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DE714553C - Aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimter Rahmenbinder - Google Patents

Aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimter Rahmenbinder

Info

Publication number
DE714553C
DE714553C DEC52419D DEC0052419D DE714553C DE 714553 C DE714553 C DE 714553C DE C52419 D DEC52419 D DE C52419D DE C0052419 D DEC0052419 D DE C0052419D DE 714553 C DE714553 C DE 714553C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
square timber
girders
webs
glued together
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC52419D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sahlberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Christoph & Unmack AG
Original Assignee
Christoph & Unmack AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Christoph & Unmack AG filed Critical Christoph & Unmack AG
Priority to DEC52419D priority Critical patent/DE714553C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714553C publication Critical patent/DE714553C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/42Arched girders or portal frames of wood, e.g. units for rafter roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimter Rahmenbinder Die Erfindung betrifft einen aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimten Rahmenbinder -mit Kasten-oder j-Querschnitt.
  • Bei vollwandigen Rahmenbindern mit T-oller Kastenquerschnitt waren die Stöße im wesentlichen so ausgebildet; daß die Kraftübertragung in der Gurtung getrennt von der Kraftübertragung im Steg erfolgte. So ist z. B. bei der Stoßausbildung eines bekannten Binders der Stoß in den Gurtungen durch eiserne Dübel und durch Laschen mit Bolzen verbunden worden und der Stegstoß durch zwei Holzlaschen überbrückt worden. Bei Vollwandrähmen hat man gleichfalls die Gurtungen an den Stoßstellen durch Flacheisenlaschen und Bolzen miteinander verbunden und den geknickten Steg mittels zweier Holzlaschen gestoßen. Die Laschen sind hierbei nicht voll ausgenutzt und lassen sich ebensowenig wie die Bolzen achsengleich aufeinanderbringen, so daß starke Durchbiegungen und eine unberechenbare Beanspruchung der Stoßverbindung die Folge sind.- Bekannt ist auch die Verwendung von Eisenblechschuhen für die Kraftübertragung an den Stoßstellen von,hölzernen Trägern. Die Schwierigkeiten der Kraftübertragung bei sich dem rechten Winkel nähernden Rahmenecken führten zur Bevorzugung der gebogenen Rahmenecken. Hierbei wurde im allgemeinen nur der Steg des T-Querschnittes mit einem Sperrplattenstoß gedeckt. Der Nachteil dieser Verbindung war, daß die Herstellung der Krümmung aus Lamellen sehr schwierig und kostspielig ist und infolge der Krümmung der Brettlamellen in denselben eine Vorspannung auftrat, die um so höher war, je kleiner der Krümmungsradius der Bretter gewählt werden mußte. Bei zu kleinen Krümmungsradien trat während der Herstellung durch Überschreitung der Vorspannung ein Platzen der Brettlamellen auf. Diese Art Rahmeneckenausbildungen war weiterhin an eine bestimmte Form des Rahmens gebunden und sehr unwirtschaftlich.. Außerdem ist es aus ästhetischen und bautechnischen Gründen erwünscht, daß die Außenseite der Rahmenecke bis ari Mauer- und Dachhaut reicht.
  • Die .Überführung der Gurtzugspännung bei einem Rahmeneckenstoß ist im Stahlhochbau stets durch gekrümmte Gurtun= gen oder geknickte Laschen bewerkstelligt worden. Die Erfindung benutzt nun die bekannten Stoßdeckungsplatten, so daß sie außer den Kräften in den Stegen auch die in den Gurtungen auftretenden Kräfte überträgt. Zü diesem Zweck erhält die an jeder Rahmen; ecke vorhandene Stoßdeckungsplatte die volle Trägerhöhe und wird in eine entsprechende Ausblattung der parallel zum Steg verlaufenden Wandung der Kantholz-Gurtungen eingeleimt.
  • Durch Versuche mit in natürlicher Größe ausgeführten Rahmenbinderecken dieser Bauart wurde die rechnerisch ermittelte Tatsache bestätigt, daß derartige Binderecken die vorgeschriebene Bruchsicherheit erreichen. Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Stoßdeckungsplatte führt dazu, daß der Druckgurt auf der Druckseite der Rahmenecke bei der Spannungsübertragung im Stoßquerschnitt mitwirkt, so daß man ohne Eisenverbindungen lediglich durch Leimung eine statisch einwandfreie Beseitigung der Schwierigkeiten erreicht, die im Holzbau von jeher bei Rahmenecken auftraten.
  • Eine zweckmäßige Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes wird darin gesehen, daß die beiderseits des Steges angeordneten Stoßdeckungsplatten über die innere Binderecke hinausragen, um die wirksame Höhe der Kraftübertragungsplatten zu vergrößern.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt die Außenansicht der Ecke eines Rahmenbinders, bei dem Stiel und Riegel Kastenquerschnitt haben.
  • Fig.2 zeigt dieselbe Ecke ohne die Stegplatten.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i.
  • Fig. q. ist die Seitenansicht der Ecke eines Rahmenbinders, dessen Stiel und Riegel I-Querschnitt haben.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt auf der Linie V-V der Fig. 4..
  • Fig.6 ist eine Ansicht der Stoßdeckungsplatte.
  • Bei der in Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform besteht der Binderstiel aus den beiden Kantholz-Gurtungen i o und i i und den beiden Stegplatten 12. Diese sind aus Sperrholz hergestellt und reichen bis zur Linie 13, während die Kanthölzer io und ir fast bis zur Oberkante des Binderriegels hochgeführt sind. Der Binderriegel besteht aus den beiden Kantholz-Gurtungen 1q. und 15 und den Sperrholzstegen 16; die Kanthölzer io, 11, 1q. und 15 sind dort, wo sie sich kreuzen, miteinander verblattet. Der von den vier Gurtungen umschlossene Raum ist mit kurzen Kantholzstücken 17 ausgefüllt. Die Stegplatten 16 des Binderriegels reichen bis zur linken Außenp,%eite des Stieles. Zur Überdeckung der ge--:leimten Stoßfuge 13 der Stegplatten 12 und 16 dienen zwei Stoßdeckungsplatten 18, die der Gestalt des oberen Endes des Binderstieles entsprechen und in Ausblattungen der parallel zu den Stegplatten liegenden Außenflächen der Gurtungen eingesetzt sind. Die sich berührenden Holzflächen der genannten Teile sind miteinander vorzugsweise durch Kunstharzleim verbunden.
  • Der Binderstiel des in Fig. 4. bis 6 dargestellten Rahmenbinders besteht aus vier Kantholz-Gurtungen 2o und dem Sperrholzsteg 21, der bis zu der Linie 22 reicht. Die Stegplatte 23 des Binderriegels ist bis zur linken Außenseite des Stieles geführt und mit den vier Kantholz-Gurtungen 24 verleimt. Auf jeder Seite der geleimten Stoßfuge 22 zwischen den Stegplatten 21 und 23 ist eine Stoßdeckungsplatte 25 angeordnet, die über die innere Binderecke hinausragt und die in Fig. 6 dargestellte Form besitzt. Die Gurtungen 20 und 24 sind im Bereich der Stoßdeckungsplatten auf ihren parallel zum Steg verlaufenden Innenflächen mit Ausblattungen zur Aufnahme der Platten 25 versehen. Auf der Außenseite jedes nach innen über die Binderecke vorstehenden Teiles jeder Stoßdeckungsplatte 25 ist ein die gleiche Höhe wie die Kantholz-Gurtungen 2o, 24 aufweisendes Füllstück 26 angeordnet. Der Raum zwischen den genannten Teilen der beiden Stoßdeckungsplatten 25 ist durch eine Sperrholzplatte 27 ausgefüllt. Sämtliche Berührungsflächen der genannten Teile des Rahmenbinders sind mit Kunstharzleim geleimt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimter Rahmenbinder mit Kasten- oder I-Ouerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Rahmenecke vorhandene an sich bekannte Stoßdeckungsplatte (18, 25) die volle Trägerhöhe besitzt und in entsprechende Ausblattungen der parallel zum Steg verlaufenden Flächen der Kantholz-Gurtungen eingeleimt ist, so daß sie außer den Kräften in den Stegen auch die Gurtkr äfte überträgt.
  2. 2. Rahmenbinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Stegfuge (22) angeordneten Stoßdeckungsplatten (25) über die innere Rahmenecke vorstehen.
DEC52419D 1937-01-27 1937-01-27 Aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimter Rahmenbinder Expired DE714553C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC52419D DE714553C (de) 1937-01-27 1937-01-27 Aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimter Rahmenbinder

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DEC52419D DE714553C (de) 1937-01-27 1937-01-27 Aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimter Rahmenbinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714553C true DE714553C (de) 1942-11-05

Family

ID=7027590

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC52419D Expired DE714553C (de) 1937-01-27 1937-01-27 Aus Sperrholz-Vollwandstegen und Kantholz-Gurtungen zusammengeleimter Rahmenbinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE714553C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3263381A (en) * 1963-10-28 1966-08-02 Rafters Inc Building frame structure
DE1291183B (de) * 1962-05-03 1969-03-20 Maier Johannes Verfahren und Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Mahlvorgangs in Muehlen mit schnellumlaufenden Rotoren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291183B (de) * 1962-05-03 1969-03-20 Maier Johannes Verfahren und Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Mahlvorgangs in Muehlen mit schnellumlaufenden Rotoren
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