DE71705C - Abort- oder Einschlagpapier-Block - Google Patents
Abort- oder Einschlagpapier-BlockInfo
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- DE71705C DE71705C DENDAT71705D DE71705DA DE71705C DE 71705 C DE71705 C DE 71705C DE NDAT71705 D DENDAT71705 D DE NDAT71705D DE 71705D A DE71705D A DE 71705DA DE 71705 C DE71705 C DE 71705C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet paper
- A47K10/34—Dispensers for paper towels or toilet paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Abort- oder Einschlagpapier-Block.
Vorliegende Vorrichtung betrifft die Herstellung eines Blockes Abort- oder Einschlagpapier,
welches leicht und billig hergestellt und wegen seiner gefingen Gröfse bequem und billig versendet
werden kann. Der Block kann ohne eine besondere Befestigung oder Vorrichtung
verwendet werden; die einzelnen Blätter sind vor Verschiebung und vor Staub geschützt und
die Entnahme des Papiers ist in der gewünschten Menge ermöglicht.
Aus der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung des Blockes ersichtlich.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht eines Blockes Abortpapier, wie es fertig zum Verkauf
in den Handel kommt.
Fig. 2 ist eine Ansicht, welche den Block im gebrauchsfertigen Zustande zeigt.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch den Block, welcher zugleich zeigt, wie das Papier demselben
entnommen wird.
Fig. 4 stellt die Faltung des Papiers dar.
Fig. 5 zeigt eine Abänderung in den für das Abreifsen der Blätter vorgesehenen Durchlochungen.
Das Papier A, welches ein fortlaufendes Band oder einen Streifen bildet, ist, wie aus
Fig. 4 ersichtlich, nach entgegengesetzten Richtungen hin in sich selbst zusammengefaltet.
Der so gefaltete Streifen ist in eine Anzahl Theile getheilt, deren Länge durch Durchlochungen
h, Fig. 5, bestimmt ist, oder durch Einschnitte g, Fig. 4, die hinter jeder zweiten
Umlegekante angeordnet sind. Die Einschnitteg, welche zu je drei so angeordnet sind, wie es
Fig. 4 erkennen läfst, sind zweckmä'fsiger als die Durchlochungen h, Fig. 5, weil das Papier
dann nur an zwei Stellen zusammenhängt und infolge dessen schon durch leichten Zug zu
trennen ist.
Gewöhnlich verlaufen bei Papier, welches
aus langen Streifen hergestellt ist, die Fasern in der Längsrichtung des Streifens. Derartige
Papiere reifsen leicht in der Richtung senkrecht zur Faser, widerstehen aber einem verhältnifsmäfsig
starken Zug in der Längsrichtung des Streifens. Wenn daher in solchem Papier senkrecht zur Faserrichtung parallele Einschnitte
so angeordnet werden, dafs die benachbarten Enden der Einschnitte über einander
liegen oder einander übergreifen (s. g, Fig. 4), so findet schon bei einem geringen, in
der Faserrichtung ausgeübten Zug eine Trennung statt. Es genügt also in vorliegendem Falle
ein schwacher Zug, um das nur an zwei schmalen Stellen zusammenhängende Papier abzureifsen.
Nahe den oberen Umlegekanten a des Blockes ist ein Draht b, Fig. 3, durch dasselbe
hindurchgezogen, zu dem Zwecke, den Block aufhängen zu können. Wenn nun ein Blatt
aus dem Block herausgezogen wird,, so zieht es sich zuerst vom Draht b ab und reifst an
der Stelle, wo die Einschnitte g angeordnet sind, also nahe der unteren Umlegekante d, ab.
Wie schon bemerkt, müssen die Einschnitte g so nahe an bezw. über einander sein, dafs die
Trennung des aus dem Block hervorgezogenen Blattes leicht von statten geht, da sonst das
nächstfolgende Doppelblatt sich ebenfalls vom Draht b loslösen und zwei Doppelblätter anstatt
eines herausgezogen würden. Die Trennung des Papiers mufs daher an den Einschnittengleichter vor sich gehen als das Abziehen vom
Draht b. Auf diese Weise wird jedesmal ein doppeltes Blatt Papier aus dem Block erhalten,
wenn an dem aus letzterem heraushängenden Lappen f gezogen wird. Die Trennungslinie für die einzelnen Doppelblätter liegt etwas
über der unteren Umlegekante d, so dafs der Lappen f nach jedesmaligem Abreifsen eines
Doppelblattes aus dem Block heraussteht und zum leichten Erfassen des nächstfolgenden
Doppelblattes bereit ist. Der Draht b ist nicht unbedingt erforderlich, aber er ist vortheilhaft
zum Aufhängen des Blockes.
Wenn der Draht b zur Anwendung kommt, dann empfiehlt es sich, in die oberen Umlegekanten
einen kurzen Einschnitt f\ Fig. 4, anzubringen, damit die Blätter sich leichter von
dem Draht ablösen. Dieser Einschnitt fl bildet
dann in dem herausgezogenen Bogen Papier nur einen kleinen Schlitz, der durchaus nicht
störend ist.
Der in der vorstehend beschriebenen Weise aus einem fortlaufenden zusammengefalteten
Band Papier hergestellte Block ist in eine vorzugsweise aus Papier bestehende Umhüllung
eingeschlossen, die durch Klebstoff oder in anderer passenden Weise zusammengehalten
wird. Behufs Benutzung des Blockes wird am unteren Ende der Vorderseite der Umhüllung
ein durch Markirung oder Durchlochung bezeichneter Streifen k entfernt, und zwar durch
Ausschneiden oder Abreifsen. Nachdem dieser Streifen k entfernt ist, fällt der Lappen f des
vorderen Blattes herab, wie Fig. 2 zeigt, und der Block ist fertig zum Gebrauch.
Diese Vorrichtung kann in gleicher Weise auch für Einschlagpapier Anwendung finden,
in welchem Falle das Papier in derselben Weise gefaltet wird und mit einer Umhüllung
versehen sein kann oder nicht.
Die Trennungsstellen für die abzutrennenden Blätter oder Bogen können entweder auf jedem
zweiten Blatt, wie in Fig. 4, oder in gröfseren Entfernungen von einander angeordnet sein,
es hängt dies ganz von der gewünschten Gröfse der abzutrennenden Bogen oder Blätter ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch.·Ein Abort- oder Einschlagpapier-Block, bestehend aus einem in sich nach entgegengesetzten Richtungen zusammengefalteten Papierstreifen, der auf jedem zweiten Blatt, zwischen den Umlegekanten in horizontaler Richtung, zur Trennung dienende Durchlöcherungen h oder Einschnitte g besitzt, während die obere der zwischen je zwei horizontalen Trennungsstellen liegende Umlegekante einen senkrechten Einschnitt f1 besitzt, in welchen ein zum Aufhängen des Blockes dienender Draht b eingelegt ist, derart, dafs beim Ziehen am obersten Blatt des Papierstreifens sich erst die obere Umlegekante vom Draht b abstreift und dann erst das Blatt sich von der zweiten Falte abtrennt, das abgetrennte Blatt. also ein Doppelblatt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71705C true DE71705C (de) |
Family
ID=344989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71705D Expired - Lifetime DE71705C (de) | Abort- oder Einschlagpapier-Block |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71705C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0053282A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-06-09 | Idemitsu Kosan Company Limited | Behälter für einen Kunststoffilm |
-
0
- DE DENDAT71705D patent/DE71705C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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