[go: up one dir, main page]

DE719744C - Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstosses durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschalte wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstosses wieder abfaellt - Google Patents

Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstosses durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschalte wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstosses wieder abfaellt

Info

Publication number
DE719744C
DE719744C DEP77700D DEP0077700D DE719744C DE 719744 C DE719744 C DE 719744C DE P77700 D DEP77700 D DE P77700D DE P0077700 D DEP0077700 D DE P0077700D DE 719744 C DE719744 C DE 719744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
capacitor
current
contact
received
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP77700D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Wilckens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP77700D priority Critical patent/DE719744C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719744C publication Critical patent/DE719744C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstoßes durch den Entlade-Strom eines Kondensators eingeschaltet wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstoßes wieder abfällt. In der Elektrotechnik, insbesondere im Gebiet der Fernschaltungen, tritt häufig die Aufgabe auf, ein Relais durch Stromstöße zu betätigen. Hierzu hat man Schaltungsanordnungen entwickelt, bei denen bei Empfang eines Stromstoßes ein Relais durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschaltet wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstoßes wieder abfällt, aber diese Anordnungen weisen eine meist sehr verwickelte und besondere Bauart auf.
  • So ist eine Schaltungsanordnung der vorstehend ausgeführten Wirkungsweise bekanntgeworden, bei der durch jeden Stromstoß ein Hilfsrelais kurzzeitig eingeschaltet wird, wodurch ein geladener Kondensator mit der Relaisspule verbunden wird, das Relais zum Anzug bringt und sich über die Relaisspule bis zum Abfall des Relaig entlädt. Als Relais ist ,ein besonderes, nämlich eins mit einer Anzug- und Haltespule, gewählt, und außerdem ist eine Umschaltvorrichtung für den Kondensator notwendig, der zur Ein- und Abschaltung jeweils mit verschiedener Polarität aufgeladen wird. Die bekannte Anordnung fällt also ziemlich umständlich aus, denn sie erfordert außer den beiden Spulen für das Relais nicht weniger als zwei Umschalte- und einen Arbeitskontakt. Außerdem macht sich die jedesmalige Umpolung des Kondensators störend bemerkbar, da beim Ansprechen des Relais der Kondensator nicht immer voll entladen wird und dann die auf dem Kondensator noch sitzende Ladung nach der Umpolung dem Ladestrom entgegengerichtet ist und eine schnelle und vollkommene Aufladung des Kondensators verhindert.
  • Es ist andererseits bekannt, den über einen hohen Widerstand mit einer Stromquelle ständig verbundenen Kondensator durch die Schaltung sinaßnahine über eine Ansprech-,vicklung des Steuerrelais sich entladen zu lassen und nach Ansprechen des Steuerrelais über einen Umschaltkontakt des Steuerrelais mit einer Gegenwicklung des Steuerrelais zu verbinden, so daß bei Wiederholung der Schaltmaßnahme durch den über die Gegenxvicklung fließenden Entladestrom des Kondensators die Erregung der Haltewicklung des Steuerrelais kompensiert wird.
  • An Stelle der zwei gleich großen, entgegen-,virkenden Wicklungen des Relais wird bei einer anderen bekannten Anordnung die Anzugswicklung des Steuerrelais nach dein Anziehen umgepolt, so daß die Ansprechwicklung gleichzeitig als Gegenwicklung für die Haltewicklung dient. Entweder erfordern also die bekannten Anordnungen neben der Haltewicklung zwei einander entgegenwirkende Wicklungen oder eine Gegenwicklung und zwei Umschaltkontakte, die bei abermaliger Betätigung des Steuerkontaktes die Wicklung an entgegengesetzte Spannung anlegen, so daß durch die Ummagnetisierung. das Relais abgeworfen wird. Die Notwendigkeit der Ummagnetisierung der Relaiskerne bietet außerdem Störungsmöglichkeiten, weil nicht vollständige Entmagnetisierungen sich bei der nächsten Schaltmaßnahme, insbesondere bei schneller Folge, störend -auswirken müssen.
  • Die Erfindung bietet einen weit einfacheren und besseren Weg, indem sie für eine Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstoßes durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschaltet wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstoßes wieder abfällt, vorschlägt, unter jeweiliger Abschaltung der gesamten Anordnung von der örtlichen Stromquelle für die Dauer des empfangenen Stromstoßes das Ansprechen des Relais durch die Entladung eines Kondensators über die einzige Wicklung des Relais und sein Abfallen durch völliges Entladen des im gleichen Sinne aufgeladenen Kondensators in einer an Dauer unter der Länge des empfangenen Stromstoßes liegenden Zeit zu bewirken und das eingeschaltete Relais über einen eigenen Kontakt mit dein Kondensator zu verbinden.
  • Auf diese Weise kommt die Erfindung mit einer einzigen Spule und im günstigsten Falle nur zwei Arbeitskontakten aus, auch bedarf es keiner Umpolung an Kondensator oder Spule. Vielmehr wird durch den ersten Stromstoß aus der Ferne der geladene Kondensator vom Netz abgetrennt und an das Relais gelegt, welches sofort anzieht und einen Überbrückungskontakt für den Steuerkontakt zwischen sich und dem Kondensator schließt. Nach Aufhören des Stromstoßes und Rückkehr des Steuerkontaktes in seine alte Lage liegt somit das Relais direkt an der -Netzspannung, und der Kondensator wird sofort wieder aufgeladen. Beim zweiten Stromstoß, der nur ,ein wenig länger zu dauern braucht als der erste, wird der Steuerkontakt wieder in die Lage gebracht, daß er den Kondensator vom Netz abtrennt und an die Relaisspule legt. Der Kondensator entlädt sich dann bis unter die Haltespannung des Relais, welches abfällt, seinen Überbrückungskontakt öffnet und die Grundstellung wiederherstellt.
  • Um bei der Stroinstoßgabe nicht wesentlich an die Zeit gebunden zu sein, sind zu dein mit dem Kondensator zusammenarbeitenden ferngesteuerten Relais Widerstände in Serie oder parallel geschaltet, welche die erforderliche Dauer des Stromstoßes regeln.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Widerstand beim Anziehen des mit dem Kondensator zusammenarbeitenden Relais durch einen Kontakt desselben eingeschaltet werden.
  • Die Merkmale der Erfindung werden durch die Ausführungsbeispiele der Abbildungen erläutert.
  • In der Schaltung nach Abb. i ist i ein durch einen Stromstoß gesteuertes Zwischenrelais, z das eigentliche Betätigungsrelais, die beide von gewöhnlicher Bauart sein können. Das Relais i, welches vorzugsweise auf schwache, durch die Fernleitung übertragene Ströme anspricht, wird dusch Betätigen des Schalters 3 für die Dauer des dadurch erzeugten Stromstoßes zum Anzug gebracht. Das Relais i besitzt einen Umschaltkontakt i i, welcher beim Ansprechen des Relais i von der Stellung i i" in die Stellung l lh umgelegt wird. Hierdurch wird der Kraftspeicher .1., ein Kondensator, der bis dahin an eine örtliche Stromquelle s- - angeschlossen war, von der Stromquelle abgeschaltet und an das Betätigungsrelais 2 angelegt. Die Spannung des Speichers 4. und die aufgespeicherte Energie sind ausreichend, um das Relais 2 zum Anzug zu bringen und eine Zeitlang zu halten. Im Augenblick des Anzugs findet eine selbsttätige Überbrückung des Kontaktes l lh durch den Eigenkontakt 2l des Relais 2 statt, so daß beim Aufhören des über die Fernleitung übertragenen Stromstoßes auch nach Abfall des Relais i und der Rückbetätigung des Kontaktes i i in die Stellung i iu das Relais 2 angezogen bleibt. Dieses Relais erhält nunmehr seinen Strom über die Kontakte i i" und 2z. Der Speicher d. wird bei der Gelegenheit sofort wieder aufgeladen. Soll das Relais 2 wieder zum Abfall gebracht werden, so ist ein erneuter Stromstoß über die Fernleitung durch Betätigen der Taste 3 erforderlich. Das Relais i zieht in diesem Falle wieder an, legt den Kontakt i i aus der Stellung i i, nach i ib um, so daß das Relais 2 seinen Strom wiederum aus dem Speicher entnimmt. Dauert der Stromstoß und damit die erwähnte Schaltstellung genügend lange, so wird der Speicher 4 so weit entladen, daß das Relais 2 zum Abfall kommt. Das Relais unterbricht dabei seinen Eigenkontakt 21. Hört nunmehr der fernübertragene Stromstoß auf, so geht der Kontakt i i in seine Ursprungslage zurück, ohne daß sich an der Stellung des Relais 2 dabei aber etwas ändert, denn dessen Stromkreis war durch den-Kontakt 2 z bereits geöffnet worden. Der Speicher 4 wird dagegen auch in diesem Falle sofort wieder aufgeladen, sobald der Kontakt i i in die Stellung iia zurückging.
  • Die Verhältnisse sind in der Abb.2 an Hand .der Entladekurve des Kondensators noch schaubildlich dargestellt. Die Kurve E stellt den Spannungsverlauf des Kondensators 4 in Abhängigkeit von der Zeit dar. Bei der Zeit o möge der .Kondensator die Spannung E, besitzen, die derjenigen der Stromquelle entspricht. Wird er nunmehr von der Stromquelle -abgeschaltet und an das Relais 2 gelegt, so findet die Entladung entsprechend der Kurve E statt. Innerhalb der verhältnismäßig kurzen Zeit t, möge das Relais 2 anziehen, die Kondensatorspannüng wird dann nur wenig, etwa bis auf den Wert Ei, abgesunken sein. Wird nun etwa bei dem Punkte-E. nach der Zeit t2 die Taste 3 losgelassen und das Relais i zum Abfall gebracht, so wird sich in der Schaltung nach Abb. i die Spannung des Kondensators und des zu ihm parallel liegenden Relais 2 wieder bis auf den Wert der Netzspannung E, erhöhen und in dieser Stellung vorläufig bleiben.
  • Bei erneutem Stromstoß beginnt der Entladevorgang infolge Abschaltens der- Netzzufuhr von neuem, und zwar wiederum bei der Spannung E, entlang der Kurve E. Dauert der Stromstoß genügend lange, so wird schließlich der Augenblick ts erreicht, bei welchem die Spannung des Kondensators auf den Wert E3 abgesunken ist, bei welchem das Relais 2 zum Abfall kommt. Wird nach einer Zeit, die gleich t3 oder länger ist, der-Stromstoßkontakt 3 wieder geöffnet, so wird dadurch der Kondensator 4 der Abb. i wieder an die Netzspannung gelegt, nimmt also sofort erneut den Spannungswert E, an, während das Relais 2 selbst völlig spannungslos ist und abgefallen bleibt.
  • Wie man an Hand der Abb. 2 erkennt, ist es bei der Schaltung nach Abb, i erforderlich, zur Betätigung des Relais 2 einen Stromstoß zu benutzen, der mindestens gleich t1 und höchstens gleich t3 ist, während zur Rück-Betätigung der Stromstoß länger als t3 dauern cnuß.
  • Um diesen Nachteil, der an das Zeitgefühl des Bedienenden gewisse Anforderungen stellt und auch absolut genommen verhältnismäßig lange Betätigungszeiten erfordert, zu vermeiden, kann gemäß Abb. 3 ein Widerstand 5 in die Netzzuführung gelegt werden, welcher bewirkt, daß das Relais nach dem Anzug nicht die volle Spannung, sondern etwa den Wert E4 annimmt, vgl. die Kurve der Abb. 2. Wird bei diesen Verhältnissen durch den Kontakt i i beim Auftreffen eines Stromstoßes das Netz -abgetrennt, so beginnt die Entladung bereits bei dem verhältnismäßig geringen Spannungswert- E4 und bewirkt ein Abfällen des Relais schon nach einer Zeit t3 minus t4. E4 wird man zweckmäßig nur 'so viel- höher als Es wählen, was durch entsprechende Bemessung des Widerstandes 5 geschehen kann; daß für das Einschalten und das Ausschalten ein gleich langer Stromstoß bzw. Betätigung der Taste 3 ausreicht.
  • Wohl gemerkt, lädt sich nach erfolgtem Ausschalten und Rückbetätigen des Kontaktes i i in die Stellung i ia der Kondensator 4 auf die volle Netzspannung E, auf, so daß für das Einschalten des Relais 2 die Entladekurve des Kondensators 4 bei der Metzspannung E, beginnt. Die notwendige Stromstoßdauer liegt daher für das Einschalten wieder zwischen den Grenzen t1 und t3. Die gleichen oder doch nahezu die gleichen Zeitgrenzen können aber auch für den Ausschaltvorgang angesetzt werden, da der Wert t04 bei Vorhandensein des Vorschaltwiderstandes 5 ebenfalls recht klein bemessen werden kann.
  • Auch die Schaltung nach Abb.3 ist noch verbesserungsfähig. Sie besitzt nämlich den gewissen Nachteil, daß für die Aufladung des Kondensators 4 'durch den Widerstand 5- eine Verzögerung eintritt. In vielen Fällen wird zwar diese Verzögerung nicht weiter ins Gewicht fallen, in den anderen Fällen, z. B. bei schnell aufeinanderfolgenden Betätigungen und Rückbetätigungen, kann man sie vermeiden durch Kurzschließen des Widerstandes 5 in Abhängigkeit von der Stellung des Relais 2, jedesmal dann, wenn das Relais abgefallen ist. Die Aufladung des Kondensators erfolgt dann nicht mehr über den Widerstand 5, sondern unmittelbar über einen parallel geschalteten Kontakt 22 (Abb. 4).
  • Übrigens kann man statt eines Vorschaltwiderstandes 5 auch gemäß Abb. 5 einen Parallelwiderstand 6 zum Relais 2 benutzen. Dieser hat dann die Wirkung, daß beim Ausschalten des Relais die Entladekurve nicht mehr den Verlauf E in der Abb. 2, sondern den gestrichelten Verlauf nach der Kurve E' nimmt. Hierbei wird die Abfallspannung E3 schon nach einer Zeit ti erreicht, die etwa derjenigen entspricht, die das Relais zum Anziehen benötigt. Im allgemeinen wird man wohl die Schaltung nach Abb. 3 und 4 vorziehen, da bei diesen Schaltungen der Stromverbrauch durch den Widerstand 5 beträchtlich verringert werden kann, während er durch den Widerstand 6 der Abb. 5 gegenüber dem reinen Relaisstrom erhöht wird.
  • Die Abb. 6 zeigt noch eine in der Wirkung derjenigen nach Abb.4 entsprechende Schaltung, bei welcher die Kontakte 21 und 22 (Abb.4) zu einem einzigen Wechselkontakt 21 vereinigt sind. Im abgefallenen Zustand, wie ihn die Abbildung zeigt, wird der Kondensator 4 über Kontakt zza und* 2111 unmittelbar an die Netzspannung gelegt. Wird durch einen über die Fernleitung übertragenen Stromstoß der Kontakt z z in die Stellung r ib umgelegt, so erhält das Relais 2 Spannung über die Kontakte rib und Zia vom Kondensator 4, zieht an und legt sich über den Eigenkontakt erb selbst unmittelbar an den Kondensator 4. Bei Rückbetätigung des Kontaktes z i erfolgt Dauerspeisung des Relais 2 über den Kontakt i r a, den Vorschaltwiderstand 5 und den Eigenkontakt gib. Die Netzspannung teilt sich dabei im Verhältnis der Widerstände 5 und 2 wie bei der Abb. 3, wobei die am Relais :2 liegende Teilspannung gleichzeitig auch die Kondensatorspannung ist. Wird zwecks Rückbetätigung der Kontakt zr erneut in die Stellung rzb gebracht, so vollzieht sich die Entladung des Kondensators 4 von der niedrigen Teilspannung ab, so daß die Abfallspannung des Relais 2 nach entsprechend kurzer Zeit erreicht wird. Bei Aufhören des Stromstoßes und Rückkehr des Kontaktes r i in die Stellung z r11 bleibt dann das` stromlos gewordene Relais 2 in der abgefallenen Stellung, während der Kondensator sofort wieder über i i, und 21, auf die volle Netzspannung aufgeladen wird und für eine neue Betätigung des Relais 2 bereit ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstoßes durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschaltet wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstoßes wieder abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß unter jeweiliger Abschaltung der gesamten Anordnung von der örtlichen Stromquelle für die Dauer des empfangenen Stromstoßes das Ansprechen des Relais (2) durch die Entladung eines Kondensators (4) über die einzige Wicklung des Relais und sein Abfallen durch völliges Entladen des im gleichen Sinne aufgeladenen Kondensators (4) in einer an Dauer unter der Länge des empfangenen Stromstoßes liegenden Zeit bewirkt wird und daB das eingeschaltete Relais (2) über einen eigenen Kontakt (2z) mit dem Kondensator verbunden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Relais (2) Widerstände (5, 6) in Serie oder parallel geschaltet werden, welche die erforderliche Dauer des Stromstoßes regeln.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (4) über einen Kontakt (i i) eines Relais (i) am Netz liegt und bei Abschaltung vom Netz durch einen Kontakt dieses Relais (r) an das umzusteuernde Relais (2) angelegt wird, dessen Eigenkontakt (2i) einen Stromweg zum Netz vorbereitet und etwa für die Dauer der Kondensatoreinwirkung auf das Relais (2) aufrechterhält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (5) beim Anziehen des Relais (2) durch einen Kontakt (22) desselben eingeschaltet wird.
DEP77700D 1938-08-02 1938-08-02 Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstosses durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschalte wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstosses wieder abfaellt Expired DE719744C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP77700D DE719744C (de) 1938-08-02 1938-08-02 Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstosses durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschalte wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstosses wieder abfaellt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP77700D DE719744C (de) 1938-08-02 1938-08-02 Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstosses durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschalte wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstosses wieder abfaellt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE719744C true DE719744C (de) 1942-04-16

Family

ID=7393233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP77700D Expired DE719744C (de) 1938-08-02 1938-08-02 Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstosses durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschalte wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstosses wieder abfaellt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE719744C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2642485A (en) * 1949-06-08 1953-06-16 Tronics Inc Electric control device
US2675507A (en) * 1950-05-03 1954-04-13 Tronics Inc Machine control device
DE943174C (de) * 1953-01-31 1956-05-17 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur Aufnahme von durch die Betaetigung eines Induktors erzeugten Wechselstromimpulsen
DE1000851B (de) * 1953-04-13 1957-01-17 Pintsch Bamag Ag Signalschaltung, insbesondere fuer Eisenbahnsicherungsanlagen
US3108206A (en) * 1959-04-23 1963-10-22 Wissenschaftlich Tech Buro Fur Relay circuit
DE1273041B (de) * 1964-09-05 1968-07-18 Telefunken Patent Bistabil arbeitende Schaltungsanordnung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2642485A (en) * 1949-06-08 1953-06-16 Tronics Inc Electric control device
US2675507A (en) * 1950-05-03 1954-04-13 Tronics Inc Machine control device
DE943174C (de) * 1953-01-31 1956-05-17 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur Aufnahme von durch die Betaetigung eines Induktors erzeugten Wechselstromimpulsen
DE1000851B (de) * 1953-04-13 1957-01-17 Pintsch Bamag Ag Signalschaltung, insbesondere fuer Eisenbahnsicherungsanlagen
US3108206A (en) * 1959-04-23 1963-10-22 Wissenschaftlich Tech Buro Fur Relay circuit
DE1273041B (de) * 1964-09-05 1968-07-18 Telefunken Patent Bistabil arbeitende Schaltungsanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE719744C (de) Schaltungsanordnung, bei der ein Relais bei Empfang eines Stromstosses durch den Entladestrom eines Kondensators eingeschalte wird und erst bei Empfang eines zweiten Stromstosses wieder abfaellt
DE3204234C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Relais
DE952289C (de) Geraet zur selbsttaetigen Einstellung der permanenten Vormagnetisierung von Relais
DE686079C (de) Relaiseinrichtung, z. B. fuer Regelzwecke, welche Impulse veraenderlicher Haeufigkeit von einer bestimmten Haeufigkeit ab als Dauerzeichen uebertraegt
DE683701C (de) Anordnung zur Speicherung von Schaltauftraegen mit Kondensatoren als Speicherelemente, insbesondere Zahlengeber fuer Fernsprechanlagen
DE1058608B (de) Elektromagnetisches Schaltgeraet
AT124101B (de) Einrichtung zur wahlweisen Betätigung von mehreren Schaltern u. dgl.
DE703740C (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung von Stromstoessagen
DE662997C (de) Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen, Messinstrumenten o. dgl.
DE879120C (de) Gleichlaufeinrichtung fuer Start-Stop-Betrieb
DE762981C (de) Reihenimpulsgeber
DE277313C (de)
DE957400C (de) Relaiskettenschaltung
DE700647C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen
AT143229B (de) Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit mehrstufigem Wählerbetrieb.
DE947382C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung und gleichzeitigen Korrektur von Stromstoessen in Fernmeldeanlagen
AT164729B (de) Einrichtung für den Nachrichtenverkehr
DE323152C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehler in Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betrieb
DE713248C (de) Anordnung zur synchronen Betaetigung von Tastschaltern
DE909211C (de) Relaiskettenschaltung
AT82140B (de) Schaltungsanordnung zum Einstellen selbsttätiger Fernsprechschalter mit Kraftantrieb.
AT82307B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb.
AT155665B (de) Schaltungsanordnung zur Zeichenübertragung über einen von Wechselstrom durchflossenen Stromkreis.
AT237720B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und Lokalisierung von Erdschlüssen in elektrischen Netzen
AT147894B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung von Empfängern oder Verstärkern drahtloser oder hochfrequenter elektrischer Übertragungen mit Hilfe eines Drehwählers.