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DE723349C - Fluessigkeitsschalter mit einem in einer Loeschkammer eingebauten Differentialpumpkolben - Google Patents

Fluessigkeitsschalter mit einem in einer Loeschkammer eingebauten Differentialpumpkolben

Info

Publication number
DE723349C
DE723349C DEST59795D DEST059795D DE723349C DE 723349 C DE723349 C DE 723349C DE ST59795 D DEST59795 D DE ST59795D DE ST059795 D DEST059795 D DE ST059795D DE 723349 C DE723349 C DE 723349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
piston
extinguishing
differential
arc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST59795D
Other languages
English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT, Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH filed Critical STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Priority to DEST59795D priority Critical patent/DE723349C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723349C publication Critical patent/DE723349C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/94Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc
    • H01H33/96Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsschalter mit einem in einer Löschkammer eingebauten Differentialpumpko.lben Bei - Flüssigkeitsschaltern mit einem in einer Löschkammer eingebauten Differentialpumpkolben muß die Löschkammer mit Auslaßorganen versehen sein, damit der bei der Lichtbogenbildung plötzlich entstehende sehr große Druckanstieg in der Kammer einen Ausgleich nach dem Raum außerhalb der Kammer findet. Gleichzeitig setzt die Löschspülung für den Lichtbogen ein, die normalerweise die endgültige Stromunterbrechung herbeiführt, bevor der Kolben den Pumpweg beendet hat. Bei sehr schweren Kurzschlußabschaltungen kann es vorkommen, daß die Flüssigkeitsströmung nicht ausreicht, den Lichtbogen zum Erlöschen zu bringen. Die Folge ist, daß der Lichtbogen noch nach Beendigung des normalen Pumpvorganges bestehen bleibt und die üblichen AuslaBorgane zum Schalterraum hin bei der großen Dampfentwicklung des sehr gelängten Lichtbogens nicht mehr ausreichen, eine genügende Druckentlastung der Kammer herbeizuführen. Es besteht dann die Gefahr, daß die Kammer zerstört werden kann.
  • Um dies zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, bei einem Schalter mit einem Differentialpumpkolben nach Zurücklegung eines für den Löschvorgang ausreichenden Pumpweges eine Auslaßöffnung der Löschkammer durch den Kolben freilegen zu lassen. Bei diesen bekannten Schaltern sind in der Zylinderwandung, in der der Differentialkolben gleitet, Öffnungen vorgesehen, über die der Kolben hinweggleitet und auf diese Weise den Innenraum der Löschkammer mit dem Umgebungsraum verbindet. Die Lage dieser Öffnungen in der Zylinderwand ist durch die Fabrikation festgelegt, und es können die Öffnungen später nicht mehr oder nur durch kostspielige Änderungsarbeiten verlegt werden. Durch die Erfindung wird eine recht vor. teilhafte Lage für die in Abhängigkeit vorn Kolbenhub freizulegende Auslaßöffnung de Löschkammer geschaffen. Zu diesem Zwecl wird der Aufbau eines Flüssigkeitsschalter: mit einem in einer Löschkammer eingebauter Differentialpumpkolben, durch dessen Bewegung eine Flüssigkeitsströmung zum Löschen de: Lichtbogens erzeugt und nach Zurücklegung eines für die Lichtbogenlöschung ausreichenden Hubes eine Auslaßöffnung der Löschkammer freigelegt wird, die den Kammerinnenraum mit dem Raum außerhalb der Kammer verbindet, in der Weise durchgebildet, daß erfindungsgemäß in der Bodenwand des Differentialkolbens eine Bohrung vorgesehen ist, die auf einem zylindrischen, ortsfest gelagerten Bozen gleitet, dessen Länge so bemessen ist, daß die Kolbenbohrung nach Zurücklegung eines für den Löschvorgang ausreichenden Pumpweges den Bolzen verläßt und den Löschkammerraum mit dem Außenraum in Verbindung bringt.
  • Durch die besondere Ortswahl für die Kammerauslaßöffnung sowie durch die besondere Ausbildung derselben ist erreicht, daß die zu steuernde Öffnung zugleich als Zentrierungsöffnung für den Differentialkolben dient. Die Öffnung befindet sich im Zentrum des Kolbenbodens und gleitet auf einem zylindrischen, ortsfesten Bolzen. Dadurch ist die Kolbenzentrierung auf dem kleinsten Durchmesser sichergestellt, so daß die verhältnismäßig große Abdichtungsfläche zwischen dem Kolbenumfang und der Zylinderwand gegen erhöhte und einseitige Reibung geschützt ist. Da der Zeitpunkt für die Freilegung der Kammerauslaßöffnung durch die Bolzenlänge festgelegt ist, so ist es eine einfache Maßnahme, diese Bolzenlänge bei den Prüffeldversuchen der jeweiligen Schaltertype günstig anzupassen. Es braucht lediglich der Bolzen weiter hinein- oder herausgeschraubt zu werden, um zu erreichen, daß die Freilegung der Öffnung früher oder später erfolgt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist in einem Schaltergehäuse i eine Löschkammer 2 eingebaut, in der sich ein Differentialpumpkolben 3 befindet. Der Kolben trägt einen Hohlzylinder q., der auf einem Rohr g gleitet, das in der Löschkammerwand befestigt ist und durch das der Innenraum des Hohlzylinders q. mit dem Raum außerhalb der Löschkammer in Verbindung steht. Bei der Bewegung des Kolbens ist die Löschkammer durch den Kolben in einen sich erweiternden Raum 6 und in einen sich verengenden Raum 7 unterteilt, wobei der erstere Raum in üblicher Weise durch federbelastete Auslaßorgane mit dem Schalterraum in Verbindung stehen kann. In dem Raum 6 befindet sich die Kontaktstelle, die durch den -ortsfesten Kontakt 8 und durch den beweglichen Kontakt 9 gebildet wird. Beide Pumpenräume 6 und 7 sind durch einen Ringkanal =o miteinander verbunden, sobald der Kontaktstift 9 den Überströmquerschnitt =i des Ringkanals =o freigelegt hat. Unterhalb des ortsfesten Kontaktes 8 ist ein zylindrischer Bolzen 12 befestigt, auf dem der Kolben 3 mit seiner Bohrung 13 gleitet.
  • Werden die Kontakte getrennt, so wird durch den entstehenden Lichtbogen ein Teil des Flüssigkeitsinhaltes der Kammer 6 verdampft. Der hierdurch entstehende Druckanstieg lastet auf dem Kolben 3. Dieser kann sich aber erst dann bewegen, wenn der Kontaktstift 9 den l;#lberströmquerschnitt i= des Ringkanals =o freigelegt hat. Von diesem Augenblick an pumpt der Kolben 3 Löschflüssigkeit aus dem Raum 7 durch den Ringkanal =o über den Lichtbogen hinweg zum Raum 6: Ist Löschung des Lichtbogens erfolgt und hat der Kontaktstift den Kammerhals 1q. verlassen, so unterbricht der Kolben seine Pumpbewegung und kehrt, durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Druckfeder angetrieben, wieder in seine Anfangslage zurück. Anders ist der Vorgang, wenn einmal der Lichtbogen bei einem zu starken Kurzschlußstrom auch nach Zurücklegen des normalen Pumpweges durch den Kolben noch weiter bestehen bleibt. In diesem Falle bleibt ein starker Druck in der Kammer 6 erhalten, selbst noch dann, wenn der Kontaktstift den Kammerhals 1q. verlassen hat. Der Pumpkolben wird noch weiter getrieben und verläßt mit seiner Bohrung 13 den Bolzen i2. Durch die hierbei freigelegte Öffnung 13 kann der Inhalt der Kammer 6 durch das Auslaßrohr 5 entweichen. Da der Kolben 3 während des normalen Löschvorganges dauernd auf dem Bolzen i2 gleitet, so ist die Kolbenzentrierung auf dem kleinsten Durchme-ser gewährleistet, so daß die Abdichtungsfläche zwischen Kolbenumfang und der Zylinderwand gegen erhöhte Reibung gesichert ist.
  • Der geschilderte Aufbau der Löschkammer ist nicht allein bei Flüssigkeitsschaltern, sondern auch bei Schaltern mit gasförmigem Löschmittel anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsschalter mit einem in einer LöschkammereingebautenDifferentialpumpkolben, durch dessen Bewegung eine Flüssigkeitsströmung zum Löschen des Lichtbogens erzeugt und nach Zurücklegung eines für die Lichtbogenlöachungausreichenden Hubes eine AuAaßöffnung der Lö-.chkammer freigelegt wird, die den Kammerinnenraum mit dem Raum außerhalb der Kammer verbindet, dadurch gekennzeichnet,: daß in der Bodenwand des Differentialkolbens eine Bohrung (z3) vorgesehen ist, die auf einem zylindrischen, ortsfest gelagerten Bolzen (x2) gleitet, dessen Länge so bemessen ist, daß die Kolbenbohrung nach Zurücklegung eines für den Löschvorgang ausreichenden Pumpweges den Bolzen verläßt und den Löschkammerraum mit dem Kammeraußenraum in Verbindung bringt.
DEST59795D 1940-06-14 1940-06-14 Fluessigkeitsschalter mit einem in einer Loeschkammer eingebauten Differentialpumpkolben Expired DE723349C (de)

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DEST59795D DE723349C (de) 1940-06-14 1940-06-14 Fluessigkeitsschalter mit einem in einer Loeschkammer eingebauten Differentialpumpkolben

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DEST59795D DE723349C (de) 1940-06-14 1940-06-14 Fluessigkeitsschalter mit einem in einer Loeschkammer eingebauten Differentialpumpkolben

Publications (1)

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DE723349C true DE723349C (de) 1942-08-03

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ID=7468223

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DEST59795D Expired DE723349C (de) 1940-06-14 1940-06-14 Fluessigkeitsschalter mit einem in einer Loeschkammer eingebauten Differentialpumpkolben

Country Status (1)

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DE (1) DE723349C (de)

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