DE715951C - Heisswasserheizungsanlage - Google Patents

Description

• HeißwässerheizungsähIage

  Die Erfindung bezieht sich auf Heißwass.er-

  heizungsanlagen -mit-,einem teils als Heiß.-

  wasserheizkörper rund teils als Dampfheizkör-

  per wirkenden Ausdehnungsgefäß. Derar tige

  Heizungsanlagen sind bekannt, - insbesondere

  in einer Ausfühni,ng, bei der als-Ausdehnungs-

  gefäß ,eine oder mehrere Druckflaschen an

  möglichst hoch gelegener Stell, vorzugsweise

  an. dein oberen Ende der Steigleitung der

  Hauptumlaufanlage, angeschlossen sind. Als

  Heizköxper sind diese Flaschen- oder Aus-

  dehnurigsge£äße jiedoch nicht genügend wirk-

  sam, weil die Menge der in die Druckflaschen

  sich ausdehnenden Flüssigkeit gezwungen ist,

  zu- stagnieren- und so am Flwssigkeitsumlau@

  innerhalb der Hauptumlaufanlage jiedenfalls

  nicht mehr unmittelbar teilzunehmen vermag.

  Im wesentlichen genau ebenso liegen die

  Verhältnisse bei einer noch .anderen schon

  bekannten Heißwaseerumlaüfheizung_ der

  gangs -erwähnten Art, bei der das' Ausdehnungsgefäß in Gestalt _ eines Rippenheizkörpers vorgesehen und dieser mit seinen beiden Dinlaß- und Auslaßenden unmittelbar in die Hauptümlaufanlage der Heißwasserheizung .eingeschaltet ist, so daß der Flü,ssigkeitsumlauf in der Hattptumlaufanlage unmittelbar durch den Heizkörper :erfolgen- kann und oberhalb der Linie des jeweils höchsten Wasserstandes im Heizkörper stets ein Luftpolster eingeschlossen bleibt, damit derEfeizkörp:er auch tatsächlich noch als @usdehnungsgefäß zu wirken vermag. Indes wird auch hier ein großer Teil der in den. Heizkörper sich ausdehnenden FlüssIgkeitsmenge nicht mehr an dem normalen Heizfiwssigkeitsumlauf teilnehmen können und demgemäß die Heinvirkimg des als Ausdehnungsgefäß dienenden' Heizkörpers sehr mangelhaft ausfallen. . . Die Erfindung geht nun darauf aus, die Heizwirkung eines als Heizkörper zu verwendenden bzw. nutzbar zu machenden Ausdelmungsgefäßes wirksainet als bisher zu gestalten und hierzu insbesondere das Stägnieren der Heizflüssigkeit in dem Ausdehnungsgefäß auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
• Die Erfindung besteht darin, daß der als Dampfheizkörper wirkende Teil des Ausdehnungsgefäßes, wie aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich, im Gestalt einer an sich bekannten Rohrschlange 5 vorgesehen ist, die durch einen oder mehrere verschieden :hoch -gelegene Nebenanschlüsse 6, T, 8 an das Steigrohr i in wenigstens zwei oder mehrere unter sich und zur Hauptumlaufanlage 1, 2, 3, . 4 gleichlaufende, (parallele) Abschnitte unterteilt ist. Die Menge der stagnierenden Heizflüssigkeit in der Rohrschlange 5 wird bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des Ausdehnungsgefälles unter allen -Umständen immer nur eine verhältnismäßig geringe sein, wohingegen die Heizwirkung in den der Haüp-tumlaufanlage 1, 2, 3, 4 sich der Reihe nach selbsttätig, und zwar je nach der Größe der Wärmeausdehnung der 'n der Rohrschlange 4 im Feuerraum 9 erhitzten Flüssigkeit, hänzuschaltenden Abschnitten stets eine hervorragend gute sein wird, weil nunmehr die Flüssigkeit in den durch die Nebenangchlüsse 6, 7, 8 geschaffenen Abschnitten an der Zirkulation der Flüssigkeit in der Hauptumlaufanlage unmittelbar teilnehmen kann.
• In der Zeichnung bedeutet das strichpunktiert eingezeichnete Viereck io eine beispielsweise Darstellung eines durch die Ausdehnungsrohrschlange zu beheizenden Raumes, und die Linie NW stellt die Höhe des durch die unbedingt notwendige vollständige Füllung -der Hauptumlaufanlage bedingten niedrigsten Wasserstandes, dahingegen die Linie HW die ungefähre Höhe des bei stärkster Beheizung und somit. bei stärkster Flüssigkeitsausdehnung sich ergebenden höchsten Wasserstandes dar.
• Im übrigem ist die praktische Ausführung der Erfindung keineswegs allein nur auf das in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel angewiesen. Um in diesem Zusammenhange auch gleich ein besonderes Beispiel anzuführen, sei gesagt, daß es für die konstruktive Ausführung der Erfindung durchaus nicht unbedingt notwendig ist, die Nebenanschlüsse der Rohrschlange 5, wie in der Zeichnung dargestellt, gleich selbst als Rohrschlangen. auszuführen. Diese die Nebenanschlüsse verkörpernden Rohrschlangen könnten gegebenenfalls auch als unmittelbare -.Bestandteile der Rohrschlange 5 vorgesehen und durch zweckentsprechende Rohrverbindungen je nach Bedarf an die Hauptumlaufanlage bzw. deren Steigleitung angeschlossen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : HeäßwagserheizungsanIage mit einem teils als .Heißwasserheizkörper und teils als Dampfheizkörper wirkenden Ausdehnungsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß der als Dampfheizkörper wirkende Teil des Ausdehnungsgefäßes in Gestalt einer an sich bekannten Rohrschlange (5) vorgesehen ist, die durch einen oder mehrere verschieden hoch gelegene Nebenanschlüsse (6, 7, 8) an das Steigrohr (i) in wenigstens zwei oder mehrere unter sich und zur Hauptu.~nlaufanlage gleichlaufende Abschnitte unterteilt ist.