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DE714352C - Zweiteiliger Drehverschluss fuer automatische oder halbautomatische Feuerwaffen - Google Patents

Zweiteiliger Drehverschluss fuer automatische oder halbautomatische Feuerwaffen

Info

Publication number
DE714352C
DE714352C DEM131401D DEM0131401D DE714352C DE 714352 C DE714352 C DE 714352C DE M131401 D DEM131401 D DE M131401D DE M0131401 D DEM0131401 D DE M0131401D DE 714352 C DE714352 C DE 714352C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curve
automatic
curves
control element
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM131401D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM120739D external-priority patent/DE712086C/de
Application filed by Mauser Werke AG filed Critical Mauser Werke AG
Priority to DEM131401D priority Critical patent/DE714352C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714352C publication Critical patent/DE714352C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/30Interlocking means, e.g. locking lugs, screw threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Drehverschluß für automatische oder halbautomatische Feuerwaffen Der für automatische oder halbautomatische Feuerwaffen bestimmte Drehverschluß des Patents 712 o86 besteht aus zwei gegeneinander beweglichen, durch ein als Steilgewinde ausgebildetes Schleuderglied miteinander verbundenen Teilen (z. B. Verschlußkopf und Kammer), bei der die Entriegelung des einen Teils und die Schleuderurig des anderen Teils durch voneinander getrennte und verschiedene Glieder erfolgt. Beispielsweise führt eine auf dem Verschlußkopf angeordnete Entriegelungswarze die Entriegelungsbewegüng aus, während das als Steilgewinde oder Kurvennocken ausgebildete Schleuderglied des Verschlußkopfes mit einer Schleuderkurve der Kammer zusammenarbeitet und die Schleuderurig der Kammer vom Verschlußkopf infolge der Drehbewegung des letzteren veranlaßt.
  • Eine Vereinfachung dieses zweiteiligen Drehverschlusses erzielt die Erfindung dadurch, daß das Entriegelungssteuerglied und das als Steilgewinde ausgebildete Schleuderglied zu einem einzigen Steuerglied vereinigt sind.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, entweder -den vorhandenen Schleuderhebel auch zur G'erriegelung auszunutzen oder aber den zur VerriegeIung dienenden Hebel als Schleuderhebel auszubilden. In beiden Fällen handelt es sich aber nicht um die Vereinigung des Schleudergliedes mit dem Entriegelungssteuerglied. So findet im ersten Fall keine Entriegelung statt, obwohl der zur Verriegelung herangezogene Schleuderhebel schon geschwenkt wird. Zudem wird trotz der Verwendung des Schleuderhebels zur Verriegelung keine Vereinfachung der Verschlußeinrichtung erreicht, da außer dem Schleuderhebel noch eine besondere Verriegelungswarze und davon unabhängige Entriegelungssteuerflächen vorhanden sind. Der Drehverschluß der Erfindung jedoch benötigt außer den Verriegelungswarzen nur noch das sowohl zur Entriegelung als auch zur Schleuderurig dienende Steuerglied.
  • Wird umgekehrt .der Verriegelungshebel als Schleuderhebel ausgebildet, so kann die Schleuderurig nicht eintreten, solange die Verriegelung des Verschlusses mit der Gewehrhülse noch besteht.- Bei der Erfindung findet dagegen die Schleuderurig gleichzeitig mit der Entriegelung statt. Es treten also die gleichen Wirkungen ein, die bei dem Drehverschluß des Patents 712 o86 beabsichtigt sind.
  • `renn. dort schon das zur Schleuderurig dienende Steilgewinde, das Entriegelungs-
    -stetletglied und die Verriegelungswarlen auf
    einem. Verschiußteil. nämlich dein Verschluß-
    kopf, angeordnet sind, :o sind bei sonst
    Teichbleibender Ausführung -eniäß der Er-
    iinclung das Entr iegelungssteuerglied und das
    als Steilgewinde ausgebildete Schleuderglied
    als ein einziges Steuerglied ausgebildet, wo-
    durch ein Glied erspart wird.
    Vorzugsweise arbeitet :las Steuerglied niit
    einer lstirv@ am Ge1iiitise und andererseits mit
    einer zweiten Kurve am -cschleuderten Ver-
    scliltillteil der Kaininer zusammen. Die Kur-
    ven werden zweckmäßig derart zueinander
    gelegt, dal,l das Schleuderglied gleichzeitig
    auf die Gehäusekurve und auf die Schleuder-
    kurve auftrifft und gleichzeitig die Verbin-
    i'ui1gslinie der Berührungspunkte der Kurven
    ain Steuerglied ungefähr durch den Schwer-
    punkt des Steuergliedes läuft.
    Gemäß einem weiteren Merkmal der Er-
    findung ist das Steuerglied als Zapfen oder
    'in bekannter Weise als Rolle ausgebildet.
    Ferner ist erfindungsgeniäfi die Schleuder-
    kurve an einem den Berührungsdurcbniesser
    vergröllernden Ansatz des geschleuderten
    @-erschltlßteils angeordnet, wobei vorteilhaft
    (las die Schleuderkurve tragende Stück zu-
    gleich als Geradfü hruii-sstiick für den ge-
    srlileuderten Verschlußteil ausgebildet ist.
    Die Steuerkurve des Gehäuses und die
    Schleuderkurve können beliebig gestaltet :ein,
    lieisliielsweise linear oder nach einer beliebi-
    gen Gleichung verlaufen. Eine stoßfreie Ent-
    riegelung wird dann erreicht, wenn die
    Steuerkurve des Gehäuses und die Schleuder-
    kurve erfindungageniäß eine zunehmende Stei-
    gung haben.
    1)i( Vorteile der Erfindung ergeben sich
    aus der nachfolgenden Beschreibung, den An-
    sprüchen und der Zeichnung.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
    spiel der @rfindun g dargestellt.
    Fig. i zeigt in schematischer Darstellung
    eine @,erschlußeinrichtnng gemäß der Erfin-
    clung in Ansicht.
    111g. = ist eilie Stirnansicht der Fig. r.
    Fig. 3 ist ein erläuterndes Diagramm.
    In dein Ausführungsbeispiel ist der Ver-
    riegelungsteil i (Verschlußkopf) durch eine
    Z_: linderfiilirung 2 in der Kammer 3 drehbar
    und längs beweglich gelagert. Auf dein Ver-
    sch@ul,lkopf :find in bekannter Weise Verrie-
    gehings«-arzen d. angeordnet. Ferner trägt
    der Verschlußkopf Steuerorgane 5 in Form
    von Zapfen oder Rollen, welche gemäß der
    Ertindun- finit Steuerkurven 6 iin Gehäuse
    der Waffe und mit Schleuderkurven 8 der
    Kammer in "lusaininengrift kommen. hie
    Ausführung ist wie üblich symmetrisch. d. h.
    Verri°gelungswarzen. Steuerorgane und Kur-
    ven sind paarweise einander gegenüberlie-
    gend <in geordnet. An der Kammer sind svni-
    intrisch angeordnete Geradführungsleisten;
    vorgesehen, «-elche in entsprechenden \ilten
    .aes @'ersclilußgehäu-ses gleiten. Diese
    :"ten ragen in Richtung des Verschlußlcopft-s
    über den eigentlichen Kainn-icrl:nrliei- liitiati
    und bilden Nocken 7u, die an ihrer Stirn-
    fläche zu Schleuderkurven 8 ausgebildet sind.
    Diese Kurven kommen an den Rollen _, zur
    Anlage, welche damit zugleich als Gegen-
    schleuderkurven des Verschlußkopfes dienen.
    Die Steuerkurven 6 im Gehäuse und die
    Schleuderkurven 8 der Kammer -sind zuein-
    ander so angeordnet, da11 beim Auftreffen
    der Rollen auf die Steuerkurven b die Rnl-
    len ä gleichzeitig auch finit der @eh@euder-
    kurve in Berührung stehen und eine finit
    der Drehung des Verschlußkopfes zu-leich
    erfolgende Fortschleuderunder Kammer
    veranlassen. Die Anordnung der Steuer-
    orgaiie und kurven ist derart, claß die Be-
    rührungspunkte der Rollen mit den l#Ztirvcn
    sich nahezu diametral gegenüberliegen.
    Die Wirl:ungsweise der Einrichtung i#t
    folgende
    Bei mit dem Lauf verriegeltem Verschluß
    liegen Verschlußkopf und Kammer alic-inan-
    der an, und auch die Schleuderkurven N koni-
    inen finit den Rollen ; zur Anlage. \acli All-
    gabe eines Schusses geht der Lauf mit dein
    verriegelten Verschluß eine bestimmte Strecke
    gemeinsam zurück, bis die Rollen auf die
    St,uerl:ttri-en @@ ini Gehäuse auftreffen. wo-
    :iurch die l-ntriegelungsdrehbewegun- des
    Verschlußgliedes i bewirkt wird. Gleichzei-
    tig mit der Drehung des Verschlußkopfes
    v a iilz eii sich die Rollenorgane ; auch auf den
    Schleuderkurven 8 der Kammer 2 ab. so dal
    diese nach hinten geworfen, wird. Die Ver-
    :clilui:'iteile gelangen sodann in die ausein-
    andergezogene Stellung. in welcher sie durch
    eine besondere. nicht dargestellte Vorrich-
    tung während des Vor- und Rüchgleitens in
    der Waffe gehalten werden.
    Die Vorteile des Verschlusses gemäß der
    Erfindung sind die folgenden:
    Da die Entriegelungsorgane des einen Ver-
    schlußteiles (Verschlußkopf) gleichzeitig als
    Gegenkurve für die Schleuderkurven des an-
    deren Verschlußteiles (Kammer) dienen, wird
    eine erhebliche Vereinfachung der Verschluß-
    einrichtung erzielt: der Verschlufkopf wird
    durch eia: Vorhandensein nur eines einzigen
    Steuerorgans kürzer und gedrungener. wo- 1
    durch die Festigkeit erhöht wird. Dadurch.
    (1a1-,1 das Steuerorgan (Rollen 5) zugleich -stets
    an beiden Kurven anliegt, und zwar an diame-
    tral :ich gegenüberliegenden Stellen. wird
    eine weitgehende Entlastung des Steuer- i
    organs erzielt, da die Kräfte gegeneinander
    gerichtet sind und sich aufheben oder eine
    Resultierende von nur geringer. Größe ergeben. Die Anordnung der Schleuderkurven 8 auf einem größeren als den üblichen Kammerdurchmesser, beispielsweise auf besonderen Vorsprüngen oder den seitlichen Geradführungsleisteü 7 der Kammer, ergibt gegenüber der bekannten Anordnung bei gleicher Steigung der Schleuderkurven einen günstigeren mittleren Steigungswinkel.
  • In I# ig. 3 ist der Unterschied der Steigungswinkel veranschaulicht, der sich ergibt, wenn bei gleicher Steigung die Schleuderkurven auf dem Durchmesser d der Kammer (bisherige Ausführung) angeordnet sind, gegznÜber der "Einrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher die Kurven auf dem vergrößerten Kammerdurchmesser D vorgesehen sind. Der Steigungswinkel fl ist bei gleicher Steigung der Kurve kleiner, wodurch die Kraftübertragung für-den Impuls auf einem größeren Weg stattfindet und die Beanspruchung dadurch geringer wird. Es werden also die Flächendrücke und damit die Reibung sowie die Beanspruchung des Materials kleiner. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Zweiteiliger Drehverschluß für äutomatische oder halbautomatische Feuerwaffen nach Patent 712 o86, dadurch gekennzeichnet, daß das Entr iegelungssteuerglied und das als Steilgewinde ausgebildete Schleuderglied zu einem einzigen Steuerglied vereinigt sind.
  2. 2. Drehverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (5) einerseits mit einer Kurve (6) am Gehäuse und andererseits mit einer zweiten Kurve (8) am geschleuderten Verschlußteil (3, Kammer) zusammenarbeitet. 3. Drehverschluß nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Lage der Kurven zueinander, daß das Steuerglied (5) gleichzeitig auf die Gehäusekurve (6) und auf die Schlcuderkurve (8) auftrifft. 4.. Drehverschluß nach denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der Berührungspunkte der Kurven am Steuerglied ungefähr durch den Schwerpunkt des Steuerglieds läuft.
  3. 3. Drehverschluß nach den Ansprüchen i 'bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (5) als Zapfen oder in bekannter «'eise als Rolle ausgebildet ist. 6. Drehverschluß nach denAnsprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderkurve (8) an einem den Berührungsdurchmesser vergrößernden Ansatz (;) des geschleuderten Verschlußteils angeordnet ist. . Drehverschluß nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß -das die Schleuderkurve tragende Stück (i) zugleich als Gerädführungsstück für den geschleuderten Verschlußteil ausgebildet ist. B. Drehv erschluß nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (6) des Gehäuses und die Schleuderkurve (8) eine zunehmende Steigung haben.
DEM131401D 1932-08-16 1935-06-29 Zweiteiliger Drehverschluss fuer automatische oder halbautomatische Feuerwaffen Expired DE714352C (de)

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DEM120739D DE712086C (de) 1932-08-16 1932-08-16 Verschluss fuer Selbstladewaffen mit gleitendem Lauf
DEM131401D DE714352C (de) 1932-08-16 1935-06-29 Zweiteiliger Drehverschluss fuer automatische oder halbautomatische Feuerwaffen

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DE714352C true DE714352C (de) 1941-11-27

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DEM131401D Expired DE714352C (de) 1932-08-16 1935-06-29 Zweiteiliger Drehverschluss fuer automatische oder halbautomatische Feuerwaffen

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