DE7212545U - Bauelement - Google Patents
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Description
31.Januar 1973 Erwin Dirater, 7918 Illertissen, Rudolf-Eiesel-Str.12
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Bauelement, verwendbar als Dach-ader Wandplatte. Das Bauelement wird
gebildet von einer Bauplatte, einer auf die Bauplatte aufgelegten Isolierung und einer am Verwendungsort aufgebrachten
Dachhaut bzw. Wandverkleidung.
Die bisher verwandten Bauelemente für eine Dachhaut, oder
eine Wandverkleidung besitzen eine Bevsplatte und auf der
Bauplatte einen angebrachten beidseitigen Rahmen, der zur
Fernsprecher: Undau (08382) «917 Kfz.: Fu 2581897
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Fernschreiber: 054374
nach Vereinbarung
Postscheckkonto: Manchen 29525
Stabilisierung der plattenförmigen Werkstoffe, welche
die Bauplatte bilden, dienen. Dadurch wird die gewünschte
Stabilität für den Transport erreicht. Aus Kostengründen soll die Bauplatte in sich nicht so
Stabil sein, daß sie in der Lage ist, die Im Verhältnis schwere aufgelegte Isolierung, die Steinwolle
Oder ähnliches Isoliermaterial sein kann, trägt. Wird fliese Bauplatte dann am Verwendungsort mit der Unterkonstruktion
verbunden, dann kommen noch Querlattungen zur Bei Iftung darauf und anschließend die Dachhaut.
Man verzichtet nur dann auf die Querlattung, wenn Profilbleche oder Wellasbestplatten auf der oberen
Tragplatte befestigt werden, weil durch das Profil oder die Wellen schon eine Belüftung gewährleistet 1st.
Bisher war es schwierig, diese schwere Konstruktion auf das Dach zu transportieren und es nahm viel Zeit
In Anspruch. Bei der Verwendung von Wellasbest^.emencplatten
zur Vorfertigung entstehen Probleme, weil diese Platte durch die spörde Struktur und der erforderlichen
Überlappung kaum statisch in Anspruch genommen werden kann, denn diese Platte ist geschraubt und kann bis zum
Einsatz Schaden erleiden. Bei solchen Ausbildungen wird die schützende Dach-oder Wandaußenfläche aus
geeignetem Werkstoff am Bau als letzter Arbeitsgang angebracht«
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein vorgefertigss
Bauelement zu finden, das erlaubt, eine einseitige dünne, billige Bauplatte als Bauelement zu verwenden,
die statisch beim Transport nicht belastet wird, besonders preisgünstig und leicht ist und ferner es auch
möglich sein muß, die eingelegte Isolierung gegen Verrutschen zu sichern, um die übliche Verwendung von
Leimen und sonstigen teueren Befestigungsarten zu vermeiden.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß die dünne Bauplatte mit im Abstand angeordneten
Stegen verbunden ist, deren Höhe größer ist als die Höhe der Isolation und die Stege fluchtende Bohrungen
aufweisen, die den Durchstecken von mindestens einem gegen Herausfallen gesicherten und die IsoJation
haltenden Transportstab dient.
Es können dabei mehrere parallel zueinander verlaufende und im gleichen Abstand voneinander angeordnete Transportstäbe
verwendet werden. Die Transportstäbe bestehen dabei insbesondere aus Holz und sind lösbar
mit der Bauplatte verbunden. Es ist auch möglich, daß die Stege statisch tragend mit der Bauplatte verbunden
sind und lüitungsschlitze aufweisen und gleichzeitig
als Auflage und Befestigung einer Flachplatte dienen,
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wel·che nach außen eine abdichtende Folie und einen
Belag besitzt.
Die Transportstäbe können gleichzeitig als die Bauplatte versteifende Querverbindung ausgebildet sein.
Die Querverbindungen können Rohre oder Stäbe sein, die gleichzeitig der Verbindung benachbarter Bauelemente
dienen, wobei z.B. als Rohre ausgebildete Querverbindungen gleichzeitig zur Führung von Drähten,
Fiüssigkeiten oder anderen Teilen., die fortlaufend weitergeführt werden sollen, dienen.
Ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, dabei gehen aus der Zeichnung
und der Beschreibung hierfür weitere Erfindungsmerkinale
hervor.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Bauplatte gemäß der Erfindung mit eingebrachter Isolierung ohne
aufgebrachte Dachhaut;
Fig. 2 entspricht einem Schnitt der Fig.l nat verschieden
ausgebildeten Dachbelägen.
Auf die Bauplatte 13 werden erfjndungsgemäß Stege ^,2,3,
4,5 aufgebracht. Diese Stege können z.B. durch Nagelung,
if
Leimung oder auch, formschlüssig mit der an sich sehr
dünnen Bauplatte 18 verbunden werden. Die Stege weisen fluchtende Bohrungen 6,7 auf, dabei muß mindestens eine
Bohrung 6 vorhanden sein. Es können aber auch, je nach der Schwere der Bauplatte, bzw. der Größe des Bauelementes
beliebig viele Bohrungen vorhanden sein, die so groß sind, daß sie ein leichtes Einschieben von Transportetäben
8,9 gestatten. Diese Transportstäbe können runden Oder eckigen Querschnitt besitzen. Sie sind zweckmäßig
vorne an einem Ende abgeflacht, um es zu gestatten, daß trenn lose eingebrachte Isolation 29 vorhanden ist, diese
darin, wie die Fig. 2 zsfeigt, im Bereich dieser Stäbe 6,7
fetwas eingedrückt wird, um eine Befestigung der Isolation zu erreichen« Es kann auch eine an sich bekannte,
Wellenförmig verlegte Isolation 2o verwandt werden, Wobei durch die Wellenform sich Belüftungsschlitze ergeben.
Zwischenstücke 21 dienen der Sicherung gegen Herausfallen der Isolation, die im übrigen durch die
Transportstäbe 8,9 in Pfeillichtung 11 etwas eingedrückt Vird, um sie gegen Verschieben zu sichern. Ist der Dachbelag
ein Wellasbest, dann reichen die öffnungen Io zur Belüftung aus. Wird eine Flachplatte 15 als Dachabäeckung
verwandt, mit einem Isolierenden Abschluß 16 als Folxe ausgebildet, dann können in die Stege 1-5 zusätz-
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J1
lieh Lüftungsschlitze 12,13,14 angebracht werden. Diese Flachplatte kann entweder an dei. außen liegenden
Stegen 17 befestigt werden oder aber es werden noch die zwischen den außen liegenden Stegen 17 vorhandenen
Stege für die Befestigung verwandt.
Als Querverbindung eignen sich schon Abfallhöizer mit geringen Querschnitten, z.B. 2o χ 25 mm oder
3o χ 4o mm. Dadurch wird die Herst.llung besonders
wirtschaftlich. Durch die neue Ausbildung des Bauelementes entfällt der teure Aufbau einer Zwischenplatte
mit Querbelüftung durch Lattung vor der Dachhaut.
Aufgrund dieser neuen Bauplatte ergibt sich ein vereinfachtes Arbeitsverfahren zur Herstellung einer Dachoder
Wandplatte, das darin besteht, daß auf einer dünnen Bauplatte 18 die die Bauplatte versteifenden Stege 1-5,
z.B. durch Leimung oder Nagelung befestigt werden, anschließend, z.B. eine lose Isolierung auf die Bauplatts
gelegt wird und dann Transportstäbe 8,9 die gleichzeitig die Isolierung während des Transportes halten und mit
den Stegsa, z.B. durch Einstecken in Bohrungen mit den
Stegen lösbar verbunden werden, worauf Transportmittel, z.B. Haken von Trr.gseilen mit den Transportstäben
verbunden werden, um die Bauplatte mit Isolierung an die Verwendungsstelle zu befördern, wobei dort nach Entfernen
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der Tranoportstäbe und Verbinden der Bauelemente mit
der L'-iterkonstruktion die Dachhaut und/oder Wandverkleidung,
die gleichzeitig viele Bauelemente abdeckt aufgebracht wird, z.B. durch Befestigung von allen oder
einzelnen Stegen 1-5.
Es ist aber auch genauso gut möglich, die Isolierung erst an Ort und Stelle aufzubringen, d.h. daß die
Isolierung nach Entfernen der Transportstäbe und Verbindung der Bauplatte mit der ünterkonstruktioh eingebracht
und ggfs. anschließend durch Wiedereinschieben der Transportstäbe befestigt wird, wobei dann die
Dachhaut-und/oder Wandverkleidung mit der Bauplatte bzw. deren Stegen 1-5 verbunden wird.
Schutzansprüche
Claims (14)
- -7-Schutzansprüche! 1. Vorgefertigtes Bauelement, verwendbar als Dach-oder:; Wandplatte gebildet von einer Bauplatte, einer auf dieI Bauplatte aufgelegten Isolierung und einer am Verwendungs-I ort aufgebrachten Dachhaut bzw. Wandverkleidung,dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Bauplatte (18) mit im Abstand angeordneten Stegen (1-5) P verbunden ist, deren Höhe größer ist als die Höhe derI Isolation und die Stege (1-5) fluchtenden Bohrungen (6,7); aufweisen, die im Durchstecken von mindestens einem gegenHerausfallen gesicherten und die Isolation haltenden Transportstab (8,9) dient,
- 2. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander verlaufende und im gleichen Abstand voneinander angeordnete Transportstäbe (8,9) vorhanden sind.I
- 3. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 1-2,I dadurchgekennzeichnet, daß die ins-I besondere aus Holz ßestehenden Transportstäbe (8,9) lösbarϋ mit der Bauplatte (18) verbunden sind.-8--8- Lj
- 4. Vorgefertigtes Bauelement nach Ansprn " 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege Q-5) statisch tragend mit der Bauplatte (18) verbunden sind, Lüftungsschlitze (12-14) aufweisen und gleichzeitig als Auflage und Befestigung einer Flachplatte (15) dienen, welche nach au \jn eine abdichtende Folie (16) oder einen Belag besitzt^.
- 5. Vorgefertigtes Bauelement nach Ansprach 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstäbe (8,9) gleichzeitig als die Bauplatte (18) versteifende Querverbindungen ausgebildet sind. ,
- 6. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungen Rohre und/oder Stäbe sind, die gleichzeitig der Verbindung benachbarter Bauelemente dienen.
- 1. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohre ausgebildeten Querverbindungen zur Führung von Drähten, Flüssigkeiten oder anderen Teilen, die fortlaufend weitergeführt werden sollen, dien-sny
- 8. Vorgefertigtes Bauelement nach. Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenstücke (21) am Umfanj der Bauplatte (18)-9--9-] .trail el zu den Querverbindungen bzw. Trensportstäben '8,9) angeordnet sind.
- 9. Vorgefertigtes Bauelement, d a d ur c h gekennzeichnet., daß die am Umfang der Bauplatte (18) angeordneten Bohrungen (6,7) so ausgebildet sind, daß sie das Einhängen von Traghaken gestatten.
- 10. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch .1-9 f dadurch gekennzeichnet, daß die fluchtenden Bohrungen (6,7) in den Stegen (1-5) rundenj Querschnitt haben.,
- 11. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 1-9, dadurch geke nnzeichnet, daß die fluchtenden Bohrungen (6,7) in den Stegen (1-5) eckigen Querschnitt haben.
- 12. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbaren Transportstäbe (8,9) beidseitig die Stege (1-5) überragen.
- 13. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbaren Transportstäbe (8,9) an ihren Enden abgeflacht sind.M •la·-CH
- 14. Vorgefertigtes Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen (24,25,26) in den weniger statisch belasteten Zonen zum Transport des Bauelementes angeordnet sind, wobei diese Verbindungen auch oberhalb oder versenkt vorhanden sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7212545U true DE7212545U (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=1279299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7212545U Expired DE7212545U (de) | Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7212545U (de) |
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0
- DE DE7212545U patent/DE7212545U/de not_active Expired
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