DE71886C - Dampfwasserableiter mit zwei ineinander gefügten Doppelsitzventilen - Google Patents
Dampfwasserableiter mit zwei ineinander gefügten DoppelsitzventilenInfo
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- DE71886C DE71886C DENDAT71886D DE71886DA DE71886C DE 71886 C DE71886 C DE 71886C DE NDAT71886 D DENDAT71886 D DE NDAT71886D DE 71886D A DE71886D A DE 71886DA DE 71886 C DE71886 C DE 71886C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/20—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
- F16T1/22—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
- F16T1/24—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type using levers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Dampfwasserableiter besieht aus dem Topf t mit Ein- und Austrittsöffnung, dem
Deckel d, dem Schwimmer s mit dem Hebel h, und aus dem Abschliefsorgan und dem
Durchlafsventil.
Der Deckel d trägt eine Mutter m, in welcher
eine Schraubenspindel i vertical beweglich ist, die in das Innere des Topfes hineinreicht
und oben mit Handrad versehen sein soll. Unterhalb des Gewindes ist die Spindel in der
Längsachse mit einem Schlitz von der Länge des Maximalhubes des Durchlafsventils versehen,
in welchen Schlitz der mit einem Bund versehene Kopf einer zweiten Spindel ρ leicht
beweglich eingehängt ist, welche mit den Kegeln g und Z des Durchlafsventils fest verbunden
ist. Der Kegel g ist auf die Spindel ρ aufgeschraubt und schliefst eine Oeffnung
des gröfseren oberen Kegels c ab, welcher auf dem oberen Ventilsitz ^ des Doppelventils
ruht. Der Kegel I ist mit einem Rohr r verbunden, welches fest auf der Spindel ρ sitzt,
und schliefst eine Oeffnung des unteren gröfseren Kegels f ab, welcher auf dem unteren
Ventilsitz y ruht. Das Rohr r trägt oben das Kreuz n, dessen obere Fläche in einem bestimmten
Abstand vom Kegel c sich befindet. Weiter unten trägt die Spindel ρ einen Ring q,
der die Arme ν in Form eines Kreuzes besitzt, und dessen obere Fläche einen gewissen Abstand
vom Kegel f hat. Dann verjüngt sich die Spindel ρ und setzt sich in eine Vertiefung
des Hebels h ein.
Am Topf t seitwärts sitzt eine zweite Mutter jv, die für den Abflufs des durchgelassenen
Wassers durchbohrt ist, und an welche sich das Ventilgehäuse mit den beiden Ventilsitzeny
und \ ansetzt. Die Mutter w trägt ferner eine
Nase χ, welche die Spindel ρ führt und den Drehpunkt für den Hebel h enthält, der mit
der Zugstange u des Schwimmers 5 verbunden ist und auf der Stellschraube S im Topf boden
ruht. Der Knaggen K am Deckel soll das eintretende Wasser am Schwimmer vorbeiführen.
Die Thätigkeit des Dampfwasserabieiters ist folgende: Das Wasser tritt in Richtung des
Pfeiles in den Topf t und erfüllt dessen Hohlraum, dabei die Luft durch die Schraube b
verdrängend. Durch das Steigen des Schwimmers wird mittelst des Hebels h die Spindelj>
mit den beiden Kegeln g . und Z gehoben, welche gegenseitig völlig entlastet sind, da der
Durchmesser, mit welchem der Kegel g nach dem Topfinnern abdichtet, gleich demjenigen
des unteren Kegels Z ist, der auch nach dem Topfinnern abschliefst. Die Spindel ρ kann
sich vorläufig blos so weit heben, bis das Kreuz η an den Kegel c, das Kreuz- ν an den
Kegel / stofsen. Dem Dampfwasser, welches bis über das Ventil stehen mufs, ehe letzteres
öffnet, weil der Schwimmer darüber liegt, ist dadurch der Austritt gestattet. Die Zugstange u des Schwimmers ist nun so lang,
dafs derselbe sich senken mufs, ehe der Wasserspiegel den oberen Ventilsitz % erreicht.
Hierdurch ist vermieden, dafs beim Entweichen des Wassers Dampf aus dem Topf denselben
Weg nehmen kann. Sinkt also durch Abfüefsen der Wasserspiegel im Topf, so senkt
sich entsprechend der Schwimmer, und die beiden Kegel g und Z schliefsen allmälig die
Oeffnung wieder ab. Da, wie schon bemerkt, beide Kegel g und / sich gegenseitig entlasten,
so arbeitet dieses Ventil bei jedem Druck unabhängig von demselben.
Tritt nun der Fall ein, dafs trotz gehobener Kegel g und I infolge starken Wasserzuflusses
der Wasserspiegel nicht sinkt, sondern noch mehr steigt, so wird der Schwimmer noch
mehr gehoben und hebt durch die Hebelverbindung u und h die Spindel ρ derart, dafs
die Kreuze η und v, die an den Kegeln f und c schon anlagen, letztere mitnehmen.
Hierdurch wird die grofse Oeffnung an den Ventilsitzen \ und y frei, und dem angesammelten
Wasser ist ein zweiter Weg zum Abfliefsen geöffnet. Die Kegel c und f haben
nicht gleichen Durchmesser, da der Kegel f so grofs sein mufs, dafs man ihn, von oben
durch die vom Ventilsitz % gestattete Oeffnung einbringen kann. Trotzdem werden diese
Kegel c und f auch entlastet, da die Kegel g
und / schon geöffnet sind und deshalb Wasser mit annähernd gleichem Druck zu beiden
Seiten der Kegel c und f sich befindet.
Zu Beginn der Heizung eines Raumes bildet sich viel Dampfwasser, welches oftmals das für
den dauernden Betrieb berechnete Ventil nicht schnell genug bewältigen kann. Das Durchlafsventil
steht nie ruhig, sondern schwankt entsprechend der Stellung des Schwimmers mit mehr oder weniger Oeffnung. Um nun dem
Durchlafsventil schnell die gröfste Oeffnung so lange zu geben, als der Wasserandrang sich
bemerkbar macht, wird die Schraubenspindel i derart gedreht, dafs die zweite Spindel ρ mit
den Kegeln g und / und den Kreuzen η und ν gehoben wird, welch letztere wiederum die
Kegel c und f so weit heben, als es das Gewinde der Spindel i zuläfst. Durch dieses
willkürliche Oeffnen ist es auch ermöglicht, den Dampfwasserableiter durch durchblasenden
Dampf gründlich zu reinigen.
Die Mutter m läfst sich sammt den beiden
Spindeln i und p, den Kegeln g I c und f und
dem Rohr r herausheben; ebenso läfst sich die Mutter w leicht lösen. Hierdurch ist das
Innere des Topfes bei Unregelmäfsigkeiten schnell von zwei Seiten zugänglich gemacht,
ohne erst den Deckel abheben zu müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dampfwasserableiter mit zwei in einander gefügten Doppelsitzventilen für den Auslafs des Wassers, von denen die dem einen Doppelsitzventil angehörenden Kegel c und f die Sitze für die Kegel g und / des anderen Doppelsitzventils bilden, welche in fester Verbindung mit einer durch einen Schwimmer s bewegten Spindel ρ bei steigendem Wasser zuerst gehoben werden, während bei gröfserem Wasserzuflufs mittelst an der Spindel angeordneter Kreuze η und ν auch die Kegel c und f gehoben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71886C true DE71886C (de) |
Family
ID=345154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71886D Expired - Lifetime DE71886C (de) | Dampfwasserableiter mit zwei ineinander gefügten Doppelsitzventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71886C (de) |
-
0
- DE DENDAT71886D patent/DE71886C/de not_active Expired - Lifetime
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