DE7232633U

DE7232633U - Fenster

Info

Publication number: DE7232633U
Application number: DE7232633U
Authority: DE
Original assignee: ZOELLNER FENSTERBAU KG
Current assignee: ZOELLNER FENSTERBAU KG
Publication date: 1973-01-04

Description

Trier, den 1.9.1972 /-

^Z211

Firma

Zöllner Fensterbau KG. 555 Bernkastel-Kues

Fenster

Die feuerung betrifft ein Fenster, "bestehend aus Glasscheibe und Fensterrahmen mit umlaufender Glashalteleiste auf der einen Seite und umlaufender Anlegeleiste auf der anderen Seite des Glasscheibenrandes.

?;s 3invi verschiedene Arten von Fenster aus Holz, AIu-..i:.iu:.. oöer Ivunsts'ofi" bekar.r.t, die i.it einer umlaufen-

den Glashalteleiste und nit einer umlaufenden AnIe^eleiste ausgerüstet sind, zwischen denen der Glasscheibenrand gehalten wird. Vielfach liegt dabei die Glashalteleiste dicht an dor Glaoocheibe an. Es ist jedoch auch bekannt, einen Dichtungsstreifen zwischen Glasscheibe und Glashalteleiste einzulegen. Ein solcher Dichtungsstreifen befriedigt jedoch meist nicht, da es mit ihm nicht möglich ist, eine ausreichende Dichtigkeit des Fensters, insbesondere bei erhöhten Ansprüchen durch v/ind und Regen, zu erhalten.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Fenster zu schaffen, das auch unter ungünstigen Y/itterungsbedingungen sicher dicht ist. Zur Lösung dieser Aufgabe v/ird ein Fenster der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Glashalteleiste eine gegen die Glasscheibe gerichteten, umlaufenden Ansatz aufweist, der in eine Ausnehmung eines zwischen der Glashalteleiste und der Fensterscheibe angeordneten, vorgespannten Druckausgleichsprofiis greift.

Nach einer Weiterentwicklung der Neuerung ist die Anlegeleiste als Winkelschiene ausgebildet, deren einer

Schenkel parallel zur Scheibenebene verläuft und an seiner freien Kante einen gegen die Glasscheibe gerichteten, ein Dichtprofil haltenden Ansatz aufweist, und deren anderer Schenkel senkrecht zur Scheibenebene verläuft, die äußere Scheibenicante umgreift und einen nach außen gerichteten Anschlagflansch trägt. Bei einem Fenster mit Blend- und Flügelrahmen ist am Blendrahmen eine als Winkelschiene ausgebildete, umlaufende Anschlagleiste angeordnet, deren einer Schenkel parallel zur Rahmenebene des Flügelrahmens verläuft und an seiner freien Kante einen gegen den Flügelrahmen gerichteten Ansatz aufweist, und deren anderer Schenkel rechtwinklig zur Rahmenebene gerichtet ist, an seiner freien Kante eine U-förmige Dichtungshalterung aufweist und einen nach außen gerichteten Anschlagflansch trägt.

V/eitere Einzelheiten der Neuerung sind aus den beispielhaften Zeichnungen erkennbar. Es zeigen:

Fig. 1 ein Holzfenster mit Blendrahmenverglasung,

Fig. 2 ein aus Blend- und Flügelrahmen bestehendes Holzfenster mit umlaufender Aluniniumanschlagleiste.

Bei der Ausführun^sform nach Pi'-. 1 ist eine Glasscheibe 1, die als Isolierscheibe ausgebildet ssin kann» in einem Blendrahmen 2 fest eingesetzt. Der Blendrahmen 2 hat an seiner Innenseite eine umlaufende Glashalteleiste 3, die einen ,^egen die Glasscheibe gerichteten Ansatz 4 aufweist. Dieser Ansatz 4 greift in eine Ausnehmung eines vorgespannten Druckausgieichsp'Jofils 5, das zwischen der Glashalteleiste 3 und der Glasscheibe 1 eingelegt ist. Dabei hält der Ansatz 4 das Druckausglei chsproi il 5 fest, «'ie eingehende Versuche gezeigt haben, v/ird hierdurch mit einfachen Mitteln eine Hohe Dichtigkeit erzielt, die auch bei ungünstigen Witterungseinflüssen keine Feixchtigkeit eindringen läßt.

Auf dem Blendrahmen 2 sitzt eine Winkelschiene 6, deren Schenkel 7 parallel zur Scheibenebene verläuft. An der freien Kante des Schenkels 7 ist ein gegen die Glasscheibe gerichteter, ein Dichtprofil S haltender Ansatz 9 angeordnet. Der andere Schenkel 10 der Winkelschiene 6 umgreift die äußere Scheibenkante. Er trägt einen nach außen rerichteten Anschlarflansch 11, wodurch die Winkelschiene 6 ir. der. 31endra::men 2 einerguten Halt erfährt.

Bei der Ausführur.psform nach ?i.-. 2 ist in einem 71 U.re I rannen 12 eine Glasscheibe 13 ein esetzt, die v/iederur. durch eine Glashalteleiste 14 cit Ansatz •ur.ä "zr-^svxnnze- Druckaus.-leichsprofil 16 gegen die Ar.lereleisüe 17 des Plllgelrahnens gehalten ist. Die .".r.le.eleiste 17 kazir., v/ie in ?ig. 2 gezeigt, ein Teil des Pl ü,*e Ir ahrens 12 sein. Sie kann aber auch, wie in -if~. 1 angedeutet, als ./inkelschiene ausgebil-

Kine entsprechende Winkelschiene 18 aus Aluminium od.i.-l. ist am Blendrahmen 19 befestirt, wobei der parallel nur uahmenebene des Plügelrahmens verlaufenae Jchenkel 20 einen gegen den Flügelrahmen gericr.teten Ansatz 21 aufv;eist und der andere üchen':el 2: eir.e ϋ-ΓοΓκΐ^'β Halterung· 25 trägt, die eine Dicht'i:,· LM h.'ilt. Auch in diesem Fall v/eist der rechtv;ir.::li - zur ^ahmenebene rerichtete Schenkel 22 einen r.ncr. au -en gerich^f eten Ans et la "flansch 25 auf, der der ..';·.-.Rj 3criiene 18 einen festen Sitz an lilendrri.r.en v»rloiht.

Claims

Trier, den 1.9.1972 Z 211 Schutzansprüche

1. Fenster, "bestehend aus Glasscheibe und Fensterrahmen mit umlaufender Glashalteleiste aiii" der einen Seite und umlaufender Anlegeleiste auf der anderen Seite des Olasscheibenrandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalteleiste (3) einen gegen die Glasscheibe (1) gerichteten, umlaufenden Ansatz (4) aufweist, der in eine Ausnehmung eines zwischen der Glashalteleiste und der Fensterscheibe angeordneten, vorgespannten Druckausgleichsprofils (5) greift./

2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeleiste als Winkelschiene (6) ausgebildet ist, deren einer Schenkel (7) parallel zur Scheibenebene verläuft und an seiner freien Kante einen gegen die Glasscheibe (1) gerichteten, ein Dichtprofil (8) haltenden Ansatz (9) aufweist, und deren anderer Schenkel (10) senkrecht zur Scheibenebene verlauft, die äußere ücheibenkante umgreift und einen nach außen gerichteten Anschlagflansch (11) trägt.

3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <?aß am Blendrahmen eine als ··'ink-!schiene (18) ausgebildete, umlaufende Anschlagleiste angeordnet ist, deren einer Schenkel (20) parallel zur Rahmeneoene des ?1ϋ-gelrahsens (12) verläuft und an seiner freien Kante einen geg;en den Flügelrahmen gerichteten Ansatz (21) auf v/eist, und deren anderer Schenkel (22) rechtwinklig zur Hahmenebene gerichtet ist, an seiner freien Xante eine U-förinige Dichtungshalterunir (23) auxv/eist und einen nach außen gerichteten Anschlagflansch (25) trägt.