DE716032C - Hochspannungsoelschalter - Google Patents
HochspannungsoelschalterInfo
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- DE716032C DE716032C DEF79604D DEF0079604D DE716032C DE 716032 C DE716032 C DE 716032C DE F79604 D DEF79604 D DE F79604D DE F0079604 D DEF0079604 D DE F0079604D DE 716032 C DE716032 C DE 716032C
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- chambers
- switch
- interruption
- oil
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/008—Pedestal mounted switch gear combinations
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/40—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using friction, toothed, or screw-and-nut gearing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/14—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
Landscapes
- Circuit Breakers (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
in Paris
Bei Verwendung von Öl als Löschmittel für in Hochspannungskreisen auftretende
elektrische Lichtbögen ist die Gefahr zu beachten, die in der Entflammbarkeit des Öles
liegt. Aus diesem Grunde ist man bestrebt, die zum Arbeiten von Hochspannungsiölschaltem
unbedingt erforderliche Ölmenge möglichst rasch zu vermindern.
Die Erfindung dient u. a. der Erreichung
dieses Zieles und betrifft einen Hochspaninungsölschalter, bei dem jeder Pol zwei
gegenüberliegende Unterbrechungskammern besitzt, deren Eintrittsöffnungen in ein gemeinsames
Gefäß münden, das eine geringe Ölmenge enthält und auf einem mittleren
Isolator angeordnet ist, der den ganzen Schalter trägt und durch den die senkrechte
Antriebs&tange für die Kontaktstangen der
beiden Unterbrechungekammern hindurchao führt. Derartige Schalter sind bekannt. Die
gegenüberliegenden Unterbrechungskammern derselben haben eine gemeinsame waagerechte
Achste. Es ist selbstverständlich notwendig, die Kammern bei dieser Bauart durch eine
Zwischenkammer zu trennen, die die Steuerorgame enthält und ganz mit Öl gefüllt sein
muß.
Erfimdungsgemäß verlaufen die Achsen der
beiden Unterbrechungskammern in parallelen senkrechten Ebenen, wodurch der Raum zwischen
den beiden Kammern klein gehalt werden kann und der Antrieb der bew<
liehen Kontaktstangen erleichtert wird. F<
ner verlaufen die Achsen der beiden Uiifc
brechungskammern erfindungsgemäß 2 Waagerechten derart geneigt, daß sie «
umgekehrtes V bilden. Auf diese Wei können Kammern üblicher Form angewe det und der Ölinhalt der Zwischenkamme
klein gehalten werden. Dieser Ölinhalt v< ringert sich mit der Größe der Neigung d
Kammerachsen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung beste darin, daß die beiden Kontaktstangen im I
•nern der Kammern mittels eines einzigen A triebmittels, z. B. eines einzigen Zahnrad«
gesteuert werden können, ohne daß Tm sich dabei irgendeiner im Innern der UnAe
brechungskammern angeordneten Feder b dienen muß.
Erfindungsgemäß kann von dieser Möj
lichkeit in der Weise Gebrauch gemacl werden, daß die beweglichen Kontakte ve
auf einem Teil ihrer Länge gezähnten Stai gen gebildet werden, die in einem im Ii
■nern des gemeinsamen Gefäßes gegenütw
jeder Kammer befindlichen festen Kontak stück verschiebbar sind, wobei die Verschi«
bung der beweglichen Kontaktstangen mitte! eines gemeinsamen Zahnritzels mit senkrecht*
Achse erfolgt, das zwischen den Stangen angeordnet ist und beide Stangen gleichzeitig
antreibt.
Der Schalter gemäß der Erfindung kann einpolig oder mehrpolig sein. Im letzteren
Falle genügt es, mehrere Pole Seite an S'citc zu setzen.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines Poles eines Schalters gemäß der Erfindung
in der Offenstellung· zeigt die Zeichnung.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der gestrichelten Linie A, B, C, D in Abb. 2;
Abb. 2 zeigt die Zusammensetzung zweier durch die Achse der Untcrbrechungskam-Xg
mern gelegter und in eine waagerechte Ebene geklappter Schnitte.
In beiden Abbildungen bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche Teile.
Zum Tragen des in den Abb. 1 und 2 gezeigten
Poles und gegebenenfalls verschiedener weiterer, einen mehrpoligen Schalter bildender Pole dient ein metallischer Sockel 1.
Jeder Pol ruht auf dem Sockel 1 mittels eines Hohlisolators 2. Im übrigen besitzt
jeder Pol ein Gehäuse oder Gefäß. 3 geeig-• neter Form, das oben durch einen Deckel 4
verschlossen ist und auf der einen und der andern Seite zwei kreisförmige Öffnungen
besitzt, die zur Aufnahme der beiden Unterbrechungskammern dienen.
Die Unterbrechungskammern sind in Form eines umgekehrten V angeordnet, und ihre
Achsen befinden sich in parallelen senkrechten Ebenen, um die Betätigung des Schalters
zu erleichtern, so wie dies unten näher beschrieben werden wird. Die Unterbrechungskammem
sind an das Gehäuse oder Gefäß 3 dicht angeschlossen, und sie bestehen aus einem Hohlisolator 5, der unten durch einen
metallischen Boden 6 verschlossen ist. Der Boden 6 besitzt einen festen Kontakt 7 und
trägt eine Klemme 8, die der Zu- oder Ableitung des Stromes dient. Das Innere des
Isolators 5 ist mit einem isolierenden Schutzrohr 9 versehen. .
Die ' Unterbrechungskammern sind mit in
der Zeichnung nicht dargestellten geeigneten Vorrichtungen versehen, die eine sofortige
Löschung des Unterbrechungslichtbogens bewirken.
Das Gehäuse oder Gefäß 3 trägt der Mitte jeder Kammer gegenüber ein festes Kontaktstück
10 geeigneter Form, in dem Metallstangen 11 gleiten können,' die in die Untef-J5
brechungskammern hineinragen und die Rolle von beweglichen Kontakten spielen. Diese
Kontaktstangen kreuzen sich, und ihre äußersten Stellungen entsprechen der Öffnung und
dem Schluß des Schalters. Die festen Kontakte ίο der beiden Kammern sind elektrisch
Die Bewegung der Kontaktstangen 11 kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden.
Insbesondere kann die Bewegung der Stangen, wie die Zeichnung zeigt, mit Hilfe ■eines Zahnradgetriebes bewirkt werden, das
aus einem Triebritzel 12 besteht, das zwischen den auf einem Teil ihrer Länge mit
einer geeigneten Zähnung versehenen Stangen 11 angeordnet ist und gleichzeitig in
diese eingreift. Am Ende der Öffnungsbewegung stößt das obere Ende der Stangen gegen einen Dämpfer 13.
Das Triebritzel 12 ist am oberen Ende einer
senkrechten Welle 14 befestigt, die mit Hilfe einer Isolierstange 15 mit einer Antriebswelle
16 verbunden ist. Auf die Welle 16 ist ein Ritzel 17 aufgekeilt, das von außen
durch irgendein beliebiges mechanisches Mittel angetrieben werden kann. Bei dem in
Abb. ι dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieses Ritzel durch eine doppelte Zahnstange
18 angetrieben, die ihre Bewegung von einem auf einer seitlichen von außen betätigten
Welle 20 aufgekeilten Zahnrad 19 erhält.
Bei einem mehrpoligen Schalter gestattet die Zahnstange 18, eine ganze Reihe von
nebeneinander angeordneten Polen ohne Kegelzahnräder in einfacher Weise zu betätigen.
Zur Verminderung von Reibungen kommen, wie üblich, Lager und Widerlager mit Kugeln oder Rollen zur Verwendung.
Der Ölstand im Innern des1 Gehäuses oder Gefäßes 3 muß auf geeigneter Höhe gehalten
werden, etwa auf einer Höhe, wie er durch die Linie 21 angegeben ist.
Der Schalter arbeitet folgendermaßen: Wenn die Teile die in der Zeichnung dargestellte
Stellung einnehmen und man den Schalter einschalten will, so muß man das
Ritzel 12 derart drehen, daß es die durch die festen Kontaktorgane 10 in geeigneter
Weise geführten Kontaktstangen 11 nach unten schiebt, so daß sie in die festen Kontakte
7 eingreifen.
Will man den Schalter ausschalten, so dreht man das Ritzel 12 in umgekehrter Richtung,
und die durch seine Drehung mitgenommenen Kontaktstangen 11 verlassen die Kontakte 7
und werden in ihre äußerste Öffnungsstelle bewegt. Der Stromkreis ist dann unterbrochen.
Es ist leicht verständlich, daß in der beschriebenen Weise angeordnete Unterbrechungskammern
eine leichte Entfernung der durch die Unterbirechungslichtbögen erzeugten Gase gestatten und nach Beendigung der
Ausschaltung von neuem mit frischem Öl gefüllt werden.
Ferner gewährleistet der Eintritt des Antrieb srnechanisniue in das Gehäuse 3, das sich
für gewöhnlich oberhalb des Ölspiegels
Ganzen. Durch den symmetrischen Aufbau des Schalters bezüglich der senkrechten Steuerachse
und durch die geringe Entfernung der durch die Uinterbrechungskammerachseai
gehenden senkrechten Ebenen wird schließlich eine größtmögliche Ausgleichung der
!mechanischen Reaktionskräfte bewirkt, die auf einer Beschleunigung oder Verzögerung
der beweglichen Kontaktstangen beruhen.
ίο Diese Reaktioaiskräfte selbst sind besonders
gering, und zwar infolge der Erleichterung der beweglichen Kontakte gegenüber einem
Schalter üblicher Bauart. Es ist selbstverständlich möglich, die den neuen Schalter
bildenden Teile anders auszubilden und so von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1
und 2 abweichende Ausführungsformen mit den oben angegebenen Merkmalen zu schaffen,
ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen würde.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Hochspannungsölschalter, bei demjeder Pol zwei gegenüberliegende Unterbrechungskammem besitzt, deren Eintrittsöffinungen in ein gemeinsames Gefäf den, das eine geringe Ölmenge κ und auf einem mittleren Isolator ordnet ist, der den ganzen Schalter und durch den die senkrechte An stange für die Kontaktstangen der 1 Unterbrechungskammern hindurcl dadurch gekennzeichnet, daß die ß. der beiden Unterbrechungskammea parallelen senkrechten Ebenen zur M rechten geneigt verlaufen, derart, sie ein umgekehrtes -V bilden.
- 2. Hodispannungsölschalter nacl spruch i, dadurch gekennzeichnet, die beweglichen Kontakte von auf Teil ihrer Länge gezähnten Stange bildet werden, die in einem im I des gemeinsamen Gefäßes gegenüfo der Kammer befindlichen festen Ko stück verschiebbar sind, wobei die Schiebung der beweglichen Kontak gen mittels eines gemeinsamen \ ritzeis mit senkrechter Achse erfolg! zwischen den Stangen angeordnet is beide Stangen gleichzeitig antreibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR716032X | 1934-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716032C true DE716032C (de) | 1942-01-12 |
Family
ID=9089288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF79604D Expired DE716032C (de) | 1934-07-10 | 1935-07-02 | Hochspannungsoelschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE409984A (de) |
DE (1) | DE716032C (de) |
FR (1) | FR788389A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974755C (de) * | 1948-06-23 | 1961-04-20 | Hans Dr-Ing Moser | Umwaelzpumpe mit einem Elektromotor, der einen als Foerderorgan ausgebildeten Rotor aufweist |
DE1490094B1 (de) * | 1963-05-13 | 1971-10-14 | Fabriek Van Electrische App N | Oelarmer hochspannungsschalter |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE430700A (de) * | 1937-10-22 | |||
DE765076C (de) * | 1938-05-29 | 1953-04-09 | Siemens Schuckertwerke A G | Hochspannungsschalter |
US2979591A (en) * | 1958-09-19 | 1961-04-11 | Westinghouse Electric Corp | Circuit interrupters |
-
0
- BE BE409984D patent/BE409984A/xx unknown
-
1934
- 1934-07-10 FR FR788389D patent/FR788389A/fr not_active Expired
-
1935
- 1935-07-02 DE DEF79604D patent/DE716032C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974755C (de) * | 1948-06-23 | 1961-04-20 | Hans Dr-Ing Moser | Umwaelzpumpe mit einem Elektromotor, der einen als Foerderorgan ausgebildeten Rotor aufweist |
DE1490094B1 (de) * | 1963-05-13 | 1971-10-14 | Fabriek Van Electrische App N | Oelarmer hochspannungsschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR788389A (fr) | 1935-10-09 |
BE409984A (de) |
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