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Eindruckknopfschalter Die Erfindung betrifft Eindruckknopfschalter,
bei denen .der in einer rohrförmigen Führung .o. dgl. senkrecht zur Schaltradebene
bewegte Druckknopf das Schaltrad mittel eines Exzentergesperres antreibt. Bei einem
bekannten komplizierten Schalter dieser Art bedurfte es einer Hohlwelle, die am
Sockel befestigt werden muß und sich daher leicht lösen kann. Dann aber ist schon
der Eingriff der auf ihr verschieblichen und sich dabei drehenden Hülse mit ihren
Zähnen in die Löcher der Mitnehmerschei:be nicht mehr gewährleistet, der durch eine
Feder herbeigeführt werden soll. Jede Behinderung infolge großer Flächenreibung,
z. B. durch Eindringen von Staube zwischen beide Hülsen, und jede Gratbildung an
den Zähnen muß diesen Eingriff notgedrungen in Gefahr bringen.
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Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Druckknopf in einer
am Sockel zu beiden Seiten des Schaltrades befestigten, seine Äbwärtsbewegung begrenzenden
Brücke durch in deren Nuten eingreifende Vorsprünge bei der Abwärtsbewegung an einer
Drehbewegung gehindert wird und mit Vorsprüngen auf Schrägflächen eines auf die
Schaltradwelle drehbar aufgesetzten, jeweils etwa eine Vierteldrehung ausführenden
Drallkörpers gleitet, der mit einem auf der Schalterwelle undrehbar befestigten,
den Steuerungsexzenter zur Auslösung des Exzentergesperres antreibenden Mitnehmers
in Eingriff steht sowie daß das Schaltrad Raster für den Eingriff einer vorzugsweise
an der Brücke angebrachten, die Rückdrehung des Schaltrades verhindernden Sperx'klinke
aufweist. Dadurch ergibt sieh :ein sehr sicherer Gang des Schalters ohne Vergrößerung
der Bauhöhe. Der Aufbau ist äußerst einfach geworden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der D:rallkörper
mit dem Mitnehmer lose gekuppelt, wobei zwischen beiden eine Wickelfeder angeordnet
ist, die, wenn der Drücker nach dem Schaltvorgang in seine Ausgangslage zurückkehrt,
den Dralllzörper
so weit in der Drehrichitlrig des Schaltrades
nachdreht, bis dessen Antriebsvorsprünge sich wieder genau in der Eingriffslage
;egenüber den Vorsprüngen des Dt uc iss befinden. Auf dieses Weise wird der @tg@t
des Exzentergesperres Rechnung getragen. daß der Sprung der Welle mit dem darauf
T befindlichen Mitnelnner und des Schaltrades unter dem Einfluß der Schleuderfeder
nach t irrer Drehung um etwa 7o` erfolgt. Infolgedessen besteht keine Gem'ähr dafür,
dah der Benutzer des Schalters den Drücker noch so weit abwärts drückt, daß der
Drallkörper selbst eine Drehung um 9o atisfiihrt, tvie es für die sichere Durchführung
des nächsten Schaltvorganges erforderlich ist.
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Erfindungsgemäß ist weiter das Schaltrad mit der Welle der Schleuderfeder
=und dem Exzentergesperre durch auf der Welle befestigte Splintscheiben zu einer
selbständigen Batteiultcit zusammengefaßt, die fertig zusammengestellt in die Grube
des Schaltersockels eingesetzt und ebenso aus ihr herausgenommen ueiden kann. Auf
diese Weise wird der Zusammenbau wesentlich erleichtert, und die Teile des Exzentergesperres
können nicht auher Eingriff kommen. Diese Maßnahme hat au<ai selbständige Bedeutung.
Das untere Ende der Drückerfeder stützt sich auf einem auf einem Bund der Welle
liegenden Teller ab.
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In der Zeichnung ist ein AusfÜhrtngsbeispiel der Erf=indung dargestellt.
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Fig. i zeigt stark vergrößert einen Schnitt durch den Schalter, -Fig.
2 die einzelnen Bestandteile übereinander, jedoch auseinandergezogen, teils im Schnitt,
teils in Ansicht. ` Fig. 3 bis. . 1.7 _ :einige .der Einzelteile in nd ren Ansichten
bzw. Schnitten; und zwar a e Fig. ,; die Brücke von unten, Fig. 4 den Drucker von
unten, Fig.5 bis 7 den Drallkörper im Schnitt Lind in Ansicht von oben und unten,
Fig. 5 die Nachzugsfeder zwischen Mitnehincr und Drallkörper, Fig. g den Mitnehmer,
Fig. to :eine Aufsicht auf die Welle, Fig. i i und i2 das Schaltrad im Querschnitt
und in Aufsicht, F ig. i ; die Vorspannfeder, Fig. 1.1 die Anschlagscheibe, Fig.
15 den Anschlag, Fig. 16 die Exzenterscheibe und Fig. i,- die Arretierscheibe.
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Der Sockel i trägt die Brücke a, die mit senkrechten Führungen 2a
für Führungsvorsprünge 3a des in ihr abwärts beweglichen Drückers ; versehen ist,
dessen Auswärtsbewegung ein Blind rh begrenzt. Der Drücker 3 ist hier finit. einem
Druckteller 4 versehen und innn hohl ausgebildet. An seiner innenwand sind beispielsweise
zwei abwärts gerichtete Rippen 31° vorgesehen, die unten schrg -eerlaufen. Der Drücker
3 wird durch eine -t'(@der 5 jeweils wieder nach oben zurückgudrückt. Diese stützt
sich mit ihrem unteren Ende auf einem Teller 6 ab, der auf einem Bund - der Schalterwelle
; liegt und daher ' diese nach dem Sockelboden hin drängt. Die I- -Welle ;- durchdringt
das Schaltrad S. welches die üblichen Kontahtl>eläge g trägt. In eine: unteren Ausnehmung
8<< des Schaltrades liegt eine aus Bandmaterial gewickelte Vorspannfeder io,
deren äußeres Ende: in einem radialen Schlitz liegt, während ein Vorsprung ; " in
eine Durchb.rechung des innc@-reu Endes eingreift. Den Abschluß der Üfinung K« bildet
die Anschlagscheibe i i des Exzentergesperres, das diese zusammen mit den üblichen.
hestandteilen, dein Anschlag 12, vie=r EYzenterscheibe 13 und der 2Xrretierscheibe
14, bildet. Das Schaltrad 8 bildet mit den ernannten "feilen auf der Welle,- eine
Einb@,ueinlieit dadurch, daß in l;indrehungen derselben Splintscheiben 15, 16 lieben.
Diese Einbaueinheit wird einfach in die Grube des Sockels i so eingesetzt. daß Rücksprünge
i.l°@ der Arretierscheibe aufwärts ragende Haltevorspi#i.inge des Sockelgrubenbodens
umgreifen und dadurch diese an jeder Drehung verhindern.
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Am oberen Rand des Schaltrades 5 ist ein Kreuz mit vier diametral
gegeniiberlicgenden schrägen Kerben äh gebildet, in die sich das Ende einer hier
auf der Unterseite der Brücke 2 befestigten Feder a=" einlegt, tim dessen Rückwärtsdrehen
zu verhindern.
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Die Bewegungsübertragung vom Drücker auf die Welle.? des Exzentergesperres
und damit auch- auf das Schaltrad 8 erfolgt durch den Drall'körper 17 (Fig. 5 bis
; @. Dieser Drall'körper ist lose auf das freie Ende der Welle ; aufgeschoben. Er
besitzt Z=ier Vorsprünge 17a, die bogenförmige Seitenflächen 171, besitzen, auf
denen die Vorsprünge 3'' des Drückers 3 reiten. Diese Schrägen i,-1> fallen entgegen
der Uhrzeigerrichtung al). Wenn der Drücker, der durch die Führung 2a; 3a an jeder
Drehung gehindert ist. niedergedrückt wird, so dreht sich der Drallkörper um etwa
9o '. Dieser Drallkörper i besitzt auf seiner Unterseite Aussparungen I 7 d und
17e. Die Aussparungen i ,-c nehmen die Flügel eines Mitnehmers 1 8 auf, der
durch die Abflachungen der Welle ; und ein entsprechend unrundes Loch mit dieser
drehsicher gekuppelt ist. Auf diesen Mitnehmer i 3 überträgt sieh die Drehbewegung
des Drallkörpers 17. Im übrigen sind beide Teile aber in der Drehrichtung -in gewissem
Maße frei drehbar gek'ttppelt. Zwischen ihnen liegt
eine Wickelfeder
19, die mit ihrem hakenförmigen Ende iga um einen Flügel des Mitnehmers 18 herumgreift
und mit dem Ende i 9b in dem radialen Schlitz i 7 d des Drallkörpers liegt. Diese
Feder zieht nach jeder Schaltung beim Aufwärtsgang des Drückers 3, wenn der Druck
der Feder 5 auf den Drallkörper 17 nachläßt, diesen Drallkörper in der vorherigen
Drehrichtung nach, so daß Klier Drallkörper 17 mit seinen Vorsprüngen
17'
so liegt, daß die Rippen 3b des Drückers 3 mit ihnen sicher in Eingriff
gelangen. Während diese Feder i 9 ihre Wirkung auf den Drall'k örper ausübt, wird
das Schaltrad 8 selbst durch die bogenförmig verlaufende Feder 2c an seiner Rückdrehung
verhindert.