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DE71381C - Steuervorrichtung für Schiffe und andere Wasserfahrzeuge - Google Patents

Steuervorrichtung für Schiffe und andere Wasserfahrzeuge

Info

Publication number
DE71381C
DE71381C DENDAT71381D DE71381DA DE71381C DE 71381 C DE71381 C DE 71381C DE NDAT71381 D DENDAT71381 D DE NDAT71381D DE 71381D A DE71381D A DE 71381DA DE 71381 C DE71381 C DE 71381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crosshead
ships
rudder
steering device
bolts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71381D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. J. KERMODE in Liverpool, England
Publication of DE71381C publication Critical patent/DE71381C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/10Steering gear with mechanical transmission

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung für Schiffe und andere Wasserfahrzeuge, welche Vorrichtung entweder von Hand oder mechanisch in Thätigkeit gesetzt werden kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind: Fig. 1 der Grundrifs, Fig. 2 und 3 Schnitte nach den Linien A-A bezw. B-B von Fig. 1, und Fig. 4, 5 und 6 Darstellungen von Einzelheiten der Steuerungsvorrichtung.
ι ist das Steuerruder an der Ruderwelle oder Spindel 2, auf welcher die Muffe oder der Ring 3 und das Querhaupt 4 fest angebracht sind. 5 ist ein Rad, durch welches der Antrieb auf das Ruder übertragen wird, und welches auf der Ruderwelle zwischen dem Querhaupt 4 und dem Ring 3 frei drehbar angebracht ist. Das Gewicht des Rades wird zum Theil durch den Bundring 3, zum Theil durch die Lagerrollen 6 aufgenommen, welche in Böcken auf dem Deck gelagert sind. 7 sind herausnehmbare Bolzen, welche in entsprechende Löcher 71 des Querhauptes 4 und die Speichen des Rades 5 passen und zur Kuppelung dieser beiden Theile dienen. Die leichte Ringscheibe 21 hat den Zweck, zu verhindern, dafs ein unbeabsichtigtes Einsetzen der Bolzen 7 erfolgt. Die Kraft zur Bewegung des Ruders wird auf das Rad in irgend einer üblichen bezw. bequemen Weise übertragen, z. B. durch Ketten, welche um das Rad gelegt und mit den Enden an demselben befestigt werden. Die Kettenführung wird dabei durch Winkel 8 gebildet.
Die bisher genannten Einrichtungen der Steuerungsvorrichtung sind denjenigen ähnlich, wie sie bei bekannten Apparaten dieser Art vorkommen.
9 sind feststehende parallele Stangen, die in den Böcken 10, welche auf dem Deck befestigt sind, gelagert werden. Um diese Stangen zu versteifen, werden sie durch eine Kappe 11 geführt, die frei auf den Kopf der Ruderspindel aufgesetzt ist, und zur Vereinfachung der Construction wird jede Stange aus zwei Theilen hergestellt, die in Hülsen der Kappe 11 durch Keile 12 befestigt werden. Diese Stangen 9 dienen als Führungen für die Schieber 13 und 14. Fig. 5 zeigt eine Endansicht der Schieber 13 und Fig. 6 die Ober- und Endansicht der Schieber 14. Zwischen die Schieber oder Muffen 14 und 13 werden gespannte Federn 1 5 eingesetzt, und es werden die Schieber 13 mit dem Querhaupt 4 mittels der Bolzen 16 und der Stangen 17 verbunden.
In dem Grundrifs Fig. 1 ist nur eine Hülse des Apparates vollkommen dargestellt; es sind natürlich auch Gleitmuffen 13 und 14 auf der entgegengesetzten Seite angeordnet, die mit dem Querhaupt durch die zum Theil dargestellte Stange verbunden sind. Die Muffe 14 auf der unvollständig dargestellten Seite ist mit einem Block 19 verbunden, der in der Spirale 181 läuft, welche entsprechend den Spiralen 18 vollkommen ausgebildet ist.
Wenn die Bolzen 7 nicht eingesteckt sind und die Muffen 14 längs den Stangen 9 gleiten, so wird die Bewegung durch die Federn 15, Muffe 13 und Stange 17 auf das Querhaupt 4 übertragen mit der Wirkung, dafs letzteres eine Theildrehung erhält, welche auf das Ruder übertragen wird. Zweck der Federn 15 ist,
der Steuervorrichtung eine gewisse Nachgiebigkeit zu verleihen und dadurch die Wirkung von Stöfsen abzuschwächen. Die Spannung der Federn kann durch die in den Muffen 13 verschraubbaren Widerlager 22 geregelt werden. Bei einer einfacheren Ausführungsform der Steuerungsvorrichtung können die Federn und äufseren Muffen 13 fortfallen und die Stangen 17 unmittelbar an die Muffen 14 angeschlossen werden.
Die Vorrichtungen zur Ingangsetzung der Schieber 14 sind folgende: 18 und 181 sind zwei flache spiralförmige Führungen oder Curvenrinnen, welche an den Speichen des Rades 5 befestigt und mit den Gleitblöcken ig, Fig. 2 und 4, ausgestattet sind. Diese Blöcke können nach Erfordern mit den Muffen 14 durch die herausnehmbaren Bolzen 20 gekuppelt werden, welche in entsprechende Löcher hineinpassen; die Bolzen 7 werden in diesem Falle entfernt. Bei Drehung des Rades 5 werden die Blöcke 19 und damit die Muffen 14 bewegt, so dafs dadurch eine Verstellung des Ruders erfolgt.
Wenn die Bolzen 7 eingesetzt und die Bolzen 20 entfernt sind, so wird das Querhaupt 4 durch das Rad 5 unmittelbar bewegt. Andererseits wird, wenn die Bolzen 20 eingesetzt sind und die Bolzen 7 entfernt werden, das Querhaupt mittelbar durch die Curven 18 bewegt, und da das Rad 5 unter diesen Umständen einen erheblich gröfseren Ausschlag als das Ruder macht, so erfolgt eine Bewegung des letzteren unter entsprechend vortheilhaften Bedingungen.
Der Antrieb für das Steuerruder kann mit grofser Leichtigkeit von der einen Einrichtung in die andere geändert werden, da nur erforderlich ist, das eine Paar Bolzen einzusetzen und das andere Paar zu entfernen.
Die zweite Anordnung ist diejenige, welche unter gewöhnlichen Verhältnissen angewendet wird, während die erste Anordnung in dem Falle mit Vortheil benutzt wird, wo ein grofser Kraftaufwand zur Einstellung des Ruders nicht erfordert wird und wo letzteres eine schnelle Bewegung erheischt, wie z. B. im Hafen. Wenn der Antrieb in dieser Weise eingerichtet ist, so gleiten die Muffen 13 und 14 leer auf den Stangen 9.
In der Regel erhält die Curvenfläche nur eine geringe Neigung gegen die Bewegungsrichtung der in der Curve geführten Blöcke; es findet nur ein geringer oder gar kein Rückstofs statt. Wird dieser Winkel kleiner als der der Ruhelage entsprechende Grenzwinkel gewählt, so kann der Rückstofs vollkommen vermieden werden.
Die Einzelheiten der vorbeschriebenen Steuerungsvorrichtung können vielfachen Aenderungen unterzogen werden, ohne dafs das Wesen der Erfindung geändert wird. So kann z. B. das Rad 5 über dem Antrieb angeordnet werden; auf diese Weise kann die Höhender Böcke 10 vermindert und es können die Stangen 9 dem Deck näher gebracht werden. .Die dargestellte Einrichtung hat auf der anderen Seite aber wieder den Vorzug, dafs der Mechanismus besser zugänglich ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Steuervorrichtung für Schiffe .' und andere Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs das auf der Ruderspindel (2) feste Querhaupt (4) und das lose Rad; (5) entweder unmittelbar durch Einsteckstifte (7) oder mittelbar durch in . Excentercurven (18, 181) gleitende Schlitten. (13, 14), die mit dem Querhaupt (4) durch Stangen (17) verbunden sind, gekuppelt werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Steuervorrichtung, bei welcher durch zwischen den Schlitten. (13, 14) angeordnete Federn die Stofswirkung abgeschwächt bezw. aufgehoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71381D Steuervorrichtung für Schiffe und andere Wasserfahrzeuge Expired - Lifetime DE71381C (de)

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