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DE7200515U - Einrichtung zum beschicken des stapeltisches einer blattvereinzelungsvorrichtung mit blattfoermigen photographischen schichttraegern - Google Patents

Einrichtung zum beschicken des stapeltisches einer blattvereinzelungsvorrichtung mit blattfoermigen photographischen schichttraegern

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DE7200515U
DE7200515U DE19727200515 DE7200515U DE7200515U DE 7200515 U DE7200515 U DE 7200515U DE 19727200515 DE19727200515 DE 19727200515 DE 7200515 U DE7200515 U DE 7200515U DE 7200515 U DE7200515 U DE 7200515U
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DE19727200515
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ELBE-KAMERA-GMBH
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ELBE-KAMERA-GMBH
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Description

I::, Einrichtung zum Beschicken* ^eB .Stapeltieches einer
Blattvereinzelungsvorrichtung mit blattförmigen photographischen Schicht trägern
Die Erfindung bezieht eich auf eine Einrichtung zum Beschicken des Stapeltisches einer Blattvereinzelungsvozurichtung mit blattförmigen photo graphischen Sohichtträgern in einem Gerät zum Belichten und/oder Entwickeln dieser Schichtträger.
Es ist besonders in jüngerer Zeit üblich geworden, blattförmige photo graphische Schichtträger, die einer Behandlung unterzogen werden aollen, mittels einer Blattvereinzelungsvorrichtung von einem Blattstapel selbsttätig den Behandlungsstationen zuzuführen. Derartige Blattvereinzelungsvorrichtungen wurden jedoch bisher in der Hauptsache für solche photo graphische Materialien verwendet, die gegenüber Tageslicht oder dem zur Raumbeleuchtung verwendeten Licht geringempfindlich oder unempfindlich sind, wie z.B. Diazo- oder elektrophotographische Materialien. Sofern diese Vorrichtungen mit photo graphischen Materialien beschickt werden sollen, die gegenüber den erwähnten Lichtquellen empfindlich sind, muß die Beschickung der Stapeltisohe der Blattvereinzelungsvorriohtungen im Dunkeln erfolgen, d.h. es muß sich zumindest die Eingabeseite der Geräte zum Belichten und/oder Entwickeln der Blattmaterialien in einem dunklen Raum befinden.
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Vorliegender Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Ein- * richtung zum Beschicken des Stapeltisches einer Blattvereinze-
lungsvorrichtung mit einem Stapel tageslichtempf indlicher Blattmaterialien zu schaffen, mit welcher der Besohlekungsvorgang bei Tageslicht ausgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß über dem Stapeltisch Führungen für eine den Nachfüllstapel enthaltende, einen herausziehbaren Yerschlußachieber aufweisende Kaa- , eette angeordnet sind, die durch eine in der Eingabeseite vorgesehene,, dem Kassettenprofil angepaßte Öffnung mit zum Stapeltisch weisendem Schieber in das Gerät einschiebbar ist·
Um von einer Vereinzelungsvorrichtung Gebrauch machen zu können, bei der das oberste Blatt durch ein Abzugamittel, z.B. eine intermittierend angetriebene Abzugswalze oder ein walzensegment vereinzelt wird, ist in Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung das Abzugsmittel im Anschluß und vorzugsweise etwa in. Hb'he der Führungen angeordnet und der Stapeltisch so lang gehalten, daß er sich von der vom Verschlußschieber abgedeckten Kassettenöffnung bis in den Bereich der Abzugsmittel erstreckt.
Xn weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung bildet der Stapeltisch in Verbindung mit zwei Paaren gestellsei tig gelagerter Schwinghebel ein Gelenkparallelogramm, und ein ebenfalls geetellaeitig gelagerter Handhebel ist über eine Peder mit einem der Schwinghebel kraftsohlüssig kuppelbar, wobei die Kraft dieser Feder größer bemessen ist als die Kraft einer den Stapel in Richtung des Abzugsmittele drückenden Feder.
Vorteilhafterweise bildet die gestellseitige Lageretelle dee δ ■Schwinghebels den Drehpunkt für den mit ihm kuppelbaren Handhebel.
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung weist der Handhebel eine Ausnehmung auf, die das verlängerte Ende einer Achse aufnimmt, auf der eines der beiden Schw5nghebelpaare ge^ lagert ist und die vom freien Ende einer am Handhebel befestigten Feder fibergriffen wird.
TJm den aus der Kassette auf den Stapeltisch gefallenen Stapel in den Bereich der Vereinzelungsvorrichtung zu bringen und um gleichzeitig die Vorderkante der Blätter an einem gehäusefesten Anschlag auszurichten, trägt in weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung der Handhebel einen Steuerbolzen, der beim Verschwenken des Handhebels mit einem gestellseitig drehbar gelagerten, von einer Feder beeinflußten Segnenthebel kraft schlüssig kuppelbar ist, der seinerseits starr mit einem den Blattstapel hintergreifenden und durch eine Ausnehmung des Stapel tische β hindurchtretenden Schieber verbunden ist. Das freie Ende des Schiebe« ist zweckmäßiger «eise derart abgewinkelt, daß es in der Ausgangsstellung des Schiebers einen spitzen V inkel mit der Senkrechten einschließt. . ι
Um auch eine seitliche Ausrichtung der gestapelten Blätter herbeizuführen, ist in weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung an einer den Segmenthebel und den Schieber tragenden Achse ein Steuerhebel befestigt, der mit einem weiteren federbelastet^ Schieber kraftsohlüssig kuppelbar ist, welcher gegenüber einer der Seitenflächen des Stapels angeordnet und gestellseitig gelagert ist. ZweckmSßlgerweise ist das freie Ende auch
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dieses Schiebers derart abgewinkelt, daß es in seiher Ausgangs« * stellung einen spitzen Winkel mit der Senkrechten einschließt.
Um zu erreiohen, daß während des Vereinzelungsvorganges beide Sohieber in ihrer Arbeit set ellung verbleiben, d.h. die gestapelten Bögen in bezug auf ihre Vorder- und ihre Seitenkante ausgerichtet halten, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein gestellseitig gelagerter Sperrhebel vorgesehen, der an seinem freien Ende eine Ausnehmung aufweist, die mit einer Rastnase des Segmenthebels zusamnenwirkt, wodurch der Segmenthebel in seiner Arbeitsstellung arretiert ist.
Um diese Arretierung vor einem neuen Beschickungsvorgang des Stapeltisohes aufzuheben, ist in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung in einer AuBfräsung des Sperrhebels . eine als zweiarmiger Hebelaxm ausgebildete Auslöseklinke gelagert, wobei der kürzere Hebelaxm sich an der Ausnehmung abstützt . und der längere Hebelarm in die Bewegungebahn des am Handhebel befestigten Steuerbolzens ragt.
Sofern die Vereinzelungsvorrichtung aus einem das oberste Blatt aus einer Haltenase entgegen der Abzugsrichtung zurückziehenden Mitnehmer unter Bildung einer Aufbauschung des Bogens und einem anschließend wirksam werdenden, in Abzugsrichtung wirkenden Abzugssegment besteht, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das freie Ende des Schiebers als eine auf die Hinterkante des Blattstapels wirkende Haltenase ausgebildet.
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung in Verbindung mit einem Durohlauf-Belichtungsgerät ist schließlich vorgesehen, daß an der Ausgabeseite des Gerätes fuhrungen für eine
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das beliohtete Material aufnehmende Kassette vorgesehen sind, die in ihrer Gestaltung der zum Besohioken des Stapels verwendeten Kassette entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines AusfUhrungsbeispiels näher beschrieben.
Ea zeigern
Fig. 1 die Einrichtung zum Beschicken des Stapeltisches einer Blattvereinzelungsvorrichtung eines Gerätes zur Behandlung photo graphischer Materialien in ge-Bohnittener Darstellungsweise;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 weitere Einzelheiten der in den Fig.1 und 2 dargestellten Einrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig.4a-f die Einrichtung gem. Fig. 1 - 3 in verschiedenen Arbeitephasen in schematischer Darstellungsweise;
Fig. 5 die Einrichtung mit einer gegenüber den Fig. 1 - 4 abgeänderten Blattvereinzelungsvorrichtung;
Fig. 6 die erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung in Verbindung mit einem Durchlauf-Entwicklungsgerät für Blattmaterialien;
Fig. 7 die erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung in Verbindung mit einem Durchlauf-Kontaktkopiergerät für Blattmaterialien.
Eine den Nachfüllstapel 1 photo graphischer Blattmaterialien eat—r nehmende Kassette 2 besitzt an drei Seiten Labyrinthführungen 3e, [ 3b, 3o sowie einen herausziehbaren Verschluß schieber 4. Die : Kassette 2 wird mit dem Verschluß schieber 1 nach unten weisend -von der Eingabeseite her in Pfeilrichtung (Fig.i) durch eine
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Öffnung in ein Gerät zur Behandlung blattförmiger photographi -sober Sohiontträger eingeführt, wobei an den Seitenwänden 5a; 5b dee Gerätes befestigte U-fp"rmige PUh runge sohlen en 6a; 6b in die LabyrinthfUhrungen 3a; 3b der Kassette eingreifen. Die Einführung-Öffnung für die Kassette 2 ist dem Profil der Kassette angepaßt, indem die Eingabeseits des Gerätes durch eine obere 7 und eine untere β Abdeokblende gebildet wird. Die obere Abdäokblende 7 ist abgestuft, um ein an der Kaseette angeformtes Griffstüok 9 bequem erfassen zu können. Eine in die Labyrinthführung 3o der Kassette 2 eingreifende U-förmige Anschlagleiate 10 fixiert die < Kassette 2 in einer Lage, in welcher sie sich über dem Stapeltisch 11 einer Blattvereinzelungsvorrichtung befindet.
Der Stapeltisch ist mittels eines Gelenkparallelogramme heb- und senkbar im Gerät gelagert, indem von den abgewinkelten Längskanten 12 des Stapeltisches zwei Achsen 13; 14 getragen werden, an denen zwei Schwingarmpaare 15a;b; I6a;b gelagert sind, deren anderes Ende auf zwei Achsen 17; 13 lagert, die von den Seitenwänden 5a;b getragen werden. Auf der Achse 17 ist eine zweiarmige Drehfeder 19 gelagert, deren . sie Enden sieh an der Unterseite des Stapeltisches 11 abstützen und diesen nach oben drücken.
Auf dem verlängerten Ende der Achse 17, welches durch die Seitenwand 5b geführt ist, lagert frei drehbar ein Handhebel- 20, dessen Ende über die Konturen des Gerätes herausragt. Dieser weist eine Ausnehmung 21 auf (Fig.3), in die das ebenfalls verlängerte und durch die Seitenwand 5b geführte Ende der Achse 13 in der Ruhelage des Handhebels 20 eingreift. Eine an der oberen Kante des Handhebels 20 befestigte Blattfeder 22 übergreift mit ihrem freier Ende das verlängerte Ende der Achse 13.
Auf einer weiteren zwischen den Seitenwänden 5a; 5b gelagerten ■ Achse 23 ist ein Sohieber 24 befestigt, dessen freies Ende durch ! eine Ausnehmung 25 des Stapeltisohee 11 hindurohtritt und derart
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j: abgewinkelt ist, daß es in der Ausgangsstellung des Schiebens 24
einen spitzen Winkel mit der Senkrechten einschließt. Weiterhin
b ist auf der A-ihse 23 ein Segmenthebel 26 befestigt, der eine abgeschrägte Fläche 27 aufweist, die mit einem am Handhebel 20 angeordneten Steuerbolzen 28 zusammenwirkt. Weiterhin trägt die Aohse 23 einen Steuerhebel 29, der mit einem bei 30 gestellseitig gelagerten, ebenfalls abgewinkelten Sohieber 31 zusammen- * wirkt.
Das freie End« eines gestellseitig bei 32 gelagerten Sperrhebels 33 weist eine Ausnehmung 34 auf, die mit dem als Rastnase 35 ausgebildeten freien Ende des Segmenthebels 26 zusammenwirkt. In einer Ausfräsung 36 des Sperrhebels 33 ist eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Auslöseklinke 37 bei 38 gelagert, wobei das kurze Hebelende sich an der Ausrräsung 36 abstützt.
Die Blattvereinzelungeeinrichtung wird durch eine an sich bekannte Abzugswalze 39 gebildet, die auf dem obersten Blatt des Stapels aufliegt und dieses einem Spalt zuführt, der durch einen gehäusefesten Anschlag 40 für die.Vorderkante der Stapelblätter und eine im Abstand hierzu angeordnete, die Vorderkante des Stapels Überdeckende Leiste 41 gebildet wird und dessen Breite etwas größer gehalten ist als die Stärke der zu verarbeitenden Blätter. Dem Spalt ist ein kontinuierlich angetriebenes Transportwalzenpaar 42 nachgeordnet, von dem aus die vereinzelten Blätter der oder den Bearbeitungsetationen zugeführt werden. Die Abzugswalze 39 wird- in an sich bekannter Weise intermitüerend angetrieben.
Die Wirkungsweise der Beschickungseinrichtung für den Stapeltisch ist folge^200515
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Nachdem die mit dem Nachfüllstapel 1 gefüllte Kassette 2 mit λΊ. dem Verschluß schieber 4 nach unten weisend auf den Führungsschienen 6a; 6b in das Gerät eingeschoben worden ist (Fig.4a), wird der Verschluß schiebe r 4 herausgezogen. Dadurch fällt der Nachfüllstapel 1 durch Schwerkraftwirkung auf den Stapeltisch 11 (Fig.4b).
Nunmehr wird der Handhebel 20 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Da die Federkraft der Blattfeder 22 stärker bemessen ist als diejenige der Drehfeder 19, wird mittels ersterer über die verlängerte Achse 13 der Stapeltisch 11 nach unten be- wegt. Der aus der Kassette 2 dabei vollständig heraustretende Nachfüllstapel 1 folgt dieser Bewegung. Wenn der Stapeltisch 11 sich in seiner untersten Stellung befindet, liegt das oberste Blatt des Nachfüllstapels unter der Ebene der Abzugswalze 39 (Fig.4o). Beim Weiterbewegen des Handhebels 20 entfernt sich dieser von der Achse 13, und der an ihm befestigte Steuerbolzen 28 gelangt bei der weiteren Schwenkbewegung des Handhebels 20 auf die abgeschrägte Fläche 27 des Segmenthebels 26 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft einer Feder 43. Der Schieber 24 folgt dieser Schwenkbewegung und sohiebt den Stapel gegen den Anschlag 40. Damit befindet sich der vordere j Teil des Stapels unter der Abzugswalze 39 und die Vorderkanten j der Blätter des Stapels werden am Ansohlag 40 ausgerichtet (Fig.4d) i
F Da auch der Steuerhebel 29 dieser Schwenkbewegung folgt, bewegt ; dieser den von der Feder 44 beeinflußten Sohieber 31 und dessen abgewinkeltes freies Ende verschiebt den Stapel gegen eine gehäusefeste Anschlagplatte 45» die an die U-förmige Führungsschiene 6a angeformt ist. Damit werden die Blätter des Stapels auoh seitlich ausgerichtet. Duroh das Verschwenken des Handhebels entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn werden also folgende Funktionen ausgeführt:
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Der Nachfüll stapel 1 wird mit dem Stapeltisch 11 soweit abge- Aj, senkt, daß sich das oberste Blatt des Stapels in einer Ebene befindet, die noch unterhalb der Abzugswalze 39 liegt. Dann wird der Stapel unter die Abzugswalze 39 geschoben und dabei werden die Vorderkanten und gleichzeitig auch die Seitenkanten der gestapelten Blätter ausgerichtet. Dadurch, daß die freien Enden der beiden Schieber 24; 31 mit der Senkrechten einen spitzen Winkel bilden, ergibt sich ein konischer Einführungstrichter für den aus der Kassette 2 herabfallenden Nachfüllstapel 1, so daß mit Sicherheit der Nachfüllstapel auf den Stapeltisch 11 gelangt.
Beim Loelassen des Handhebels 20 wird der Stapeltisch 11 durch die Drehfeder 19 nach oben geführt, bis das oberste Blatt sich an dor Abzugswalze 39 abstützt (Fig.4e). Während des Vereinzelungsvorganges bleiben die beiden Schieber 24; 31 in ihrer verschwenkten Lage, da die Rastnase 35 des Segmenthebels 26 in die Ausnehmung 34 des Sperrhebels 33 eingefallen ist. Der Handhebel 20 wandert beim Abzugsvorgang allmählich in seine Ausgangslage, wobei der an ihm befestigte Steuerbolzen im letzten Teil seines Vieges den längeren Hebelarm der Auslöseklinke 37 des Sperrhebels 33 in die Aus fräsung 36 drückt. Nachdem der Steuerbolzen 28 an der Auslöseklinke 37 vorbeigelangt ist, schwenkt diese durch Schwerkraftwirkung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß nunmehr der Steuerbolzen 28 auf der Fläche 37a der Auslöseklinke 37 aufsitzt.
V.enn das letzte Blatt des Stapels abgezogen ist, wird die Kassette 1 aus dem Gerät entfernt. Ehe eine neue Beschickung des Stapeltisches 11 erfolgt, müssen die Schieber 24; 31 in ihrg Ausgangslage gebracht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Handhebel 20 ein kurzes Stück entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn versohwenkt wird, wobei der auf der Fläche 37a der Auelöaeklinke 37
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aufsitzende Steuerbolzen'$ä den 'Spexrhebel' '33 entgegengesetzt deai Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei wird die Bastnase 35 des Segmenthebels 26 freigegeben und letzterer von der ihn beeinflussenden
Feder 43 in die Ausgangslage gebracht. Dieser Schwenkbewegung folgen die beiden Schieber 24;31 (Fig.3f). Damit ist der Stapeltisch 11 für den Empfang eines Nachfüllstapels in Bereitschaft.
In Pig. 5 ist eine andere Ausbildungsform der Vereinzelungseinrichtung dargestellt. Diese besteht in an sich bekannter Weise aus einem im Uhrzeigersinn angetriebenen Mitnehmer 46, der das oberste Blatt des Stapels unter Bildung einer Aufbauschung aus einem die Vorderkante des Blattstapels übergreifenden Niederhalter 47, der an den Anschlag 48 für die Vorderkanten der gestapelten Blätter angeformt ist, herauszieht. Koaxial zum Mitnehmer 46 ist ein entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetriebenes Abzugssegment 49 angeordnet, welches den aufgebauschten obersten Boden über die HaI-tenase "47 dem naohgeordneten Transportwalzenpaar 42 zuführt. Um dieses Prinzip anwenden zu können, ist das freie Ende des Schiebers 24 als Niederhalter 50 für die Hinterkante des Blattstapels ausgebildet.
In den flg.6 und 7 ist die erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung in Verbindung mit Durchlauf geräten für die Behandlung photographisoher Schichtträger in schematischer weise dargestellt. Pig. 6 zeigt dabei ein Durchlauf-Entwicklungsgerät. Der Stapeltisch 11a wird mittels der Kassette 2a,die beispielsweise einen Stapel Planfilme enthalten kann, dessen Einzelfilme in einer Reproduktionskamera belichtet wurden, in der beschriebenen η eise beschickt· Das oberste Blatt des Stapels vird mittels der intermittierend angetriebenen Abzugswalze 39a dem kontinuierlich angetriebenen Transportwalzenpaar 42a zugeführt,wonach in bekannter u.nur angedeuteter Weise die verschiedenen Behandlungsbäder 51 sowie
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Trockenstrecke 52, beispielsweise mittels Rollentraneporiay stamen, von den vereinzelten Schichtträgern durchlaufen werden. Nach Verlassen der Trockenstrecke 52 werden die entwickelten Filme in bekannter Weise in einem geneigt angeordneten Sammelbehälter 53 gestapelt. Durch Abdeckblenden 7a, 8a wird verhindert, daß von der Eingabeseite des Gerätes her Licht auf das aus der Kassette entfernte photo graphische Material gelangt. Zwecks Herstellung von
kopien positiven Planfilm/ .werden die gestapelten, entwickelten gative dem Sammelbehälter 53 entnommen und auf den mit einer Blattvereinzelungsvorrichtung ausgestatteten oberen Stapeltisch 11b eines Durchlauf-Kontaktkopiergerates gelegt (Fig.7).
Mit tele einer Kassette 2b 8 welche die unbelichteten positiven Planfilme enthält und die in ihrer Gestaltung der zum Beschicken des Entwicklungsgerätes verwendeten Kassette 2a entspricht, wird in beschriebener Weise der untere Stapeltisch 11c beschickt. Die von den beiden Stapel tischen 11b; lic zu gleicher Zeit abgerufenen Planfilme werden gemeinsam mittels bekannter Rollentransportsysteae durch pine nur angedeutete Belichtungseinrichtung 54 geführt und hiernach in bekannter Weise voneinander getrennt, wobei die negativen Planfilm» in einem Sammelbehälter 55 und die exponierten, aber noch nicht entwickelten positiven Planfilme in einer Kassette 2c gestapelt werden, die in ihrer Gestaltung der zur Beschickung dienenden Kassette 2b entspricht, ab~r im Gegensatz zur Eingabeseite die Kassette mit nach oben weisendem Verschluß schieber in die Ausgabe Bei te des Gerätes mittels entsprechender Führungsschienen einführbar ist. Durch Abdeckbl«nden 56a - f wird sowohl eingabe- als auch ausgabeseitig dafür Sorge getragen, daß kein Fremdlicht auf das Positivmaterial gelangen kann. Die Abdeckblende 56» ist dabei um den Drehpunkt 57 schwenkbar gelagert und verdeckt eine ausgabeseitig vorgesehene, zur Entnahme der g«· sammelt en Negative dienende Öffr.ung 58·
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Di« ausgabeseitig eingeführte, die belichteten Positivplanfilme aufnehmende Kassette 2o wird zur Entwicklung dieser Filme in ein gemäß Fig. 7 gestaltetes Entwicklungs-Durohlaufgerät eingeschoben. Bei entsprechender Abstimmung des Entwicklers und des Filmmaterials kann dabei für die Entwicklung der negativen und positiven Planfilme das gleiohe Entwicklungsgerät benutzt werden.
ElBE-kAMEPvA-GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG

Claims (13)

1. Einrichtung zum Bebohieken des Stapeltisches einer B-attvereinzelungsvorrichtung mit blattförmigen photographisohen Sohiohtträgern, in einem Gerät zum Belichten und/oder Entwickeln dieser Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Stapeltisch (11) Führungen (6a; 6b) für eine den Kachfüllstapel (1) enthaltende, einen herausziehbaren Verschluß se hieb er (4) aufweisende Kassette (2) angeordnet Bind, die durch eine in der Eingabeseite vorgesehene, dem Kassettenprofil angepaßte Öffnung mit zum Stapeltisch (11) weisendem Verschluß schieber (4) in das Gerät einschiebbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsmittel (39;46;49) der Blattvereinzelungsvorrichtung im Anschluß und vorzugsweise etwa in Höhe der Führungen (6a; 6b) angeordnet und der Stapeltisch (11) so lang gehalten ist, daß er sich von der vom Verschluß schieber (4) abger deckten Kassettenöffnung bis in das Bereich des Abzugsmittels erstreckt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeltisch (11) in Verbindung mit zwei Paaren g<=>st^llseitig gelagerter Schwinghebel (I5a,b; i6a,b) ein Gelenkparallelogramm bildet und ein gestellsei tig gelae=rt»r Handhebel (20) über eine Feder (22) mit einem der Schwinghebel (15a) kraftschlüssig kuppelbar ist, wobei die Kraft dieser Feder (22) größer bemessen ist als die Kraft einer den Stapel in Richtung des Abzugsmittels (39;46;49) drückenden Feder (19).
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die gestelloeitige Lagerstelle (17) des Schwingnebeln U fi5a) den Drehpunkt für den mit ihm kuppelbaren Handhebel (20) bildet.
5. Einrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (2O)T eine Ausnehmung (21) aufweist, die das verlängerte Ende einer Achse (13) aufnimmt, auf der eines der beiden Schwinghebelpaare (I5a;b) am Stapeltisch (11) gelagert ist und die Achse (13) vom freien Ende einer am Handhebel befestigten Feder (19) übergriffen wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (20) einen Steuerbolzen (28) trägt, der beim Verschwenken des Handhebels (20) mit einem gestellseitig drehbar gelagerten, von einer Feder (43) beeinflußten Segmenthebel (26) kraftschlüssig kuppelbar ist, der seinerseits starr mit einem den Blattstapel hint ergreifenden und durch eine Ausnehmung (25) des Stapeltisches hindurchtretenden Schieber (24) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das fr^ie Ende des Schiebers (24) derart abgewinkelt ist, daß ps in der Ausgangsstellung des Schiebers einen spitzen ninkel mit d°r Senkrechten einschließt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schiebers (24) als ein auf die Hinterkante dos Blatt stapeis wirkender Niederhalter (50) ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß an einer den Segmenthebel (26) und den Schieber (24) tragenden Achse (23) ein Steuerhebel (29) befestigt ist, der mit einem weiteren federbelasteten Schieber (31) kraft schlüssig
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kuppelbar ist, welcher gegenüber einer der Seitenflächen des Stapels angeordnet und gestellseitig gelagert ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des gegenüber einer der Seitenflächen des Stapels angeordnete Schieber (31) derart abgewinkelt ist, daß es in der Ausgangsstellung einen spitzen Winkel mit der Senkrechten einschließt.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein gosteiiseitig gelagerter Sperrhebel (33) an seinem freien Ende eine Ausnehmung (34) aufweist, die mit einer Rastnase (35) des Segmenthebels (26) zusammenwirkt,
12. Einrichtung nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausfräsung (36) des Sperrhebels (33) eine als zweiarmigpr Hebel ausgebildete Auslöseklinke (37) gelagert ist, wobei der kürzere Hebelarm sich an der Ausfräsung (36) abstützt und der längere Hebelarm in die Bewegungsbahn des am Handhebel (20) befestigten Steuerbolzens (28) ragt.
13. Einrichtung zum Bρschicken des Stapeltisches nach Anspruch 1 - 12, in Verbindung mit einem Durchlauf-Belichtungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß air der Ausgabeseite des Gerätes Führungen für eine das belichtete Blattmaterial aufnehmende Kassette vorgesehen sind und diese Kassette in ihrer Gestaltung der zum Beschicken des Stapels verwendeten Kassette entspricht.
DE19727200515 1972-01-07 1972-01-07 Einrichtung zum beschicken des stapeltisches einer blattvereinzelungsvorrichtung mit blattfoermigen photographischen schichttraegern Expired DE7200515U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714725A1 (de) * 1977-04-01 1978-10-05 Siemens Ag Filmfeeder
DE3825777A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-01 Agfa Gevaert Ag Blattfilmnassentwicklungsgeraet mit einer dunkelkammerseitigen eingabe der zu entwickelnden blattfilme

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