DE7228952U - Zusammensetzbarer staender fuer einen zapfbehaelter - Google Patents
Zusammensetzbarer staender fuer einen zapfbehaelterInfo
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Description
PATENTANWALT /
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 844003 \9
3. August 1972 / k
- H 65 -
Horst HARTMANN, 7 Stuttgart, Holbeinweg 5
Zusammensetzbarer Ständer für einen Zatsfbehälter
Die Neuerung betrifft einen zusammensetzbaren Ständer für
einen Zapfbehälter, insbesondere für einen zapfbare Flüssigkeit enthaltenden flaschenförmigen Behälter, dessen
nach unten weisender, verjüngter und durch ein Zapfventil o.dgl. verschlossener Hals teilweise dur^h die öffnung
eines Aufnahmeteils des Ständers hindurchgesteckt und auf dem Öffnungsrand abgestützt ist.
In Nachahmung früher üblicher Weinheber sind sog. Weinspender
bekannt, die aus einem einem Weinheberkolben
nachgebildeten Abfüllgefäß mit unterem Zapfhahn bestehen und meist in einen, z.B. auf einen Tisch abstellbaren
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schmiedeeisernen Ständer eingehängt sind.
Die Neuerung geht von der Überlegung aus, daß der Spiel=
zweck des selbsttätigen und sichtbaren Abfüllens von Wein oder einer anderen Flüssigkeit in ein Glas, dessentwegen
die bekannten Weinspender sich großer Beliebtheit erfreuen, auch dann noch erfüllt ist, wenn man eine normale Flasche
mit einem geeigneten Zapfventil oder Zapfhahn versieht, um dann unabhängig von besonderen Abfüllgefäßen direkt
aus einer Flasche Zapfen zu können.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde t einen
zusammensetzbaren Ständer de£ ο.ί ugsuiyS bezeichneten Art
anzugeben, der sich durch billige Herstellungsmethoden, einfachen Aufbau und vor allem durch seine Zusammenlegbarkeit
auszeichnet und somit beispielsweise in einer Geschenkpackung zusammen mit einer Weinflasche verkäuflich
ist, ohne daß er sich im Gesamtpreis nennenswert bemerkbar macht. Der Ständer soll dabei insbesondere
so ausgebildet sein, daß er Flaschen unterschiedlicher Gestalt aufnehmen und sicher abstützen kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der die Behälterabstützung allein übernehmende Aufnahmeteil
oberhalb seiner Öffnung als flächiger Körper trichterartig etwa der Halskontur üblicher Flaschen angepaßt
ist und gleichmäßig über seinen Umfang verteilte,
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von unten zugängliche Hohlkammern enthält, in denen die oberen Enden von am Umfang eines im wesentlichen
flachen SLcuiutailes grüScrcr; Durchmessers eingesteckten
Verbindungsstäben eingeführt und formschlüssig gehaltert sind.
Vorzugsweise entspricht der Aufnahmeteil in der Draufsicht
einem gleichseitigen Dreieck, dessen Spitzen hochgezo~ene Verlängerungen der Trichterwand bilden
und jeweils eine der von unten zugänglichen Hohlkammern zur Aufnahme eines Verbindungsstabes enthalten. Aufgrund
dieser Formgebung ist unter allen Umständen eine statisch sichere Abstützung der Flasche an drei Punkten
gewährleistet, auch wenn diese nicht dem gewölbten Verlauf der Trichterwandung entsprechen sollte. Die Dreieck
form ist darüber hinaus sinnvoll verwertet bei der Abstützung des Aufnahmeteils auf dem Standteil mit Kixfe
von drei Verbindungsstäben ähnlich einem Stativ.
Zweckmäßigerweise besitzt der Aufnahmeteil Außenwände ent&prechend einem Ereieckpyramidenstumpf, die an ihrem
oberen Ende mit abgerundeten übergängen an den Verschneidungslinien
zux inneren Trichterwand umgelenkt und fortgesetzt sind. Mit diesem Vorschlag erhält der
Aufnahmeteil aufgrund seiner Formgebung eine erhebliche
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innere Steifigkeit, wobei die Außer.wände gleichzeitig
zur Versteifung, zur Verkleidung und zur Bildung der hohlkammern dienen.
Die Innenwände des Aufnahmeteils sina im Bereich der
Pyramidenkanten über ihre gesamte Länge dem umfang der
Verbindungsstäbe angepaßt, während die in die Hohikaroruern
eingeführten Verbindungsstäbe entsprechend dem Kantenverlauf der Dreieckpyramiden in von oben zugängliche.
Hohlkammern des Standteils eingesteckt sind. Die Verbindungsstäbe bilden somit angedeutete Fortsetzungen der
Pyramidenkanten, wodurch der gesamte Ständer eine beträchtliche Stabilität und auch ein ansprechendes Äußeres
gewinnt.
Dementsprechend kann auch der Standteil in der Draufsicht die Form eines gleichseitigen Dreiecks besitzen, an seiner
Oberseite eine zentrische ebene Auflagefläche aufweisen, auf die das zu füllende Glas gestellt wird, wenn man den
Zapfhahn betätigt, und im übrigen Bereich zwischen Standfläche und Umfang als Auffangschale ausgebildet sein.
Selbstverständlich kann der soweit beschriebene Gegenstand der Neuerung auf vielfältige Weise abgeändert oder
ergänzt werden, ohne von dem wesentlichen Grundgedanken eines zusammenlegbaren Ständers zur wirksamen Abstützung
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beliebiger Zapfbehälter abzuweichen. Als Herstellungsmaterial für den Aufnahmeteil, Standteil und für die
Verbindungsstäbe wird vorzugsweise Kunststoffmaterial
verwendet.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten ?usführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Neuerung in zusammengesetztem Zustand und
Fig. 2 eine teilweise abgebrochene Draufsicht auf den Standteil des zusammensetzbaren Ständers gemäß
der Neuerung.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind ein oberer Aufnahmeteil 10 und ein unterer Standteil 11 mit Hilfe von
Verbindungsstäben 12 zu einem Ständer zusammengesetzt,
der in seinen Umrissen etwa einem Dreieckpyramidehstumpf entspricht. Der Ständer dient zur Aufnahme und Abstützung
einer mit unterbrochenen Linien angedeuteten Flasche 13, deren verjüngter Halsabschnitt durch eii.e zentrische Öffnung
14 am Boden des Aufnahmeteils 10 hindurchgesteckt ist. Der Aufnahmeteil 10 besitzt eine rotationssyinmetrische
innere Trichterwand 15 mit einem sich nicht linear nach oben vergrößernden Durchmesser. Die sich nach oben auf-
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weitende Trichterwand 15 geht an ihrem oberen Ende mit
einem abgerundeten Übergang 16 in etwa ebene Seitenwände 17 über, wobei drei Seitenwände 17 miteinander in einer
Anordnung ähnlich einem Dreieckpyramidenstumpf stehen.
Aufgrund der Verschneidungen des oberen Endes der Trichter- WcJid 15 mit den Seitenwe.nden 17 ergeben sich an den Dreieckspitzen (der nicht gezeigten Draufsicht) erhöhte und
längs der Dreieckseiten vertiefte Bereiche des Aufnahmeteils 10. Falls der Hals einer aufzunehmenden Flasche in
seiner Kontur nicht dem Verlauf der Trichterwand 15 entspricht, so legt sich die Flasche dennoch auf die erhöhten Bereiche auf und wird dadurch an drei Punkten statisch
sicher unterstützt. Eine zusätzliche Halterung der Flasche ist dadurch gewährleistet, daß der Flaschenhals durch die
Öffnung 14 am unteren Trichterende des Aufnahmeteils 10 hindurchragt.
Die drei Kanten des Aufnahmekörpers, an denen die Seitenwände 17 ineinander übergehen, sind zumindest an der
Innenseite abgerundet und dabei dem Umfang der Verbindungsstäbe 12 angepaßt. Diese Innenflächen der Seitenwände 17
bilden zusammen mit inneren angeformten Versteifungswänden 18, die bei 19 mit der Trichterwand 15 verstrebt
sind, nach unten offene Hohlkammern 20, jeweils zur Aufnahme eines Verbindungsstabes 12. Die Verbindungsstäbe
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liegen über die gesamte Länge der Hohlkanimern 20 an
der abgerundeten Innenkante des durch die SEitenwände 17 gebildeten Dreieckpyramidenstumpfes an und gewährleisten
α durch eine formschlüssige Abstützung des Aufnahmeteils
10 und der darin eingesetzten Flasche 13.
Das untere Ende der Verbindungsstäbe 12 ist in von oben zugängliche Honlkammern 21 am Umfang des Standt^ils 11
eingesetzt. Der Standteil 11 besitzt entsprechend Fig. 2 ebenfalls die Form eines gleichseitigen Dreiecks, an
dessen Spitzen die Hohlkammern 21 vorgesehen sind. Im Teilquerschnitt gemäß Fig.' 1 ist gezeigt, daß die Hohlkammern
21 ähnlich wie beim Aufnahmeteil 10 durch die Verbindungsbereiche zwischen den Seitenwänden 22 des
Standteils 11 gebildet sind, wo die Verbindungsstäbe 12 ebenfalls seitlich anliegen. Die Hohlkammern 21 werden
durch innere Versteifungswände 23 vervollständigt. Der Boden 24 des STandteils besitzt an seiner Oberseite eine
zentrische, mit Rippen 25 (Fig, 2) versehene Auflagefläche, auf die ein zu füllendes Glas rutschfest aufgestellt werden
kann. Der Boden 24 ist in Richtung auf den Umfang des Dreieckes hochgezogen, so daß gleichzeitig eine ringsum geschlossene
Auffangschale entsteht.
Claims (7)
1. Zusammensetzbarer Ständer für einen Zapfbehälter, insbesondere
für einen zapfbare Flüssigkeit enthaltenden flaschenförmigen Behälter, dessen nach unten weisender,
verjüngter und durch ein Zapfventil ο.dgl. verschlossener Hals teilweise durch die Öffnung eines Aufnahmeteils des
Ständers hindurchgesteckt und auf dem Öffnungsrand abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Behälterabstutzung allein übernehmende Aufnahmeteil
(10) oberhalb seiner Öffnung (14) als flächiger Körper trichterartig (15) etwa der Halskontur üblicher
Flaschen (13) angepaßt ist und gleichmäßig über seinen Umfang verteilte von unten zugängliche Hohlkammern (20)
enthält, in denen die oberen Enden von am Umfang eines im wesentlichen flachen Standteiles (11) größeren Durchmessers
eingesteckten Verbindungsstäben (12) eingeführt und formschlüssig gehaltert sind.
2. Zusammensetzbarer Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (10) in der Draufsich
einem gleichseitigen Dreieck entspricht, dessen
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Spitzen hochgezogene Verlängerungen der Trichterwand (15) bilden und jeweils eine der von unten zugänglichen Hohlk^Iranern
(20) zur Aufnahme eines Verbindungsstabes (12) enthalten.
3. Zusammensetzbarer Ständer nach Ar ipruch 2, dadurch gekennzeichne+·, daß der Aufnahmeteil (10) Außenwände (17)
entsprechend einem Dreieckpyramidenstumpf aufweist, die
an ihrem oberen Ende mit abgerundeten Übergängen (16) an den Verschneidungslinien zur inneren Trichterwand (15)
umgelenkt und fortgesetzt sind.
4. Zusammensetzbarer Ständer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Außenwände (17) des Aufrahmeteils im Bereich der Pyramidenkanten über
ihre gesamte Länge dem Umfang der Verbindungsstäbe (12)
angepaßt sind.
5. Zusammensetzbarer Ständer nach Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die in die Hohlkammern (20) des Aufnahmeteils eingeführten Verbindungsstäbe entsprechend
dem Kantenverlauf der Dreieckpyramide in von oben zugängliche Hohlkammern (21)des Standteils (11) eingesteckt
sind.
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h b5 - lü - ~--
6. Zusammensetzbarer Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Standteil (11) in der Draufsicht
die Form eines gleichseitigen Dreiecks besitzt/ an seiner Oberseite eine zentrische Auflagefläche (24) aufweist
und im übrigen Bereich zwischen Standfläche und Umfang als Auffangschale ausgebildet 1st.
7. Zusammensetzbarer Ständer nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmeteil (10), Standteil
(11) und die Verbindungsstäbe (12) aus Kunststoffmaterial bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727228952 DE7228952U (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Zusammensetzbarer staender fuer einen zapfbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727228952 DE7228952U (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Zusammensetzbarer staender fuer einen zapfbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7228952U true DE7228952U (de) | 1972-11-02 |
Family
ID=6631931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727228952 Expired DE7228952U (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Zusammensetzbarer staender fuer einen zapfbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7228952U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20303217U1 (de) | 2003-02-26 | 2003-04-30 | AdHoc Entwicklung und Vertrieb GmbH, 68167 Mannheim | Getränkespender und Ventil |
-
1972
- 1972-08-04 DE DE19727228952 patent/DE7228952U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20303217U1 (de) | 2003-02-26 | 2003-04-30 | AdHoc Entwicklung und Vertrieb GmbH, 68167 Mannheim | Getränkespender und Ventil |
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