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Steckvorrichtung, insbesondere mit Messerkontakten und Unverwechselbarkeitsvorrichtung
' Zusatz zum Patent 7o8 2o8 Das."Hauptpatent 708,208 bezieht sich auf eine
Steckvorrichtung, insbesondere mit Messerkontakten und Unverwechselbarkeitsvorrichtung,
bei `welcher die Kontaktgabe durch eine Schwenkbewegung des Steckers. erfolgt, indem.der
Stecker mit reinem oder mehreren hak enförmigen Ansätzen versehen ist, die auf in
dem unteren Teil des Steckdosengehäuses angeordneten Achsen eingehakt werden, und
ferner in dem oberen Teil des Gehäuses Führungss;chlitze für die Steckerstifte angeordnet
sind.
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Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach
dem Hauptpatent und besteht darin, daß diean dem Steckdos:enb ehäuse sitzenden Achsen,
in welche die hakenförmigen Ansätze des Steckers eingehakt werden, an dem oberen
Teil. des Steck= dosengrehäuses angeordnet sind, so daß die Kontakte des =Steckers.
von unten nach oben in rdie feststehenden Kontakte eingeschwenkt . werden.
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Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Einführungsschlitze für die
beweglichen Kontakte in dem unteren Teil des Steckdosengehäus:es ,angeordnet sind
und versenkt in dem vorstehenden Kragen dies Ste,ckdos,engehäuses liegen. Durch
die Anordnung der Schwenkachsen in dem oberen Teil des Steckdösengrehäuses wird
weiterhin der Vorteil erreicht, daß durch das Eigengewicht des Steckers kein Lockern
;der Kontakte erfolgen kann, da gerade das Eigengewicht des S.tekkers den Kontaktdruck
unterstützt. Außerdem werden die Verbindungsleitungen von den Anschlußklemmen zu
den Kontakten kürzer
als bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent.
An Stelle eines besonderen Erdungsstiftes ist an der Außenseite des Steckers eiere
Feder angeordnet, die beim Einführen des Steckers mit der geerdeten Schwenkachse
:die Erdung des Steckers herbeiführt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis 4. dargestellt.
Abb. i zeigt einen Schnitt durch das Ste.ckdosengehäuse, wobei der Stecker einmal
in Ruhestellung, das andere Mal in Betriebsstellung dargestellt ist. Abb. 2 ist
-ebenfalls ein Schnitt durch das Steckdosengehäuse, ans dem die Erdungsvorrichtung
zu ersehen ist. Abb.3 zeigt eine Hälfte des Steckers mit der Erdungsfeder. Abb.
4. ist eine Gegenüberstellung von zwei-, drei- und vierpoligen Steckvorrichtungen
mit und ohne Erdulig.
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Wie nach dem Hauptpatent bestellt die Steckdose aus dem Sockel i mit
den Steckclosenkoiltakten 2, den Zwischenwänden 3, den Anschlußklemmen -. und dem
Gehäuse 5, welclies an der Vorderseite mit einem Schutzkragen versehen ist. Der
Stecker 6 ist mit den Messerkontakten 7 und den hakenförmigen Ansätzen 8 versehen.
In dem oberen Teil des S.teckdosengehäuses sind ein oder mehrere Schwenkachsen 9
angeordnet, die in den Ansätzen io gelagert sind. Bei Nichtgebrauch der Steckvorrichtung
wird der Stecker 6, wie in der Abb. i dargestellt, mit den hakenförmigen Ansätzen
8 auf die Achsen 9 aufgehängt. Im Gegensatz zu der Einrichtung nach dem Hauptpatient
hängt der Stecker nicht über den unteren Rand der Steckdose hinaus, son. dern verdeckt
im vorliegenden Falle die Steckereinführungsöffnung.
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Soll der Stecker in die Steckdose eingeführt werden, so wird er zunächst
von den Achsen 9 abgenommen, herumgedreht, so d:aß die hakenförmigen Ansätze 8 von
unten um die Achse 9 greifen. Alsdann wird der Stecker von unten nach oben geschwenkt,
so daß die Steckerstifte io durch die Schlitze des. Gehäuses 5 treten und mit den
Steckdosenkontakten 2 in Berührung kommen. Ein Entfernen des Steckers aus der Steckdose
erfolgt. dadurch, daß der Stecker in umgekehrter Richtung wie beim Einführen um
die. Achseg geschtvenkt wird. Dadurch, daß bei dem eingeführten Stecker das Eigengewicht
des Stekkers i11 der Einschaltrichtung wirkt, ist ein selbsttätiges Lockern durch
Erschütterungen v. dgl. ausgeschlossen.
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Aus den Abb. 2 und 3 ist ersichtlich, in ""@ cIcher Weise die Erdung
der Steckvorrichtung erfolgt. Nach Abb. 2 ist die Achse 9 durch die Lasche 20 mit
der Kontaktfeder 19 verbunden, die ihrerseits über das Kontaktstück 18 mit der Erdklemme
17 in Verbindung stellt. Wie aus Abb.3 ersichtlich, ist an dem Stecker 6 die Erdleitung
23 angeordnet, die über eine Schraube 22 mit einer außen angeordneten Feder 2 i
in Verbindung steht. Beim Einführen des Steckers in die Steckdose legt sich die
Feder 2 i gegen die Achse g, so daß dadurch die Verbindung mit der Erdleitung hergestellt
ist.
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In der Abb. :l sind die zwei-, drei- und vierpoligen Steckvorrichtungen
mit und ohne Erdung gegenübergestellt. Aus den Darstellungen a-1 geht hervor,
daß die geerdeten und nicht geerdeten Steckvorrichtungen dieselben äußeren Abmessungen
besitzen. Die Unverwechselbarkeiterfolgt in derselben Weise; wie nach dem Hauptpatent,
indem die hakenförmigen Ansätze und die entsprechenden Drehachsen sowie die Führungsschitze
je nach dem Gebrauchszweck verschieden angeordnet sind.