488 C DE723488 C DE 723488C DE A91334 D DEA91334 D DE A91334D DE A0091334 D DEA0091334 D DE A0091334D DE 723488 C DE723488 C DE 723488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
cheek
clamping device
clamping frame
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA91334D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Heinrich Dolezel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arado Flugzeugwerke GmbH filed Critical Arado Flugzeugwerke GmbH
Priority to DEA91334D priority Critical patent/DE723488C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723488C publication Critical patent/DE723488C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D25/00Working sheet metal of limited length by stretching, e.g. for straightening
    • B21D25/04Clamping arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Einspannvorrich'tung für Bleche an Streckziehpressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein-' spannvorrichtung für Bleche an Streckziehpressen, bestehend aus einem Einspannrahmen, dessen Maulöffnung eine feste und eine mittels eines Steuerorgans gegen das einzuspannende Blech bewegbare und derart gelagerte Wange trägt, daß ihre Klemmwir-. kung sich unter Einwirkung des Blechzuges selbsttätig steigert.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die bewegbare Wange als Keil ausgebildet, der auf einer schiefen Ebene gleitet. Die Klemmwirkung wird beim Ziehen unter Einwirkung des Blechzuges selbsttätig gesteigert. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß für die gewünschte Klemmwirkung ein großer Keilweg erforderlich ist, da der Keilwinkel zur Vermeidung zu starker Reibung sehr klein gehalten werden muß. Der große Keilweg bedingt seinerseits eine große Zangenöffnung und damit einen großen Querschnitt des Einspannrahmens.
  • Ferner ergibt sich bei dieser Vorrichtung der Übelstand, daß die Einspannvorrichtung nur bei kleiner Einspannweite in Anwendung gebracht und nur mit großem Kraftaufwand unter Zuhilfenahme eines Schlagwerkzeuges mühevoll gelöst werden kann. Eine gleichmäßige Parallelführung bei langen Einspannflächen ist außerordentlich schwer durchführbar. `Ferner besteht die Gefahr, daß die bewegbare Wange, da der Blechzug nicht an allen Punkten der gleiche ist, in der Längsrichtung verkanten kann. Hierdurch könnte an einigen Stellen das eingespannte Blech abrutschen, so daß dies nicht einwandfrei verformt und ein großer Abfall an Werkstoffen entsteht.
  • Dieser Nachteil ist z. B. im Flugzeugbau, wo fast ausschließlich wertvolle Werkstoffe verarbeitet werden, so schwerwiegend, daß man sich bisher lieber bei langen Werkstükken mit Einspannbacken begnügte, die in kleinen Zwischenräumen von Schrauben zusammengepreßt werden, was einen großen Kraft- und Zeitaufwand bedeutet.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile bei einer Einspannvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß die bewegbare Wange gelenkig auf einem Zwischenstück ruht, das mit seinem anderen Ende gelenkig im Einspannrahmen gelagert ist und mit der bewegbaren Wange zusammen einen Knickhebel bildet.
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen hat die Erfindung besonders den Vorteil, daß eine gleichmäßige Parallelführung der beweglichen mit ebener Druckfläche versehenen Wange ermöglicht und andererseits eine große Öffnungsspannung der Backen bei verhältnismäßig kleinem Einspannrahmenquerschnitt erzielt wird.
  • Vorzugsweise ist der die bewegbare Wange steuernde Vorrichtungsteil als Schubstänge ausgebildet, die in dem Einspannrahmen quer zur Einspannrichtung verschiebbar angeordnet ist. Die Schubstange ist dabei mittels eines schwenkbar am Einspannrahmen gelagerten Handhebels steuerbar, der mittels eines nasenartigen Vorsprunges mit ihr in Eingriff steht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch die Einspannvorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht.
  • Der Einspannrahmen i ist einseitig offen ausgebildet und trägt in seiner Maulöffnung eine feste Wange 2 und eine bewegbare Wange 3. Diese besitzt eine ebene Druckfläche 5 und ruht gelenkig auf einem Zwischenstück-4, das mit seinem anderen Ende gelenkig im Einspannrahmen i gelagert ist und mit der bewegbaren Wange zusammen einen Knickhebel bildet. Die Steuerung der bewegbaren Wange erfolgt mittels einer Schubstange 6, die in einer Ausnehmung 7 des Einspannrahmens i verschiebbar gelagert ist und deren eines Ende mit der bewegbaren Stange verbunden ist, während das andere über den -Einspannrahmen i hinausragende Ende mit einer Bohrung 7 versehen ist. In diese greift die Nase 12 eines Handhebels io ein, der an einem Vorsprung 9 des Einspannrahmens i um eine Achse i i schwenkbar gelagert ist. Mit i 3 ist die Druckfläche der festen Wange und mit 14 das in dem Einspannrahmen i festgehaltene Blech bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Klemmvorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß sich der Handhebel io, die Schubstange 6, die bewegbare Wange 3 und das Zwischenstück q. in der strichpunktiert dargestellten Lage befinden. In dieser Lage der Klemmvorrichtung wird das zu halternde Blech bzw. dessen Rand zwischen die Druckflächen 5 und 13 der Wange 3, 2 eingelegt. Hierauf wird der Handhebel io, wie in der Zeichnung dargestellt ist, im I3hrzeigersinn verschwenkt. Diese Schwenkbewegung wird von der Nase 12 auf die Schubstange 6 übertragen und dadurch der aus der bewegbaren Wange 3 und dem Zwischenstück q. gebildete Knickhebel gestreckt bzw. dessen Druck-Räche 5 parallel zur Druckfläche 13 der festen Wange 2 mit dem zu halternden Blech zur Anlage gebracht. Da die Anlage der Druckfläche 5 an dem Blech kurz vor Erreichen der Strecklage des Knickhebels erfolgt, wird die Klemmwirkung beim Ziehen durch die Einwirkung des Blechzuges noch gesteigert. Das Lösen des Bleches 14 aus den Wangen erfolgt in umgekehrter Weise.
  • Wie aus den in der Zeichnung dargestellten Endstellungen klar ersichtlich, ist die öffnungsstellung der Wangen zueinander im Verhältnis zu den bekannten Klemmvorrichtungen sehr groß, so daß auch verhältnismäßig dicke Bleche ohne Schwierigkeiten eingespannt werden können. Die Klemmvorrichtung kann in beliebiger Lage zur Presse bzw. zum Blech, z. B. in Längsrichtung des Bleches angreifen, wobei der Handhebel io eine entsprechende Einstellung erhält. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß das Druckstück 3 mit der Schubstange 6 starr verbunden ist. Diese Verbindung kann auch irgendwie gelenkig ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspannvorrichtung für Bleche an Streckziehpressen, bestehend aus einem Einspannrahmen, dessen Maulöffnung eine feste und eine mittels eines Steuerorgans gegen das einzuspannende Blech bewegbare und derart gelagerte Wange trägt, daß ihre Klemmwirkung sich unter Einwirkung des Blechzuges selbsttätig steigert, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Wange (3) gelenkig auf einem Zwischenstück (q) ruht, das mit seinem anderen Ende gelenkig im Einspannrahmen (i) gelagert ist und mit der bewegbaren Wange zusammen einen Knickhebel bildet.
  2. 2. Einspannvorrichtung nach - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die bewegbare Wange steuernde Vorrichtungsteil als Schubstange (6) ausgebildet ist, die in dem Einspannrahmen (i) quer zur Einspannrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (6) mittels eines schwenkbar am Einspannrahmen gelagerten Handhebels (io), der mittels eines nasenartigen Vorsprunges (12) mit ihr in Eingriff steht, steuerbar ist.
DEA91334D 1940-05-08 1940-05-08 Einspannvorrichtung fuer Bleche an Streckziehpressen Expired DE723488C (de)

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DE723488C true DE723488C (de) 1942-08-05

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