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DE714263C - Druckluftbremse - Google Patents

Druckluftbremse

Info

Publication number
DE714263C
DE714263C DEH161479D DEH0161479D DE714263C DE 714263 C DE714263 C DE 714263C DE H161479 D DEH161479 D DE H161479D DE H0161479 D DEH0161479 D DE H0161479D DE 714263 C DE714263 C DE 714263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
additional
pressure
spring
slide chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH161479D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Anton Vedral
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARDY GEB MASCHF AG
Original Assignee
HARDY GEB MASCHF AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARDY GEB MASCHF AG filed Critical HARDY GEB MASCHF AG
Priority to DEH161479D priority Critical patent/DE714263C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714263C publication Critical patent/DE714263C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/24Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures
    • B60T15/30Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures with a quick braking action
    • B60T15/302Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Druckluftbremse Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der Druckluftbremse nach dem ostmärkischen Patent 145 z4.9.
  • In Fig. r des Hauptpatents ist ein Steuerventil dargestellt, bei dem die zeitweilige Aufhebung der Kraft der Lösefeder 7 durch einen Zusatzkolben 3a besorgt wird, der auf der Kolbenstange q. befestigt ist und auf der Unterseite vom Druck der Schieberkammer 9, auf der Oberseite vom Druck des Zusatzkol.benraumes 13" beaufschlagt wird.
  • Bei dem Steuerventil. nach Fig. 6 des Hauptpatents wird die zeitweilig,- Aufhebung der Kraft der Lösefeder 7a durch den Zusatzkolben 3f besorgt, der auf der Kolbenstange 41, längs verschiebbar ist und ,auf der Unterseite vom Bremszylinderdruck, auf der Oberseite vom Schieberkammerdruck beaufschlagt wird.
  • Beide Anordnungen sind mit Nachteilen hehaftet.
  • Bei der Ausführung nach Fig. r muß zur Erreichung höchster Empfindlichkeit des Steuerventils bei Einleitung einer Bremsung die Fläche des Zusatzkolbens 3a gegenüber der Kraft der Feder ,^ sehr genau abgestimmt werden, da bei zu kleiner Kolbenfläche eine Restkomponente der Federkraft die Empfindlichkeit wieder verschlechtert oder, bei zu großer Kolbenfläche, der Kolbensatz nach Beendigung des Lösens wieder in eine Stellung angehoben wird, in der vollkommen falsche Bedingungen für die Einleitung einer Bremsung bestehen. Außerdem kann aber die Bemessung der Kolbenfläche nuY für cin:n bestimmten Betriebsdruck richtig sein. Muß die Bremse dagegen aus Betriebsgründen mit einem niedrigeren oder höheren Druclz betrieben werden, so treten die gleichen Mängel ein, da dann die Kraftwirkung des Kolbens 3" gegenüber der Feder? nicht ausreichend oder überwiegend ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 6 des Hauptpatents ist die Kraft der Lösefeder ;, wie dort beschrieben, nur während eines kleinen "heiles des Lösevorganges wirksam und überdies durch den Anschlag 36 nicht in der Lage, das Kolbensystem in die unterste Stellung zu schieben. Es ist daher zum Zurückschieben des Kolbensatzes in diese Stellung eine besondere Feder ;b erforderlich, die wiederum die Empfindlichkeit des Steuerventils bei Einleitung einer Bremsung verschlechtert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Nachteile beider Bauarten dadurch vermieden, daß, wie in Fig. i dargestellt, der Zusatzkolben ,3 auf einem Führungszapfen des Gehäuses verschiebbar angeordnet ist und auf seiner Unterseite vom Schieberkammerdruch beaufsrhlagt, .auf seiner Oberseite in der Voll-Lösestellung entlüftet und in allen Brems-und Lösestellungen dagegen ebenfalls vom Schieberkammerdruck beaufschlagt ist. Die Lösekraft wird von der Feder 12 ausgeübt, die auf der Oberseite des Zusatzkolbens 3 21lgeordnet ist. Die auf der Oberseite des Kolbens 2 angeordnete Feder; dient nur zum Ausgleich der Stellkraft der Kolbenstange .h.
  • Die Fläche des Kolbens 3 muß nur so groß bemessen -werden, daß der Kolben auch beim kleinsten vorkommenden Betriebsdruck in der Lage ist, die Kraft der Feder 12 nach Entlüftung des Raumes 13 zu überwinden. Da in allen Brems- und Lösestellungen auf beiden Seiten des Zusatzkolbens 3 gleicher Druck herrscht, wird dieser Kolben nur leer mitbewegt, und die Kraft der Feder 12 bleibt in allen Stellungen voll wirksam. Da die Entlüftung des Raumes 13 erst nach Erreichung der untersten Stellung des Schiebers erfolgt. übernimmt die Feder 12 auch das Zurückschieben in diese Stellung, so daß keine besondere Feder hierzu nötig ist.
  • Der zur Erreichung höchster Empfindlichkeit bei Einleitung einer Bremsung erforderliche Leergang zwischen den Teilen au und 4 der Kolbenstange= wird bei der Ausführung nach- Feg. i dadurch hergestellt, däß der Kolben -a den unteren Teil des Hubes des Kolbens i nicht mitmachen kann. Da die Kolbenstalige 41, auf der Unterseite unter dem Druck der Schieberkammer steht und auf der Oberseits entlüftet ist, verbleibt sie am Ende des Lösens in der gezeichneten Stellung, so daß zwischen den Enden der Kolllenstangenteile .l" und 4., der Leergang eiltstellt.
  • In Fig.2 ist eine weitere -Austfülirungsform des Zusatzkolbens ; dargestellt, bei der dieser an seinem unteren Ende' mit einem Anschlag 1.1 verseheln ist. durch welchen beim Hochgehen des Kolbens die Kolbenstange 4f, uml den Betrag des Leerganges mitgenommen wird. Diese Ausführung bietet eine größer' Kraftreserve zur Überwingdung von Reibungs widerständen der Kolbenstange, wenn dies nach Entleerung sämtlicher Räume abgefallen ist und nun das Steuerventil nach längerer Pause, etwa bei tieferen Außertemperaturen, wieder in Betrieb genommen wird. In diesem Falle muß infolge Stockgins des Schmiermittels mit größereem Bewegungswiderstand der Kolbenstange gerechnet werden, zu dessen Überwindung dann bei Ausführung nach F ig. i nur die auf die Querschnittsfläche der Kolbenstange selbst wirkendc Druckdifferenz zur Verfügung steht. Da in der 'Bemessung der Fläche des Zusatzkolbens nach oben hin keine Beschränkung besteht, können bei der Ausführung nach Fig. 2 trotz der Gegenwirkung der Feder 1.2 auch grolle Widerstände der Stange' 4.f, überwunden werden. so daß dann auch in diesem Falle der Leergang mit Sicherheit hergestellt wird.
  • Wie weiter in Fig.2 dargestellt, kann in diesem Falle die Hubbegrenzung für dün Kolben -2 entfallen, da der Kolben nach |Ent-Lüftung des Raumes 13 ohne weiteres imstande ist, mit der Kolbenstange _;, auch den Kolben 2 um den Betrag des Leerganges an -zuheben.
  • Beim Aufladen der Bremse dringt die Luft aus der Hauptleitung L in die Schieberkammer 9 und beaufschlagt den Zusatzkolben auf seiner Unterseite. Da der Schieber 5 beim vorangegangenen Lösen in die bezeichnete Vollösestellung verschoben wurde'. sind die Räume 13 und Z entlüftet. Sobald die Druckdifferenz auf den Zusatzkolben ; die Kol-Kraft der Fuder 12 übersteigt, wird der ben angehoben und auf seinen oberen Anschlag gedrückt. Dabei gibt er den ganze 11 Hub des Kolbens i frei und hebt bei der Ausführung nach Fig.2 auch die Kolbenstange 4, und den Kolben 2 um den Betrag des Leerganges. Bei der Ausführung nach Fig. i wird die Kolbenstange ,h, durch dun Druck der Schieberkammer bis zum Anschlag all Kolben 2 um den Leergalig ge -hoben. In beden Fällen wird so der für höchste Empfindlichkeit bei Einleitung einer Bremsung erforderliche Leergang hergestelit-Bei Einleitung einer Bremsung wird wehrend der Schieberaufwärtsbewegung innerha@@ des L.ccrbanges di- Leitung I_ mit dc#itragungskammmer U und die Schieberkainmer 9 mit dein Zusatzkolbenrauln Z Lind Raum 1 ; verbunden. Da die beiden Seiten des Zusatrkolbens ; damit unter bleichen Druck gesetzt werden. bewegt sich der Kolben unter dein Einfluß der Feder 12 nach unte_li Lind bringt deren Kraft auf das ILOlbens@-stcm i und @2 zur Wirkteig. Das -u-eitere Breillsc-II und Lösen erfolgt wie hei- den @iliri@_lnuncn nach dein Hauptpatent. Wenn beim Lösen der Druck in der Schieberkammer einen Wert erreicht hat, der um etwa o, r 5 oder o, a at niedriger ist als der Druck, der vor der Bremsung in derselben ,geherrscht bat und der Druck im Steuerbehälter erhalten geblieben ist, kann sich der Bremszylinder bereits ganz entlüften, da die beiden Federn 7 und 12 der Druckdifferenz auf den Kolben i das Gleichgewicht' halten. Bei weiterem Ansteigen des Schieberkammerdruckes schiebt die Feder l a die Kolben i und 3 samt dem Schieber 5 in die unterste Stellung. In dieser Stellung wird die Zusatzkolbenkammer Z und damit auch der Raum 13 über dem Zusatzkolben 3 entlüftet. Der Druck der Schieberkammer 9 schiebt nun den Zusatzkolben 3 wieder nach oben, so daß dann ,alle Teile wieder die gezeichnete Voll -lösestellung einnehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftbremse nach dem ostmärkischen Patent 145249 mit einem der zeitweiligen Aufhebung der zusätzlichen Lösekraft dienenden Zusatzkolben, der auf seiner Unterseite dauernd unter dem dem jeweiligen Leitungsdruck entsprechenden Schieberkammerdruck und auf seiner Oberseite zeitweilig ebenfalls unter dem Druck der Schieberkammer steht oder entlüftet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkolben (3a auf der Kolbenstange oder .einem Führungssatz im Ventilgehäuse längs verschiebbar angebracht ist. a. Druckluftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Lösekraft durch eine Feder (i z i ausgeübt wird, die auf die dem Schieber kammerdruck abgewendete Seite des Zusatzkolbens .einwirkt. 3. Druckhiftbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .am schieberkammerartigen Ende -des Zusatzkolbens (3: ein Anschlag (14'1 vorgesehen ist. durch welchen gegen Ende des Hochgehens dieses Kolbens die Kolbenstange (4b i und damit auch der Kolben (z) zum Zwecke der Herstellung des Leerganges mitgenommen wird.
DEH161479D 1940-02-01 1940-02-01 Druckluftbremse Expired DE714263C (de)

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DEH161479D DE714263C (de) 1940-02-01 1940-02-01 Druckluftbremse

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DEH161479D DE714263C (de) 1940-02-01 1940-02-01 Druckluftbremse

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DE714263C true DE714263C (de) 1941-11-26

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