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DE714346C - Vorrichtung zur gleichzeitigen und selbsttaetigen Pruefung der Atemluft auf das Vorhandensein mehrerer Giftgase - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen und selbsttaetigen Pruefung der Atemluft auf das Vorhandensein mehrerer Giftgase

Info

Publication number
DE714346C
DE714346C DEA88109D DEA0088109D DE714346C DE 714346 C DE714346 C DE 714346C DE A88109 D DEA88109 D DE A88109D DE A0088109 D DEA0088109 D DE A0088109D DE 714346 C DE714346 C DE 714346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
simultaneous
automatic testing
pumps
tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA88109D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Kindermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
Priority to DEA88109D priority Critical patent/DE714346C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714346C publication Critical patent/DE714346C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur gleichzeitigen und selbsttätigen Prüfung der Atemluft auf das Vorhandensein mehrerer Giftgase .Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen und selbsttätigen Prüfung der Atemluft auf das Vorhandensein mehrerer Giftgase.
  • Bei Giftgasgefahr ist es unbedingt erforderlich, möglichst rasch und zuverlässig feststellen zu können, ob und welche verschiedenen gesundheitsschädlichen Gase in der Luft enthalten sind. Das konnte bisher entweder auf dem Wege geschehen, daß eine Mehrzahl von Personen eine Untersuchung auf je eins der zur Zeit in Frage kommenden Gase machte, eine Prüfung, die umständlich und wegen der Möglichkeit ungleichartiger Bedienung nicht unbedingt zuverlässig ist, oder eine Person untersuchte nacheinander die Luft auf die verschiedenen Gase, ein Weg, der zuviel Zeit in Anspruch nimmt.
  • Man hat auch bereits mittels einer Pumpe die gasverdächtige Luft nacheinander durch mehrere, auf die verschiedenen Giftgase einzeln ansprechende Reagentien hindurchgesaugt, ein Verfahren, das den Nachteil hat, daß die Gase, die in den in der Reihenfolge letzten Reagentien zur Anzeige kommen sollen, zum Teil schon unterwegs festgehalten sein können, so daß eine richtige Anzeige nicht gewährleistet ist.
  • Ferner sind Prüfvorrichtungen für gasverdächtige I,uft bereits bekannt, bei denen die Luft mittels einer Pumpe durch nebeneinander angeordnete Prüfstellen für die einzelnen Verunreinigungen gesaugt wird, die jedoch mit Hilfe von Hähnen nacheinander eingeschaltet werden. Die Prüfung auf die Verunreinigungen der Luft erfolgt also zeitlich hintereinander. Außerdem ist nicht die Gewähr dafiir gegeben, daß immer die gleiche Luftmenge durch die einzelnen Prüfgefäße strömt, weil die die einzelnen Prüfgefäße durchstreichenden Luftmengen abhängig vom verschiedenen und beim Gebrauch der Vorrichtung wechselnden Luftwiderstand sind.
  • Es ist daher mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich, einwandfreie und zuverlässige Vergleichsergebnisse über das Mengenverhältnis der in der Luft vorhandenen Beimeangen zu erhalten.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel ist erfindungsgemäßdie Anordnung so getroffen, daß die Prüfröhrehen parallel geschaltet sind und für jedes deselben eine Pumpe gleicher Leistung vorgesehen ist, die alle einen gemeinsamen motorischen oder Handantrieb erhalten und an deren Saugleitungen die einzelnen Röhrchen angeschlossen sind. Schaltet man zwischen die Prüfröhrehen und die Pumpen noch Filter ein, die sowohl Schwebstoffe als auch chemische Stoffe zurückhalten, so ergibt das den Vorteil, daß die Pumpen durch solche Stoffe nicht verunreinigt und ohne Gefahr geöffnet und in Stand gesetzt werden können.
  • Um feststellen zu können, ob alle Pumpen ordnungsmäßig arbeiten, werden zweckmälßig in die Druckleitungen derselben Strömungsanzeiger eingeschaltet. Der Antrieb der vorteilhaft als Nlembranpumpen ausgebildeten Luftförderer kann beispielsweise durch eine von einem Motor oder einer Handkurbel betätigte Nockenwelle erfolgen, deren einzelne Nocken die Pumpen antreiben. Selbstverständlich können auch andere Pumpen Anwendung finden, auch kann der Antrieb durch andere Mittel, beispielsweise Schwinghebel, erfolgen.
  • In der Zeichnung ist eine Ansführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar als ein die gesamten Teile der Prüfvorrichtung aufnehmendes, tragbares Gerät.
  • Die Abb. 1 stellt eine Längsansicht des Gerätes dar und Abb. 2 einen Querscnitt desselben. Die Längsansicht ist auf der linken Seite abgebrochen gezeichnet, und es sind nur vier Prüfstellen dargestellt, während entsprechend der ahl der zur Zeit Vorkommenden Kampfgase mindestens sechs Prüfstellen erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist mit a der das Prüfgerät einschließende Kasten bezeichnet. b sind die als einfach wirkende Membranpumpen dargestellten Luftförderer mit den Saugventilen c und den Druckventilen d. An den Membranen der Pumpen sind Stangen e befestigt, die in mittels Konsolen an der Ge-'häusewand befestigten Lagerhülsen 1 auf und ab beweglich geführt sind. Die Membranen werden durch Federn g in ihre obere Totlage gebracht. h ist die bei der vorliegenden Ausführungsform als Nockenwelle ausgebildete Antriebswelle mit dem Nocken i; zwischen den Nocken sind noch Konsollager k zum Tragen der Welle angeordnet. Die Welle h kann entweder durch eine handkurbel l oder mittels eines an der Gehäusewand befestigten SIotors sz mit entsprechendem Untersetzungsgetriebe in Umdrehung versetzt werden. Dabei drücken die Nocken i die mittels der Feder g kraftsehlüssig gegen sie geprel3-ten Membranstangen ? herunter, und die Pumpen b führen ihren Druckhub aus, während die Rückbewegung der Membranen, also der Saughub der Pumpen, durch die Federn g bewirkt wird. Die Wahl von Membranpumpen als Luftförderer ist im vorliegenden Fall deshalh besonders zweckmäßig, weil diese Pumpen auch bei verscheidenen Widerständen mit fast gleichem, volumetrischen Wirkungsgrad arbeiten, so daß praktisch durch jede der einzelnen Prüfstellen auch bei verschiedenem Widerstand die gleiche Luftmenge gesaugt wird.
  • Die Prüfröhrcben sind alle an eine mit entsprechenden Anschlußstutzen o versehene gemeinsame Saugleitung p angeschlossen, deren in der Zeichnun rechtes. nicht näher bezeichnetes Stutzende beispielsweise zum Aufstecken eines Anschlußgummischlauches ausgebildet sein kann. Bei Benutzung des erätes im Frein mündet dieser Anschluß an die zu untersuchende Luft; bei Aufstellung des Gerätes in einem mit Raumfilteranlage ausgestattenten Luftschutzraum wird der Stutzen der Saugleitung p zweckmäßig an die Saugleitung des Raumfilters angeschlossen.
  • In die Anschlußstutzen o der Saugleitung p sind kegelig abgesetzte, elastische Muffen q eingesetzt. die eine gasdichte Verbindung der oberen Enden der Röhrchen n mit der Saugleitung p gewährleisten. Am unteren Ende der Röhrchen erfolgt die Abdichtung derselben durch mit Anschlußstutzen versehene Gummibälle r, die abdiditend auf Filter s aufgesetzt sind, die sowohl Sebwebstoffe als auch chemische Stoffe zurückhalten. Durch Zusammendrücken der Gummibälle ist ein bequemes Herausnehmen und NViedereinsetzen der Prüfröhrchen ermöglicht.
  • Die in den Filtern gereinigte Luft wird durch die Saugleitungen t zu den Pumpen geführt. Die Druckleitungen ll der Pumpen führen gleichfals zu einem gemeinsamen Luftsammelrohr v, dessen in der Zeichnung rechtes Ende als Ableitungsstutzen ausgebildet ist. Um feststellen zu können, ob alle Pumpen gleichmäßig arbeiten und ob nicht etwa eine Verstopfung in den Prüfröhrdien eingetreten, ist sind zweckmäßig in den Druckleitungen u Strömungsprüfer w an sich bekannter Art eingesetzt. Die in das Sammelrohr v eintretende Luft wird entweder ins Freie geleitet, oder sie kann bei einem in einem Luftschutztraum aufgestellten Gerät sicherheitshalber nochmals zum Ramufilter des Schutzraumes zurückgeleitet werden. Der Verlauf der Luftströmung ist durch die in der Zeichnung eingetragenen Pfeile ohne weiteres ersichtlich.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur gleichzeitigen und selbsttätigen Prüfung der Atemluft auf das Vorhandensein mehrerer Giftgase mittels mehrerer Prüfröhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen parallel geschaltet sind und für jedes derselben eine Pumpe gleicher Leistung vorgesehen ist, die alle einen gemeinsamen motorischen oder Handantrieb erhalten und an deren Saugleitungen die Röhrchen angeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der als Membranpumpen ausgebildeten Luftförderer durch eine von einem Motor oder einer Handkurbel betätigte Nockenwelle erfolgt, deren einzelne Nocken auf die Pumpenstangen einwirken.
DEA88109D 1938-09-17 1938-09-17 Vorrichtung zur gleichzeitigen und selbsttaetigen Pruefung der Atemluft auf das Vorhandensein mehrerer Giftgase Expired DE714346C (de)

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