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DE721563C - Verfahren und Flachstrickmaschine zur Herstellung der Verbindung des Deckels mit den angrenzenden Fersenteilen einer Deckelferse durch Herueberdecken - Google Patents

Verfahren und Flachstrickmaschine zur Herstellung der Verbindung des Deckels mit den angrenzenden Fersenteilen einer Deckelferse durch Herueberdecken

Info

Publication number
DE721563C
DE721563C DER104917D DER0104917D DE721563C DE 721563 C DE721563 C DE 721563C DE R104917 D DER104917 D DE R104917D DE R0104917 D DER0104917 D DE R0104917D DE 721563 C DE721563 C DE 721563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
heel
needles
lock
flat knitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER104917D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Eisenhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHODE GEB
Original Assignee
RHODE GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RHODE GEB filed Critical RHODE GEB
Priority to DER104917D priority Critical patent/DE721563C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721563C publication Critical patent/DE721563C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Flachstrickmaschine zur Herstellung der Verbindung des Deckels mit den angrenzenden Fersenteilen einer Deckelferse durch Herüberdecken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung des Dekkels mit den ,angrenzenden Fersenteilen einer Deckelferse ,auf einer Handflachstrickmaschine für geminderte Strümpfe und auf eine solche Maschine.
  • Die Herstellung von Deckelfersen auf der Handflachstrickmaschine erfolgt vorwiegend noch immer in einer verhältnismäßig umständlichen Weise, und zwar werden bisher, zur Herstellung der erwähnten Verbindung des Deckels mit den angrenzenden Fersenteilen die beiderseits des Deckelteils befindlichen Maschen, die während der. Herstellung des Deckelteils nach und nach auf die Randmaschen dieses Teils umgehängt werden müssen, mittels Bleideckern einzeln von Hand von ihren 1NTadeln abgenommen. ° Um nun den Arbeitsvorgang bei der Herstellung der Deckelfersen zu beschleunigen oder selbsttätig zu gestalten, hat man vorgeschlagen, mit zwei Nadelreihen unter Mitbenutzung von zwei Gruppen seitlich verschiebbarer Hilfsnadeln zu arbeiten und die Ferse als flaches Warenstück auf dem einen Nadelbett herzustellen. Hierbei werden beim Arbeiten des Hauptfersenteils auf den Hilfsnadeln Randhenkel gebildet, die dann beim Schließen des Deckels an die Stricknadeln wieder abgegeben werden müssen. Weil nun die von den Hilfsnadeln gehaltenen Henkel sich während der seitlichen Verschiebung ausdehnen und leicht zerrissen werden, hat man die Hilfsnadeln schon während der Entstehung der Maschenreihen des Hauptfersenteils, .also ohne Henkelbildung, in die Randmaschen eingeführt und mit diesen nicht mehr nach auswärts, sondern nach einwärtsschrittweise an der Nadelreihe entlang versetzt. Hierbei nimmt immer .eine nächstfolgende leere Hilfsnadel eine Randmasche auf, bis zuletzt die Seitenkanten des Hauptfersenteils mit den Randmaschen auf den Hilfsnadeln sich befinden. Die Verbindung des Deckels mit den angrenzenden Fersenteilen erfolgt bei diesen Verfahren dadurch, daß mittels zweier Gruppen von Decknadeln, die an der Deckmaschine befestigt sind, während der Entstehung des Deckels durch schrittweises Einw ärtsrücken dieser Decknadeln die Maschen der beiderseits des Deckels befindlichen Fersenteile auf die Randnadeln des Deckels übertragen werden. Bei diesen Maschinen handelt es sich um selbsttätig oder halbselbsttätig arbeitende Maschinen, also nicht um Handflachstrickmaschinen, die ja bekanntlich wesentlich einfacher gestaltet sind und in der Regel mechanische Deckvorrichtungen, Vorrichtungen zum beliebigen Ein- und Ausschalten der Sticknadeln usw. nicht aufweisen. Eine Möglichkeit, das bei den erwähnten Maschinen bekannte D.eckelschließverfahren ohne weiteres auf die Handflachstrickmaschine zu übertragen, bestand daher nicht.
  • Es sind für das auf Handflachstrickmaschinen auszuübende Deckelschließverfahren noch andere Hilfsgeräte neben dem Bleidocker, wie z. B. Fersenkämmchen aus Messingblech mit daran befestigter Nadel oder Kammdocker, vorgeschlagen worden, um die Maschen beiderseits beim Arbeiten des Fersendeckels zu übertragen. Zur Formung des Fersendeckels wird rechts und links je ein Kämmchen .auf das Nadelbett gelegt. Dann müssen die außenliegenden Maschen einer Seite hintereinander mittels Arbeitshaken auf das Kämmchen und hinterher :auf die Stricknadeln übertragen werden. Die gleichen Vorgänge wiederholen sich auf der anderen Seite: Alle diese Lösungen erfordern eine zeitraubende Handhabung beim Stricken. Es müssen die rechts und links vom Fersendeckel liegenden, umzuhängenden Maschen von ihren Nadeln abgenommen und diese selbst müssen abgezogen und beim Aufhängen des Hauptfersenteils wieder in Arbeitsstellung gebracht werden. Bei dem erwähnten Kammdocker ist die Handhabung zwar einfacher, doch ist er nur für gröbere Teilungen geeignet.
  • Um nun den Deckelschließvorgang insbesondere auf Handflachstrickmaschinen zu vereinfachen und zu beschleunigen, soll gemäß der Erfindung so verfahren werden, daß nach Fertigstellung des Hauptfersenteils bei Beginn des Arbeitens des Deckels die Maschen der an diesen angrenzenden beiden Nadelgruppen, deren Nadeln niedrigere Füße als die Nadeln des Deckels haben, dadurch auf ihren Nadeln verbleiben, daß das Schloß außer Wirkungsbereich der Füße der beiden außenliegenden Nadelgruppen gebracht wird, worauf während des Arbeitens des Deckels die Verbindung der Seitenteile des Hauptfersenteils mit dem Dekkel durch Herüberdecken erfolgt.
  • Die Anordnung von Nadeln mit verschieden hohen Füßen und eines Schlosses, dessen Teile entsprechend in der Höhe verstellbar sind, ist an sich bei Flachstrickmaschinen bekannt, und zwar zu anderen Zwecken, z. B. zur Herstellung von i : i- und 2:2-Ware u. dgl. Erstrebt wird aber auch in den bekannten Fällen die Verringerung der Handarbeit.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens' wird weiter vorgeschlagen, das Schloß so auszubilden, daß anschließend an das eine Abzugsteil des Schlosses und in die untere Spitze dieses Teils hineinragend ein Hilfsschloßteil zum Hochschieben der Nadeln in die Fangstellung so angeordnet ist, daß die Nadeln anschließend durch das genannte Abzugsteil wieder abgezogen werden, wenn dieses dem Schloßmittel.teil nacheilt. Ein solches Schloß hat aber nicht nur Bedeutung bei der Deckelfersenherstellung, sondern überhaupt bei der Erzeugung von solchen Strümpfen, bei denen gedeckt wird. Der gemeinsame, das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammenhaltende. Gedanke liegt in der Aufgabe, bei Handflachstrickmaschinen zum Anfußen von Strümpfen die Vorgänge des Deckens zu beschleunigen und dadurch die Maschinenleistung zu erhöhen.
  • Die Nadeln werden infolge der besonderen Schloßausbildung auf ihrem ganzen Weg sicher geführt im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, bei welchen die Hilfsschloßteile zum Hochtreiben der Nadeln in Fangstellung zwecks öffnens der Zungen vollständig von dem Abzugsteil getrennt sind.
  • Es ist andererseits bekannt, bei Flachstrickmaschinen ,anschließend an das eine Abzugsteil des Schlosses und in die untere Spitze dieses Teils hineinragend ein Hilfsschloßteil zum Hochschieben der Nadeln in die Fangstellung zwecks öffnens der Zungen anzuordnen. Hierbei ist das Abzugsteil aber nicht so ausgebildet, daß es anschließend an die Fangstellung der Nadeln diese wieder abzieht, wenn das betreffende Abzugsteil dem Schloßmittelteil nacheilt.
  • Beim Herstellen des Fußkeiles und der Fußspitze tritt das Hilfsschl.oßteil in Tätigkeit, wodurch zur Erleichterung des Deckvorganges selbsttätig die Nadelzungen geöffnet werden, was an sich bekannt ist.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gem:iß der Erfindung sollen in erster Linie bei Hand- Flachstrickmaschinen zum Anfußen Anwendung finden, sie können indessen auch bei Maschinen mit Motorantrieb benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß der Erfindung in Abb. i schematisch in Unteransicht dargestellt.
  • Abb. z zeigt in Einzeldarstellung die beiden bekannten Arten der Strickmaschinennadeln in Seitenansicht.
  • Das Schloß i weist anschließend an das eine Nadel,abzugsteil. i ein .Hilfsschloßteil 3 auf zum selbsttätigen öffnen der Nadelzungen. Dieses Hilfsschloßtei13 ragt so in die untere Spitze des Abzugsteils 2 hinein, daß die Nadeln nach Erreichen ihrer Fangstellung von dem genannten Abzugsteil wieder ,abgezogen werden. Sie sind also ständig und gut geführt. Das Hilfsschloßtei13 ist als Schlauchschloß ausgebildet. Nachdem die Nadeln ihre Maschen gebildet haben, werden sie von dem Teil 3 in Fangstellung hochgetrieben, und die auf den Nadeln befindlichen Maschen werfen in an sich bekannter Weise die Nadelzungen zurück.
  • Die verwendeten Stricknadeln haben, wie ebenfalls bekannt, -verschieden hohe Füße. Sie werden in das betreffende Nadelbett in drei Gruppen eingesetzt. Die Nadeln der mittleren Gruppe für den Deckel. weisen hohe Füße, die Nadeln der beiden Seitengruppen dagegen niedere Füße auf. Die Schloßteil.e sind in irgendeiner bekannten Weise so verstellbar, daß während der Herstellung des Deckels nur die Nadeln mit den hohen Füßen stricken.
  • Die Herstellung des Deckels und seine Verbindung mit den Seitenteilen geschieht wie folgt: Nachdem der Hauptfersenteil in der üblichen Weisse fertiggearbeitet ist, wird das Schloß in der erwähnten Weise verstellt, so daß .es nur auf die Nadeln des Fersendeckels einwirkt und diese beim Arbeiten des Deckels betätigt. Die Maschen der rechts und links vorn Fersendeckel liegenden Warenteile verbleiben auf ihren Nadeln und werden mittels eines mehrnadeligen Handdeckers nach jeder gearbeiteten Tour des Deckels auf die Randna.deln desselben herübergedeckt. Das Herüberdecken erfolgt von außen nach innen und jedesmal um eine Masche, so, daß der beiderseits vom Fersendeckel liegende Warenteil nach erfolgtem Herüberdecken mit diesem fest verbunden ist ijnd mit seinem Rand einen rechten Winkel bildet. Nach Beendigung des beschriebenen Arbeitsvorganges erfolgt das Aufhängen des Hauptfersenteils durch übertragen der Randhenkel dieses Teils auf die von Maschen frei gewordenen Nadeln beiderseits des Fersendeckels. Um über den Spann beiderseits einen Keileinsatz zu erhalten, werden nun an jeder Seite von jedem Nadelbett die gewünschten Keilnadeln in Tätigkeit gebracht und mit Maschen versehen. Sodann erfolgt die Umschaltung des Schlosses auf Schlauchstellung, worauf alle Nadeln wieder vom Schloß erfaßt werden und ,arbeiten.
  • Nach der Fertigstellung der Deckelferse tritt das in Schlauchform gehaltene Hilfsschloß 3 in Tätigkeit, wodurch das öffnen der Nadelzungen veranlaßt wird. Das Mindern des Keiles und der Spitze wird hierbei beschleunigt, da das Nadelzungenöffnen bei obigem Arbeitsvorgang bisher von Hand. ausgeführt werden mußte und zeitraubend ist. Die Anwendung dieses Verfahrens ist bei der formgemäßen (regulären) Strumpfherstellung neu und besonders wirtschaftlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Verbindung des Deckels mit den angrenzenden Fersenteilen einer Deckelferse durch Herüberdecken auf der Flachstrickmaschine, insbesondere auf der Handflachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Fertigstellung des Hauptfersenteils bei Beginn des Arbeitens des Deckels die Maschen der an diesen angrenzenden beiden Nadelgruppen, deren Nadeln niedrigere Füße als die Nadeln des Deckels haben, dadurch auf ihren Nadeln verbleiben, daß das Schloß außer Wirkungsbereich der Füße der beiden außenliegenden Nadelgruppen gebracht wird, worauf während des Arbeitens des Deckels die Verbindung der Seitenteile des Hauptfersenteils mit dem Deckel durch Herüberdecken erfolgt.
  2. 2. Flachstrickmaschine zur Herstellung von geminderten Strümpfen, insbesondere von solchen mit Deckelferse, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das eine Abzugsteil (2) des Schlosses und in die untere Spitze dieses Teils hineinragend ein Hilfsschloßteil (3) zum Hochschieben der Nadeln in die Fangstellung so angeordnet ist, daß die Nadeln anschließend durch das genannte Abzugsteil wieder abgezogen werden, wenn dieses dem Schloßmittelteil nacheilt.
DER104917D 1939-04-04 1939-04-04 Verfahren und Flachstrickmaschine zur Herstellung der Verbindung des Deckels mit den angrenzenden Fersenteilen einer Deckelferse durch Herueberdecken Expired DE721563C (de)

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