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DE713909C - Nockenwalzenschalter - Google Patents

Nockenwalzenschalter

Info

Publication number
DE713909C
DE713909C DEM147390D DEM0147390D DE713909C DE 713909 C DE713909 C DE 713909C DE M147390 D DEM147390 D DE M147390D DE M0147390 D DEM0147390 D DE M0147390D DE 713909 C DE713909 C DE 713909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
cams
cam roller
rotatable
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM147390D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Meisinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM147390D priority Critical patent/DE713909C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713909C publication Critical patent/DE713909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Nockenwalzenschalter Es sind Rastenschalter in Form von Walzen- und Nockenschaltern bekannt, bei denen sich für die Schalteinheit eine den einzelnen Rastenstellungen entsprechende größere Mannigfaltigkeit in der Folge der Schaltvorgänge erzielen läßt durch Auswechseln von Nockenscheiben verschiedener Gestalt, Abbrechen von Preßstoffnocken, Aufsetzen von Glasnocken .auf eine gelochte Holzwalze u. dgL; andere Rastenschalter haben für jede Kontaktfeder eine Einfachnocke, die sich auf der Achse entsprechend den Rastenstellungen versetzen läßt. Man benötigt dann so viel Kontaktfedern und Nockenscheiben, wie Kontakte insgesamt bei einer Umdrehung der Schalterachse ;geschlossen werden sollen. Die Nachteile dieser Konstruktionen, nämlich die Lagerhaltung unnötig vieler. Nockenscheiben und Glasnocken, eine beschränkte Möglichkeit, die. einmal reingestellten Schaltkombinationen zu ändern, die Beschränkung auf bestimmte Materialien und- übermäßiger Platz-und Materialaufwand stehen ihrer vielseitigen Verwendbarkeit im Wege. .
  • Die im folgenden beschriebene Erfindung vermeidet diese Nachteile. Der Erfindungsgedanke benötigt keine Lagerhaltung für überzählige Nockenscheiben usw.; alle notwendigen Teile sind in dem Schalter fest enthalten, und die Einstellung der gewünschten Schaltkombinationen läßt sich ohne Auseinandernehmen des Schalters beliebig oft ändern.
  • Der Grundgedanke soll ,an Hand der Abb. z bis-q.- gezeigt werden.
  • Auf der Schalterwelle a sind die Nocken b drehbar befestigt. Die Nocken links in Abb. z stehen so, daß die zugehörige Schaltfeder, die schmäler sein muß als der Einschnitte der Nocken, nicht beeinflußt wird, während die Nocken rechts um 9o° gedreht sind, in den Rastenstellungen die zugehörige Schaltfeder bewegen und so, den angeschlossenen Stromkreis schließen können. In Abb.2 ist dieselbe Walze -in Seitenansicht gezeigt. Die Schaltfederd entspricht in der,ausgezogenen Stellung der linken Seite von Abb. i, in der gestrichelten Stellung der rechten.
  • Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, die Walzea. ,aus einzelnen Scheiben zusamm:erizusetzen. In Abb. i sind z. B. drei- Scheiben gezeichnet. Diese Scheiben sind am Rand seitlich mit passenden Aussparungen für die einzusetzenden Nocken zu versehen. Ein Ausführungsbeispiel für die drehbaren Nocken, die sich billig und genau, z. B. im Spritzgußverfahren aus Polystyrol und ähnlichen Stoffen, herstellen lassen, zeigen vergrößert Abb. 3 in Seitenansicht und Abb. 4. in der Aufsicht. c ist der Einschnitt wie in Abb. i, der breiter sein muß als die zugehörige Schaltfeder an dieser Stelle. Die Wulste e zu beiden Seiten des Einschnittes c drücken die zugehörige Schaltfeder gegen den Kontakt (Abb.2), wenn die Nocke so steht, wie in Abb. i rechts gezeichnet, also Einschnitt c parallel zur Schalterachse liegt. In der dazu um 9o° verdrehten Stellung liegt Einschnitt c senkrecht zur Schalterachse und gegen diese Wulste e beiderseits .an der Schaltfeder vorüber, ohne sie zu beeinflussen. Der Schaft f der Nock e ist vierkantig ausgebildet, um eine Rastenwirkung ,auf die Drehung der Nocken zu erzielen. Je nach der Elastizität der verwandten Materialien sind die Kanten des Schaftes f mehr oder weniger abzurunden. Die Haltevorrichtung g, hier in Gestalt einer Kugel, soll das Herausfallen der Nocken aus der zusammengesetzten Walze verhindern und ein möglichst leichtes Einsetzen beim Zusammenbau ermöglichen. Um ein leichtes Einstellen der drehbaren Nocken zu ermöglichen, ist ferner der Schraubenschlitz lt angebracht, der die Einstellung mittels eines gewöhnlichen Schraubenziehers vorzunehmen gestattet. In Abb. q. ist auch die Trennungsfuge i der beiden benachbarten W.alzenscheiben a, ia neingezeichnet.
  • Zur Herstellung eines besonders billigen und einfachen Schalters dieser Art kann man auf einer massiven, z. B. aus Holz gefertigten Schalterwalze (Abb.5 und 6), die um die Achse m drehbar ist, U-förmig gebogene Winkel h aus Isolierstoff oder Metall drehbar befestigen, z. B. mit Nägeln oder Schrauben n. -Diese U-förmig gebogenen Winkel entsprechen dann. in der Wirkungsweise genau den Köpfen der drehbaren Nocken b in Abb. i.
  • Damit die drehbaren Nocken nicht zu groß werden, kann es zweckmäßig sein, nicht die Feder selbst in ihrer ganzen Breite in die Schlitze der Köpfe der drehbaren Nocken eintauchen zu lassen, sondern dafür besondere Nasen p vorzusehen, die von den Köpfen der r Nocken allein gesteuert werden und zweckmäßig durch seitliches Abbiegen von entsprechenden Teilen der Schaltfeder o erzeugt wer-> 1 n können. Man kann so auch bei breiten ,SQ-haltfedern verhältnismäßig kleine drehbare ij~en mit schmälerem Einschnitte verwen-`@eri.
  • Abb. 7 und 8 zeigen .als weitere Möglichkeit eine Umkehrung des beschriebenen Prinzips. Der.Kopf der drehbaren Nocke, die hier wie in Abb.3 und 4. gezeichnet ist, hat an Stelle des Einschnittes c den Wulst y, während die Feder g mit seitlich abgebogenen Zungen s versehen ist, die bei einer Drehung der Nocke um 9o° von dem Wulst r gesteuert werden. Es ist nur eine Zunges nötig. i bezeichnet den Rand der ,aufgeschnitten zu denkenden Schalterwalze.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nockenwalzenschalter für Funk-, Schwachstrom-, Meß- und Fernmeldetechnik, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schalterwalze (a) um e:ne zur Schalterachse senkrechte Achse drehbare Nocken (b) befestigt sind, die so ausgebildet Sind. daß durch je eine Vierteldrehung der Nocken (b), um ihre eigene Achse ihre Einwirkung auf die zugehörigen Schaltfedern (d) ein- oder ausgeschaltet werden kann.
  2. 2. Nockenwalzenschalter nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Nocken schraubenkopfähnlich ausgebildet sind (Abb.3 und 4.) mit so breitem Einschnitt (c), daß die zugehörigen Schaltfedern leicht hineinpassen und bei Parallelstehen von Einschnitt und Schaltfeder diese nicht bewegt 1#vird, während in der um 9o° gedrehten Stellung die Schaltfeder durch die seitlich des Einschnittes (c) stehenden Wulste (e) weggedrückt wird und so den zugehörigen Kontakt schließen kann. 3. Nockenwalzenschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Schalterwalze aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt ist, die am Rande seitlich mit Aussparungen für die drehbaren Nocken versehen sind. q.. Nockenwalzenschalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Nocken durch geeignete Gestaltung unter Zuhilfenahme der Elastizität der verwandten Materialien in den Arbeitsstellungen gerastet werden. 5. Nockeirwalzenschalter nach den Ansprüchen i bis .l, dadurch- gekennzeichnet, daß die drehbaren Nocken mit einem zusätzlichen Schraubenschlitz (h) versehen werden, damit sie mittels eines normalen Schraubenziehers eingestellt werden können. 6. Nockenwalzenschalter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß die drehbaren Nocken ,aus U-förmig gebogenen Winkeln bestehen, die auf der Schalterwalze drehbar befestigt sind und in der Wirkungsweise so den. Köpfen der drehbaren Nocken in den Ansprüchen i bis 5 entsprechen. 7. Nockenwalzengchalter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Nocken nur einen Wulst in der Mitte haben und die-zugehörigen Schaltfedern an der Stelle, wo die Nocken einwirken können, mit seitlich rechtwinklig .abgebogenen kurzen Zungen versehen sind, die von den drehbaren Nocken in der wirksamen Stellung angehoben werden können.
  3. 3. Nockenwalzenschalter :nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfedern an der Stelle, wo die Nocken einwirken können, mit ,einer zusätzlichen Nase versehen- sind, die z. B. durch rechtwinkliges Abbiegen seitlicher Zungen, ähnlich wie nach Anspruch 7, erzeugt werden können und .auch bei breiten Schaltfedern verhältnismäßig kleine drehbare Nocken zeit schmälerem Einschnitt zu benutzen gestatten.
DEM147390D 1940-03-22 1940-03-22 Nockenwalzenschalter Expired DE713909C (de)

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DEM147390D DE713909C (de) 1940-03-22 1940-03-22 Nockenwalzenschalter

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DEM147390D DE713909C (de) 1940-03-22 1940-03-22 Nockenwalzenschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713909C true DE713909C (de) 1941-11-18

Family

ID=7336237

Family Applications (1)

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DEM147390D Expired DE713909C (de) 1940-03-22 1940-03-22 Nockenwalzenschalter

Country Status (1)

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DE (1) DE713909C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740526C (de) * 1942-03-12 1943-10-22 Aerobau Heinrich Lehmann G M B Nockenwalzenschalter
DE921524C (de) * 1943-11-20 1954-12-20 Paul Firchow Nachfgr App U Uhr Nockenschalteinrichtung nach Art eines Walzenschalters
DE1224959B (de) * 1959-01-16 1966-09-15 Heine & Sohn K G X Sprossenscheibenrohkoerper eines Sprossenrades fuer Rechenmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740526C (de) * 1942-03-12 1943-10-22 Aerobau Heinrich Lehmann G M B Nockenwalzenschalter
DE921524C (de) * 1943-11-20 1954-12-20 Paul Firchow Nachfgr App U Uhr Nockenschalteinrichtung nach Art eines Walzenschalters
DE1224959B (de) * 1959-01-16 1966-09-15 Heine & Sohn K G X Sprossenscheibenrohkoerper eines Sprossenrades fuer Rechenmaschinen

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