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DE719228C - Indirekt geheizte punktfoermige Hochemissonskathode fuer Elektronenstrahlroehren - Google Patents

Indirekt geheizte punktfoermige Hochemissonskathode fuer Elektronenstrahlroehren

Info

Publication number
DE719228C
DE719228C DES121166D DES0121166D DE719228C DE 719228 C DE719228 C DE 719228C DE S121166 D DES121166 D DE S121166D DE S0121166 D DES0121166 D DE S0121166D DE 719228 C DE719228 C DE 719228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
metal
emission layer
emission
cathode according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES121166D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Ernst Waldschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES121166D priority Critical patent/DE719228C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719228C publication Critical patent/DE719228C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/28Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/485Construction of the gun or of parts thereof

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Indirekt geheizte punktförmige Hochemissionskathode für Elektronenstrahlröhren Beider Konstruktion und dem Betrieb von indirekt geheizten Kathoden. mit punktförmiger Emission, beispielsweise für Braunsche Röhren, besteht eine gewisse Schwierigkeit darin, daß die emittierende Fläche einerseits möglichst klein sein soll, andererseits aber das Emissionsvermögen möglichst groß über die auch noch so kleine Fläche sehr gleichmäßig verteilt sein soll. Diese Forderung .ist besonders im Hinblick auf die Lebensdauer einer solchen Kathode schwer zu erfüllen, da sehr viel kleinere schädliche Gasreste die Gesamtemission einer so kleinen Kathode von etwa '/2 mm2 Fläche eher vernichten können als etwa bei Rundfunkröhren, wo die emittierende Fläche normalerweise Zoo- bis 3oomal größer ist. Darüber hinaus werden sehr oft indifferente Gase in die Röhre eingebracht, welche durch den Elektronenstrahl ionisiert werden und dann infolge des sog. Trommeleffektes die aktive Schicht leicht zerstören.
  • Es ist bekannt, durch die im Betriebe der Kathode aufgewendete bzw. entstehende Wärme auf einer Elektrode, beispielsweise der Kathode, ein Metall verdampfen zu lassen, welches die Eigenschaft besitzt, die Aktivität der Kathode dauernd auf gleicher Höhe zu halten. Die Durchführung dieses Prinzips verursacht jedoch gewisse konstruktive Schwierigkeiten. Die zur Verdampfung nötige Wärme muß vom Heizstrom selbst geliefert werden. Daher ist das zu verdampfende Metall, beispielsweise Barium, auf oder in der Kathode anzubringen. Hierbei sind jedoch bestimmte Bedingungen zu beachten: Es muß die Emissionsfläche gleichmäßig bedeckt werden; es muß weiter verhindert werden, daß sich nicht Metalldampf auf andere Teile niederschlägt, so daß auch andere auf genügender Temperatur befindliche Teile der Kathode emittierend werden, da sonst nicht mehr eine punktförmige Elektronenquelle, wie sie für viele Zwecke notwendig ist, vorhanden ist. Bei Braunschen Röhren beispielsweise muß man auch verhindern, daß der erzeugte Metalldampf innerhalb der Röhre, vorzugsweise in der Nähe der Kathode, einen Metallspiegel schafft, der die elektrostatischen Verhältnisse im Entladungsraum oder etwa gar im Ablenkraum verändert.
  • Man erhält eine diesen Anforderungen entsprechende Kathode, wenn man gemäß der Erfindung die Emissionsschicht, welcher während des Betriebes ständig aktivierendes Metall in Dampfform zugeführt wird, in der Bohrung eines Metallbehälters, diese völlig ausfüllend, z. B. auf einer durchbrochenen Fläche anordnet und den Vorrat des zur Aktivierung der Emissionsschicht dienenden Metalles in einem hinter dieser Bohrung befindlichen Hohlraum der Kathode vorsieht.
  • Es sind zwar Kathoden punktförmigen Onerschnitts bekanntgeworden, bei deneneine Aktivierung periodisch vorgenommen werden kann, jedoch sind hierbei keine Maßnahmen vorgesehen, mit deren Hilfe es möglich wäre, die Aktivierung der Kathode auf eine engbegren.zte Fläche zu beschränken. Ebenso sind bereits Kathoden beschrieben, die in ihrem Innern einen Vorrat des aktiven Metalls enthalten. Bei diesen Kathoden handelt es sich indessen nicht um eine Emissionsschicht von engbegrenzter Fläche, sondern es kommt lediglich darauf an, in bekannter Weise das aktive Metall an der Oberfläche der Kathode wieder zu ergänzen.
  • In den Fig. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
  • In der Fig. i wird eine Barium erzeugende Pille i im Innern eines Metdllrohres 2 angeordnet, welches bei 3 verschlossen ist und auf der anderen Seite einen Rost .4. trägt, auf dem die aktive Masse 5 niedergeschlagen ist. Das Rohr 2 befindet sich in einem keramischen Isolierkörper 6, welcher von dem Heizelement; umgeben ist. 7 ist von einer Abschirmung 8 umgeben; welche eine Beeinflussung des Elektronenstrahles durch das statische oder magnetische Feld verhindert. Die Abschirmung 8 besitzt bei g eine kreisförmige Öffnung, durch welche der Elektronenstrahl io austreten kann. Die Zuleitung zu dein Heizkörper 7 erfolgt beispielsweise durch die Elektrodenzuführungen i i und 12.
  • Bei der in der Fig. ä dargestellten Ausführungsform befindet sich der Heizkörper 13 mit den. beiden Zuleitungen 14 und 15 im Innern eines keramischen Rohres 16, welchQs an seiner einen Stirnfläche eine Kappe 17 trägt mit einer Elektronenaustrittsöffnung 18. Bei ig ist die sieb- oder gitterartige Trägerfläche für die Kathode angeordnet. Das Rohr 16 ist an seinem in Entladungsrichtung liegenden Ende mit dem zu verdampfenden Barium 2o bedeckt. Das verdampfende Metall tritt durch den Träger ig und gelangt auf diese Weise auf den Träger ig, wo es zur Emissionsförderung dient. Das Heizelement 13 ist in einer an sich bekannten Ausführungsform vorgesehen. Zur Verhinderung von Kurzschlüssen zwischen Heizelement und Emissionsmasse ist eine metallische Abschirinung 2i vorgesehen und das Heizelement 13 in bekannter Weise, beispielsweise durch Aluminiumoxydaufstrich, isoliert.
  • In der Fig. 3 ist eine Anordnung beschrieben, bei der als Heizelement ein Widerstandsmaterial benutzt wird, dessen Widerstandswerte mit steigender Erwärmung abnehmen und im folgenden kurz als Heißleiter bezeichnet werden sollen. Dieser Heißleiter hat den Zweck, neben bestimmten ökonomischen und bautechnischen Vorteilen vor allen Dingen eine an seiner Stirnseite vollkommen gleichmäßig erhitzte Fläche zu bieten. Der Heißleiter 22 trägt an seinem einen Ende eine Stromzuführung 23, die eine Vertiefung besitzt. In dieser Vertiefung ist das verdampfende . Metall 24 untergebracht. Die Vertiefung selbst ist von einem Rost bedeckt, welcher als Unterlage für den Emissionsstoff dient. Der metallische Zylinder 26 dient zur elektrischen und magnetischen Abschirmung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß sie mit einem Minimum an Material auskommt, so daß die Anh.eizzeit nur einen Bruchteil von derjenigen der bisher üblichen Konstruktionen beträgt.
  • Es kann zweckmäßig sein, auf die Sieb-oder rostförmigen Teile 4 bzw. ig bzw. 25 einen Emissionskörper, beispielsweise in Form von Bariumoxyd, aufzubringen, dessen Aktivität durch den erzeugten Metalldampf fortlaufend aufrechterhalten bleibt.
  • Es hat sich weiter als günstig gezeigt, das verdampfende Metall nicht in Form eine kompakten Stückes zu verwenden, da erfahrungsgemäß diese kompakten Stücke sehr plötzlich und schnell verdampfen, sondern das Metall in einen porösen Körper einzulagern. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß keramische Stücke, deren Poren mit dein zu verdampfenden Metall gefüllt sind, dieses sehr viel langsamer und gleichmäßiger abgeben als kompakte Metallstücke. Einen ähnlichen Effekt weisen auch die Rückstände von Reaktionsgemischen auf, mit deren Hilfe elektronenaktive Metalle in die Röhre eingebracht werden.
  • Kathoden der vorbeschriebenen Art können in allen Entladungsgefäßen Verwendung finden, in denen es darauf ankommt, eine möglichst punktförmige Emissionsquelle zu besitzen, vorzugsweise geeignet sind die Kathoden jedoch zur Verwendung in Braunschen Röhren, ivie sie für Meß- und Fernsehzwecke Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indirekt geheizte punktförmige Hochemissionskathode für Elektronenstrahlröhren, insbesondere Braunsche Röhren, bei der während des Betriebes ständig aktivierendes Metall in Dampfform der Emissionsschicht zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Emissionsschicht in der Bohrung eines Metallbehälters, diese völlig ausfüllend, z. B. auf einer durchbrochenen Fläche angeordnet ist und der Vorrat des zur Aktivierung der Emissionsschicht dienenden Metalles in einem hinter dieser Bohrung befindlichen Hohlraum der Kathode vorgesehen ist. :2. Kathode nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdampfung des Aktivierungsstoffes und zur Beheizung der Emissionsschicht auf Emissionstemperatur nur eine Heizwicklung vorgesehen ist. 3. Kathode nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungsstoff, z. B. Barium, nicht in metallischer Form, sondern als chemische Verbindung, z. B. als Erdalkaliazid; oder als Bestandteil eines Reaktionsgemisches vorgesehen ist, aus dem durch Reduktion Erdalkalimetall freigemacht wird. q.. Kathode nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der dauernd aktivierten Emissionsschicht ein poröser Körper angeordnet ist, der den Aktivierungsstoff enthält. 5. Kathode nach Anspruch r oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper aus einem als Zylinder ausgebildeten Widerstand besteht, dessen Widerstandswert mit zunehmender Temperatur abnimmt (Heißleiter) und an dessen Stirnseite der den Metalldampf liefernde Stoff angebracht ist.
DES121166D 1936-01-15 1936-01-16 Indirekt geheizte punktfoermige Hochemissonskathode fuer Elektronenstrahlroehren Expired DE719228C (de)

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DE719228C true DE719228C (de) 1942-04-01

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Country Status (1)

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DE (1) DE719228C (de)

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