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DE714207C - Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen

Info

Publication number
DE714207C
DE714207C DEW103056D DEW0103056D DE714207C DE 714207 C DE714207 C DE 714207C DE W103056 D DEW103056 D DE W103056D DE W0103056 D DEW0103056 D DE W0103056D DE 714207 C DE714207 C DE 714207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
closed
mandrel
bottle neck
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW103056D
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Henri Charles Wittmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN HENRI CHARLES WITTMANN
Original Assignee
JEAN HENRI CHARLES WITTMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JEAN HENRI CHARLES WITTMANN filed Critical JEAN HENRI CHARLES WITTMANN
Application granted granted Critical
Publication of DE714207C publication Critical patent/DE714207C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen. Zum Verschließen eines Flaschenhalses hat man bereits die Verwendung eines einseitig geschlossenen Rohres vorgeschlagen, dessen anfänglicher äußerer Durchmesser größer als der innere Durchmesser des Flaschenhalses-ist und das durch einen starren Dorn in diesen Flaschenhals eingezwängt wird. Hierbei können zwei Fälle in Betracht gezogen werden: entweder ist der Durchmesser des Dorns gleich dem inneren Durchrnesser des Flaschenhalses, vermindert. um die doppelte Wandstärke des den Ver'schlußkörper bildenden Rohres, oder der Durchmesser des Dorns ist kleiner.
  • Im ersteren Falle -wird zwar der Verschlußkörper_ richtig in den Flaschenhals eingesetzt, und dadurch, daß er in den Flaschenhals eingezwängt wird, sucht seine innere Spannung seine Außenfläche -gut gegen die Innenfläche des Flaschenhalses zu legen, uni eine völlige Abdichtung zu -gewährleisten. Der Dorn wird jedoch dabei von dem Verschlußkörper geklemmt, so daß er nur schwer herausgezogen werden kann und dabei die Gefahr besteht, daß er ;das als Verschlußkörper, dienende; einseitig geschlossene Rohr beim Herausziehen zerreißt. Dieser Nachteil ist durch die Erfahrung bestätigt worden, so daß eine solche Verfahrensweise sich als technisch unbrauchbar erwiesen hat.
  • In dem zweiten Falle, wo der Durchmesser des Dorns wesentlich kleiner als der innere Durchmesser des Flaschenhalses ist, kann man zwar den Dorn leicht herausziehen; aber die Wandung des Verschlußkörpers wird häufig schlecht an die Innenwandung des Flaschenhalses angedrückt, so daß keine genügende Abdichtung erzielt wird.. Denn da der Dorn im wesentlichen einen kleineren Durchmesser. als der Flaschenhals besitzt.. wird die Wandung des Verschlußkörpers heim Einzwängen in den Flaschenhals sich nach innen biegen oder falten können, da die Wandung auf der Innenseite nicht genügend unterstützt ist.
  • Die Erfindung stellt es sich zur Aufgab dieseMängel zu beheben, und sieht zu diesem Zweck ein Verfahren vor, bei welchem der anfänglich in das als Verschlußkörper dienende, einseitig geschlossene Rohr eingesetzte Dorn, dessen Durchmesser größer als der innere Durchmesser des Flaschenhalses ist, elastisch ausgebadet ist und in radialem Sinn auf die Innenwandung jenes Rohres einwirkt, während nach dem Einsetzen des als Verschlußkörper dienenden Rohres in der. 1.#'laschenhals der Durchmesser des'Dorns'vermindert wird, damit er herausgezogen w--rden kann, ohne das einseitig geschlossene Rohr mitzunehmen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, bei -welcher der Dorn in an sich für andere Anwendungen bekannter Weise von einem Gummiring gebildet wird, der zwischen zwei Anschlagplatten derart angeordnet ist, daß der Gummi durch relative Verstellung der beiden Anschläge axial gepreßt werden kann, um dadurch eine radiale _-'#ufbliihung cles Gummis zu bewirken.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand ler lediglich als Beispiel dienenden Zeichnungen erläutert werden.
  • Fig. i zeigt in axialem Schnitt einen Gesamtaufrißeiner Vorrichtung zum Ziehen einseitig geschlossener Rohre aus Metallplättchen, wobei ein Metallplättchen in das Zieheisen oder den Ziehring eingeführt ist.
  • Fig. 2 zeigt entsprechend Fig. i die verschiedenen Organe der Vorrichtung während des Ziehvorganges.
  • Fig.3 ist eine axiale Schnittansicht der Vorrichtung zum Einführen und Festlegen eines einseitig geschlossenen Rohrs in dein Hals der Flasche. ' Fig. 4. ist eine der Fig. 3 entsprechende seitliche Teilansicht.
  • Fig. 5 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 3 nach Einführung des einseitig geschlossenen Rohres in den Flaschenhals.
  • Fig. f zeigt die Vorrichtung, nachdem der Nocken außer Wirkung gesetzt ist, um das Herausziehen des Dorns zu ermöglichen.
  • Auf Fig. i und :2 ist im einzelnen eine Einrichtung- zur Herstellung von einseitig geschlossenen- Rohren aus formbarem- Metall, die zupf Verschluß-von Flaschen-dienen, dargestellt. Diese Einrichtung, welche. für andere Anwendungen bekannt ist, enthält eine Matrize öder ein Zieheisen i, in die (das) axial ein Gegentempel :2 eingesetzt ist, des- , f sen wirksame obere Fläche 2a konkav, insbesondere in Form einer Kugelschale, ausgebil-I det ist. Der Stempel 3, dessen konvexes E rille 3a der Oberfläche :2a entspricht, enthält am Rande dieses konvexen Endes einen leicht ringförmigen Vorsprung 3h, dessen Durchmesser ein wenig kleiner als der innere Durchmesser der zylindrischen Wand ja des Zieheisens oder der Matrize i ist.
  • Nach Einführung eines Zinnplättchens d, in das Zieheisen (vgl. Fig: i) senkt man den Stempel 3, der durch Druck. auf dieses Plättchen 4 einwirkt. Wie auf Fig. 2 gezeigt, fließt das 'Metall des Plättchens 4 unter der Einwirkung des vom Stempel 3 ausgeübten Drucks zwischen -.dein Rand 31) des Stempel: und der Innenwand ja des Zieheisens i entlang, um eine rohrförmige Gestalt anzuneliinen. Auf diese Weise erhält man ein einseifig geschlossenes Rohr 5 (vgl. Fig. a), das erfindungsgemäß zur Schließung von Flaschen anwendbar ist. In gewissen Fällen und für gewisse Metalle wird der Ziehvorgang heiß ausgeführt, indem namentlich das Zieheisen auf die gewünschte Temperatur --ebracht wird.
  • Wie auf Fig. 3 gezeigt, verwendet man zur Einführung und Befestigung des einseitig geschlossenen Rohres 5 im Hals h einer Flasche einen radial ausdehnbaren Dorn;; dieser Dorn besteht aus einer Spindel 9, die mit einer Grund- oder Anschlagplatte g versehen ist; ein Ring io, der eine zweite End-oder Anschlagplatte bildet, ist geradlinig auf der Spindel 8 verschiebbar, und zwischen den Anschlagplatten g und io ist eine Gummimuffe i i eingesetzt. Cfiber der Anschlagplatte io ist auf der Spindel 8 ein um die Achse i-1 drehbarer Doppelnocken 12 vorgesehen, der gleichzeitig auf die Anschlagplatte io und eine fest mit der Spindel g verbundene Grundplatte qa einwirken soll.
  • Uni nun eine Flasche zu verschließen, bringt man anfänglich den -Nocken i:2 in die auf Fig. 3 gezeigte Lage, so daß er die beiden Grundplatten 9a und io voneinander entfernt. Durch diesen Vorgang werden die beiden Anschlagplatten 9 und io einander genähert und daher die Gummimuffe i i radial verdickt. Darauf zieht nian das einseitig geschlossene Rohr 5 auf den Dorn auf, und das in dieser Weise gebildete System weist einen Durchmesser auf, der größer als der Innendurchmesser des Flaschenhalses G ist. Der folgende, auf Fig. 5 gezeigte Arbeitsgang besteht darin, daß man das einseitig geschlossene Rohr 5 reit seinem Dorn in den Flaschenhals.6 einführt. Das einseitig geschlossene Rohr wird auf diese Weise in den Flaschenhals eingezwängt, wobei die Kautschukmuffe ein wenig nachgibt, um diese Einführung zu gestatten. Dadurch wird das einseitig geschlossene Rohr 5 kräftig und dicht an die Innenwandung -des Flaschenhalses angepreßt.
  • Damit der Dorn herausgezogen werden kann, ohne daß das einseitig geschlossene Rohr 5 dabei mitgenommen wird, setzt man vorher den Nocken i2 außer Tätigkeit, wie auf Fig. 6 dargestellt, derart, daß der axiale Druck auf die Muffe i i aufgehoben wird und diese Muffe infolgedessen wieder ihren anfänglichen Durchmesser annimmt.
  • Bei einer selbsttätig =arbeitenden Anlage verwendet man eine übliche Einrichtung, insbesondere mit einer sich intermittierend fortbewegenden Kette, um die zu verschließenden Flaschen nacheinander unter die Vorrichtung zum Einsetzen und Befestigen der einseitig geschlossenen Rohre 5 zu bringen. Diese Rohre werden selbsttätig hergestellt und ebenfalls selbsttätig dem zum Einführen der Rohre in die Flaschenhälse dienenden Dorn zugeführt. Die Anlage enthält ferner eine Vorrichtung zum Ausstanzen der Metallplättchen, insbesondere aus einem Band oder Streifen: Diese Metallplättchen werden darauf in Form von einseitig geschlossenen Rohren oder Hülsen gezogen- Nach dem Verschluß des Flaschenhalses kann das Ende jedes einseitig verschlossenen Rohres derart beschnitten werden, daß über den Rand des Flaschenhalses umgelegte Laschen gebildet werden, durch deren Zerreißen die Öffnung der Flasche bewirkt werden kann. ' Der Dorn könnte auch von einer Gummihülle gebildet werden, in die ein Druckmittel eingeleitet werden kann. Nach dem Herausziehen des einseitig geschlossenen Rohrs und der teilweisen Verwendung des Flascheninhalts kann die Flasche wieder durch irgendwelche geeigneten Mittel geschlossen werden, insbesondere durch Verwendung einer abnehmbaren Verschlußkapsel.
  • Natürlich ist die beschriebene und dargestellte Ausführungsform hier lediglich zur Erläuterung angegeben worden und läßt sich in allen Einzelheiten im Rahmen der Erfindung vielfach abändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschließen von Flaschen mit Hilfe eines einseitig geschlossenen, in den Flaschenhals mittels eines Dorns eingezwängten Rohres, dessen anfänglicher äußerer Durchmesser größer als der innere Durchmesser des Flaschenhalses ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in das einseitig geschlossene Rohr (5) eingesetzte Dorn (ii) elastisch ist und in radialer Richtung auf die Innenwandung jenes Rohres (5) einwirkt, und daß nach Einsetzen des den Stopfen bildenden, einseitig geschlossenen Rohres (5) in den Flaschenhals der Durchmesser jenes Dorns (i i) vermindert wird, um ihn herausziehen zu können, ohne das Rohr (5) mitzunehmen. z. .Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in an sich für andere Anwendungen bekannter Weise von einem Gummiring (i i) gebildet wird, der zwischen zwei Anschlagplatten (9 und io) derart angeordnet ist, daß der Gummi durch relative Verstellung der beiden Anschläge (9, io) axial gepreßt werden kann, um dadurch eine radiale Aufblähung des Gummis zu bewirken.
DEW103056D 1938-02-03 1938-03-08 Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen Expired DE714207C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR714207X 1938-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714207C true DE714207C (de) 1941-11-24

Family

ID=9086300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW103056D Expired DE714207C (de) 1938-02-03 1938-03-08 Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE714207C (de)

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