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DE714478C - Anordnung zur erzwungenen Kommutierung bei Stromrichtern - Google Patents

Anordnung zur erzwungenen Kommutierung bei Stromrichtern

Info

Publication number
DE714478C
DE714478C DEST57170D DEST057170D DE714478C DE 714478 C DE714478 C DE 714478C DE ST57170 D DEST57170 D DE ST57170D DE ST057170 D DEST057170 D DE ST057170D DE 714478 C DE714478 C DE 714478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
commutation
capacitor
voltage
anode
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST57170D
Other languages
English (en)
Inventor
Ake Karsberg
Uno Lamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STALTURBINE GmbH
Original Assignee
STALTURBINE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STALTURBINE GmbH filed Critical STALTURBINE GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE714478C publication Critical patent/DE714478C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/006Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anordnung zur erzwungenen Kommutierung bei Stromrichtern Es ist bekannt, für die erzwungene Kommutierung bei Stromrichtern einen Kondensator zu verwenden, der während der Kom-1nutier ungszeiten eine Spannung zwischen die brennende Anode und die in der Stromführung folgende Anode einführt, zwischen den Kommutierungszeiten dagegen vom Wechselstromnetz entkoppelt ist. Es ist auch bekannt, einen solchen Kondensator auf einen induktiven Belastungskreis parallel zum ArbeitsstrGmkreis arbeiten zu lassen, damit sein Spannungsverlauf während der Entladungszeit im wesentlichen unabhängig von der Belastung des Stromrichters wird. Gemäß vorliegender Erfindung wird eine derartige Unabhängigkeit von der Belastung in einer anderen, schärfer steuerbaren Weise dadurch erreicht, daß mehrere ventilgesteuerte, Kapazitäten oder Induktanzen enthaltende Strombahnen vorhanden sind, von denen mindestens eine den Kommutierungsstrom führt, während die übrigen derart gesteuert werden, daß die gewünschte Lastunabhängigkeit der Kommutierungskon.densatorspannung erreicht wird.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in Abb. z bis .I der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In sämtlichen Ausführungsformen bezeichnet r das Ventilgefäß des Stromrichters und 1o dessen Kathode. Mit 21, 22 b.zw. 21 bis 2< sind die ventilseitigen Wicklungen des Haupttransformators bezeichnet. In Abb. r hat das Ventilgefäß zwei Hauptanoden 1i, 12, die den Strom während je einer Halbperiode führen sollen und die an je eine Hälfte 2t, 22 einer Transformatorav icklung angeschlossen sind, der eine nicht dargestellte einphasige, an das Netz angeschlossene Wicklung (Primäres icklung bei Gleichrichtung, Sekundärwicklung lyei Wechselrichtung) entspricht. Die bei erzwungener Kommutierung im allgemeinen erforderlichen Anordnungen zur Sperrun-` der Anoden wahrend gewisser Zeiträume, ,vie Gitter o. dgl., sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da ihre Bauart und Betätigungsweise von der Erfindung nicht berührt den. Es ist bekannt, atz den Nullpunkt ziviscben den beiden Wicklungshälften 2i, 22 eine sogenannte Cbergangsanode anzuschlieLJen, über die ein Kondensator entladen wird, uzn die Kommutierung zwischen den b;2i<len Hauptailoden zu erzwingen, und die bei meliranodigen Ventilgefä;;lezz in demselben Gefäß wie die Hauptanoden oder auch in einem besonderen Ventzlgefaß angeordnet sein kann. Uni hierbei die Ladespannung des Kondensatct's iln wesentlichen unabhängig von der Belastung zu machen, werden in dieser Ausführungsforrn der Erfindung mehrere derartige Kondensatoren 31, 32, 33, 3-1 parallel geschaltet, und jeder arbeitet auf eine t'bcrgangsazlode 4f, ..12, 43, .l4, wobei eine grmF Jere oder kleinere Anzahl von flbergangsanoden je nach der Höhe der Belastung freigegeben werden. Die Kapazitäten der Kondensatoren können in einem gewissen Verhältnis abgemessen sein, beispielsweise wie die Gewichte eines Gewichtsatzes oder im Verhältnis 1 :-2 : .1 : 8 usw., wodurch plan mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl eine Feinregelung innerhalb eines weiten Bereiches erhalten kann.
  • Abb. 2 zeigt einen Stromrichter mit zwei ldauptarloden i 1, 1-2, einer Cbergangsanode 4o und einem einphasigen Transformator mit den Wicklungsteilen 21, 22. Der Kondensator 30 für die Speisung der Übergangsanode hat einen zweiten Entladungskreis, der eine Induktanz 53 und eine besondere Ventilstrecke 70 enthält, so daß er nach der Entladung gesperrt werden kann. Dieser Ezltladungskreis tritt in Wirkung, sobald der Strom durch die Cbergangsanode nicht den Höchstwert erreicht. Die Ladung erfolgt dann über eine Induktanz 54. und eine andere Ventilstreclze 71, deren Anode an die Kathode des Hauptventilgefäßes angeschlossen ist. Mit genau der dargestellten Schaltung eignet sich dieser Strcinriclzter besonders zum Arbeiten mit voller Herabsteuerung der Spannung, beispielsweise als I'hasenkonzpensator eines \@'eclzselstrczzzizetzes znit kurzgeschlossener GIEichstrcmse.ite, aller durch den Anschluf der Anode der @-entilstreclze 7 1 an einen Punkt anderen Potentials, der beispielsweise durch einen Hilfsgleichrichter geschaffen wird, kann die Schaltung bei Leder beliebigen @_rleichspannung befrierligcn.l arbeiten.
  • Abb. 3 zeigt eine zur Abb. -2 izzz wesent Eichen analoge Schaltung, allerdings mit der Alz;inclerung, daF1 der Kondensator Sb traps , fcrzlzatoriscli sowohl an zwei LTbergangsancen .11, .12 als auch an zwei 1dilisventilstreeken für die Entladung angeschlossen ist. welch letztere deshalb in dem Hauptgefäß angecrdzzet sein können. Sie bestehet. Tals der, _@lzodtzl 7 2 und 73) und der Hauptkathode i(-). inz übrigen ist der Hauptstrotnriclzter sechsancdig, Anoden ii bis i6, und dreiphasig und L-sitzt eine Saugdrossel27. Die Hilfsv@zztilstrccl;ezl 72, 73 für die Entladung sind all je ein Ende einer Wicklung des Transformators 28 angeschlossen, deren Xullpunla über eine Gleichspanntzngsquelie 74 und eine Induktanz 55 an die Kathode angeschlossen ist. Die Gleichspannungsquelle ist eigentlich mir bei niedriger Belastung notwendig. Bei t-crlz.iltzziszzzähig hoher Belastung kann znan irnnzer, nachdem die lz@treftende Hilfsanode '72 oder 73 nach wesentlicher Umladung des hcndensators So erloschen ist, die L'bergangsazzcdegenüg@nd lange weiter brennen lassen. um die Überladung zu bewirken, die zum Decken vier Verluste der betreffenden Stromkreise' erforderlich ist. Bei sehr niedriger Belastung kann Gier Strom in der Übergangsanc(le hierzu ungenügend werden, und es kann deshalb notwendig «erden, die Brezzzzzeit der Anoden 72, 73 durch die Einführung der Gleichspaimungsquelle 7.;. zu verlängern. Die Anoden ;2, 73 arbeiten zusammen mit letzterer als ein Wechselrichter, aber dieser l:.ann. auch durch einen Umrichter ersetzt werden, der voll einer Wechselspanniuzgsquelle primär gespeist wird. Eine derartige Ausführungsform zeigt Abb. -1, die gegenüber Abb.3 auch die hiervon unabhängige Abihzderung zeit, daß die mittelbare Komznutitrung über eine Übergangsstrecke durch eine unmittelbare erzwungene Kolnznutierun,-ersetzt worden ist. ` Der Stromrichter nach Abb. 4 ist sechsanoclig, .-inoden i i bis 16, und seine T ransforzzzatcnvicklungen sind in zwei Dreiphasengruppen 21 bis 23 und 24 bis 26 unterteilt. deren Sternpunkte durch eine spannungsteilende Transforznatorwicklung 29 znitCinander verbunden sind, aber wie sonst bei unmittelbar erzwungener Kommutierung durch Zusatzspannungen im Nullpunkt dient die Wicklung 29 nicht als Stromsauger, sondern statt dessezz zur Einführung der Zusatzspannungen, die eine Kammutiertuig des @-tremts von dem einen Dreipliasenstern zum znderen bewirken, so daß der Stroinricbter jechspha sig arbeitet. Diese Spannungen werlen mittels des Kondensators 30 erzeugt, der transfurmatorisch durch die Wicklungen 35. ?,6 über die Hilfsanoden 75 bis 78 aufgeladen .ind entladen wird. Die primäre Quelle dieser i Ladung und Entladung besteht aus einem @@'eclzselstrczn von den Kleznnlen 8n. der über die Anoden 75 bis 78 und den Transformator 81 auf die Eigenfrequenz. des Kondensatorkreises umgerichtet wird. Hierdurch werden die Verluste im Schwingungskreis sowie der Energiebedarf der Wicklung 29 gedeckt. Man kann die Sache vielleicht am einfachsten d( rart sehen, daß die Spannung des vom Transformator 81 und von den Anoden 75 bis 78 zusammen gebildeten Gleichrichters sich zur Spannung auf den Außenpolen der mit der Induktanz 55 verbundenen Transformatorwicklung 36 addiert und dadurch dasselbe Ergebnis wie die Gleichstromquelle 7.4 in Abb.3 herb--iführt, welche die Spannung an der Mitte der entsprechenden Wicklung erhöht, nämlich daß die Brennzeit der gelegentlich brennenden Anode so viel verlängert wird, wie für die Ladung des Kondensators 3o auf die volle Spannung erforderlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur erzwungenen Kommutierung bei Stromrichtern mit Hilfe eines Kondensators, der während der Kommutierungszeiten eine Spannung zwischen die brennende Anode und die in der Stromführung folgende Anode einführt und dabei seine Spannung im wesentlichen unabhängig von der Belastung des Stromrichters ändert, zwischen den Kommutierungszeiten dagegen vom Wechselstromnetz entkoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ventilgesteuerte, Kapazitäten oder Induktanzen enthaltende Strombahnen vcrhanden sind, von denen mindestens eine den Kommutierungsstrom führt, während die übrigen derart gesteuert werden, daß die gewünschte Lastunabhängigkeit der Kommutierungskondensatorspannung erreicht wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i für Stromrichter mit Übergangsanode, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutierungskondensator aus mehreren parallel geschalteten Kondensatoren zusammengesetzt ist, die sich über getrennte Übergangsanoden entladen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Kondensatoren verschiedene Größe hab, -n und derart gegeneinander abgestuft sind, daß sie eine Änd,2rung der Kapazität innerhalb weiter Grenzen mit einer kleinen Anzahl von Einheiten ermöglichen. . .I. Ancrdnung nach Anspruch i, bei der ein gemeinsamer Kondensator einen oder mehrere zum Kommutierungskreis parallele, ventilgcstcu--rt@e, Induktanzen enthaltende Belastungskreise besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Belastungskreise auch Zusatzspannungsquellen enthalten, die ihr mittleres Potential im Verhältnis zum Kathodenpotential der Ventilstrecken beeinflussen.
DEST57170D 1937-02-27 1938-02-26 Anordnung zur erzwungenen Kommutierung bei Stromrichtern Expired DE714478C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE714478X 1937-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714478C true DE714478C (de) 1941-11-29

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ID=20315808

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST57170D Expired DE714478C (de) 1937-02-27 1938-02-26 Anordnung zur erzwungenen Kommutierung bei Stromrichtern

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DE (1) DE714478C (de)

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